Culture Club
Seite 1205 von 2361 Neuester Beitrag: 17.04.24 22:36 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.12 21:13 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 60.024 |
Neuester Beitrag: | 17.04.24 22:36 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 5.809.774 |
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Richtig aufgearbeitet haben die U.S.-Amerikaner diesen Teil ihrer Geschichte im übrigen bis heute nicht.
...dahinter ein differenziertes Verständnis für beide Seiten, eine wohldurchdachte und gemäßigte message, die für einen sinnvollen und vernunftbegleiteten Dialog zwischen Konservativen und Progressiven plädiert.
Dear U.S and International Immigrants
...there is probably no other group with more of a reason to be wary of immigrants to this land than Native Americans. But we do not fear you. Today, we live in a county of immigrants. We welcome you, as we have welcomed generations of immigrants to these shores, since even before this great country was founded. As we follow the recent discourse about immigration sentiment and policy, it is worth remembering that Native Americans’ tragic history could have become the basis for a permanent grudge that would have prevented today’s debate from ever occurring in the first place. The genocide of our ancestors by settlers from other continents could have been a rationale for Native people -- the very first Americans -- to seek to block all others who wished to come here in search of freedom. But that would have been the wrong path. In the words of the great Chief Joseph...
Oneida Indian Nation https://thehill.com/blogs/congress-blog/politics/...immigration-issue
Das Maß, die Besonderheit und auch die Geschwindigkeit, durch die ein entsprechender Transformationsdruck auf die Gesellschaft und dessen Institutionen ausgelößt wird, sind dann u.A. die kritischen Punkte, die entscheiden ob Migration zum Nutzen aller gelingen kann oder eine Gesellschaft in vielerlei Hinsicht eher destabilisiert.
Diese Dinge sind dann konzeptionell auch enstprechend in einer Gesellschaft zwischen den verschiedenen Parteien zu verhandeln.
...ich finde allerdings wie du, dass man dazu nicht die amerikanischen Ureinwohner instrumentalisieren sollte. Weder als Beispiel für die negativen Folgen von Massenmigration, noch als Opfer des Westens, der dort Schuld auf sich geladen hat.
Obwohl beides gleichermaßen zutrifft, würde ich das in diesem Zusammenhang als missbräuchliche Propaganda betrachten, die einer sinnvollen Diskussion darüber auf welche Weise und welchen Kriterien Migration in Zukunft geregelt sein sollte, eher im Wege steht.
Du hattest oben nun allerdings in dieser Richtung angefangen... ;-)
Ich wollte dir lediglich aufzeigen, dass es neben einer Täterschaft des Westens, auf die es Dir glaube ich ankommt, auch noch einen anderen Aspekt gibt, der sich bei der geschichtlichen Betrachtung der Besiedelung Amerikas aufdrängt, nämlich der Umstand, dass Massenmigration für eine Gesellschaft nicht unbedingt ein Segen sein muss, sondern auch vielmehr eine Katastrophe bedeuten kann.
(Um das zu verstehen , braucht man allerdings m.E. nicht dick damit auftragen groß in die Geschichte zurückzugehen, es ergibt sich im Grunde von selbst, wenn man sich die Zeit nimmt, ein wenig selber nachzudenken.)
Schau Dir den Clip ruhig einmal an, auch wenn er lang ist. Interessante und ich glaube auch überraschende Aspekte wirst Du auf jeden Fall finden, auch wenn Du vielleicht nicht allem zustimmen magst. (Interessanter als Sabine Christiansen ist es alle mal ;-))
..auch auf der Interaktionsebene, in der Mitte geraten die beiden unter der Oberfläche ganz schön aneinander als es um Arroganz geht, schaffen es dann aber doch, die Sache wieder zu reparieren.
Die rationale Antwort auf die kausale Katastrophe ist und wäre, ihre Folgen zu mildern, in geordnete Bahnen zu lenken und die Wahrscheinlichkeit ihrer Wiederholung zu senken. Genau dagegen kämpfen die 'Migrationskritiker', denn das Migrationsgespenst ist ihr unverzichtbares ideologisches Grundnahrungsmittel. Eben das ist auch der Grund, weshalb die 'Migrationskritiker' vom Migrationsdiskurs in westlichen Gesellschaften ausgeschlossen sind und werden.
Die Exklusionspolitik der amerikanischen Protofaschisten, die ethnische Minderheiten selbst wenn die in den US geboren sind zu 'Illegalen' erklären und im Gegenzug nur für weisse Protofaschisten selbst einen legalen Status beanspruchen will, ist ein Issue, das gerade die Natives auf die Palme bringt. Denn würden die faschismuseigenen Exklusionsparameter 'korrekt' angewendet, wäre die komplette Besiedelung des amerikanischen Kontinents ein ausnahmslos illegales Projekt und auch jeder nachgeborene Weisse ein 'Illegaler'. Sie wenden sich gegen diese zynische Doppelzüngigkeit, nicht um Einwanderung zu bekämpfen, sondern jenen Bock auf Gewaltrausch, der sich in der Maske der 'Migrationskritik' verbirgt.