Crash 2011 ?
Seite 5 von 12 Neuester Beitrag: 16.05.12 21:57 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.11 12:03 | von: Geldmaschin. | Anzahl Beiträge: | 296 |
Neuester Beitrag: | 16.05.12 21:57 | von: Geldmaschin. | Leser gesamt: | 43.069 |
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Kiste ist noch nicht ausgestanden!
Kommt mit der Societe was raus oder
konkretisiert sich das Szenario kommt es knüppeldick!
Klar geht es wieder hoch aber wann und wie weit runter
kann man heute fakt noch nicht sagen!!
Das Gelaber von den Kursen, die mittlerweile die Wirtschaft machen, erinnert mich an den Schwanz, der mit dem Hund wackelt.
Warum darf seit Alan Grünspan weder die Börse noch die Wirtschaft konsolidieren? Das Krebsgeschwür 'Finanzinsudtrie', die Millionen Anleger mit jedem Crash arm macht, hat sich so zu voller Blüte entwickeln können.
Einfach vernünftige EK-Vorschriften, Verbot der Kursmanipulation per Future-gezocke und Computerhandel auf virtuellem Geld und gut ist's wieder.
Dumm nur, dass die Amis dann wieder arbeiten müssten statt betrügen.
Stimmt ja auch; die Märkte werden drehen; nur wann, ist die Frage. Und die zentrale Frage lautet ja doch: werden die Notenbanken weiter Feuerwehr spielen oder nicht. Der Markt ist aufgepumt mit wertlosem Geld, sieht man an Gold+Silber... und langsam steigen auch die Nahrungsmittelpreise... mal sehen, wie lange sich die Mittellosen sich das noch gefallen lassen, siehe das aktuelle Chaos in GB.
Ich votiere ohnehin für staatlich bestimmte Kurse, das wäre billiger wie das Geldpumpen.
Dieser Text stammt von www.bwinvestment.de/crash.html
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Kein Leerverkaufsverbot in Europa geplant
Jens Lüders • 11.08.11 • 20:35
New York (BoerseGo.de) - Informationen der Nachrichtenagentur Reuters zufolge ist ein europaweites Leerverkaufsverbot nach den gestrigen dramatischen Kursverlusten an den Aktienmärkten unwahrscheinlich. Darauf soll sich die europäische Finanzmarktaufsicht ESMA mit den nationalen Regulierern verständigt haben. An der Börse in Athen sind die Leerverkäufe für zwei Monate verboten worden. Spekulationen darüber, dass dies auch an anderen europäischen Börsen so gehandhabt werden könnte, scheinen demnach falsch zu sein. Leerverkäufe beschleunigen die Kursverluste von Aktien. Jedoch sind ungedeckte Leerverkäufe von Aktien und Staatsanleihen seit Sommer letzten Jahres beispielsweise in Deutschland ohnehin verboten.
Jens Lüders • 11.08.11 • 20:45
New York (BoerseGo.de) - Der US-amerikanische Milliardär und Starinvestor George Soros sieht Deutschland als Schuldigen bei der Eskalation der europäischen Schuldenkrise. In einem Beitrag für das Handelsblatt beschreibt er es als Fehler für Zahlungsausfälle einzelne Länder und nicht die gesamte Europäische Union bürgen zu lassen. Dies würde der Spekulation erst Tür und Tor öffnen, so die Meinung.
bestehen bleibt!
Bei der Volatilität und Unsicherheit
könnten sehr bald Gewinnmitnahmen einsetzen!?
5500 Punkten sollte jedenfalls nochmals getestet werden!
Erholung sollte bis 6000-6200 Punkte gehen
aber das Tief sollte nochmals erreicht oder unterschritten werden!!!!
Der Dow Jones Index (+ 1,13 %) stieg zu Beginn des Handels über 11.258 Punkte an und erreichte sein Hoch bei 11.346 Punkten. Ab Nachmittag gaben die Notierungen jedoch nach und der Dow verlor wieder etliche Punkte, beendete den Handel aber oberhalb der Unterstützung bei 11.258 Punkten. Dies könnte jetzt für den Handel am Montag weiter steigende Notierungen bis zum Tageshoch bei 11.346 Punkten bedeuten. Oberhalb davon besteht weiteres Aufwärtspotential bis zum Widerstandsbereich bei 11.451/11.555 Punkten. Geht es hingegen direkt unter 11.139 Punkte abwärts, so müssen sich Anleger auf Abgaben bis 11.065 und ggf. 11.000 Punkte einstellen. Aber erst unterhalb von 10.929 Punkten wird ein Abverkauf bis in den Bereich von 10.605 Punkten denkbar.
Der Nasdaq Composite Index (+ 0,61 %) startete ebenfalls positiv in den Handel und stieg kurzzeitig über den Widerstand von 2.516 Punkten an. Im Laufe des Nachmittags kamen die Notierungen auch hier leicht unter Druck und beendeten den Handel bei 2.507 Punkten. Damit werden aber Abgaben bis in den Bereich der Unterstützung bei 2.489/2.483 Punkten möglich, bevor der Index die Marke von 2.524 Punkten ansteuert. Kann der Nasdaq jedoch das letzte Tageshoch bei 2.524 Punkten überwinden, so wären kurzfristig weitere Kursgewinne bis in den Bereich von 2.569 Punkten möglich. Darüber wäre sogar Platz bis zum Märztief bei 2.603 Punkten. Unterhalb von 2.459 Punkten müssten hingegen kurzfristige Verluste bis auf 2.422 Punkten eingeplant werden. Bricht jedoch diese Unterstützung nachhaltig, so geht der Abverkauf bis 2.331 Punkte weiter.
Europas Probleme größer
Zoellick sieht "neuen Sturm"
Weltbankchef Zoellick blickt voller Sorge in die Zukunft. Vor allem die Industrienationen müssten ihre Haushalte in Ordnung bringen, sagt er. Laut Zoellick ist die Schuldenkrise im Euro-Raum gefährlicher als die "mittel- und langfristigen" Probleme der USA. seiner Ansicht nach muss die europäische Politik mehr tun.
Robert Zoellick
(Foto: REUTERS)
Weltbankchef Robert Zoellick hat angesichts der Schuldenprobleme in zahlreichen Industrienationen vor einer "neuen und gefährlicheren" Zeit für die Weltwirtschaft gewarnt. "Wir befinden uns in den ersten Momenten eines neuen und unterschiedlichen Sturms", sagte Zoellick der Zeitungen "Weekend Australian".
Während Schwellenländer und einige wenige Industrienationen wie Australien ein gutes Wachstum verzeichneten, hätten "entwickelte Märkte" große Schwierigkeiten. Was derzeit geschehe sei nicht vergleichbar mit der weltweiten Finanzkrise 2008.
Zwar seien Einzelpersonen weniger verschuldet als zu Zeiten der Finanzkrise, auch gebe es nicht die gleichen "plötzlichen Schocks" wie damals; allerdings hätten die Regierungen jetzt auch weniger Spielraum als während der Finanzkrise: "Die meisten Industriestaaten haben ihre Haushalts-Spielräume aufgebraucht, und noch lockerer kann die Geldpolitik nicht werden", sagte Zoellick.
Nicht ausreichende Reaktion
Dabei sei die Schuldenkrise im Euro-Raum gefährlicher als die "mittel- und langfristigen" Probleme der USA, die zur Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Standard and Poor's geführt hätten.
Angesichts der Euro-Krise sei die Reaktion der Eurostaaten noch nicht ausreichend, kritisierte der Weltbankchef. "Die Lektion von 2008 ist, dass man umso mehr tun muss, je später man handelt", sagte Zoellick. Zugleich rief er den britischen Premierminister David Cameron dazu auf, ungeachtet der Krawalle der letzten Tage an seinen Sparmaßnahmen festzuhalten. Die Einschnitte seien "wirklich nötig".
AFP
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Nur wenn es um Urlaub und Renteneintritt geht ist Deutschland
Schlußlicht!
Andere Länder können sich trotz der Schuldenproblematik
ihre Siesta leisten!
Gut das es Deutschland gibt??
Euro-Bonds Deutschland wieder Zahlmeister Europas?
Wie viel dürfen wir riskieren, um den Euro zu retten?
Nachdem die Bundesregierung die sogenannten Euro-Bonds, gemeinsame europäische Anleihen, strikt abgelehnt hatte, meldet die „Welt am Sonntag“ jetzt eine Kehrtwende in Berlin.
In den Reihen der Koalition habe sich inzwischen die Erkenntnis breit gemacht, die Euro-Zone ließe sich ohne die Bonds möglicherweise nicht mehr retten.
Der bisher gewählte Lösungsweg, das milliardenschwere Rettungspaket für klamme Staaten, habe seine Grenzen erreicht, heißt es demnach in Regierungskreisen.
Die Debatte über Eurobonds will Deutschland dem Bericht zufolge erst führen, wenn die Krise nur noch zwei Alternativen lasse: das Auseinanderbrechen der Währungsgemeinschaft oder eine stärker auf Brüsseler Ebene abgestimmte Finanz- und Wirtschaftspolitik. Dann wolle Deutschland im Gegenzug für einen solchen Finanztransfer Zugeständnisse der Euro-Partner heraushandeln.
WAS SIND EURO-BONDS?
Das hochverschuldete Italien, das nach Griechenland auf dem besten Wege in die Euro-Krise ist, schreit seit Tagen nach den Bonds. „Wir wären nicht da, wo wir jetzt sind, wenn wir Euro-Bonds gehabt hätten”, mahnte Finanzminister Giulio Tremonti.
Klar, dass Italien das sagt. Klar, dass Deutschland das bisher nicht wollte. Denn: Bei Euro-Bonds verschulden sich die Euro-Partner nicht nur gemeinschaftlich, sondern haften auch gemeinsam.
Die Folge: Während Schulden-Länder wie Griechenland oder Italien in einem solchen Fall künftig geringere Zinsen für ihre Schulden zahlen müssten, kämen auf Deutschland höhere Kosten als bisher zu.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble lehnt europäische Anleihen weiter ab. „Ich schließe Eurobonds aus, solange die Mitgliedstaaten eine eigene Finanzpolitik betreiben und wir die unterschiedlichen Zinssätze benötigen, damit es Anreize und Sanktionsmöglichkeiten gibt, um finanzpolitische Solidität zu erzwingen”, sagte der CDU-Politiker dem „Spiegel”.
Somit dürfte morgen den Eurobonds
eine Absage erteilt werden!
Der Markt spekuliert auf die Eurobonds
mal sehen wie die Reaktion ist,wenn
morgen eine Absage erteilt wird!
Weitere Unruhen und spekulationen dürften Dax
nach unten schicken!?
Oliver Baron • 16.08.11 • 08:01
Deutschland: BIP 2.Quartal (erste Schätzung) +0,1% q/q (Prognose: +0,4%).
Christian Hoyer • 16.08.11 • 19:13
Paris (BoerseGo.de) - Bei ihrem Krisentreffen in Paris haben Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy eine gemeinsame Finanz-Transaktionssteuer für die Eurozone vorgeschlagen. Darüber hinaus wollen beide Länder 2013 gemeinsam eine Körperschaftssteuer für Unternehmen in Deutschland und Frankreich einführen. Ziel sei es, den Euro als ,,unsere gemeinsame Währung zu stärken. Damit das gelingen kann, muss es eine stärkere Verzahnung der Finanz- und Wirtschaftspolitiken in der Eurozone geben. Deutschland und Frankreich stünden in der Verantwortung, dies an ,,vorderster Stelle" zu zeigen, so Merkel.
Starke Börsianer verwenden die Kurse nur noch für ihre Spekulationen.
Eine Verbindung zum Unternehmen besteht kaum noch!
Also hat die Börse auch kaum noch Einfluss auf die Wirtschaft.
Die Bonität einer AG wird nach deren Bilanz bewertet.
Der Aktienkurs ist dabei nur noch Beiwerk.
Ähnlich könnte man auch die Regsamkeit der Politiker zur Währung einstufen.
Diese zeigt sich in den Luftnummern der Anleihe-Spekulanten.
Ob ein Staat hingegen pleite ist, zeigt sich allein in dessen Produktivität gegenüber seinen Staatsausgaben.
So gesehen, ist Griechenland längst pleite!
Da hilft kein noch-so-großer Heißluftballon - aufgeblasen mit Eurobonds.
VON DIRK HOEREN
Sie war gegründet worden, um den Euro zur härtesten Währung der Welt zu machen. Unabhängig, das Herzstück der EU. Doch jetzt ist die Europäische Zentralbank (EZB) zum größten Problem geworden. Milliarde um Milliarde pumpt sie in die maroden Schuldenländer Europas. Geld, das am Ende deutsche Steuerzahler aufbringen müssen...
Die Währungshüter sitzen auf faulen Papieren im Wert von Hunderten von Milliarden Euro. Die angesehene FAZ höhnt: Die einst stolze EZB ist nur noch eine EBB, „eine Europäische Bad Bank“ – der Schuttabladeplatz der europäischen Staaten und Banken.
EXPERTEN WARNEN: WENN EIN SCHULDENLAND KIPPT, FLIEGT UNS DIE EURO-BANK UM DIE OHREN.
Der Niedergang der stolzen EZB! Seit 1. Januar 1999 ist sie die Hüterin des Euros, folgte der Bundesbank und den Nationalbanken der anderen 16 Euro-Staaten. Völlig unabhängig von der Politik soll sie die Stabilität des Euros sichern. Das war einmal!
Mit Griechenland fing der Absturz an. Im Mai 2010 begann die EZB Staatsanleihen der überschuldeten Griechen zu kaufen, weil private Banken Athen kein Geld mehr geben wollten oder dafür Wucherzinsen verlangten.
Ein Bruch heiliger EU-Regeln. Die EZB in ihrer Eigenwerbung: „Das Euro-System darf keine Darlehen an Einrichtungen der Gemeinschaft oder nationale Einrichtungen öffentlichen Rechts vergeben.“
Gegen harte Euros bekam die EZB nun Papiere, in denen sich Athen verpflichtet, das Geld irgendwann zurückzuzahlen. Das Griechenland dazu gar nicht in der Lage ist, weiß mittlerweile ganz Europa.
Und Griechenland war erst der Anfang. Es folgten Irland, Portugal. Bis Februar hatte die EZB schon Anleihen im Wert von 76 Milliarden Euro in den Büchern. Dabei beträgt das Eigenkapital der Zentralbank selbst nur 11 Milliarden Euro. Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler: „Würde auch nur eines dieser Länder bei einem Schuldenschnitt einen Teil dieser Staatsanleihen nicht mehr bedienen, wäre die EZB selbst ein Fall für den Rettungsschirm.“ Deshalb stemmt sich die EZB auch gegen eine Umschuldung Griechenlands.
Seit gut einer Woche sind endgültig alle Dämme der EZB gebrochen. Weil auch die Schuldenländer Italien und Spanien frisches Geld nur noch gegen hohe Zinsen (über 6 %) bekommen, rief EZB-Präsident Jean-Claude Trichet „die schwerste Krise seit dem 2. Weltkrieg“ aus.
Seitdem kauft die EZB auch Anleihen von Italien und Spanien. In einer Woche im Wert von 22 Milliarden Euro – Rekord. Und der Ankauf geht weiter. Allein bis Ende September brauchen beide Staaten bis zu 300 Milliarden Euro!
Dabei sind die Risiken in den Büchern der EZB jetzt schon kaum noch zu beziffern:
• Wackelige Staatsanleihen: Der Wert der Wackel-Papiere der Schuldenstaaten dürfte jetzt schon bei über 100 Milliarden Euro liegen.
• Faule Sicherheiten: Weil private Banken der Schuldenstaaten kein Geld mehr von anderen Banken bekamen, sprang die EZB ein. Als Sicherheiten nahm sie griechische, portugiesische und irische Anleihen an. Umfang: Hunderte Milliarden Euro.
• Ungedeckte Schecks: Wegen der Finanzkrise nach dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman akzeptierte sie von Privatbanken auch windige Finanzprodukte als Sicherheiten, die heute als „toxisch“ (giftig) gelten. Wert: mehr als 800 Milliarden Euro.
Was ist, wenn die EZB kippt?
Dann darf der Steuerzahler bluten. Deutschland hält genau 18,9373 % des EZB-Grundkapitals. Bei jedem Euro frischen EZB- Kapitals sind wir mit knapp 19 Cent dabei ...
Christian Zoller • 17.08.11 • 12:24
München (BoerseGo.de) - Einer neuen Studie des Ifo-Instituts zufolge hat sich die weltweite Wirtschaftsstimmung im dritten Quartal deutlich verschlechtert. Dabei wurde nicht nur die aktuelle Lage sondern auch der Ausblick von den Befragten deutlich pessimistischer beurteilt, wie das Ifo-Institut in München mitteilte. "Der konjunkturelle Aufschwung der Weltwirtschaft ist ins Stocken geraten", kommentierte das Institut die Ergebnisse.
Der Indikator für das Weltwirtschaftsklima hat sich von 107,7 Zählern im zweiten Quartal auf nun 97,7 Einheiten abgekühlt. Damit liegt der Indikator nur noch leicht über seinem langjährigen Durchschnitt von 96,6 Punkten. In Nordamerika und Westeuropa liegt der Index bereits unter diesem Durchschnitt, in Asien noch leicht darüber. Zudem teilte das Ifo-Institut mit, dass die Inflationserwartungen weltweit leicht angestiegen sind.
Für die neue Studie, welche in Zusammenarbeit mit der Internationalen Handelskammer in
Paris (ICC) durchgeführt wurde, haben sich im Juli 1.080 Experten aus 117 Ländern beteiligt.
schwer unter Abgaben!
United Internet hatte noch vor kurzem einen Aktienrückkauf
angemeldet jetzt fällt auch sie sehr stark!
externer Redakteur • 17.08.11 • 18:10
DJ XETRA-SCHLUSS/Schwächer - Markt auf Richtungssuche
FRANKFURT (Dow Jones) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch nach einem richtungslosen Geschäft schwächer geschlossen. Im Tagesverlauf pendelte der DAX zwischen 5.870 und 6.018 Punkten, ohne eine klare Tendenz herauszubilden. Markteilnehmer sprachen von einem abwartenden Geschäft. "Belastend haben der ergebnislose Ausgang des Treffens zwischen Merkel und Sarkozy sowie anhaltende Konjunktursorgen gewirkt", sagte ein Händler. Euro-Bonds wird es zunächst nicht geben, auch der Rettungsschirm EFSF wird nicht aufgestockt.
Die Vorschläge seien mehr oder weniger ein Fahrplan für die kommenden drei Jahre, in denen die Euro-Peripherie ihre Hausaufgaben mache und die Bundeskanzlerin irgendwann die Idee von Euro-Bonds zu Hause besser verkaufen könne, merkte ein anderer Händler an. Unterstützung sei dagegen vom Anstieg des Euro gegen den Dollar ausgegangen - die Entwicklung des Währungspaars gilt als wichtiges Risikobarometer. Der DAX verlor 0,8% oder 46 auf 5.949 Punkte. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 161,3 (Vortag: 166,1) Mio Aktien.
Die Kursveränderungen hielten sich bei den meisten Werten in Grenzen. Eine Ausnahme bildeten Deutsche Börse mit einem Minus von 5% auf 41,10 EUR. Die überraschende Ankündigung einer Finanztransaktionssteuer auf dem Merkel/Sarkozy-Treffen setzte dem Börsenbetreiber zu. Auch Bankenwerte mussten Einbußen hinnehmen. Für Commerzbank ging es um 5,2% auf 2,12 EUR abwärts.
Technologiewerte wurden von dem schwachen Ausblick belastet, den Dell am Vortag nach US-Börsenschluss geboten hatte. Der Computerhersteller hatte mitgeteilt, im dritten Quartal nur noch mit einem unveränderten Umsatz zu rechnen, während Analysten von einem weiteren Anstieg ausgegangen waren. Infineon gaben um 3,9% auf 5,82 EUR nach, SAP fielen um 2,2% auf 36,39 EUR.
RWE stiegen dagegen um 1,1% auf 27,63 EUR. Der Versorger will sich von regionalen Beteiligungen trennen. Auch sonst hielt der Trend zu defensiven Werten an: Fresenius legten um 2,9% auf 70,81 EUR zu und Merck KGaA um 0,2% auf 65,15 EUR.
Auch Hochtief waren gefragt, nachdem die Geschäftszahlen überraschend gut ausgefallen waren. "Der neue CEO führt sich damit gut ein", sagte ein Händler. Das immer noch positive Vorsteuerergebnis habe überrascht. Angesichts von bekannten Belastungen durch die Australien-Tochter Leighton habe der Markt mit einem leichten Minus im zweiten Quartal gerechnet. Die Aktie gewann 1,7% auf 50,10 EUR. Heidelberger Druck litten dagegen unter einer Verkaufsempfehlung der UBS und fielen um 8,9% auf 1,51 EUR.
Aixtron gingen nach einer Abstufung durch die Deutsche Bank um 11,4% auf 15,45 EUR in die Knie. Die jüngsten Marktverwerfungen könnten die Expansionspläne behindern, meinten die Analysten.
DJG/mif/cln
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Verbindet man die Tiefpunkte der Kurskorrekturen vom Crash 2001/2007
stellt man fest, dass der Trendkanal bzw. untere Unterstützung bei ca. 4500 Punkte Nun verläuft!
Somit würden 3 Tiefpunkte bzw der Trendkanal bestätigt werden!
20% Abschlag auf den Dax nochmals erscheinen mir jedoch etwas viel!!
Werde morgen die Charttechnik einstellen!
externer Redakteur • 17.08.11 • 23:00
NEW YORK (Dow Jones) - Die Kurse an Wall Street haben sich am Mittwoch im Spannungsfeld steigender Inflationswerte einerseits und erneut positiver Geschäftsausweise im Einzelhandelssektor andererseits bewegt. Anfängliche Aufschläge wurden wieder vollständig abgegeben. Die Indizes gingen uneinheitlich aus der Sitzung, wobei Dow und S&P-500 praktisch unverändert schlossen. Schwache Geschäftszahlen von Dell belasteten derweil die Technologiewerte.
Der Dow-Jones-Index gewann 4 auf 11.410 Punkte. Für den S&P-500-Index ging es um 0,1% bzw 1 auf 1.194 Zähler nach oben und der Nasdaq-Composite-Index verlor 0,5% oder 12 auf 2.512 Punkte. Der Umsatz an der NYSE ermäßigte sich auf 0,97 (Dienstag: 1,13) Mrd Aktien. Dabei standen 1.824 (Vortag: 771) Kursgewinnern 1.229 (2.296) -verlierer gegenüber, 91 (64) Titel gingen unverändert aus der Sitzung.
"Die Tatsache, dass defensive Werte wie Versorgerpapiere gesucht sind, spricht nicht für steigenden Optimismus. Wahrscheinlicher ist vielmehr, dass die Tiefs der vergangenen Woche noch einmal getestet werden", sagte Marktstratege Christian Wagner von Longview Capital Management. Er verwies auf die ungelöste Schuldenkrise in Europa. "Auch wenn der erneute Gang in die Rezession nicht sehr wahrscheinlich ist, gibt es doch kaum Kaufargumente. Woher soll das Wirtschaftswachstum denn kommen?", ergänzte ein Vermögensverwalter.
Eine negative Überraschung lieferten die oberhalb der Erwartung ausgefallenen Erzeugerpreise für Juli. Die viel beachteten Kernerzeugerpreise - ohne die volatilen Preise von Nahrungsmitteln und Energie - erhöhten sich um 0,4%. Hier hatten Ökonomen nur einen Anstieg von 0,2% prognostiziert.
Insgesamt standen neben Titeln aus den defensiven Sektoren Telekommunikation und Versorgung auch Finanzwerte hoch im Kurs. So gewannen J.P. Morgan im Dow 1,5% auf 36,57 USD und Bank of America 0,8% auf 7,46 USD, American Express verteuerten sich als Tagessieger um 2,2% auf 45,86 USD. Nach den guten Unternehmensdaten vom Vortag legten Unternehmen aus dem Einzelhandelssektor auch am Berichtstag überzeugende Geschäftszahlen vor. Target zogen um 2,4% auf 50,55 USD an, nachdem das Unternahmen einen optimistischen Ausblick auf das dritte Quartal geliefert hatte. Staples gewannen nach positivem Geschäftsausweis 0,5% auf 14,29 USD.
Dell brachen indes um 10,1% auf 14,20 USD ein, nachdem der Rechnerhersteller sowohl mit seinen Quartalszahlen als auch mit seinem Ausblick für Enttäuschung gesorgt hatte. Auch andere Technologiewerte gerieten in den Abwärtssog: Hewlett Packard büßten 3,7% auf 31,39 USD und Cisco 0,9% auf 15,85 USD ein. Die Aktie von First Solar gab um 4,8% auf 99,46 USD nach. Die Analysten von Goldman Sachs hatten die Aktie auf "Buy" nach "Conviction Buy" heruntergenommen.
Abercrombie & Fitch stürzten um 8,7% auf 64,87 USD ab, das Unternehmen rechnet im zweiten Halbjahr mit sinkenden Margen. Laut Händlern machen sich hier bereits die steigenden Erzeugerpreise bemerkbar. Urban Outfitters gaben im Fahrwasser 3% auf 27,00 USD nach.
DJG/DJN/flf
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aufsetzen verläuft momentan bei ca. 4400 Punkten Unterstützung finden wir grün
jedenfalls bei 5400 Punkten.