Corona-Tote auferstanden?


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Neuester Beitrag: 24.04.21 23:46
Eröffnet am:21.06.20 15:43von: NurmalsoAnzahl Beiträge:23
Neuester Beitrag:24.04.21 23:46von: MarinazdjfaLeser gesamt:2.950
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14559 Postings, 6432 Tage NurmalsoCorona-Tote auferstanden?

 
  
    #1
10
21.06.20 15:43

Vorgestern sank die vom RKI veröffentlichte Gesamtzahl für die mit Corona verstorbenen und zuvor intensivbehandelten Patienten um die Zahl 6. (siehe hier) Das lässt vermuten, dass 6 zuvor verstorbene wiederauferstanden sein müssen.

Insgesamt waren laut RKI am 19. Juni noch 376 Patienten mit Covid-19 in intensivmedizinischer Behandlung, wovon 227 beatmet wurden. Insgesamt sind in Deutschland 30.759 Intensivbetten registriert, wovon 20.239 (66%) belegt und 10.520 (34%) frei sind.

War nicht früher mal eine drohende Überlastung des Gesundheitssystems als Grund für die grundrechteeinschränkenden Maßnahmen genannt worden? Das war jedenfalls die Merkel-Lyrik in der ersten Märzhälfte.

Scheinbar passt die seit längerem fallende und inzwischen lächerlich geringe Auslastung der Intensivbetten mit Patienten mit Covid-19 nun nicht mehr zur von Regierung und Medien verbreiteten Panikmache im Zusammenhang mit Corona, weshalb das RKI Angaben dazu im Bericht über den gestrigen Tag komplett weggelassen hat. 

Das trotz marginaler Belastung des Gesundheitswesens durch Covid-19-Patienten unsere Grundrechte immer noch erheblichen Einschränkungen unteliegen ist eine Sauerei allererster Güte. Weder Regierungen, noch Bundestag, noch Medien erfüllen hier ihre Aufgaben.


 

34698 Postings, 8610 Tage DarkKnightAm 16.06. wurde vom Bundestag beschlossen,

 
  
    #2
5
22.06.20 10:33
dass sämtliche bisherigen Maßnahmen auch ohne Vorliegen einer Pandemie- Situation weiter bestehen dürfen.

Davon stand zum einen auch nichts in der Presse., zum anderen ist von diesem Regime genau das erwartet worden … von den sog. Verschwörungs-Spezialisten (by the way: so heißen die inzwischen, weil das Thema mit der "Theorie" ist ja quasi durch die Realität ad absurdum geführt).

Die Auferstehung begann bereits vorher in Spanien:

https://www.ariva.de/forum/...-angeblicher-569761?page=1#jump27729831  

13010 Postings, 6966 Tage WoodstoreEure Logik möchte ich haben...

 
  
    #3
4
22.06.20 10:45
... scheinbar haben unsere hygienischen Um- Zustände, sowie die angewandten Maßnahmen,  im nachweislichen Vergleich zu anderen Ländern mit validen Zahlen, schlimmeres Verhindert.

Auch wieder nicht gut. Naja, kann man halt keinem Recht machen.

Es soll regnen, jemand macht das Dachfenster zu. Es regnet dann doch nicht, jemand anderes
regt sich über die schlechte Luft im Raum auf, weil es hat ja nicht geregnet und das Fenster hätte
auf bleiben können.
Hättes es geregnet, hätte sich dieselbe Person darüber beschwert, dass sein Schreibtisch unter
Wasser steht... So ist es halt.

Wie wäre es, wenn ihr einfach mal unangeschnallt gegen eine Wand fahrt und ausprobiert,
ob die Gurtpflicht nicht vielleicht auch Quatsch ist.

59475 Postings, 3594 Tage Lucky79#1 so alle paar Tausend Jahre...

 
  
    #4
22.06.20 10:47
soll das vorkommen...

oder ist die Häufung solcher Fälle zur Zeit ein Vorzeichen für die drohende Apokalypse...?

Ironie off...

 

34698 Postings, 8610 Tage DarkKnightDas Pandemie-Thema und der Witz vom Elefanten

 
  
    #5
3
22.06.20 10:59
Der Witz:

Bei ner eingesessenen Skat-Runde fehlt mal der dritte Mann in der Stammkneipe. Da meldet sich einer vom Tresen, der gerne mitspielen möchte. Die beiden anderen stimmen zu. Bloß: der neue Typ bläst jede Minute einmal vernehmlich die Luft von links nach rechts aus.

Nach ner halben Stunde wird's den anderen zu blöd und fragen: "Hey, was machst du da eigentlich? Immer dieses Geblase von links nach rechts?"

Der andere: "Ich vertreibe die Elefanten, damit wir in Ruhe spielen können."

Die beiden: "Häh? Wie? … hey … hier sind doch gar keine Elefanten?"

Der andere: "Eben. Da seht ihr mal, wie das wirkt … ihr könnt mir dankbar sein."

Soviel aus meiner Sicht zu "unseren Maßnahmen, die schlimmeres verhindern" und zur beanstandeten "Logik".  

69033 Postings, 7449 Tage BarCodeIm Gegensatz zu dieser Skatrunde

 
  
    #6
2
22.06.20 17:04
lässt sich Anwesenheit und die Folgen dieser Anwesenheit der "Elefanten" in anderen Teilen der Welt in aller Klarheit wahrnehmen.
Wer die "Anwesenheit" bestreitet bzw. die Wirkung der Maßnahmen zur "Vertreibung", möge mir dies bitte z.B. am Staate New York erklären:
20 Mio. Einwohner
gemäß Querschnittsstudien/Antikörper rund 20-25% Infizierte = 4-5 Mio.
31.000 Tote.

Hochgerechnet auf die deutsche Bevölkerung bei gleicher Ausbreiotung alles mal 4.
Warum haben wir also nicht: 16-20 Mio. Infizierte, rund 120.000 Tote?
Liegt das an der Überlegenheit der deutschen Rasse? (Und das obwohl die ja scjhon so verwässert wurde durch rund 20% Migrationshintergrund?)
Ist das Virus deutschenfeindlich?

Oder kamen die Maßnahmen einfach zu einem günstigeren Zeitpunkt als dort? (Als das Kind in den Brunnen gefallen war, hat man ja im Staat New York wesentlich drastischere Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen. Ergebnis: siehe oben.)

Bitte um Erklärung, warum die Elefanten in D reine Einbildung waren und warum es in New York zu einer Elefanteninvasion kam.

36845 Postings, 7497 Tage Talisker"There is no glory

 
  
    #7
1
22.06.20 17:08
in prevention"
alter Epidemiologenspruch

2689 Postings, 1469 Tage Fritz PommesGrossbritannien entwickelt KEINE Tracing App

 
  
    #8
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23.06.20 14:08

5256 Postings, 7870 Tage DingGab es in New York eine Übersterblichkeit ?

 
  
    #9
23.06.20 14:29

Soweit eine solche in Europa vorhanden gewesen ist, ist sie inzwischen verschwunden, bzw. hat sich sogar in eine Untersterblichkeit entwickelt:
https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps

 

234207 Postings, 7253 Tage obgicoudie Charts zeigen klar die durch

 
  
    #10
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23.06.20 17:01
Corona ausgelöste Übersterblichkeit, und die durch den Lockdown ausgelöste Untersterblichkeit.

 

69033 Postings, 7449 Tage BarCode"Untersterblichkeit"

 
  
    #11
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23.06.20 17:33
gibt es nicht. Die starken Ausschläge nach unten im orangenen Bereich bedeuten: sind noch durch reale Zahlen zu korrigieren. "corrected for delay" bedeutet: wegen der noch ausgebliebenen vollständigen Meldungen rechnet der Algorhythmus erstmal in Richtung langfristigem Durchschnitt. Heißt, wenn in den Wochen zuvor überdurchschnittliche Raten da waren, kommt es zu einer Berechnung von unterdurchschnittlichen Raten, bis die realen Meldungen da sind. Das korrigiert sich dann im Laufe der Zeit. Vor 2-3 Wochen fiel der Graph z.B. für Frankreich weit unter das langjährige  Mittel. Inzwischen hat sich das wieder korrigiert Richtung Mittel bzw. drüber. Dafür liegen jetzt die letzten 2 Wochen wieder etwas unter dem Mittel. Einfach, weil es die Wochen zuvor so hohe Ausschläge nach oben gab.
Steht alles in den Erläuterungen.
Man muss halt die Systematik der Kurven verstehen, wenn man ständig damit hausieren geht.

69033 Postings, 7449 Tage BarCodeUnd ja: Es gab eine gravierende Übersterblichkeit

 
  
    #12
1
23.06.20 17:34
in New York. Die gab es ja in allen schwer betroffenen Ländern. Siehe dein Link.

69033 Postings, 7449 Tage BarCodePS

 
  
    #13
23.06.20 17:38
Übersterblichkeit in New York City vom 11. März bis zum 2. Mai:

"Für die Zeit zählte die Behörde 32.107 Tote in New York, was einer Übersterblichkeit von 24.172 entspreche. Von dieser Anzahl an Toten, die über der normal zu erwartenden Rate liegt, seien 13.831 Opfer als bestätigte und weitere 5048 schon zuvor als wahrscheinliche Covid-19-Fälle verzeichnet worden. Übrig bleibt die Zahl von 5.293 Toten (22 Prozent), die nicht zugeordnet waren. Diese könnten "direkt oder indirekt auf die Pandemie zurückzuführen sein", hieß es."
https://kurier.at/politik/ausland/...-tote-mehr-in-new-york/400838936

18 Postings, 1374 Tage GChristianFalsche Zuordung

 
  
    #14
23.06.20 17:45
Dass 6 "auferstanden" sind, ist eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher: Nachträgliche Korrektur, z.B. aufgrund falscher Meldung oder aufgrund von Meldung am falschen Tag.  

69033 Postings, 7449 Tage BarCode14: Das erschließt sich

 
  
    #15
23.06.20 17:49
eh jedem einigermaßen vernünftig denkenden Menschen von selbst. Aber ohne die Vernunft auszuschalten, kann man halt keine Scheißhausparolen absondern...

5256 Postings, 7870 Tage DingÜbersterblichkeit: JA - Untersterblichkeit: NEIN ?

 
  
    #16
23.06.20 20:21
. . .
Natürlich gibt es Untersterblichkeit. Natürlich ist diese auch immer zu erkennen. Wenn man nicht von vornherein ausschließen will, dass es sie nicht gibt. In allen Ländern, in denen es in den vergangenen Jahren z.B. in Folge einer Grippewelle eine Übersterblichkeit gegeben hat, ist in der nachfolgenden Zeit eine Untersterblichkeit zu beobachten. Natürlich nicht mit dem Ausschlag der vorangegangenen Übersterblichkeit, dafür dann aber über einen längeren Zeitraum.

Interessant ist, dass bei EUROMOMO die zugrunde gelegten Daten nicht zugänglich sind. Auch die bis vor einigen Wochen zugänglichen Jahresrückblicke sind verschwunden. Nicht gerade ein Zeichen für Transparenz, zumal  EUROMOMO von der EU finanziert wird.
https://www.wodarg.com/fremde-federn/  

234207 Postings, 7253 Tage obgicouselbst Tegnell hat zugegeben,

 
  
    #17
1
23.06.20 22:15
dass der schwedische Weg falsch war.
Trump wird  nie zugeben, dass er Fehler gemacht hat, aber er wird wegen der zu frühen Öffnung nach dem zu späten Lockdown abgewählt werden.
Und Angie könnte nochmal antreten, wenn sie wollte.

Die richtige Strategie war und ist es, die Verbreitung des Virus frühstmöglich mit restriktiveren Mitteln zu verhindern. Das erspart einen späteren aber längeren und restriktiveren Lockdown.
 

69033 Postings, 7449 Tage BarCodeDas war natürlich

 
  
    #18
23.06.20 23:50
auf die von dir immer wieder falsch interpretierten Euromomo-Graphen bezogen. Natürlich gibt es auch mal Wochen, in denen der Graph unterhalb der Basislinie verläuft.  Diese wird auf Basis von komplexen Mathe-Modellen berechnet. Hauptbezugsmonate sind die Monate, in denen in der Regel eher "normal" gestorben wird. Das sind die Monate, in denen es keine Sondereffekte gibt wie Grippewellen von Dez-März oder Hitzewellen im Sommer. Also die Monate April bis Juni und Sept.-Nov.
Der graue  Streifen auf der Achse beschreibt den Bereich, der diese auf langjährigen Daten beruhende "Normalrange" beschreibt.
"Untersterblichkeit" gibt es insofern nicht, als ja nicht gestorben werden muss. Wenn mal kurzfristig weniger gestorben wird, ist das schön, aber im Prinzip irrelevant, was den Erkenntnisgewinn angeht.
Deshalb gibt es nur den Begriff "Übersterblichkeit", weil der Sinn des ganzen darin besteht, den Effekt bestimmter Ereignisse wie Grippe, Hitze oder eben eine Epidemie wie Corona hinsichtlich der Sterberate erkennen will.
Jedenfalls gibt es auch im Nachklapp zu Corona nur im Orangenen Bereich Raten unterhalb des Mittels/grauen Bereichs. Nach 3-4 Wochen, wenn der jeweilige Meldezyklus abgeschlossen ist, korrigiert sich das in Richtung Mittel auf Basis der dann vorhandenen  realen Zahlen.
Ist dir ja neuilich auch schonmal aufgefallen, dass sich die Werte rückwirkend ändern.
Was dich natürlich - wie sollte es auch anders sein - auf Manipulation schließen ließ...

5256 Postings, 7870 Tage DingUntersterblichkeit

 
  
    #19
24.06.20 13:50

  .   .   .

. . . das kommt mir fast so vor, wie bei Galileo Galilei, als sich einige  . . .  weigerten, durch das Fernrohr zu schauen. Augen zumachen soll auch nützen. Oder den Sand in den Kopf stecken . . . Also mit gesundem Menschenverstand oder selbständigem Denken hat das nichts zu tun. Gutmedienhörigkeit würde ich das nennen: Auf Teufel komm raus immer versuchen, Aussagen der Gutmedien zu rechtfertigen.

Natürlich gibt es eine Untersterblichkeit. Ich empfehle einen Blick auf die absoluten Zahlen:
https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps und dann "Pooled number of deaths by age group" suchen.
Ja, im Sommerhalbjahr sterben weniger Menschen als im Winterhalbjahr.

Die aktuell überstandene Wintersterblichkeit ist übrigens nicht größer als z.B. diejenige von 2016/2017 oder 2017/2018.

Tegnell: Wenn jemand selbstkritisch einige Aspekte hinterfragt, dann heißt das nicht zwangsläufig, dass man zu dem Schluss kommt, dass alles falsch gewesen ist. Der Mann ist eben selbstkritisch. Etwas, was man von einigen Medienstars vermisst.

Die erwähnte Strategie, die Verbreitung des Virus frühestmöglich mit restriktiven Mitteln zu verhindern, wurde in Deutschland ja gerade nicht praktiziert. Wie denn auch, es gab ja nicht mal genügend Masken. Jaaaaa, man hat die Rathäuser dicht gemacht . . . Erst als die Infektionszahlen bereits wieder im Sinken begriffen waren, kam der Lockdown.


 

69033 Postings, 7449 Tage BarCodeDein notorisches Übersehen

 
  
    #20
1
24.06.20 14:04
der erheblichen Ausschläge nach oben bei den gepoolten Graphen im Bereich März/April ist irgendwie rational nicht mehr erklärbar.

Aber egal: Ich warte immer noch auf die Erklärung der hochsignifikanten, ja dramatischen Unterschiede der lokalen Ausprägungen der Epidemien: Wie kam es zu diesen Unterschieden zwischen z.B. Norditalien, Spanien, UK, New York auf der einen Seite (mit unübersehbarer statistischer Übersterblichkeit sowie dramatischen realen Situationen und sehr hoher Zahl von Sterbefällen) und andererseits einem sehr gemäßigten Verlauf etwa in D oder Österreich.

Was das Virus "kann" ist doch, wenn man nicht der ideologisch bedingten Vollverdrängung anheimfällt, an der erstgenannten Gruppe drastisch zu erkennen.
Welchen Sinn hat es, das manisch abzustreiten?

234207 Postings, 7253 Tage obgicou@19

 
  
    #21
24.06.20 17:19

Die erwähnte Strategie, die Verbreitung des Virus frühestmöglich mit restriktiven Mitteln zu verhindern, wurde in Deutschland ja gerade nicht praktiziert. Wie denn auch, es gab ja nicht mal genügend Masken. Jaaaaa, man hat die Rathäuser dicht gemacht . . . Erst als die Infektionszahlen bereits wieder im Sinken begriffen waren, kam der Lockdown.

In der Tat wäre ein früherer Lockdown auch in D besser gewesen.Man hat absolut gesehen zu spät reagiert. Relativ gesehen aber deutlich früher als US,UK,SE, RU,BR, etc... Die bessere Bilanz im Vergleich zu IT, ES, FR ist wohl zum Teil Glückssache, zum Teil aber auch auf das frühe Hochfahren der Testkapazitäten und damit der Einschränkung durch Quarantäne und Selbst-Isolation.


 

5256 Postings, 7870 Tage DingMutti ist die Beste.

 
  
    #22
26.06.20 21:47

Wenn man das als Leitmotiv hat . . . dann ist die Welt einfach erklärt.

Tja, weshalb ist der ganze deutschsprachige Raum besser weggekommen? Und dann noch weiter in den Osten . . .
Das sollte man wirklich mal untersuchen. An den nicht vorhandenen Schutzmasken kann es ja nicht gelegen haben. Am Lockdown auch nicht, der kam erst, als die Infektionszahlen bereits zurückgingen. An den dichtgemachten Rathäusern auch nicht. Österreich? Lachnummer!

Was hat man irgendwo anders falsch gemacht? Sind da die Menschen eventuell an Krankenhauskeimen gestorben? Oder an unverträglichen Medikamenten?

Aber weshalb sollte man das untersuchen, wenn es viel einfacher ist, das alles auf Corona zu schieben.
 

6794 Postings, 2750 Tage 007_BondMerke: Corona verleiht Flügel ...

 
  
    #23
26.06.20 22:20
und macht unsterblich. ;-)  

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