Cool, keiner will mehr zu den Nazis
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 20.01.16 23:10 | ||||
Eröffnet am: | 11.11.15 22:13 | von: Snagglepuss | Anzahl Beiträge: | 44 |
Neuester Beitrag: | 20.01.16 23:10 | von: Lucky79 | Leser gesamt: | 6.347 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
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wird noch das kleinste Problem Sachsens sein. Die relevanten Firmen werden über kurz oder lang das Weite suchen. Was soll das prekäre Sicherheitspersonal, das bei Pegida mitläuft, dann noch beschützen? Die Unis? Die renommierten Forscher strecken längst ihre Fühler aus. In zehn Jahren könnten die Sachsen selbst Wirtschaftsflüchtlinge sein. Aber wer will die dann noch haben? Viel Spaß beim Bewerbungsgespräch!
unterscheiden. In Leipzig ist der Rechtspopulismus deutlich weniger stark, was auch am Leipziger Bürgermeister und einen regen toleranten Szene in Leipzigs Innenstadt liegt. Es gibt da zwar auch Legida, und die sind mindestens genauso radikal wie Pegida, aber haben deutlich weniger Zuspruch in der Bevölkerung. Ich kenne einige Leipziger, und die schütteln beim Blick auf Dresden nur mit dem Kopf.
wenn ich so deine Zeilen lese muß ich feststellen du hast dich mit Sachsen noch nicht beschäftigt.
Sachsen liegt vom Wirtschaftswachstum in vielen Bereichen sogar über den Bundesdurchschnitt, hatte ich schon mal erläutert in einem anderen Thread.
Aber man kann ja mal was schreiben ohne sich vorher mal schlau zu machen.
Sachsen liegt vom Wirtschaftswachstum in vielen Bereichen sogar über den Bundesdurchschnitt, hatte ich schon mal erläutert in einem anderen Thread.
Aber man kann ja mal was schreiben ohne sich vorher mal schlau zu machen.
wird kein Geld verdient sondern im Regelfall nur ausgegeben!
Auch die dort Beschäftigten leben von Staatsgeld, was andere durch ihre Arbeit erst mal eingezahlt haben.
Nur Firmen die etwas verkaufen, was andere Menschen, oder Länder kaufen, können einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung bringen.
Das natürlich Forschung und das Universitätswesen, dauerhaft auch ein Gewinn ist, und hier Arbeitsplätze geschaffen werden ist richtig, aber eben nur durch öffentliche Gelder, zunächst!
Das beste sofortige Wirtschaftsförderungsprogramm wäre 10 Euro je Obdachlosen je Tag. Die werden fast garantiert täglich dann im Supermarkt ausgegeben und erhöhen sofort die Umsatzsteuereinnahmen des Staates.
Aber nie im Leben wird der Staat diese 10 Euro, auch nur zu mehr als 25 % wieder sehen!
Auch die dort Beschäftigten leben von Staatsgeld, was andere durch ihre Arbeit erst mal eingezahlt haben.
Nur Firmen die etwas verkaufen, was andere Menschen, oder Länder kaufen, können einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung bringen.
Das natürlich Forschung und das Universitätswesen, dauerhaft auch ein Gewinn ist, und hier Arbeitsplätze geschaffen werden ist richtig, aber eben nur durch öffentliche Gelder, zunächst!
Das beste sofortige Wirtschaftsförderungsprogramm wäre 10 Euro je Obdachlosen je Tag. Die werden fast garantiert täglich dann im Supermarkt ausgegeben und erhöhen sofort die Umsatzsteuereinnahmen des Staates.
Aber nie im Leben wird der Staat diese 10 Euro, auch nur zu mehr als 25 % wieder sehen!
liegt aber an den Firmen, die da hingezogen sind (wurden) und natürlich an den beständigen Transfers zum Aufbau der Infrastruktur. Das mit den Firmen wird sich ändern. Lass mal in zehn Jahren noch mal schauen, wenn die Pegidioten sich wundern, dass Geld nicht auf Bäumen wächst. Wie gesagt, die fehlenden Touristen werden dann das kleinste Problem von Dunkeldeutschland sein.
hat bislang Keiner verboten, im Gegenteil, man investiert Monat für Monat Millionenbeträge um die Demonstration möglich zu machen.
Man kann aber aus Sicht von PEGIDA nicht erwarten, dass Andere dies toll finden und Beifall klatschen.
Wenn jemand demonstriert so ist es nicht gleichbedeutend, dass er die Meinung einer Mehrheit spricht. PEGIDA ist eben Ausdruck einer Minderheit und vertritt entsprechend auch eine Minderheitenmeinung.
Man kann aber aus Sicht von PEGIDA nicht erwarten, dass Andere dies toll finden und Beifall klatschen.
Wenn jemand demonstriert so ist es nicht gleichbedeutend, dass er die Meinung einer Mehrheit spricht. PEGIDA ist eben Ausdruck einer Minderheit und vertritt entsprechend auch eine Minderheitenmeinung.
komischerweise gar nicht.
Und komischerweise kenne ich hier im tiefsten Sachsen (wo immer das auch sein soll) keinen, der so denkt.
Aber ich kenne Leute aus dem Westen, die der wahrheitsliebenden Presse deren Mist gar zu gern abnehmen. (Beispielsweise den Mist, den die (egal, welche Zeitung(en) das jetzt war(en)) über einen Ort hier in der Gegend berichtete(n), deren Bewohner im Westen jetzt als Nazis und Fremdenhasser bekannt sind, und, komischerweise, seit die Flüchtlinge da sind und keine Übergriffe stattfinden, kein Wort mehr über dieses Nest verloren wird...
Nee, nee, die blöden Ossi wissen schon, was sie von der Wende haben, aber sie mögen es nicht, immer als trottliche Geschenkeempfänger dazustehen, die angeblich nicht mal in der Lage sind, die Arbeitsproduktivität des Westens aufzustellen. Und der geneigte Wessi denkt, die blöden Ossis liegen wie zu DDR-Zeiten einfach nur rum. (ob zu DDR-Zeiten das tatsächlich auch so war, sei mal dahingestellt) Allerdings zeigt mir, daß gerade die, die keine Ahnung vom "Osten" haben, die wildesten Thesen verbreiten und keinen Einblick in die Materie haben, gern aber Vorurteile pflegen... (ähm, warum ich mir jetzt die Mühe des Schreibens gemacht habe? Frage ich mich auch grade, Vorurteile werden ja, logischerweise, nicht durch Argumente beseitigt)
Und komischerweise kenne ich hier im tiefsten Sachsen (wo immer das auch sein soll) keinen, der so denkt.
Aber ich kenne Leute aus dem Westen, die der wahrheitsliebenden Presse deren Mist gar zu gern abnehmen. (Beispielsweise den Mist, den die (egal, welche Zeitung(en) das jetzt war(en)) über einen Ort hier in der Gegend berichtete(n), deren Bewohner im Westen jetzt als Nazis und Fremdenhasser bekannt sind, und, komischerweise, seit die Flüchtlinge da sind und keine Übergriffe stattfinden, kein Wort mehr über dieses Nest verloren wird...
Nee, nee, die blöden Ossi wissen schon, was sie von der Wende haben, aber sie mögen es nicht, immer als trottliche Geschenkeempfänger dazustehen, die angeblich nicht mal in der Lage sind, die Arbeitsproduktivität des Westens aufzustellen. Und der geneigte Wessi denkt, die blöden Ossis liegen wie zu DDR-Zeiten einfach nur rum. (ob zu DDR-Zeiten das tatsächlich auch so war, sei mal dahingestellt) Allerdings zeigt mir, daß gerade die, die keine Ahnung vom "Osten" haben, die wildesten Thesen verbreiten und keinen Einblick in die Materie haben, gern aber Vorurteile pflegen... (ähm, warum ich mir jetzt die Mühe des Schreibens gemacht habe? Frage ich mich auch grade, Vorurteile werden ja, logischerweise, nicht durch Argumente beseitigt)
Dass du dich mit Sachsen und DD im Besonderen nicht beschäftigt hast, zeigt dein Post!
DD hat - wieder einmal - einen Touristenrekord verzeichnet (http://www.menschen-in-dresden.de/2015/...ht-bei-erloes-pro-zimmer/).
Relevante Firmen werden das Weite suchen? Ach, warum denn? Weil ihnen die Infrastruktur und die sehr gut ausgebildeten Facharbeiten mitsamt den relativ niedrigen Löhnen von heute auf morgen nicht mehr passen? Bullshit!
DD hat - wieder einmal - einen Touristenrekord verzeichnet (http://www.menschen-in-dresden.de/2015/...ht-bei-erloes-pro-zimmer/).
Relevante Firmen werden das Weite suchen? Ach, warum denn? Weil ihnen die Infrastruktur und die sehr gut ausgebildeten Facharbeiten mitsamt den relativ niedrigen Löhnen von heute auf morgen nicht mehr passen? Bullshit!
Presse erwähnen, wenn dort keine Übergriffe auf Flüchtlinge mehr stattfinden?
Das sollte doch das normalste der Welt sein. Demnach auch keine Presseartikel notwendig.
Das ist halt das typische selektive Denken derjenigen, die immer von Lügenpresse und Mainstream reden. Sie kapieren nicht, was Journalismus ist. Journalisten gehen dahin wo es Meldungen gibt und berichten darüber. In den allermeisten Fällen lassen sie die Leute auf den Pegida-Demos ja auch zu Wort kommen. das sich dadurch ein gewisses Bild verbreitet, liegt in der Natur der Sache. Da kann der journalist nichts dafür.
Und die Pegida-Leute sollten mal bei sich selbst anfangen. Wenn dort am Rande der Demos Journalisten angepöbelt werden und mittlerweile auch körperlich attackiert werden, dann sind dort Grundrechte der Verfassung außer Kraft gesetzt, was freie Pressearbeit und den Schutz der Menschenwürde angeht. Das ausgerechnet Pegida-Demonstranten sich aber immer gerne auf die freie Rede und gegen populistische meinungsmache der Presse aussprechen, ist ja der Witz des Jahrhunderts. Die sollen echt mal sich selbst prüfen.
Und im übrigen ... ich bin auch Ossi, und als solcher kann ich mit den Aussagen hier im Forum über Ossis ganz gut umgehen. Viel davon ist einfach reine Provokation, teilweise humorvoll, teilweise aber auch unsachlich. Aber das läuft alles noch unter den typischen innerdeutschen Stichelein und Frotzelein gegenüber Ossis, Wessis, Bayern, Sachsen, Ostfriesen und was es da noch alles gibt. Nicht desto trotz gibt es im Osten und insbesondere in Teilen Sachsen und Brandenburgs Regionen, wo rechtspopulistische Denkmuster tief in der Mitte der Gesellschaft verwurzelt sind, weil in einigen Gemeinden und Regionen sich in den letzten 2-3 Jahrzehnten eine Kultur (auch durch Personen in den Parlamenten und Gemeinderäten) breitmachen konnte, wo völkisch, nationalistisches Gedankengut als normal hingenommen wurde. Die "national befreiten Zonen" gibt es leider tatsächlich in manchen Regionen Ostdeutschlands, weil viel zu lange weggeschaut wurde. Und dann kann sich eben auch drumherum eine Meinung in der Mitte der politischen landschaft bilden, wo das als normal wahrgenommen wird. Man muss nur mal Aussagen der CDU Sachsen mit der CDU NRW vergleichen, also von führenden Persönlichkeiten. Die Unterschiede sind bei der Frage der Ausländerpolitik oder der Frage was "deutsche Kultur" bedeutet teilweise stark unterschiedlich. In sachsen wird zudem auch aus wahltaktischen Gründen schon seit längerem versucht, dem gewachsenen rechten Lager Stimmen abzujagen, in dem man selbst nach rechts rückt. In Teilen Süd- oder OstBrandenburg in der Kommunalpolitik ist es ähnlich, allerdings bin ich als Brandenburger noch ganz froh, dass zumindest die Landespolitiker dieses Spiel nicht mitmachen. Hier grenzt sich die CDU in der Führung ganz gut von der AFD ab, einer AFD, die auch hier mit klar rechstextremistischen Ex-NPDler oder Kameradschaftsfunktionären und demenstprechendem Vokabular gegen Flüchtlinge Stimmung macht und Pegida als Wahlmasse entdeckt hat. Und klar, sowas wird auch 10-15% der Stimmen bringen. Bestreitet ja auch niemand, dass solche Ängste und Vorurteile gegenüber Migranten insbesondere muslimischen Migranten Stimmen bringen.
Das sollte doch das normalste der Welt sein. Demnach auch keine Presseartikel notwendig.
Das ist halt das typische selektive Denken derjenigen, die immer von Lügenpresse und Mainstream reden. Sie kapieren nicht, was Journalismus ist. Journalisten gehen dahin wo es Meldungen gibt und berichten darüber. In den allermeisten Fällen lassen sie die Leute auf den Pegida-Demos ja auch zu Wort kommen. das sich dadurch ein gewisses Bild verbreitet, liegt in der Natur der Sache. Da kann der journalist nichts dafür.
Und die Pegida-Leute sollten mal bei sich selbst anfangen. Wenn dort am Rande der Demos Journalisten angepöbelt werden und mittlerweile auch körperlich attackiert werden, dann sind dort Grundrechte der Verfassung außer Kraft gesetzt, was freie Pressearbeit und den Schutz der Menschenwürde angeht. Das ausgerechnet Pegida-Demonstranten sich aber immer gerne auf die freie Rede und gegen populistische meinungsmache der Presse aussprechen, ist ja der Witz des Jahrhunderts. Die sollen echt mal sich selbst prüfen.
Und im übrigen ... ich bin auch Ossi, und als solcher kann ich mit den Aussagen hier im Forum über Ossis ganz gut umgehen. Viel davon ist einfach reine Provokation, teilweise humorvoll, teilweise aber auch unsachlich. Aber das läuft alles noch unter den typischen innerdeutschen Stichelein und Frotzelein gegenüber Ossis, Wessis, Bayern, Sachsen, Ostfriesen und was es da noch alles gibt. Nicht desto trotz gibt es im Osten und insbesondere in Teilen Sachsen und Brandenburgs Regionen, wo rechtspopulistische Denkmuster tief in der Mitte der Gesellschaft verwurzelt sind, weil in einigen Gemeinden und Regionen sich in den letzten 2-3 Jahrzehnten eine Kultur (auch durch Personen in den Parlamenten und Gemeinderäten) breitmachen konnte, wo völkisch, nationalistisches Gedankengut als normal hingenommen wurde. Die "national befreiten Zonen" gibt es leider tatsächlich in manchen Regionen Ostdeutschlands, weil viel zu lange weggeschaut wurde. Und dann kann sich eben auch drumherum eine Meinung in der Mitte der politischen landschaft bilden, wo das als normal wahrgenommen wird. Man muss nur mal Aussagen der CDU Sachsen mit der CDU NRW vergleichen, also von führenden Persönlichkeiten. Die Unterschiede sind bei der Frage der Ausländerpolitik oder der Frage was "deutsche Kultur" bedeutet teilweise stark unterschiedlich. In sachsen wird zudem auch aus wahltaktischen Gründen schon seit längerem versucht, dem gewachsenen rechten Lager Stimmen abzujagen, in dem man selbst nach rechts rückt. In Teilen Süd- oder OstBrandenburg in der Kommunalpolitik ist es ähnlich, allerdings bin ich als Brandenburger noch ganz froh, dass zumindest die Landespolitiker dieses Spiel nicht mitmachen. Hier grenzt sich die CDU in der Führung ganz gut von der AFD ab, einer AFD, die auch hier mit klar rechstextremistischen Ex-NPDler oder Kameradschaftsfunktionären und demenstprechendem Vokabular gegen Flüchtlinge Stimmung macht und Pegida als Wahlmasse entdeckt hat. Und klar, sowas wird auch 10-15% der Stimmen bringen. Bestreitet ja auch niemand, dass solche Ängste und Vorurteile gegenüber Migranten insbesondere muslimischen Migranten Stimmen bringen.