Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...
Der Sinkflug der Lufthansa-Aktie hat sich zuletzt weiter fortgesetzt. Die jüngsten Daten des Flughafenverbands ADV geben wenig Grund zum Optimismus. Und nun hat sich mit dem Bankhaus Metzler nun auch noch eines der letzten Analysehäuser, welches bisher noch nicht zu Verkauf geraten hat, skeptisch geäußert
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...iefschlag-20236492.html
Also, wenn die Analysten en Blu chip bei extrem niedrigen Kurs nochmal schlecht reden oder Chancenlos sehen, dann ist für mich ein Zeitpunkt gekommen wo ich sage: Kaufen bis der Arzt kommt.
Bin fett investiert und mache Abschied aus dem Forum.
Allen viel Erfolg
Lufthansa muss um Investoren kämpfen – Kapitalerhöhung fällt wohl kleiner aus
CEO Spohr hat den Konzern bis jetzt gut durch die Krise geführt. Doch Anleger bleiben skeptisch – die geplante Kapitalerhöhung dürfte weniger einbringen als gedacht.
Jens Koenen leitet das Büro Unternehmen & Märkte in Frankfurt. Jens Koenen
31.08.2021 - 14:19 Uhr Kommentieren Jetzt teilen
Der Lufthansa-CEO will am liebsten noch vor der Bundestagswahl die Staatshilfen an den Bund zurückzahlen. Doch die Uhr tickt. Quelle: dpa
Carsten Spohr (rechts) zusammen mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in einem Cockpit einer A320neo
Der Lufthansa-CEO will am liebsten noch vor der Bundestagswahl die Staatshilfen an den Bund zurückzahlen. Doch die Uhr tickt.
Frankfurt Es ist ein aufgeräumter, gut gelaunter Carsten Spohr, der am Montagabend in der Konzernzentrale vor die Presse tritt. „Wir glauben, eine positive Bilanz ziehen zu können für den Sommer und auch positiv auf die letzten Monate dieser Pandemie schauen zu können“, sagt der Lufthansa-Chef selbstbewusst.
Zwar bereite man sich darauf vor, dass noch mal ein langer, kalter Winter folgen werde. Aber das Ziel, im Jahresdurchschnitt 40 Prozent der normalen Kapazität zu fliegen, werde erreicht. „Wir sind als eine der Top-5-Airlines weltweit in diese Pandemie hineingegangen. Es ist unser Anspruch, als eine der Top-5-Airlines aus der Pandemie wieder herauszukommen“, zeigte sich Spohr selbstbewusst.
Tatsächlich läuft es nicht so schlecht für Europas größte Airline-Gruppe. Zwar hängt der wichtige Interkontinentalverkehr Richtung Nordamerika wegen der Einreisebestimmungen weiter am Boden fest. Seine Zuversicht, dass sich die USA noch im September für Geimpfte aus Europa öffnen, wiederholte Spohr nicht. Er wage hier keine Prognose mehr.
Doch das Unternehmen hat im zweiten Quartal erstmals seit Frühjahr 2020 mit 340 Millionen Euro wieder einen positiven bereinigten freien Cashflow erzielt. Hier machen sich gestiegene Ticketanzahlungen bemerkbar. Radikal wurden die Kosten gedrückt. 3,5 Milliarden Euro will Spohr bis 2024 an Kosten einsparen. Mehr als die Hälfte dieser Summe hat das Management bereits durch entsprechende Maßnahmen umgesetzt.
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„Krisen sind Spohrs Stärke“, heißt es im Umfeld des Aufsichtsrats. „In der Pandemie hat er die Ärmel hochgekrempelt, auch Dinge geregelt, für die er eigentlich gar nicht zuständig ist.“ Doch an einer Stelle hakt es: Die geplante Kapitalerhöhung läuft zäher als geplant.
Investoren verlangten heftigen Kursabschlag
Zwar sind die Vorbereitungen nach Informationen aus dem Unternehmensumfeld kurz vor dem Abschluss. „Das wird in den nächsten Wochen kommen. Es muss auch kommen, denn sonst verfallen Fristen und man muss wieder von vorne beginnen“, sagt eine Führungskraft. Doch die Lufthansa wird deutlich weniger Geld bekommen als geplant.
Drei Milliarden Euro wollte das Management eigentlich einsammeln. Alles war vorbereitet. Am 14. Juni gab der Konzern ehrgeizige Mittelfristziele bekannt, danach sollte die Kapitalerhöhung realisiert werden. Doch die Reaktionen der Investoren waren zurückhaltend. „Die Angebote der Investoren waren so unattraktiv, das konnte man nicht annehmen“, heißt es im Umfeld des Unternehmens. Teilweise sei ein Abschlag auf den Kurs von bis zu 50 Prozent verlangt worden.
Nun werden es wohl höchstens zwei Milliarden Euro werden, wenn denn die Angebote dieses Mal besser sind. Dass der Bund, der im vergangenen Jahr mit 20 Prozent bei Lufthansa eingestiegen ist, begonnen hat, Anteile zu verkaufen, hilft. Denn er wird den Erlös wohl nutzen, um bei der Kapitalerhöhung mitzuziehen – ein gutes Signal an die anderen Anteilseigner.
Doch ein gewisses Risiko bleibt. „Die Lufthansa hat sich in ihrer Geschichte bisher nicht den Ruf eines kapitalmarktorientierten Unternehmens erarbeitet“, beschreibt Daniel Röska von Bernstein Research die Stimmungslage auf Investorenseite: „Jetzt sollen die Investoren dem Unternehmen helfen, aber dazu reichen ein paar Folien und ein paar Monate nicht.“
Über Jahrzehnte hat sich die Lufthansa nur am Rande mit den Interessen der Investoren beschäftigt. Die einstige Staatsairline machte ihr eigenes Ding, kaufte zum Beispiel lieber Flugzeuge, anstatt sie wie von Investoren gefordert zu mieten.
Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley erkannte das Problem und forderte eine intensivere Kapitalmarktkommunikation. Spohr und sein Team reagierten, im Juni 2019 fand ein erster Kapitalmarkttag statt. Doch wenige Monate später kam die Corona-Pandemie, andere Themen waren plötzlich wichtiger.
Die gute Nachricht: Auch die kleinere Kapitalerhöhung dürfte reichen, um die Staatshilfen wie geplant zurückzuzahlen. Das will Spohr um jeden Preis schaffen. Denn die staatliche Stütze ist Segen und Fluch zugleich. Solange Steuergeld im Konzern gebunden ist, darf das Management keine größeren Zukäufe tätigen. Jede Dividendenzahlung an Joint-Venture-Partner ist untersagt oder muss etwa gegenüber dem Vertreter der EU-Kommission begründet werden – selbst wenn Verträge Lufthansa rechtlich zur Zahlung verpflichten.
Probleme sind längst nicht gelöst
Auch dürfen keine Boni an das Management fließen, was für Frustration sorgt. Auf der Leitungsebene habe es einen massiven Aderlass gegeben, beklagt eine Führungskraft: „Es gibt ganze Abteilungen, die deswegen um ihre Handlungsfähigkeit fürchten.“ Umso wichtiger ist es, dass der Befreiungsschlag am Kapitalmarkt gelingt.
Gelöst sind die Probleme der Airline-Gruppe damit allerdings nicht: „Selbst wenn zwei Milliarden Euro reichen mögen, die Staatshilfe zurückzuzahlen, es reicht nicht, um die Bilanz zu richten“, sagt Röska von Bernstein Research: „Die Lufthansa wird früher oder später wieder bei den Investoren um Geld bitten müssen.“
Nicht mangelnde Liquidität ist das Problem des Konzerns. Es ist das stark geschrumpfte Eigenkapital. 3,15 Milliarden Euro sind hier Ende Juni im Zwischenbericht vermerkt – und das auch nur, weil der Konzern im zweiten Quartal noch mal 1,5 Milliarden Euro als stille Einlage aus dem Rettungspaket des Bundes gezogen hat. Das ist zu wenig, vor allem im Verhältnis zur Verschuldung.
15,6 Milliarden Euro hat Lufthansa an Finanzschulden aufgetürmt. Zieht man die flüssigen Mittel von etwas mehr als zwei Milliarden Euro ab, bleiben 13,5 Milliarden Euro. Das ist mehr als das Vierfache des Eigenkapitals. Will die Lufthansa attraktiv für den Kapitalmarkt werden, muss als Erstes eine solide Eigenkapitalbasis her.
Zumal die nächste Herausforderung bereits wartet. Ende des Jahres läuft die wegen Corona großzügig gestaltete Regelung zum Kurzarbeitergeld aus. Zwar werben die Gewerkschaften derzeit massiv in der Politik für eine Verlängerung. Gelingt das aber nicht, kommen auf viele Unternehmen zusätzliche Kosten zu, auch auf die Lufthansa.
Personalchef Michael Niggemann hat deshalb erste informelle Gespräche mit Verdi und der Pilotenvertretung Vereinigung Cockpit aufgenommen. Das Ziel: Anschlusstarifverträge zu den bestehenden Krisenvereinbarungen, mit denen Arbeitszeit und Lohn dauerhaft abgesenkt werden.
Doch einfach werden die Verhandlungen nicht. Die Gewerkschaften sehen mittlerweile ein ganz anderes Problem: Der Personalabbau sei so stark ausgefallen, dass es in vielen Bereichen zu Engpässen komme, heißt es etwa bei Verdi.
Wer hat hier vor WOchen mein Posting gemeldet?
"unbelegte Aussage" ect als ich geschrieben habe.......positiver FCF nur wegen Ticketanzahlungen.
Fakten:
Vertragsverbindlichkeiten aus nicht ausgeflogenen Flugdokumenten 3.089 MRD (30.06.21)
Quelle Q2/21 Bericht LH
Über 3 MRD Ticketgelder - also Liquidität von Kunden!
1,5 MRD Stille EInlage im Juni gezogen laut Q Bericht Seite 30
https://investor-relations.lufthansagroup.com/...e/LH-ZB-2021-2-d.pdf
widerspricht sich das nicht, zu folgenden Aussagen, welche hier zuvor beschrieben wurden?
wie
"Rückzahlunge Staatshilfen "?
"Kleinere KE"?
Von was soll denn LH bitte dann die Staatshilfen zurückzahlen?
Natürlich ist eine Rückzahlung von 100 Mio auch eine Rückzahlung, doch KOMPLETT ALLE Staatshilfen zurückzahlen kann LH in 2021 nicht!!!
Auch nicht mit einer KE von 3 MRD, welche jetzt sogar geringer ausfallen soll.
Jetzt wird mein Posting wieder gemeldet wegen unbelegte Aussage zu 90%
Was vergessen wird in den "positiven" Meldungen von privatwirtschftlichen Seiten ................da ist immer nur vom WSF die Rede
also Staatshilfen aus Deutschland.
LH hat von Italien, Belgien, USA, Schweiz und Österreich auch Gelder bekommen!!!!
ALles in den Quartalsberichten nachlesbar und hatte ich vor zig Wochen mit Quellen hier ins Forum gestellt.
einer Anleihe über 1,6 Mrd. EUR mit zwei Tranchen im
Rahmen des EMTN-Programms auch Flugzeugfinanzierungen. Eine weitere Anleihe wurde nach dem Bilanzstichtag begeben.
Die im Rahmen der Stabilisierungsmaßnahmen in der
Schweiz gewährten, staatlich gesicherten Kreditlinien
wurden zum Stichtag mit 550 Mio. CHF in Anspruch
genommen. Aus der Gesamtlinie stehen somit noch 950
Mio. CHF zur Verfügung.
Der Darlehensrahmen von 300 Mio. EUR aus den in
Österreich vereinbarten Unterstützungsmaßnahmen war
zum Stichtag vollständig in Anspruch genommen.
Aus dem Kreditrahmen des mit der belgischen Regierung
vereinbarten Stabilisierungspakets von 287 Mio. EUR
waren zum 30. Juni 2021 insgesamt 250 Mio. EUR abgerufen.
In 2021 wurden in den USA zusätzliche Mittel im Rahmen der CARES Act I-III zur Verfügung gestellt. Die LSG
Group und die Lufthansa Technik Gruppe haben dabei
weitere Mittelzusagen in Höhe von 284 Mio. USD (davon
192 Mio. USD als Zuschuss) erhalten. Damit belaufen
sich die genehmigten Mittel auf insgesamt 528 Mio. USD
(davon 345 Mio. USD als Zuschuss). Aus den genehmigten Mitteln stehen zum Stichtag noch 54 Mio. USD zur
Auszahlung an. In 2021 wurden 148 Mio. USD der Zuschüsse ertragswirksam vereinnahmt.
In Italien hat die Regierung ebenfalls Mittel zur Kompensation von Schäden durch die Corona-Pandemie bereitgestellt. Air Dolomiti hat daraufhin Anfang 2021 einen
Zuschuss von 16 Mio. EUR beantragt, der im April ausgezahlt wurde.
Seite 32
https://investor-relations.lufthansagroup.com/...e/LH-ZB-2021-2-d.pdf
Zieht man jetzt noch die Ticketgelder von 3 MRd ab.........kann sich jeder ausrechnen
..und Herr Spohr bestellt noch weitere 14 FLugzeuge ....allesamt widebodies Langstrecke dieses Jahr zu den 170 Festbestellungen...............
und nun will er keine Aussage mehr treffen, wann USA und China wieder offen sein wird, aber die ersten von den neu bestellten 14 Langstreckenflieger werden noch 2021 geliefert......geleifert heisst KOSTEN!
Quelle: https://www.ariva.de/news/...ieg-lufthansa-startet-sonderflge-9745148
Ein weiterer Belastungsfaktor ist die Kapitalerhöhung, die unausweichlich sein dürfte, um die hohen Staatshilfen (die ansonsten von Jahr zu Jahr teurer werden) zurückzuzahlen. Da sich der Kurs außerdem in einem intakten Abwärtstrend befindet, sollten Anleger die Aktie weiterhin meiden.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...ahnstreik-20236575.html
Moderation
Zeitpunkt: 03.09.21 16:00
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Provokation
Zeitpunkt: 03.09.21 16:00
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https://www.onvista.de/aktien/Lufthansa-Aktie-DE0008232125
ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Lufthansa auf "Underperform" mit einem Kursziel von 4,47 Euro belassen.
Analyst Neil Glynn erhöhte in einer am Donnerstag vorliegenden Studie die Schätzung für den bereinigten operativen Verlust (Ebit) in diesem Jahr von 2,1 auf 2,7 Milliarden Euro.
https://www.finanznachrichten.de/...hansa-ag-auf-underperform-322.htm