Comroad - Chance zum Verluste ausgleichen ?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.04.01 08:44 | ||||
Eröffnet am: | 17.04.01 13:44 | von: Nobody II | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 18.04.01 08:44 | von: derGURU | Leser gesamt: | 4.784 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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ComROAD fantastische Chance ?
TradeCentre
Wenn sich die Anschuldigungen gegen ComROAD (WKN 544940) als falsch herausstellen sollten, bietet sich eine fantastische Einstiegschance an, so die Experten von TradeCentre.
Einer der wenigen erfreulichen Werte am Neuen Markt drohe seine „weiße Weste“ zu verlieren. Am Donnerstag sei jedoch eine Bombe geplatzt. Ein Frankfurter Börsenbrief habe aus Branchenkreisen vernichtende Fakten über ComROAD erfahren haben wollen. Eine Rücksprache mit dem Vorstand hätte jedoch nicht stattgefunden, da dieser zur Zeit in den USA verweile.
Die Experten von Tradecentre hätten den Vorstandsvorsitzenden Bodo Schnabel telefonisch kontaktiert, der ausdrücklich versichert habe, dass an den Vorwürfen nichts dran sei. Den Aktionären hätte er dies auch umgehend mitgeteilt. Bodo Schnabel sei dringend daran interessiert die Vorwürfe aufzuklären und ohne weiteres bereit den Medien Rede und Antwort zu stehen. Im Telefongespräch jedenfalls habe Bodo Schnabel einen vertrauenswürdigen Eindruck hinterlassen.
Schnabel habe ebenfalls mitgeteilt, dass er sich mit den Verfassern des Artikels per Email schon in Verbindung gesetzt hätte. Eine Antwort habe er jedoch noch nicht erhalten. „Den Schaden hätte man begrenzen können, indem man mich vorher auf die Vorwürfe anspricht und nicht den „informierten Kreisen“ folgt“, so Schnabel. Ob rechtliche Schritte gegen den Artikel sinnvoll seien, würde derzeit geprüft.
Das Geschäft indes laufe nach wie vor erfolgreich. Mittlerweile besitze die Company feste Verträge mit 33 Partner, die bis Ende 2001 auf 50 ausgebaut werden sollen. In der „Kriegskasse“ würden sich bei ComROAD rund 55 Mio. Euro befinden. Die Kapitalerhöhung in 2000 habe 50 Mio. Euro gebracht, mit 15 Mio. Euro habe die Company in diverse Unternehmen investiert um die eigene Technologie zu ergänzen. Der Rest ergebe sich aus IPO Erlösen und dem Gewinn im abgelaufenen Jahr.
Unter anderem hat sich ComROAD an der mittlerweile bekannten Skynet Telematics beteiligt. Schnabel sehe Skynet als ein sehr attraktives Investment an und betone, dass sowohl Skynet und IdeaLab seriöse Firmen seien.
Aufgrund der Vorkommnisse rate man vorsichtigen Anlegern die Klärung des Sachverhalts abzuwarten.
Gruß
Nobody II
ComROAD fantastische Chance ?
TradeCentre
Wenn sich die Anschuldigungen gegen ComROAD (WKN 544940) als wahr herausstellen sollten, bietet sich eine fantastische Ausstiegschance an, so die Experten von TradeCentre.
Einer der wenigen erfreulichen Werte am Neuen Markt drohe seine „weiße Weste“ zu verlieren. Am Donnerstag sei jedoch eine Bombe geplatzt. Ein Frankfurter Börsenbrief habe aus Branchenkreisen vernichtende Fakten über ComROAD erfahren haben wollen. Eine Rücksprache mit dem Vorstand hätte jedoch nicht stattgefunden, da dieser zur Zeit in den USA verweile.
Falls da noch mehr rauskommt ist BWL`ler Kursziel deutlich zu hoch.
Anleger erwarten weitere Fakten
Die Comroad-Aktie crasht weiter. Trotz eines offenen Briefes an die Platow-Redaktion erwarten die Anleger weitere Fakten, welche die harten Vorwürfe gegen Comroad widerlegen können. Eine Bilanz des Absturz der einstigen Lieblings-Aktie des Nemax50 gibt w:o-Mitarbeiter Klaus Singer.
Die Comroad-Aktie stürzt, das Unternehmen steht im Kreuzfeuer. Die „Platow Börse“ greift Meldungen der Prior-Börse auf, die von ihrem ehemaligen Redakteur Egbert Prior herausgegeben wird. Diese sind im Kern schon länger bekannt und münden in der Aussage, die Comroad-Umsätze beruhen nicht auf "seriösen Geschäftsbeziehungen". In zwei Fällen wird dasselbe Strickmuster ausgemacht: Kooperationspartner sollen utopische Mengen an Comroad-Gerät abnehmen, um die Planzahlen zu erreichen. Im Gegenzug beteilige sich Comroad mit einer Kapitaleinlage, zumindest im Falle der englischen Skynet. Die Redaktion des Platow-Briefes beklagt ferner, dass das Unternehmen trotz mehrfacher Nachfrage Unterlagen vorenthalte. Auch der Jahresabschluss 2000 sei immer noch nicht fertig. Soweit die Vorwürfe.
Vorstandvorsitzender Bodo Schnabel hat diese zurückgewiesen und angemerkt, dass die beiden Vertriebspartner von Comroad im Rahmen von Analysten-Roadshows Anfang April die Planzahlen in aller Öffentlichkeit bestätigt haben. Die Redaktion des Briefes habe ihn im übrigen nicht kontaktiert. Schnabel stellt die nicht ganz unberechtigte Frage, wie mit einer Kapitalspritze von vergleichsweise mageren 1 Mio.$ bei Skynet die Einlagerung von je nach Lesart 8.000 bis 15.000 „Einheiten“ in diesem Jahr finanziert werden soll.
Eine sehr kleine Auswahl von letzten Marktkommentaren: „Comroad bei 20€ kaufenswert“ (WiWo heute, 2. April); „Comroad will Autohersteller noch 2001 beliefern“ (VWD, 3. April); „Comroad Marktperformer“ (SES Research, 6. April); „Comroad kaufen“ (SEB, 6. April); „Trading Buy“ (Hornblower Fischer, 9. April); „Comroad – klarer Kauf“ (Oberbayrischer Börsenbrief, 9. April); „Comroad geraten unter Wettbewerbsdruck“ (VWD, 12. April). Auch der Platow-Brief hatte Comroad übrigens noch am 6. April als „aussichtsreich“ bezeichnet, wenngleich man vor dem Einstieg eine Bodenbildung abwarten solle. Einige Stimmen vermuten, dass systematisch Kurse gedrückt werden, weil Großinvestoren einsteigen wollen. Andere vermuten genau das Gegenteil: Fonds wollen sich zurückziehen. In welche Richtung sich der Kurs auch immer bewegt, die Umsätze sind stets beträchtlich.
Was sagen uns diese Zahlen von Comroad? Bei Umsatzerlösen von 43,87 Mio.€ wird ein EBIT von 9,22 Mio.€ erzielt, immerhin 21% vom Umsatz. Der Materialaufwand macht mit 32,41 Mio.€ fast 74% vom Umsatz aus. Der Personalaufwand ist demgegenüber mit nicht einmal 660.000€ mickrig. Unter dem Strich wird ein Jahresüberschuss von 4,15 Mio.€ und ein DVFA-Ergebnis von 0,26€ je Aktie ausgewiesen. 1999 war ein Periodenverlust von 346.000€ angefallen. Zum Jahresende 2000 verfügt das Unternehmen über liquide Mittel von über 50 Mio.€ sowie 15,9 Mio.€ an Wertpapieren zur Verfügung. Vor einem Jahr hatten sich 40,83 Mio.€ in der Kasse befunden. Der Börsengang hatte 51,7 Mio.€ in die Kassen gespült. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit war mit 17,37 Mio.€ ebenso negativ, wie der aus Investitionstätigkeit (minus 8,24 Mio.€).
Alles in allem ergibt sich das Bild eines stark wachsenden Unternehmens mit solider Finanzgrundlage. Und im Unterschied zu anderen Skandalgeschichten am Neuen Markt konnte man bisher auf die Einhaltung der Wachstumsprognosen vertrauen. Zumindest sofern sich die Platow-Vorwürfe als haltlos erweisen.
Daher erwarten die Anleger jetzt Fakten aus dem Unternehmen. Der heute morgen als Reaktion auf die Platow-Veröffentlichung verbreitete offene Brief wird nicht ausreichen. Die Auswirkungen auf den Neuen Markt als Ganzes sind in jedem Fall verheerend, egal was am Ende übrig bleibt .
Autor: Klaus Singer, 13:53 17.04.01
evtl sollte man auchmal ne"Gegenanzeige"bei den NEWS reindeuen(etwa das sind push/Bashereien von beruflichen Nullschnallern+nur als Satire zu brauchen,evtl als Kontraindikator aber keinesfalls als Investitionsgrund)
blaubärgrüsse
also meines Erachtens kam Schnabel deutlich besser rüber als der Pickeljüngling. Schade fand ich, dass Schnabel nicht live und in einer Bildschaltung da war und dass man nicht beide direkt aufeinander losgelassen hat.
Schnabel konnte immerhin NEUE Fakten darlegen:
1. in der letzten Woche wurden 200 Einheiten an Skynet geliefert
2. mit einem britischen Baumaschinenhersteller steht ein Vertragsabschluss über 7000 Einheiten bevor.
Wenns so stimmt, dürfte die Erreichung der Planzahlen mit dem Partner von Skynet wohl kein Problem sein.
Die Peeters-Schwuchtel hat dann noch ein bisschen rumgestottert, von wegen Planzahlen und so. Aber ist das was neues? Auch eine Bayer, Daimler oder Allianz hat Planzahlen, die auf gewissen Risiken beruhen.
Insgesamt sehe ich die Angelegenheit immer ungünstiger für Platow, nur schade dass Schnabel nicht noch etwas mit rechtlichen Schritten gedroht hat.
Na, dann mach ich mir eben selbst ein bisschen Luft, indem ich Platow mit Mails und Anrufen bombardiere. Hat jemand mal ne Nummer oder Mailadresse parat?
Danke und Gut Nacht.
War wohl ne Nullrunde für ihn!
Was ich nicht verstehen kann ist, dass immer noch irgendwelche Leute an Platow glauben (siehe WO Board). Haben wohl alle was mit der Porzelt gehabt, oder wie?
dieser ultrapeinliche Auftritt von Pickelpeeters und seine diversen Nullnummern haben uns viel Geld gekostet. Ich bins echt leid, so verarscht zu werden und still zu halten. Habe mir vorgenommen, in den kommenden Tagen massiv Druck auf Platow auszuüben. Befreundete Comroadler sind auch dabei. Wollte eben schon anrufen, geht aber keiner mehr an den Apparat. Leute, wehrt Euch, schreibt mails, ruft an und macht Eurem Unmut Luft oder ist es gerecht, dass ein kleiner arroganter Mittzwanziger mit seinen Hirnblähungen das gute Geld rechtschaffener Anleger vernichten darf? Ich bin jetzt richtig aufgewühlt und fordere Rache.
Der Platow Brief
Postfach 11 19 26
60054 Frankfurt
Telefon: 069/24 26 39 - 0
Oder hat sogar jemand die Handynummer vom Peeters?
P.s. @insider: kann man das noch umdrehen, so von wegen, ich glaube jetzt immer an Platow, dafür darf ich was mit der Porzelt haben ;-)
Euroinvest hat kräftig fürs musterdepot zugelangt
Der Neue Markt folgte am 17.April nicht der freundlichen Börsen-stimmung der Nasdaq. Wieder schweben schwarze Wolken um die skandalumwitterte Börse. Nach dem Fall der Stars EM-TV & Intershop crasht nun der Telematikanbieter Comroad Während Engel bisher durch schlechte Unternehmensberichte zu Fall gebracht wurden, sorgen nun mysteriöse Berichte des Börsenbriefes Platow über Scheingeschäfte für einen katastrophalen Kurssturz, tausenden geschädigten Anlegern und vergebene Chancen für die lang erwartete Trendwende. Beweise für die Anschuldigungen nennt Platow allerdings nicht sondern beruft sich auf zugespielte Insiderinformationen(!) Herr Bobo Schnabel als Finanzvorstand von Comroad dementiert die Vorwürfe. Nicht wenige Insider vermuten eine gezielte Aktion, um Comroad für Investoren zu verbilligen. Etwa auch der Profi Christian E. Franko von aktienservice.de: ...besteht die Moeglichkeit, dass interessierte Kreise gezielt Geruechte plazieren, um mittels Leerverkaeufen von Kursverlusten zu profitieren. Dies sind dann zugleich die ersten Anleger, die nach Beruhigung der Nachrichtenlage auf deutlich ermaessigtem Kursniveau wieder einsteigen bzw. ihr Shortengagement in eine Longposition wandeln. Dies waere nicht das erste Mal am Neuen Markt. Privatanleger sollten sich deshalb zurueckhalten.
Wir hatten in der Vorwoche auf Grund der Negativschlagzeilen des Börsenbriefes einen Crash von Comroad unter die 12 Euromarke voraus gesehen, der Tiefstand am 17.04. lag sogar bei 8,80 Euro. Für spekulativ ausgerichtete Investoren bietet der Titel nun eine interessante - wenn auch risikoreiche - Einstiegsgelegenheit. Sicherheitsorientierte Investoren sollten abwarten bzw. dem ganzen neuen Markt fernbleiben. Wie angekündigt, wurde den die Tiefstkurse für Nachkäufe unseres Musterdepots genutzt. F.Sommer
Schaut immer in das Orderbuch, damit ihr wißt ob kleine oder große Fische handeln
Ciao an alle !
Bin ja mal gespannt. Axel Wühlmaus war ja selbst mal Platowler. Er ist auf jeden Fall seriöser einzustufen als PPP.