Clere AG - Auf zu neuen Ufern!
Seite 12 von 49 Neuester Beitrag: 30.04.21 10:04 | ||||
Eröffnet am: | 02.05.16 12:08 | von: Homer_Simp. | Anzahl Beiträge: | 2.217 |
Neuester Beitrag: | 30.04.21 10:04 | von: KostoLenin | Leser gesamt: | 668.500 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 133 | |
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Und genau Scent, es ist nicht anders als auch bei allen anderen Unternehmen. Dies wurde hier aber mehrmals behauptet, dass der Cash die Aktie nach unten absichert. Dem ist aber nicht so. Dass die Gründe heute nicht bei vA liegen, da sind wir uns einig. Dass wir aber von Kursen von 23 oder 25 EUR reden statt von 35 hat seine Ursache fast ausschließlich in der Person van Aubel und seiner Intransparenz. Ich habe hier auch noch keinen anderen Grund erfahren, auch wenn man meine Kritik an dieser dubiosen Person immer wieder verwerflich findet. Im Übrigen sehe auch ich Dich nicht als Reizfigur, aber als jemand der Vieles an Clere konträr zu meiner Meinung sieht. Aber auch davon lebt so ein Forum.
Allerdings nur, weil ich es nicht lassen konnte, diese gegen ein paar Top-Looser von heute einzutauschen. Falls jemand aus dem Kurverlauf etwas schließen wollte, wäre das, was meine Verkäufe betrifft, eine Fehlinterpretation.
Das Pfund fällt im Verhältnis, alternative Energien sind in der heutigen Zeit und auf mittlere Sicht weitgehend konjunkturunkritisch / krisensicher.
So fatal die Lage in der Gesamtbetrachtung ist, für Clere kommt diese absolut zur richtigen Zeit.
Ganz klar, sie müssen liefern. Konsequent, transparent, beständig.
Aber es sind beste Startbedingungen, jetzt mit viel Geld auf Einkaufstour gehen zu können.
Richtig! Und genau so ist das m.M.n. ja auch geplant!
Infolge der von der außerordentlichen Hauptversammlung am 29. Januar 2016 beschlossenen Kapitalherabsetzung von EUR 58.890.630,00 auf EUR 5.889.063,00 durch die Zusammenlegung von nennwertlosen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien im Verhältnis 10:1 wird die Gesellschaft insgesamt EUR 53.001.567,00, das entspricht EUR 9,00 je Clere-Aktie nach erfolgter Zusammenlegung der Aktien, an ihre Aktionäre zahlen, sobald die für die Auszahlung gesetzlich vorgeschriebene Sechsmonatsfrist abgelaufen sein wird, also voraussichtlich um den 20. Oktober 2016.
Aktuell stehen wir bei EUR 24,80 Börsenwert gegen EUR 34,00 Cash + ca. 5 EUR Barwert der Verlustvorträge + vielleicht noch 1 EUR Kleinkram (Auflösung Rückstellung, Zinseinnahmen) = ca. 40 EUR NAV.
Nach der Kapitalherabsetzung hätten wir dann EUR 15,80 Börsenwert gegen ca. EUR 31,00 NAV. Das wäre ein Abschlag von fast 50%. Das erschiene selbst dann zu viel, wenn man hier eine Vorteilsnahme befürchtet und einpreist.
Wenn Du Gegenteiliges gelesen haben solltest, wäre es nett, wenn Du das hier reinkopieren könntest.
Einzig, wenn man die Aktie die ganze Zeit mit Abschlag der KHS gehandelt hätte und diesen Abschlag im Depot reserviert aber noch nicht ausbezahlt hätte, wäre es jetzt überhaupt noch möglich den Betrag den ehemaligen Eigentümer zuzuordnen.
Von daher sehe ich es ohne Zweifel wie von Hzenger in #290 geschrieben.
entspricht dann ca.15€ statt 25€ oder wie??? Der Einsatz wird immer geringer
seit Balda, Kapital hin und her, das Geld wird weniger und nicht mehr, shit.
mc
Ich sehe übrigens die Barmittel pro Aktie bei 36,84 EUR (Quelle: Geschäftsbericht Q1 2016). Da sind m.E. die Verlustvorträge noch nicht berücksichtigt. Ob die mit ca. 5 EUR pro Aktie bewertet werden können, wie weiter oben kolpotiert, weiß ich nicht. Falls ja, wäre eine Aktie ca. fast 42 EUR wert (ohne irgend eine zukünfige Ertragssituation vorauszusetzen). Daraus ergeben sich basierend auf den aktuellen Börsenkurs schwindelerregende Abschläge. Die weiter oben beschriebenen ca. 50% Abschlag zum "fairen Wert" nach Ausschüttung bedeuten dann vielmehr 100% Renditepotenzial nach Adam Riese. Ich denke dazu wird es nicht kommen. Die Aktie dürfte vorher schon zulegen. Vor allem dann, wenn genaues Datum und Höhe der Auscchüttung schwarz auf weiß feststehen. Ganz offensichtlich scheint es hier ja immer noch Unsicherheit darüber zu geben bei einigen Anlegern. Allerspätestens würde die Aktie nach der Ausschüttung hochgekauft. Sollte ich den Betrag erhalten und sehen, dass sie mit 50% Abschlag zum fairen Wert notiert, würde ich sofort nachkaufen und meine Position wieder auf die vorherige Größe bringen. Ich nehme aber überdies an, dass es noch vor dem Ausschüttungstermin im Oktober ggf. erste Informationen über die zukünftige Geschäftsausrichtung gibt. Hier erwarte ich eher positive als negative Überraschungen. Kurzum: Der Titel ist für mich eine der eindeutigsten Kaufchancen der letzten Jahre mit einem hervorragenden Chance- / Risikoprofil !
Heisst im Umkehrschluss dass du die Aktie zum Börsenschluss des 28.10. die Aktie im Depot haben musst.
Da die Kapitalrückzahlung steuererfrei erfolgt wird dein Einstandspreis auch um diese 9,00 reduziert.
Beispiel: Kaufpreis war 25,00
Zahlung 9,00
Späterer Verkauf sagen wir zu 20,00
Dann musst du 4,00 Euro pro Aktie versteuern (abzüglich Transaktionskosten)
Wem es jetzt noch nicht klar ist der kann ein Wochenseminar in Börseneinführung bei mir buchen für 5000 Euronen bar kralle auf die Hand.
Deshalb wurde auch der Kurs kosmetisch angepaßt und Aktien zusammen gelegt.
Es ist im Grunde nichts anderes als das exakte Gegenteil einer Kapitalherabsetzung.
Es ist somit richtig, dass der zugrunde liegende Wert der Gesellschaft geschmälert wird.
Aber das Geld ist nicht weg, es wird an den Anteilseiger zurück gegeben.
Dazu hatten wir schon viele Beispiele, aber da der Faktenthread nicht unterstützt wurde müße ich selbst suchen.
Fiktives Beispiel:
Eine Aktie kostet 100€ und bildet damit einen Anteil von 1/1'000'000 vom Unternehmen.
Habe ich 10 Aktien ist mein Anteil am Unternehmen somit bei 1/100 000.
Das Unternehmen hat somit eine Marktkapitalisierung von 100 '000'000 €.
Weil das Unternehmen soviel Geld aber nicht mehr benötigt (bspw. weil keine operativen Einheiten mehr unterhalten werden und kein operatives Risiko mehr besteht ... oder man vielleicht auch einfach nicht mit soviel Geld umgehen kann oder will ... oder man das Geld persönlich als Aktionär braucht um persönliche Schulden zu tilgen)
plant man das Kapital herabzusetzen (Kapitalherabsetzung = KHS) und zum Zeitpunkt des Beschlusses 50€ auszuzahlen.
In Vorbereitung legt man Aktien zusammen, bspw. im Verhältnis 1 zu 10.
Eine Aktie kostet nun 1000€. Natürlich ist jetzt keine Geldvermehrung eingetreten, denn aus meinen 10 Aktien ist nun nur noch EINE geworden, der Anteil am Unternehmen ist aber natürlich immer noch 1/100 000.
Jetzt wird aus formellen Gründen 6 Monate gewartet bevor die Kapitalherabsetzung umgesetzt wird. Ausbezahlt werden sollten vor der Zusammenlegung 50€. Das sind nach der rein kosmetischen Maßnahme somit 500€.
Ich halte im Beispiel eine Aktie für 1000€. Hier bekomme ich 500€ "ausbezahlt".
Es gibt keine einzige Aktie mehr oder weniger. Mein Anteil am Unternehmen hat sich kein bißchen verändert.
Auch mein Eigentum hat sich in der Summe kein bißchen verändert.
Hatte ich vorher eine Aktie für 1000€, so habe ich jetzt 500€ im Geldbeutel und eine Aktie die evtl. um diese 500€ sofort fällt.
Was sich nämlich natürlich verändert hat, ist das Vermögen der Gesellschaft. Denn irgendwo muss das Geld ja herkommen.
Pro Aktie werden 500€ ausbezahlt und 100'000 Aktien gibt es.
Sind in der Summe somit 50'000'000 die an Geldmitteln an den Aktionär ausbezahlt werden. Wenn Du so willst, bekommst Du einen Teil deines Einsatzes zurück.
Worauf wollen soviele nun hinaus? Jetzt kommt der etwas kniffligere Teil.
Die Gesellschaft hatte vor der Ausbezahlung der 50 Millionen ein Vermögen von 200 Millionen, war aber an der Börse nur (im Beispiel) mit 100 Millionen bewertet (Anzahl Aktien x Aktienkurs = Marktkapitalisierung).
Sprich, der innere Wert pro Aktie war doppelt so hoch, wie die Marktkapitalisierung.
Der Kurs entsprach somit nur 50% von dem was Werthaltig war.
Nun wurden 50 Millionen ausbezahlt. Das Vermögen des Unternehmens sinkt um 50 Millionen. Es hat in meinem Beispiel somit "nur noch" 150 Millionen ist der Kasse (weil es nur aus reinem Geld und Verlustvorträgen besteht, die bares Geld im Sinne von Steuerersparnissen wert sind).
Sollte die Marktkapitalisierung nun um denselbsten Faktor sinken, wie Kapital ausbezahlt wurde, würde dies im konkerten Beispiel bedeuten:
Die Marktkapitalisierung läge nur noch bei 50 Millionen, obwohl der innere Wert (das Vermögen + Verlustvorträge) bei 150 Millionen liegen würden.
Der Aktienkurs würde somit nur noch 33,33% der inneren Wertes repräsentieren, der Aktienkurs hätte somit 200%(!!!) bis zum inneren Wert.
Ich habe diese Zahlen als Beispiel so gewählt, weil damit noch offensichtlicher sein sollte, wie sehr der prozentuale Unterschied ist, je mehr Vermögen ausbezahlt wird.
Ein Abschlag von 10% zum NAV ist absolut okay und gerechtfertig. Bei Mißtrauen und bedenklichen Positionen auch mehr. Clere besteht nur noch aus Vermögen und Verlustvorträgen, hat keinerlei operatives Risiko.
Der Abschlag ist jetzt bereits hoch (ich habe weiter oben ein Beispiel mit konkreten Zahlen, das einer nicht verstehen wollte), nach der Auszahlung von aktuell mehr als einem Drittel des aktuell
Kurses ist der Abschlag exakt so wie Samael es beschrieben hat. Ich persönlich würde sofort dast alles wieder reinvestieren. Der Gründe hierzu habe ich beschrieben.
Was die Börse und jeder Einzelne daraus macht. Wir werden sehen.
Boah, jetzt habe ich viel geschrieben.
Über das "Warum" laße ich mich jetzt nicht aus.
http://www.ariva.de/forum/...ue-balda-stimmenbuendelung-zur-hv-529436
Was 1erhart oben bereits beschrieb:
Die Aktie wird um den Betrag von 9€ / Aktie reduziert, so als hätte es diesen niemals gegeben.
Habe ich somit bislang beispielweise einen Einstiegskurs von umgerechnet 30€, so läge mein "neuer" steuerlich relevanter Einstiegskurs bei 30€ - 9€ = 21€.
Habe ich beim Verkauf der Aktie einen Aktienkurs von 25€, so fallen 4€ steuerrechtlich als Gewinn an. Sollte der Kurs nur 16€ betragen, so hätte ich steuerrechtlich einen Verlust von 5€ zur Verrechnung.