Clariant
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 04.05.09 13:07 | ||||
Eröffnet am: | 17.01.08 10:18 | von: blutiger Anf. | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 04.05.09 13:07 | von: celmar | Leser gesamt: | 17.202 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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kaufe Clariant zum Kurs von 10 Euro.
Jetzt steht der Kurs bei 5 Euro.
Wenn Sie Ihr Geld schnellstmöglich vernichten wollen, dann hören Sie auf Herrn Buskamp.
Hallo, bitte nicht schlecht über Buskamp reden, das hat in der Regel Hand und Fuß.
Aber: Anlagedauer ca. 3 Jahre! Du jammerst aber schon nach 4 Monaten.
Ich erlebe es regelmäßig das nach Kauf es ersteinmal weiter ab geht.
Also keine Panik und viel Geduld.
Wir werden bestimmt bald wieder mehr Freude damit haben, bin auch
da investiert.
Für mich derzeit ein klarer Kauf. Die letzten Geschäftszahlen geben einen positive Richtung vor. Außerdem notiert Clariant ca. 10% unter Buchwert. Nenn mir einen Chemiekonzern der unter Buchwert notiert?
Weites dürfte sich die Spezialisierung in diversen Nischen langfristig auszahlen, denn da machen die Chinesen nicht mit - da ist die Forschung zu teuer.
Sicherlich gibt es einige Sorgenkinder im Unternehmen, aber die Restrukturierungen tragen erste Früchte.
Also nicht gleich alles nieder machen nur weil der Kurs am Boden ist - da gibt´s auch eine Menge Chancen - zB. könnte das derzeitige Niveau auch für eine Übernahme interessant sein.
Auf jeden Fall düfte beim derzeitigen Kurs der Aktie das Verlustrisiko ziemlich begrenzt sein.
xpfuture
Clariant hat gelitten und leidet immer noch. Und dennoch sieht man Fortschritte. Außerdem sinkt die tatsächliche Abhängigkeit vom Öl ständig. Die Konsolidierung in der Branche läuft und entweder Clariant kauft oder sie werden gekauft.
Vor einem Jahr winkte der Konkurrent Lanxess in Sachen Übernahme zwar ab. Inzwischen ist
Clariant aber weiter abgesackt, wodurch der zu zahlende Aufkaufpreis aus Sicht des Übernehmers attraktiver wurde. Als etwaige Übernehmer könnte ich mir neben Lanxess aber auch Altana, BASF oder sogar die arabische Saudi Basic Industries vorstellen. Clariant wäre aber auch für einen anglo-amerikanischen Private-Equity-Investor interessant.
Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Aktienservice Research" ist die Aktie von Clariant (ISIN CH0012142631/ WKN 895929) ein spekulativer Kauf.
Gute Quartalsergebnisse, solide Prognosen für das Gesamtjahr, eine moderate Bewertung und die Aussicht, doch wegen der guten Fundamentaldaten noch einmal übernommen zu werden - ein Investment in den Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant scheine derzeit sinnvoll. Für ein Engagement könnte zudem die Charttechnik sprechen.
Clariant zähle sich selbst zu den weltweit führenden Gesellschaften der Spezialitätenchemie. Ausgehend vom Hauptsitz in Muttenz bei Basel in der Schweiz sei der Konzern auf fünf Kontinenten mit mehr als 100 Töchtern aktiv und beschäftige rund 21.000 Mitarbeiter. Entstanden sei das Unternehmen aus dem Spin-off der Chemiesparte von Sandoz durch den Börsengang im Jahr 1995. Insgesamt in vier Divisionen gegliedert, Textile, Leather & Paper Chemicals, Pigments & Additives, Masterbatches und Functional Chemicals, habe der Konzern im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 8,5 Mrd. Schweizer Franken (CHF) erwirtschaftet.
Die in der vergangenen Woche veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal 2008 seien von den Aktionären zufrieden aufgenommen worden, denn die großen Enttäuschungen seien ausgeblieben. Etwas zurückhaltender habe sich die Unternehmensführung präsentiert: "Die Maßnahmen, die wir zur Steigerung der operativen Performance ergriffen haben, zeigten erste Erfolge", so Firmenlenker Jan Secher anfangs noch recht optimistisch.
Der Enthusiasmus sei dann aber mit Blick auf das weitere Zahlenwerk gesunken: "Das Umsatzwachstum in Lokalwährungen war im ersten Quartal zufriedenstellend. Wir werden die Wirtschaftsentwicklung jedoch genau beobachten und sind jederzeit bereit, weitere Maßnahmen zu ergreifen, sollten sich Bewegungen ergeben. Vor diesem Hintergrund bestätigen wir unsere Ziele, zum Ende des Geschäftsjahres eine höhere operative Marge sowie eine Steigerung des operativen Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit zu erzielen."
Gerade die Geschäftstätigkeit könne als kleiner Wermutstropfen bewertet werden. Zwar habe es ein kleines Umsatzplus in der Größenordnung von 3% in Lokalwährungen gegeben, allerdings hätten die Entwicklungen auf dem Devisenmarkt für einen Umsatzrückgang von 2% auf 2,11 Mrd. CHF gesorgt. Auch mit der Entwicklung der Bruttomarge könne die Konzernführung nicht ganz zufrieden sein. Diese sei leicht von 31,1% auf 30,5% gesunken. Der Reingewinn aus den fortgeführten Geschäften sei drastisch von 86 auf 41 Mio. CHF eingeknickt. Zur Begründung seien höhere Restrukturierungsaufwendungen sowie ungünstige Währungsentwicklungen angegeben worden.
Zum Ausblick auf das Gesamtjahr habe sich der Konzern etwas schwammig gegeben: Vor dem Hintergrund zunehmend ungewisser Konjunkturaussichten werde man sich im laufenden Geschäftsjahr unverändert auf die Umsetzung weiterer Preiserhöhungs- und Kostensparmaßnahmen konzentrieren. Diese sollten dazu beitragen, die hohen Rohstoff- und Energiekosten abzufedern. Dass dies gelingen könne, zeige der Blick zurück. Im ersten Quartal hätten sich die Rohstoffkosten gegenüber dem Vorjahr um 9% erhöht. Dieser Anstieg habe aufgrund der vorgenommenen Preiserhöhungen von 4% vollumfänglich kompensiert werden können, habe es geheißen.
Das Unternehmen rechne damit, in diesem Jahr eine höhere operative Marge vor Einmaleffekten sowie eine Steigerung des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit zu erzielen. Obwohl der Rechenschaftsbericht aus Sicht des Managements verhalten ausgefallen sei, habe die Börse mit einem wahren Kursfeuerwerk reagiert. Die Aktie habe sich nach der Zahlenpublikation um nahezu 15% verbessern können. Investoren hätten mit einem noch größeren Gewinneinbruch gerechnet. Auch die ausgewiesene Betriebsmarge und die Tatsache, dass es einen vorsichtig optimistischen Ausblick für das Gesamtjahr 2008 gegeben habe, hätten offensichtlich für Kauflaune gesorgt.
Mit dem jüngsten Kurssprung habe die Aktie ihre Aufwärtsbewegungen der vergangenen Wochen fortgesetzt und dabei an der Heimatbörse in Zürich auch die mittelfristige charttechnische Hürde im Bereich von 11,64 CHF überwinden können. Damit könnte es nun bis zum nächsten Widerstand bei etwa 14,40 CHF gehen. Auf Eurobasis entspreche dies in etwa einem Niveau von 8,50 Euro. Dazu beitragen könnten eventuelle Aufstufungen durch Analysten, die die jüngsten Quartalsergebnisse zum Anlass nehmen könnten, ihre Gewinnschätzungen anzuheben.
Sollte zudem der US-Dollar wie zuletzt zwischenzeitlich nachhaltig Stärke zeigen, dürfte dies für zusätzlichen Rückenwind sorgen. Für ein Engagement spreche ferner die relativ günstige Bewertung - mit KGVs von knapp zehn (2008e) und neun (2009e) sei das Papier nicht überteuert.
Entsprechend können spekulative Käufe der Clariant-Aktie in Erwägung gezogen werden, so die Experten von "Aktienservice Research". Empfohlener Stopp-Loss betrage 6,00 Euro. (Global Markets Ausgabe 389 vom 06.05.2008) (07.05.2008/ac/a/a)
Quelle: aktiencheck.de
08:49 26.05.08
New York (aktiencheck.de AG) - Richard Logan, Analyst von Goldman Sachs, stuft die Aktie von Clariant (Profil) unverändert mit "sell" ein.
Die Aktie sei aus Bewertungsgründen der "Pan-Europe Conviction Sell List" hinzugefügt worden. Am Kursziel von 9,00 Schweizer Franken werde festgehalten.
Nach der Vorlage von besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen habe die Aktie eine überdurchschnittliche Kursentwicklung gezeigt. Die Ergebnisse würden jedoch keine wesentliche Veränderung für die Wettbewerbsposition des Unternehmens indizieren.
Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von Goldman Sachs für die Aktie von Clariant weiterhin eine Verkaufsempfehlung aus. (Analyse vom 26.05.08) (26.05.2008/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Aktiencheck
Leider muss man allerdings auch feststellen das aus der Autoindustrie erheblicher Druck kommt. Die Lacksparte der Clariant sollte also stark unter der Automobilkrise leiden.
Aber auch das wird sich bald wieder ändern und dann schlägt die Restruckturierung voll auf die Margen durch. Undauch das Thema Übernahme ist noch nicht abschließend vom Tisch. Allerdings sollte Clariant bei steigender Profitabilität und höherem Cashflow bald selber wieder in der Lage sein den ein oder anderen Zukauf zu tätigen.