Cherry............ (Peripheriegeräte für Computer)
https://www.finanznachrichten.de/...de-geschafft-jetzt-kaufen-486.htm
https://ir.cherry.de/media/document/...A3CRRN9-JA-2023-PN-EQ-D-00.pdf
https://www.finanznachrichten.de/...-america-steigt-gross-ein-486.htm
Die veröffentlichten Stimmrechte sind übrigens nicht ganz korrekt, in 2 Fonds hielt er zum 31.12. knapp 5%....
"Original-Research: Cherry SE - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu Cherry SE
Unternehmen: Cherry SE
ISIN: DE000A3CRRN9
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen (zuvor: Halten)
seit: 19.06.2024
Kursziel: 3,50 EUR (zuvor: 2,50 EUR)
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Miguel Lago Mascato
EBITDA-Guidance durch Kostensenkungsprogramm konservativ - Hochstufung auf
'Kaufen'
Cherry hat jüngst den Geschäftsbericht 2023 und den Q1/24-Bericht
veröffentlicht. Diese offenbaren, dass der Konzern in Q4/23 mehrfach gegen
Covenants verstoßen hat. Details zur erfolgten Goodwill-Abschreibung
untermauern indes die Vorstandsüberzeugung bzgl. der langfristig
erzielbaren Wachstumsraten. Bereinigt um Einmaleffekte verfügt Cherry zudem
über eine verschlankte Kostenbasis, die ein Übertreffen der EBITDA-Guidance
in 2024 u.E. möglich machen
Deutlich gesteigerte Reporting-Transparenz: Der GB enthält verschiedene
erstmals aufgenommene Informationen wie bspw. dezidierte Risiko-Matrizen zu
unterschiedlichen Unternehmensbereichen. Besonders hilfreich ist u.E. die
Information, dass Cherry über Amazon bereits ein Verkaufsvolumen von mehr
als 20 Millionen EUR erzielte, was >20% der Umsätze im Segment GOP
entspricht. Dabei verfügt das Unternehmen zwar über einen Cherry-Webshop
auf der Plattform. Bei Suchanfragen wie 'Gaming Tastatur' oder 'Gaming
Switches' sind die Produkte des Unternehmens hingegen lediglich auf den
hinteren Seiten zu finden, sodass eine stärkere Gewichtung des
Vertriebskanals hohes zusätzliches Wachstumspotenzial verspricht.
Mittelfristige Wachstumsambition unverändert - Kapitalkosten steigen: Wie
bereits bekannt, nahm Cherry Wertminderungen i.H.v. 105,5 Mio. EUR vor, die
v.a. aus der andauernden Restrukturierung (5,2 Mio. EUR) und dem Impairment
Test (96,0 Mio. EUR) resultieren (inkl. planmäßige Abschreibungen: 120,9
Mio. EUR). Die Angaben hierzu zeigen zudem auf, dass Cherry nur von einem
marginal höheren Wachstum ggü. dem Vorjahr von 11,7% im Fünfjahres-Zeitraum
ausgeht (Vj.: ca. 11,3% p.a.). Unser Modell impliziert eine jährliche
Wachstumsrate im selben Zeitraum von 6,0% p.a. Die Annahme bzgl. der
Kapitalkosten erhöhte das Management hingegen auf rund 13% (Vj.: ca. 8,5%).
Bilanzstruktur und Liquiditätssituation deutlich verändert: Durch das
Goodwill-Impairment wird dieser ab 2024 mit 23,9 Mio. EUR in der
Konzern-Bilanz angesetzt (Vj.: 78 Mio. EUR), wodurch sich u.E. das Risiko
für ein erneutes, signifikantes Impairment in 2024 reduziert. Mit einer
EK-Quote von 50% verfügt der Konzern u.E. weiterhin über eine akzeptable
Verschuldungsquote (inkl. Leasing). Allerdings hat sich der Cash-Bestand im
letzten Jahr, v.a. durch den schwachen operativen Cashflow von -27,9 Mio.
EUR um 46,8 Mio. EUR auf 46,1 Mio. EUR reduziert. Dieser steht
kurzfristigen Bankverbindlichkeiten von 45,1 Mio. EUR gegenüber.
Modellseitig berücksichtigen wir eine Prolongation zu höheren Zinsen (MONe:
+1,0PP; aktueller Zins p.a.: 6,22% p.a.). Der Fokus aller Stakeholder auf
die Cash-Generierung und insb. den WC-Abbau dürfte insgesamt steigen. Die
Prognose des Konzerns sieht vor, das 'Trade Working Capital' um circa 10
Mio. EUR zu reduzieren (Q1: -3,6 Mio. EUR). Insgesamt plant das
Unternehmen, einen ausgeglichenen Free Cashflow in 2024 zu erzielen
(Q2-Guidance: ca. -10 Mio. EUR). Nach Q1 konnte Cherry den operativen
Cash-Abfluss schon deutlich reduzieren (-2,5 Mio. EUR; Vj.: -17,8 Mio.
EUR). Der Cashflow dürfte i.W. zur Rückführung von Bankkrediten eingesetzt
werden. Aufgrund von Covenant-Verstößen im November und Dezember 2023
wurden mit dem Bankpartner (HVB) neben Konditionenanpassungen (insg.
+1,5PP) und zusätzlichen Sicherheiten auch Sondertilgungen von in Summe
20,0 Mio. EUR vereinbart. Diese erfolgten im Januar bzw. Mai. Die HVB
fordert fortan eine Mindestliquidität, die nicht weiter konkretisiert wird
(MONe: 10 bis 20 Mio. EUR). Dafür macht die Bank nicht vom
Kredit-Kündigungsrecht Gebrauch und setzt das Covenant-Testing (ND/EBITDA
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/30061.pdf"
Scheint aber so, dass der Kurs stabil bleibt. Vor der HV gibt´s sicher noch ne Streichel-PM...
https://ir.cherry.de/media/document/...RRY_IR_Presentation_Lugano.pdf
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...herry-aktie-interessant