Wie geht's mit dem Dollar weiter?


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Neuester Beitrag: 12.09.02 11:58
Eröffnet am:11.09.02 16:07von: kalle4712Anzahl Beiträge:9
Neuester Beitrag:12.09.02 11:58von: kalle4712Leser gesamt:1.047
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1934 Postings, 8397 Tage kalle4712Wie geht's mit dem Dollar weiter?

 
  
    #1
11.09.02 16:07
Kann mal jemand hier einen geeigneten Chart (Dollar/Euro) reinstellen und interpretieren?
Aktuell liegt der Euro nur noch knapp über 97 US-Cent. Ich habe vage in Erinnerung, dass der Dollar deutliches charttechnisches Aufwärtspotential hat, wenn der Euro unter 97 US-Cent fällt. Liege ich da richtig?  

5937 Postings, 8019 Tage BRAD PITWas willst du in so einer

 
  
    #2
11.09.02 16:18
Vor-Kriegs-Stimmung mit einem Chart. Die Frage ist doch, ob die Befürchtung steigender Öl-preise und hoher Kriegskosten und Kapitalflucht der Araber den Doller fallen läßt, oder ob der Dollar psylogisch (irrational) steigen wird. Ich tendieser zur ersten Variante -auf 3-4 Monate im Voraus betrachtet  

7089 Postings, 8069 Tage MützenmacherDollar wird weiter fallen - die nächsten 2/3 Jahre

 
  
    #3
11.09.02 16:26
Meine Meinung  

1934 Postings, 8397 Tage kalle4712Brad Pitt: Es ist immer wieder witzig, wie sehr

 
  
    #4
11.09.02 17:52
die Ansichten sich unterscheiden: Ich bin der Meinung, dass der Dollar zum Euro ungefähr angemessen ist, im Zweifel aber eher unterbewertet.

Nur eine Frage: Warum sollte jemand sich in Europa engagieren und hier investieren, wenn er es auch in den USA tun kann?

(Übrigens: Die Aussage "1 Euro ist in den USA nur 50 US-Cent wert" stimmt einfach nicht. Nur mal am Rande, ohne dass es eine Analyse sein soll.)  

5937 Postings, 8019 Tage BRAD PIT@kalle

 
  
    #5
12.09.02 11:42
Die Zinsen in den USA sind niedriger als in Europa.
USA hätten vor kurzem fast Insolvenzanmelden müssen, wenn der Kongress die Grenze der Staatsverschuldung aufgehoben hätte. DAs Motto lautet Problem verschieben und dadurch wird es bestimmt nicht aufgehoben.
Die arabische Welt könte zudem versuchen in Europa zu investieren, weil sie politisch ein Zeichen setzen wollen.  

1934 Postings, 8397 Tage kalle4712@Brad Pitt

 
  
    #6
12.09.02 11:48
Also, Deine Argumente sind zwar okay, aber doch sehr vage. Ich denke, sie sind sogar eher an den Haaren herbeigezogen, und zwar im Grunde von europäischen Politikern, die aus Stimmungsgründen den Dollar schlechtreden wollen oder müssen.

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass das Geld - langfristig, also von Schwankungen abgesehen - dahin wandert, wo es am lukrativsten für den Investor arbeiten kann, und ich denke, das sind die USA (Europa garantiert nicht).
Also sollte der Dollar langfristig auch stabil bleiben.

Fallen wird er nur, wenn er tatsächlich überbewertet ist. Aber dafür gibt es nun mal leider keine realistische Messgröße.  

5937 Postings, 8019 Tage BRAD PIT@kalle

 
  
    #7
12.09.02 11:53
bewertungstechnisch und fundamental ist der Dollar vielleicht gerade richtig, da wo er gerade ist.
Aber meine Meinung klingt so schwammig, da ich in diesen Zeiten der Kriegsängste lediglich versuchen kann die Emotionen und die Folgehandlungen aus diesen Emotionen zu  erahnen. Das ist zwar kaum abschließend greifbar. Gerade darin liegt aber die Kunst.  

5535 Postings, 8920 Tage sir charlesCharttechnickt ist fraglich

 
  
    #8
12.09.02 11:58


Der Tiefstpunkt des Euro war am 7 august ei 0,9640

Der Höchsstand bei 0,9968 am 5.09.02, derzeit sind wir bei 0,9762

Charttechnisch steht der Parität nichts entgegen.

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß ein Irak Krieg positiv für den
USD ist.  

1934 Postings, 8397 Tage kalle4712@Brad Pitt

 
  
    #9
12.09.02 11:58
Du hast vollkommen recht.

Nur denke ich, dass man folgendes noch beachten sollte: Ein Krieg wird bereits von - fast - allen erwartet. Also ist er bereits im Kurs eingepreist.
Daher erwarte ich bei Kriegsbeginn nur kurze Schwankungen. Unter dem Strich wird sich nicht viel tun.

Es sei denn, der Verlauf wäre negativ für die USA, woran ich nicht glaube. Wie immer werden die USA schlechtgeredet - ich denke aber, man sollte ihre diplomatischen Bemühungen drumherum nicht unterschätzen.  

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