Cesky Telecom wird bald schweizerisch
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Eröffnet am: | 06.02.05 13:29 | von: lancerevo7 | Anzahl Beiträge: | 1 |
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Belgacom ernsthafte Konkurrenz
Noch im Rennen sind die belgische Belgacom, die britische Vodafone, France Télécom, die spanische Telefonica sowie einige Finanzinvestoren. Beobachter schätzen jedoch nur Belgacom als ernsthaften Kandidaten ein. Vodafone setzt gemeinhin nur aufs Mobilgeschäft und dürfte an Cesky, die auch Festnetztelefonie enthält, nicht wirklich interessiert sein. Telefonica setzte zuletzt vor allem auf Lateinamerika und France Télécom drückt eine gewaltige Schuldenlast.
Oder doch Platzierung an der Börse?
Die Finanzinvestoren hingegen haben bei der Regierung einen dicken Malus. Sie sind wohl vor allem an Entlassungen, einer Zerschlagung des Konzerns und an einem späteren Verkauf der Einzelteile interessiert. Der Aktienkurs ist mittlerweile massiv angestiegen, auf 425 Tschechische Kronen. Damit ist das Paket des Staates rund 70 Milliarden Kronen wert, umgerechnet 3,6 Milliarden Franken. Von Secret Service befragte Analysten können sich für die Osterweiterung der Swisscom nicht erwärmen. Analyst Serge Rotzer kann keine strategischen Vorteile erkennen. Ins gleiche Horn stösst Panagiotis Spiliopoulos von der Bank Vontobel: "Wer sich Swisscom ins Depot legt, will eine anständige Ausschüttungsrendite und keine Auslandsabenteuer".
Jens Alder, bleib bei Deinem Leisten!
Mit Auslandsengagements haben Swisscom-Aktionäre schlechte Erfahrungen gemacht. Ob Debitel oder das ehemalige Tschechienabenteuer (siehe Artikel unten): Die Liste der Auslandflops ist lang. Pikantes Detail zum alten Tschechien-Engagement. Swisscom war bis vor 2 Jahren bereits Minderheitsaktionär bei Cesky Telecom. Das Paket hat Jens Alder dann für 255 Franken je Cesky-Aktie verkauft. (kdf)