Carrier1 - 932485 - Morgen gehts rund !!
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 12.02.02 12:24 | ||||
Eröffnet am: | 31.01.02 20:34 | von: speku | Anzahl Beiträge: | 44 |
Neuester Beitrag: | 12.02.02 12:24 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 4.646 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < | 2 > |
mfg
Die letzte Info, die ich habe ist, daß die ihre Schuldverschreibungen nicht zurückkaufen können, wegen fehlender finanzieller Mittel.
Hat sich denn daran was geändert??
@speku wieso bist du dir so sicher das die eine finazzierung bekommen????
Oder ist das nur deine Hoffnung/Vermutung? Wenn keine belegten Infos ist der Wert viel zu riskannt für mich. Chance/Risiko verhälltnis stimmt für mich dann nicht...
Gruss Pate
28.01.2002 16:25:00
Der luxemburgische Telekomdienstleister Carrier1 International S.A. teilte am Montag mit, dass er zwei Finanzberater mit dem möglichen Verfolgen unterschiedlicher strategischer Transaktionen betraut hat, die das Unternehmen in die Lage versetzen würden, sein operatives Geschäft weiterhin zu finanzieren.
Am 4. Januar 2002 machte das Unternehmen ein Rückkaufangebot, das am 1. Februar 2002 ausläuft. In diesem geht es um ein Bar- und Aktienangebot für alle ausstehenden hochverzinslichen Anleiheanteile im Wert von 160 Mio. Dollar und 85 Mio. Euro. Inwieweit man in der Lage sein wird, sein operatives Geschäft nach dem Rückkaufangebot bis zum Verfolgen einer strategischen Transaktion weiterhin finanzieren zu können, wird von der Höhe der Anleiheanteile abhängen, da ein hoher Take-Up durch Anteilseigner eine höhere Barzahlung erforderlich macht.
Stockholm (vwd) - Die Telia AB, Stockholm, prüft Presseberichten zufolge
derzeit die Möglichkeiten eines Einstiegs bei dem finanziell angeschlagenen
Telekommunikationsdienstleister Carrier 1 International SA, Strassen. Das
meldet Telebörse-Online am Freitag unter Berufung auf Branchenkreise. Die am
Neuen Markt und an der Nasdaq notierte Carrier 1 bemüht sich derzeit,
hochverzinsliche Anleihen von 160 Mio USD und 85 Mio EUR zurückzukaufen. Die
Frist für dieses Angebot läuft am Berichtstag aus. Das Angebot ist
erfolgreich, wenn mindestens 50 Prozent der Anteilseigner zustimmen.
Gelingt es Carrier1 nicht, die Anleihenbesitzer zu befriedigen, droht dem
Unternehmen die Insolvenz. Carrier 1 hat bereits die Investmentbank Schroder
Salomon Smith Barney beauftragt, eine Rekapitalisierung und einen Verkauf
der Gesellschaft zu prüfen. Wie es in Branchenkreisen heißt, zieht nun die
schwedische Telia einen Einstieg in Erwägung, sobald die Anleihenfrage
geklärt ist.
vwd/12/1.2.2002/nas/sa
01.02.2002 - 12:33 Uhr
"Das Unternehmen steckt schon seit längerem in finanziellen Schwierigkeiten", sagte ein Analyst. Um sein operatives Geschäft weiterführen zu können, befänden sich die Luxemburger schon lange auf der Suche nach strategischen Partnern. Ein weiterer Marktteilnehmer vermutete: "Kann gut sein, dass da jemand schon mehr weiß und Stücke aufkauft".
>> wobei letzterer Teil besonders Interessant
>> von Gerüchten lebt die Börse !!
aber von Arbeit ist auch noch keiner Reich gewurden.
... aber die Real-Time-Kurse deuten auf verdammt Böses hin. :-/
So 80 Cent sind nicht mehr lustig....
04.02.2002 08:58:00
Die luxemburgische Carrier1 International S.A. teilte am Montag mit, dass die Laufzeit für das Rückkaufangebote gegen Bargeld und neue Aktien des Unternehmens für die ausstehenden 13,25 Prozent Senior Euro-Anleihe, fällig 2009, und für die 13,25 Prozent Senior Dollar-Anleihe, fällig 2009, beendet wird. Die Laufzeit des Angebots begann am 4. Januar 2002 und sollte heute auslaufen.
Das Unternehmen hat aktiv nach Möglichkeiten gesucht, eine potentielle strategische Transaktion zu erreichen, um den laufenden Betrieb zu finanzieren. Allerdings haben sich diese Möglichkeiten letztlich stark reduziert. Carrier1 erwägt alle vorhandenen Optionen und beabsichtigt auch, eine strategische Transaktion mit einem Partner einzugehen, der an einer Übernahme des Unternehmens interessiert ist. Man ist allerdings der Ansicht, dass es gegenwärtig keine Aussicht gibt, solch eine Transaktion in nächster Zukunft zu erreichen, und dass es ungewiss ist, ob solch eine strategische Transaktion überhaupt durchgeführt werden kann.
Erst am Freitag sind die Insolvenzverfahren bei Biodata und eJay eröffnet werden. Doch der nächste Pleitekandidat steht schon parat und hat sich am Sonntagabend praktisch selbst angekündigt. Zumindest deutet die ad hoc der in Luxemburg ansässigen Carrier 1 darauf hin, dass der hoch verschuldete Kommunikationsdienstleister nicht mehr lange überleben wird.
Das vor einem Monat angekündigte Rückkaufangebot für die hochverzinslichen Anleihen, mit denen Carrier 1 seine Schulden- und Zinslast drücken wollte, musste wegen einer peinlichen Panne beendet werden. Ein substanzieller Anteil der liquiden Mittel (per 29. Januar 90,7 Millionen US-Dollar) wird von den operativen Töchtern gehalten und ist für die Finanzierung des Angebots damit nicht verfügbar. Zudem sei es nach Luxemburger Recht nicht möglich, die für das Angebot vorgesehenen neuen Aktie zu emittieren, so Carrier 1. Wichtige Bedingungen des Angebot seien somit nicht erfüllbar.
Carrier 1 bleibt aber nicht nur auf seinen hohen Schulden und Zinszahlungen sitzen. Auch im operativen Geschäft zeichnen sich immer größere Probleme ab. Einer der wichtigsten Kunden hat einen langfristig laufenden Vertrag vorzeitig beendet. Zudem hätten sich die Umsätze bei den Sprachdiensten mehr als erwartet verringert. Nach eigener Aussage des Kommunikationsdienstleisters haben sich die Möglichkeiten, den laufenden Betrieb zu finanzieren, zuletzt "stark reduziert".
Kaum Aussichten auf Investoren
Bei der prekären Lage verwundert es nicht, dass sich die Suche nach Investorengeldern schwierig gestaltet. Laut Carrier 1 gibt es derzeit "keine Aussicht" eine strategische Transaktion mit einem Partner zu erreichen "und es ist ungewiss, ob eine solche überhaupt durchgeführt werden kann."
Stock-World rät allen noch Investierten, schleunigst aus Carrier 1 auszusteigen. Die Überkapazitäten bei den Breitbandkabeln haben erst vor wenigen Tagen Global Crossing in die Knie gezwungen. Dem "kleinen Bruder" Carrier 1 droht in Kürze ebenfalls die Zahlungsunfähigkeit.
© 04.02.2002 www.stock-world.de
Ich hoffe aber für Dich, das es stimmt...;)
MfG
SI
Bis dahin warten ...
Gruß LALI
Auch dieses Mal glaube ich nicht an eine Übernahme vor der Insolvenz.
Bei 0,65 werde ich mal versuchen ein paar zu bekommen trotz Pleitegefahr.
Wichtiger Kunde springt ab – Neue Aufträge gehen ein – Strategische Transaktion weiter im Fokus - Situation bleibt ernst
Wie befürchtet ist es dem finanziell angeschlagenen Telekommunikationsdienstleister Carrier1 nicht gelungen, den Rückkauf von hochverzinslichen Anleihen im Gesamtwert von 245 Mio. Dollar erfolgreich abzuschließen. Die Rückkaufangebote gegen Bar und neue Aktien für die ausstehenden Anleihen sind beendet, teilt die Luxemburger Gesellschaft mit. Gegenüber wallstreet:online bestätigt Unternehmenssprecherin Silke Wunderle, dass an einen Rückkauf zunächst nicht mehr zu denken ist, schließt aber die Möglichkeit nicht aus, dass die Gesellschaft zu gegebener Zeit die Rückkaufaktion noch einmal in Angriff nehmen wird.
„Die Situation ist ernst, aber nicht hoffnungslos“, wertet die Sprecherin die derzeitigen Perspektiven für Carrier1. Der Vorstand gibt sich kämpferisch, will sein Bemühen um die Rettung des Unternehmens noch einmal verstärken. Von einem Abgesang auf die Gesellschaft, die aktuell noch über liquide Mittel in Höhe von 90,7 Mio. Dollar verfügt, will Wunderle nichts wissen. „Wir sparen, wo es nur geht und haben umstrukturiert. Rund 35 Prozent unserer Mitarbeiter haben das Unternehmen verlassen.“ Auch wenn einer der wichtigsten Kunden, mit einem ansprechenden langfristigen Vertrag ausgestattet, abgesprungen ist, gibt es noch Hoffnung auf bessere Zeiten. „Wir haben gute neue Aufträge, die uns vernünftige Margen bringen.“
Intensiv bemüht sich Carrier1 um die weitere Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebes und sucht nach entsprechenden Partnern. Zu der Frage, welche Möglichkeit zur Finanzierung und damit zur Rettung des Unternehmens die Wahrscheinlichste ist, will man sich in der Carrier1-Zentrale nicht äußern. Einzig, dass sich die identifizierten Möglichkeiten stark reduziert haben, lässt Carrier1 wissen. Ob eine Übernahme der Gesellschaft, die Beteiligung an Carrier1 durch einen finanzstarken Partner oder ein Teilverkauf des Unternehmens ansteht, bleibt zunächst offen. Definitiv nicht in Frage kommt der Einstieg des schwedischen Telekommunikationskonzern Telia. Bereits am Freitag widersprachen sowohl Carrier1 als auch Telia entsprechenden Gerüchten am Markt.
Bereits vor einer Woche hat Carrier1 angekündigt, dass das Unternehmen zwei Finanzberater mit dem möglichen Verfolgen unterschiedlicher potenzieller strategischer Transaktionen betraut hat, die das Unternehmen in die Lage versetzen würden, sein operatives Geschäft weiterhin zu finanzieren. Den derzeitigen Stand der Dinge beschreibt Silke Wunderle gegenüber wallstreet:online so: „Wir verhandeln konkret mit einem Unternehmen. Über den aktuellen Stand der Gespräche kann ich aber keine Angaben machen.“ Fortschritte beim Erzielen einer strategischen Lösung will man aber trotz des entstandenen Drucks auf die Beteiligten nicht über das Knie brechen. Ob die aktuellen Gespräche Erfolg versprechen oder scheitern werden, bleibt bis auf weiteres unklar.
Die jüngsten Entwicklungen bei dem Luxemburger Unternehmen haben den Kurs der am Neuen Markt notierten Carrier1-Aktie einmal mehr unter Druck gebracht. Der Wert des Papiers bricht in der ersten Handelsstunde um fast 40 Prozent auf 0,75 Euro regelrecht ein.
Autor: Oliver Mies, 10:00 04.02.02
Schmuggler