CGift AG
Seite 131 von 155 Neuester Beitrag: 16.07.24 20:04 | ||||
Eröffnet am: | 27.02.19 10:00 | von: Strandläufer | Anzahl Beiträge: | 4.852 |
Neuester Beitrag: | 16.07.24 20:04 | von: Strandläufer | Leser gesamt: | 1.110.839 |
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Ansonsten bleiben wir weiter geduldig, oder? In den Sommermonaten dürfte sich ohnehin wenig tun und der Fokus liegt wohl schon auf Q3 und Q4 ...
Nach den regulatorischen Themen in Deutschland könnten es nun steuerliche Themenstellungen in Estland sein, die alles verzögern. Aber das muss geklärt werden, schließlich werden auch für Geschenkkarten im Wert von lediglich EUR 10,00 Rechnungen erstellt, die korrekt sein müssen. Da kann man nicht einfach mal loslegen und schauen, wie die weiteren Entwicklungen sind, um dann ggf. festzustellen, dass das Geschäftsmodell bei einer Mehrwertsteuerpflicht ggf. für die Kunden gar nicht mehr interessant erscheint, da zu teuer.
Seit der Hauptversammlung vor ca. drei Monaten gab es vom Unternehmen keinerlei Informationen mehr - wie wir wissen, muss das aber nichts heißen. Wir kennen weder die aktuellen Probleme im Detail noch die weiteren Planungen. Im Ergebnis lässt sich somit aktuell kaum abschätzen, wohin die Reise geht. Ich zumindest bleibe weiter geduldig...
Ansonsten hat man die Lizenz für die Webseite www.cgift.app, über die ursprünglich mal die Gutscheincodes eingelöst werden sollten, Anfang Mai nicht verlängert. Seit gestern kann man diese wieder erwerben.
https://www.whois.com/whois/cgift.app
Und was tut sich in Estland? Gute Frage - während die Daten für Q2 2021 bei den estnischen Firmen bereits gemeldet wurden, fehlen diese bei der CGift Trading OÜ noch immer. Sieht so aus, als ob man noch mit den Steuerbehörden in Gesprächen ist. Erst nach Klärung können wohl die fehlenden Steuererklärungen als auch ggf. die steuerbaren Umsätze für Q2 2021 gemeldet werden.
Egal wie das hier ausgeht - es dürfte aktuell vermutlich kaum mehr als zwei Hände voll Anleger aus dem Free Float interessieren. Die Umsätze sind eingeschlafen, irgendwer muss halt täglich mal einige wenige Stücke auf die Geldseite werfen. Somit bröckelt der Kurs weiter ab, aber auf die Briefseite hat bislang auch noch niemand größere Stückzahlen eingestellt. Vielleicht probiert man es auch noch einmal mit dem Stop-Loss-Fishing, aber auch das hat bislang kaum funktioniert (im März letzen Jahres hat man den Kurs ja mal bis auf EUR 0,50 durchrutschen lassen). Vermutlich halten die wenigen Kleinanleger nun durch, bis es zum Showdown kommt. Wir wenigen, die es interessiert, werden es erleben.
Die Company tut ja auch alles, dass die Unklarheit über die weitere Entwicklung eher steigt als fällt.
Neben Dir sind mindestens noch 3 bis 5 weitere Kleinanleger investiert, der Rest der Kursverluste geht auf das Konto der Ankeraktionäre. Na dann mal "Prost"...
Moderation
Zeitpunkt: 22.07.21 19:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Zeitpunkt: 22.07.21 19:40
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https://www.klickown.com/de/about_us/
Derzeit scheinen sie sich insbesondere auf die Finrocks GmbH zu konzentrieren, bei der man gem. der Angaben auf der Webseite in den letzten beiden Jahren seit Gründung eine ganze Menge auf die Beine gestellt hat:
"Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2019 haben wir verschiedene Produkte von Grund auf neu entwickelt, darunter soziale Netzwerke, Krypto- und Blockchain-Anwendungen, mobile Anwendungen und E-Commerce-Shops."
Für mich grundsätzlich alles Themen, die ggf. für die CGift AG umgesetzt wurden, aber dazu gibt es ja bekanntermaßen keinen Kommentar. Mittlerweile dürfte man es mit der Kommunikationsstrategie dann auch geschafft haben, dass nahezu alle Kleinaktionaere ihre Aktien verkauft haben. Aber auch das kann ja bekanntlich so gewollt sein...
Also wer soll es rausreißen? Gunnar Binder??
Es fehlt eben ein junges, dynamisches und motiviertes Start-up Team, das neue Denkansätze hat, tief in der Materie drin ist und in der Krypto-Szene mit Gleichgesinnten verkehrt ("man kennt sich").
Verzwickte Lage...
Wenn ich mir die ausgewählten Beispiele der Arbeit auf der Finrocks-Webseite anschaue (Programmierung von Webseiten), kann ich nicht erkennen, für wen man die angebliche Erstellung von Krypto- und Blockchainanwendungen, Umsetzung sozialer Netzwerke, mobile Anwendungen oder E-Commerce-Shops umgesetzt haben soll. Das könnten alles Themen sein, die man für die CGift AG bearbeitet hat.
Aber auch hierüber lässt sich trefflich spekulieren...
Wenn jedoch gar nicht so viel dahintersteckt was du vermutest und ein marktreifes Produkt auch noch in ungewisser Ferne ist, halte die momentane Bewertung für recht ambitioniert (leider, würde es mir auch anders wünschen).
Gehirngespinste? Nein, natürlich nicht. Den ersten Versuch mit der Tyros AG hat Philip Moffat vergeigt. Das war 2007/2008, da kam MiFiD I mit der bis dato unbekannten europäischen Regulierungswut dazwischen. Ein neuer Player in der Finanzvermittlung hatte damals keine Chance. Nun der zweite Versuch mit neuem Namen und neuer Idee - leider ist wohl wieder die Regulatorik, wie wir beim "deutschen Modell" über das Bankhaus von der Heydt sehen, ein nicht zu unterschätzendes Thema. Hoffen wir, dass die Hamburger Truppe den Elan und das nötige Kleingeld hat, um die Steine aus dem Weg zu räumen und doch am Ende noch einen Erfolg feiern zu können.
Die Zeit läuft, Philip Moffat wird im Februar kommenden Jahres 60 Jahre alt. Das allein ist natürlich kein Grund, das Business an den Nagel zu hängen. All zu viele Projekte, die sich über solch einen langen Zeitraum hinziehen, wird es jedoch mit ihm sicher nicht mehr geben. Schließlich gibt es auch noch andere Dinge im Leben, an denen man sich ggf. mehr erfreuen kann, wenn man den Euro nicht zweimal umdrehen muss.
Ich bleibe weiter verhalten optimistisch, da ich nach wie vor davon ausgehe, dass man genügend Möglichkeiten hatte, das Projekt CGift AG deutlich günstiger und mit einem Bruchteil des geleisteten Aufwands abzublasen als zum aktuellen Zeitpunkt. Trotz allem muss natürlich auch ein Misserfolg einkalkuliert werden, schließlich sind wir hier im Bereich VC unterwegs. Aber genau das macht das Projekt ja gerade auch spannend, zumindest für all jene, die sich ein wenig mit der CGift AG beschäftigt haben.
Aber das hatten wir alles schon einmal, somit dürfte sich kaum jemand der wenigen verbliebenen Kleinaktionaeren davon beeindrucken lassen.
Einzig wichtig ist die Fragestellung, was wir hier irgendwann als Ergebnis der jahrelangen Bemühungen präsentiert bekommen. Und genau darüber kann man als Aussenstehender leider auch zum aktuellen Zeitpunkt nur Vermutungen anstellen...
Die CGift AG könnte hier Klarheit schaffen, das tut sie aber nicht. Eine unschöne Situation für die wenigen freien Aktionäre, die aber irgendwann aufgelöst wird. Wann aber "irgendwann" ist, erfahren wir im Vorfeld leider nicht.
Bei der Thematik von möglichen Risiken wird auch folgender Punkt aufgeführt:
Leakage of information on the features of your app idea and, as a result, the possible “borrowing” of your concept by competitors
Nett umschrieben, dass sich andere die Idee "ausborgen" könnten.
Für mich könnte dies auch einer der Hauptgründe sein, warum die CGift AG bislang nahezu nichts zu ihrem Geschäftsmodell veröffentlicht hat. Das Thema mit den Krypto-Geschenkkarten kann man problemlos publizieren, das ist weder neu noch für sich allein genommen innovativ, da viele Mitbewerber dies auch anbieten.
Sollten jedoch weitere Features oder andere Dienstleistungen angeboten werden, die tatsächlich neu sind, tut man gut daran, diese so lange es geht geheim zu halten. Mit kleinem Budget, geringen personellen Ressourcen und einem damit bedingten langen Entwicklungsaufwand würde man - sofern die Dienstleistungen auch Dritte überzeugen - schnell von Firmen überholt, die diesbezüglich über weitaus bessere Möglichkeiten verfügen.
Und dann wäre in der Tat alles futsch, bevor es los gehen kann...