Bye, bye OTI
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 26.09.00 23:46 | ||||
Eröffnet am: | 26.09.00 12:31 | von: Viola | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 26.09.00 23:46 | von: Go2Bed | Leser gesamt: | 7.903 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 10 | |
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OTI verkaufen
SchmidtBank
Am Freitag vergangener Woche habe, so die Analysten der SchmidtBank, die OTI On Track Innovations Ltd. (WKN 924895) eine Analystenveranstaltung ausgerichtet. Auf dieser seien die Ende August bekanntgegebenen Ergebnisse der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres erläutert und ein Ausblick auf die weitere Entwicklung des Unternehmens gegeben worden.
Der Grund für die höher als erwartet ausgefallenen Verluste hätte in den stark gestiegenen Aufwendungen für Forschung, Entwicklung und Marketing gelegen. Gleichzeitig habe OTI zu erkennen gegeben, dass sich der für das Gesamtjahr geplante Überschuss nicht realisieren lasse. Für das Gesamtjahr erwarten die Anaylsten der SchmidzBank mit einem Fehlbetrag von 0,31 USD pro Aktie. Für das Gesamtjahr 2001 schätzten die Experten das Ergebnis pro Aktie auf einen Gewinn von 0,15 USD.
Die Aktie von OTI habe in den letzten Wochen zur Schwäche geneigt. Die Analysten der SchmidtBank rechneten mit einem Anhalten der Schwächetendenz und änderten daher ihr Urteil auf Verkaufen bis 10 Euro.
Selbst wenn die finanzielle Entwicklung nicht so läuft, wie es einmal
vorgeplant war, schlimm genug. Aber was um alles in der Welt bringt die
Bank, die OTI selber an die Börse gebracht hat, dazu das eigen IPO als erster runterzureden. Diese Ehre sollte man doch wohl erst mal den Analysten
überlassen, die Oti eher neutral betrachten könnten.
Also sorry, habe ja schon viel gehört über die äusserst schwachen Leistungen
der Analystenzunft, aber mir scheint, bei der Schmidt Bank sitzen die Zunftmeister.
Ich halte. Warum, weil ich die Papiere ohnehin längerfristig ins Depot gelegt habe und mich da nicht von dem turnusmässigem Hü-und-Hot der Banken
beinflussen lasse.
Und wer weis, die letzte Zeit wurde ja jede positive Meldung eines Unternehmens sofort genutzt zum Verkaufen. Würde mich garnicht wundern, wenns bei so einer Meldung umgekehrt wäre. Aber auch das ist in einem Jahr Schnee von gestern.
Pieter
Ich würde diese Analyse schnell vergessen. Sorgt nur für Unruhe.
Grüße
McBoe
Genau wie bei Consors !! Vor dem großen Anstieg hat die "tolle" Schmidt-Bank
zum Verkauf geraten. Also die sind echt völlig behämmert......
OTI bis 20 Euro kaufen
SchmidtBank
Die Analysten der SchmidtBank empfiehlt OTI On Track Innovations Ltd. (WKN 924895) zum Kauf.
In der vergangenen Woche habe OTI 51% der Anteile des Smart-Card-Systemintegrators InterCard Kartensysteme GmbH sowie des Smart-Card-Geräteherstellers InterCard System Electronic GmbH erworben. Für 2001 verfüge man zusätzlich über die Option die restlichen Anteile zu erwerben.
InterCard Kartensysteme entwickele maßgeschneiderte Kartentechnologien und -Anwendungen. InterCard Electronic produziere elektromechanische und elektrische Geräte. Der Umsatz beider Unternehmen habe in 1999 ca. 20 Mio. DM ausgemacht.
OTI erwarte mit Hilfe dieser Zukäufe die Präsenz auf dem europäischen Markt zu erhöhen, sowie die Produktionskapazitäten für verschiedene Endprodukte zu erweitern.
wie pieter schon sagt , analysten meinungen richten sich mehr nach der windrichtung als nach marktgegebenheiten .
mich juckt das geld derzeit nicht . also halte ich weiter .
mit wehenden fahnen untergehen werden einige sagen !!
we will see....
ich möchte jetzt am liebsten von OTI nix mehr hören. weil das der aktie am besten tun würde .
in den Acker hauen, sowas nervt echt.
Auf der anderen Seite lassen sich mehrere Unsicherheitsfaktoren ausmachen:
- Gestiegene Kosten für Marketing, Vertrieb und Entwicklung. Zwar ist man bei OTI im Quartalsbericht der Meinung, dass diese Kosten aufgrund der gestiegenen Einnahmen im 1.Q 2000 um 287,5% gut zu bezahlen sind, doch bleibt die Frage, wann und ob sich diese Investitionen auszahlen werden?
- Nicht zufriedenstellende Transparenz. Die InvestorsRelation Arbeit des Hauses könnte besser und die Daten zur Unternehmensplanung transparenter sein. Der Hinweis der Firma, dass sich die Umsätze und die Brutto-Marge signifikant verbessert hätten macht es uns nicht gerade leicht, die Aussichten für das Jahr 2001/2002 zu prognostizieren.
- Marktpsychologie. Die heutige Verkaufsempfehlung der Konsortialbank bringt den Kurs weiter unter Druck.
Vor diesem Hintergrund bleibt die Frage, ob bei dem aktuellen Kursniveau ein Boden gefunden worden ist und man der Empfehlung von MM Warburg zum Einstieg folgen sollte. Doch mit 10,50 € scheint der Kurs noch weiter unter Druck zu kommt. Hoffentlich rutscht er nicht unter 10 €
Jonas
Grüsse, M.
Gruss
bpaul
Wenn ein Unternehmen +280% mehr Einnahmen macht, und in F&E und Marketing reinvestiert, statt den Gewinn einfach "nach hinten" durchzureichen und damit die israelische 10 Jahre-Steuerfrei Frist vorzeitig anzutriggern, dann finde ich die Strategie völlig in Ordnung!
T.
Denke die Leute von Schmidt wissen nichts vom Israelischen Steuersystem.
Dann kann es aber mit den Künsten der Schmidtbank, die ja Mutter von Consors ist, nicht weit her sein. Noch so ein Ding und ich werd wohl mein Depot bei Consors endlich wegverlagern.
Nicht das mich jemand falsch versteht, ich will nicht, das irgend etwas zurückgehalten wird, was dem Investor mitgeteilt gehört. Nur warum muß da ausgerechnet die Ipobank den Vorreiter spielen. Das ist mehr als schwach.
SB, nur noch kopfschüttel
Pieter