Burns on Track
Seite 127 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 900.416 |
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zu finden. Wenn man in ein kalkarmes/saures Moorgebiet
geht, dann kann man ihn mittels eines bestimmten Mooses,
das man als Zeiger bezeichnen kann, recht leicht aufspüren.
Diesen hier sieht man sofort, da er um den Faktor 3-5
größer und kalktoleranter ist und somit auch in den Voralpen-
Mooren zu finden ist, allerdings recht spärlich. In diesem
kleinen Niedermoor war er allerdings büschelweise über viele
Quadratmeter zu sehen, was recht eindrucksvoll aussieht und
ein Foto gestattete, dass man im Zusammenhang mit Sonnen-
tau eigentlich nie zu sehen bekommt. Sonnentau plus Landschaft !!
Somit nochmal
Langblättriger Sonnentau, der seltenste unter den drei in D vor-
kommenden Sonnentau-Arten. (Langblättrig, Mittlerer und Runder)
Dort sieht man es aber sicher nicht gerne, wenn ich mich auf
die Pirsch begeben würde. Ich kenne mittlerweile einige aktive
Naturschützer, die ich bei Gelegenheit mal fragen werde, wie
es um den Bestand dort steht. So etwas, wie in #3152 kann
dort nicht geschehen, da dort weit und breit kein Einsatz von
Kunstdünger und/oder Pflanzenschutzmittel oder gar Insektizide
erlaubt ist; es gäbe dort auch gar keinen Sinn !
ein ganz kleines, auf sehr stark verdichtetem Boden wachsendes
Exemplar der Knäuel-Glockenblume, mit nur 3-4 Glocken am
Stängel im Vordergrund. Möglich sind bei den großen bis zu 20 !
Büschel-Glockenblume (Campanula glomerata)
Du lebst schon in einer schönen Gegend. Hoffentlich bleibt sie auch recht lange so.
Dieses Jahr sind hier kaum Schmetterlinge, fast keine Bienen, ok; paar Hummeln sind da... Aber sonst... Nitschewo...
gefordert und so bin ich erst am frühen Nachmittag los, was
ein ziemlicher Fehler war.
Trotzdem sind es 226,21 km geworden, weil ich mittlerweile
einen ziemlichen Punch in den Hufen habe und auch deshalb,
weil es von den Temperaturen für Juni sehr angenehm zu
fahren war, zudem relativ wenig Wind.
Bei meiner botanischen Exkursion an der Donau tauchte mitten
im dichten Auwald plötzlich dieses Schloss auf. Ich betätigte
eine mittelalterliche schwere Türglocke und ich erschrak.
Ein buckliger Mann mit schlohweißem Haar trat an mich heran
und fragte mich nach meinem Begehr. Noch merkwürdiger wurde
es dann, als ein Mann ? mit Strapsen hinzutrat, der Frank hieß.
Ständig wurde gesungen und ein Ehepaar (offenbar in den
Flitterwochen) kam die Treppe herunter.
Ich machte mich schleunigst aus dem Staub, da mir das Szenario
ziemliche Angst bereitete und ich überlegte, warum mir das bekannt
vorkam. Jemand ne Ahnung ?
respektvollen Abstand und man ließ diese Eselsdiestel, zur
Freude jedes passierenden Menschen, stehen. Sie ist knapp
3 Meter hoch und wird erst in etwa 1-2 Wochen in voller
Blüte stehen. Dann zur Freude der Insekten.
Esels-Distel (Onopordum acanthium)
Nicht ausgeschlossen, dass ich in eben 1-2 Wochen eine
Runde entsprechend kalkuliere. Sie steht aber schon sehr
abseits, am Rande des Donau-Tales.
man sie hier geplant angesalbt hat. Sie ist entweder aus den
Bergen oder vom Lech (südlich von Augsburg). Die dortige
vergleichbare Landschaft war von Jeher Standort der Feuerlilie
und mein Verdacht besteht ohnehin schon lange, dass man,
auf dem kurzen Dienstweg, von Hier nach Da gegenseitig
Mähgut austauscht :-) Eigentlich nicht erlaubt, aber wo kein
Kläger da kein Richter und als Straftatbestand wäre das m.E.
ohnehin mehr als nachsichtig zu verfolgen ;-)
Feuerlilie (Lilium bulbiterum var bulbiterum)
Man beachte die Bulbillen in den oberen Blattachseln.
Aus denen können in wenigen Jahren wieder neue Zwiebeln entstehen.
Krass ätzend zu fotografieren, bei welchem Licht auch immer.
und war somit eine leichte Fingerübung für den Meister in diesem
Metier.
Bei der Trainingseinheit am Mittwoch erkundete ich nach etwa 70 km
einen oder besser den letzten Sandhügel vor der großen Donau-Ebene.
Wie sich in der Nachbearbeitung herausstellte, einer der allerletzten
Zufluchtsstätten einer ganz bestimmten Wildbienen-Art, die nur noch
am Kaiserstuhl und an zwei weiteren Orten ansässig ist.
Dies Tierchen hier ist nicht weniger gefährdet und ich rechnete mal
wieder überhaupt nicht damit. Sie erlaubte nur 1Foto und war mit
ihrem Männchen wohl das einzige Exemplar, das ich auf den gut 2ha
zu sehen bekam. Ein außerordentlich schönes Gebiet mit relativ großen
Vorkommen des Kreuz-Enzians, Berg-Sandglöckchen, Kopfnelke,
Sumpfstendel, Ochsenzunge uvm.
Kreuzenzian-Ameisenbläuling (Phengaris rebeli) auf Kreuzenzian sitzend.
Stark gefährdet !
Raupen, die sich ausschließlich von dieser Pflanze ernähren
und sich später ins Gras fallen lassen und sich dort von Knoten-
Ameisen in den Bau schleppen lassen. Dort mimen sie trickreich
Ameisenlarven und lassen es sich bis zur Verpuppung gutgehen.
Eine unglaubliche Geschichte und doch so anfällig, da die Kette
Kreuzenzian-Knotenameise nicht reißen darf !
Zwei Blüten des Kreuz-Enzians waren übrigens schon auf; die
Blütenstiele jedoch geknickt (wahrscheinlich Schneckenfraß).
Frühester Blühtermin bei mir, hier in der Nähe von München,
war letztes Jahr um den 20 Juli (also 1Monat später und das
war schon sehr früh)
Bei uns gibt es keinen Kreuzenzian-Ameisenbläuling !
Entweder ist die Enzianpopulation zu gering oder es fehlen die
Knotenameisen.
Kritiker Burns meint:
Der KLEINE Bruder von "Einem der über das Kuckucksnest flog"
Durchaus sehenswert, ansonsten hätte ich nicht durchgehalten.
In einigen Szenen aber schwer verdaulich, da unlogisch und
gelegentlich mit altbackenen Grusel-Szenen, die wenig glaubwürdig
wirkten. Den bis zum Schluss anhaltende Rollenwechsel des Protagonisten
als Opfer/Täter/Ermittler hat DiCaprio allerdings gut hinbekommen.
Ob ich dieses Foto ebenso gut hinbekommen habe ?
Schon recht spät und nur schwaches Abendlicht noch auf die Altstadt
von Neuburg/Donau.
zu anderen Pflanzen immer wieder mal Bilder von ihr sah.
Sie gehört zur Familie der Glockenblumen und das ist auf
den ersten Blick wohl eher eine Überraschung. Sieht man
genauer hin .....
Berg-Sandglöckchen (Jasione montana)
.....überdies durchaus gar nicht in den Alpen zu finden, wie
der Name es vermuten lässt. Auch im gesamten Alpenvorland
nicht, erst südlich, nahe der Donau kann man die ersten Vor-
kommen erblicken (Hier bei Familie Kreuzenzian-Ameisenbläuling
sind es vielleicht 20 Stück, wobei ich nicht alle Ecken gesehen
habe.
nicht zu fassen dieses Vieh ;-)
Am Mittwoch lass ich das Vieh voraussichtlich raus und
das, das nennt sich die Sau ! 300 km in den Bergen sind
avisiert und ich knüpfte nur ganz leicht an alte Zeiten an,
dort aber mit dem Rennrad und mit wesentlich mehr Dampf.
Vor ein paar Tagen zum ersten Mal überhaupt gesehen und
auch hier im WWW kein vergleichbares Bild gefunden. Seit mehr
als 3 Jahren wandere ich nun schon durch ganz Oberbayern,
aber eine weiße Karthäuser-Nelke sah ich bisher noch nie.
Karthäuser-Nelke, White Edition (Dianthus carthusianorum)
Kurz vor Sonnenuntergang, hatte nicht mehr mit diesem Fund
gerechnet und auch keine Lampe mit, um die Krone seicht zu
beleuchten, um mehr Schärfe rein zu bekommen. Am nächsten
Tag fand ich sie nicht mehr, auch deshalb, weil ich schon wieder
zu spät dran war. Ewiglich grüßt das Murmele :-(
Deshalb heute nur leichte Hausarbeit, also ich meine SEHR
leichte Hausarbeit, wie z.Bspl. den Mülleimer raustragen :-)
und eine windige (im wahrsten Sinne des Wortes) Exkursion
über einige Stunden, wobei ich gut die Hälfte davon vor
meinem einzigen Motiv lag. Ein Jogger und ein genervter
Profi-Fotograf (nicht wegen mir, sondern wegen des Windes
zog er unverrichteter Dinge von dannen) stiegen über mich
hinweg, da ich mitten auf einem Pfad lag und ebenfalls mit
dem Wind haderte.
Fuchsschwanz-Klee (Trifolium Rubens), auch Purpur-Klee genannt.
(Verwechslungsgefahr mit dem luschigen "Inkarnat-Klee", der an
jeder Ruderal-Brache zu finden ist.
Rote Liste 3+, was ziemlich gefährdet bedeutet.
Durch den Wind klapperte es übrigens ziemlich heftig in der Wiese
über dem Magerrasen. Spätestens jetzt war einem dann klar, warum
der Klappertopf so genannt wird.
Moderation
Zeitpunkt: 25.06.15 07:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Mehrfach gesperrte Nachfolge-Id
Zeitpunkt: 25.06.15 07:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Mehrfach gesperrte Nachfolge-Id
einfangen. Am Ende kündigen alle völlig entnervt und
JP stellt Alice noch als Co-CEO ein und HE gibt den
Hilfsmod, weil Alice ein Gutmensch ist und generös
über die Zwistigkeiten hinwegsehen wird.
Anhand dieser Orchidee kann man mal wieder feststellen,
dass unter den Botanikern sicher noch nicht der Gender-
Wahnsinn Einzug gehalten hat.
Männliches Knabenkraut (Orchis mascula)
Das ist schon ein stattliches Exemplar (100cm) am Extremstandort.
die exakt so unterwegs waren, wie ich es heute bin :-)
Der Turnschuh ist mit seinem Touren-Radl gestern 300,99 km
in den Bergen unterwegs gewesen. Nebenbei noch einige Stunden
an der obersten Isar auf Exkursion (Deutsche Tamariske und
in Mooren nach dem "Moorkönig" = Großes Läusekraut.
...über Garmisch nach Krün, um den Barmsee, weiter über
Wallgau, Vorderriß, Sylvenstein-Stausee, Lenggries, Tölz,
Holzkirchen, Ostumgehung München usw.
Zum Fotografieren waren die Lichtbedingungen nicht gut.
Allerdings fotogene Wolkenformationen und viel Gegenwind !
Im Bild nahe des Barmsees bei Wallgau, der Wohnort von
unserer Super-Athletin Magdalena Neuner (Biathlon)
Links der Wörner und rechts die Tiefkarspitze. Mit die ersten
Berge, die ich als kleiner Pimpf erstiegen habe.
Nichts für die Ariva-Linken/Grünen, auch nicht mit Cannabis-Doping ;-)
begeistert von meinem Trikot. Ich finde, dass es ziemlich schwuchtelig
bunt ist und deshalb ziehe ich es eher selten über. Allerdings fiel mit
das schön öfter auf, dass die Damen (wenn ich durch München fahre)
ziemlich oft "gucken" :-) Da es recht eng geschnitten ist, dachte ich
bisher, dass wohl der 40er Oberarm die Ursache wäre.
Wie man sich täuschen kann :-(
Selbes Motiv wie zuvor nur mit Barmsee.
Stein, ach was, wie ein Murmeltier im Januar im Bau, bei
Schneesturm im Freien. Deshalb ist auch die nächste
Attacke bereits für Montag avisiert.
Heute, bei ganz ausgezeichnetem Wetter und recht
ordentlichen Lichtbedingungen, vollkommen entspannt
im Heidewald unterwegs und Fototermine bei der dort
vorkommenden Pfirsichblättrigen Glockenblume und
andernorts bei der, bei uns, extrem selten vorkommenden
Heidenelke wahrgenommen.
Dies hier ist der Hügel-Meister (Asperula cynanchia)
Aufnahme ist nicht von heute. Zum Aufnahmezeitpunkt
war es stark bewölkt und das bekommt den weißblütigen
Pflanzen durchaus. Etwas Mystik möcht auch mal sein ;-)
Lichtbedingungen, Feuchtigkeit von Luft und Boden, Fernsicht :-) ....
Hier haben wir ein typisches Beispiel hierfür. Jahrelang entzog sie
sich meiner Ansicht, erst mit wenig Engagement, seit letztem Jahr
intensiver und dieses Jahr habe ich sie dann "geknackt". Ich weiß,
was sie will und wo sie steht ;-)
Schlauchenzian (Gentiana utriculosa).
Eine Pflanze, bei dem der Mensch auf gutem Wege ist, sie in Deutschland
auszurotten. Gut, dass es die Berge gibt, also Orte, die man nicht totspritzen,
düngen oder zubetonieren kann oder besser will, weil der Profit zu schmal.
Aufnahme von Donnerstag.