Brüderle will Fremdarbeiter nach Hause holen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.02.10 18:14 | ||||
Eröffnet am: | 07.02.10 09:34 | von: quantas | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 08.02.10 18:14 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 1.697 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Dass viele gut ausgebildete Deutsche in die Schweiz auswandern, macht dem deutschen Wirtschaftsminister Rainer Brüderle Sorgen. Er will Gegensteuer geben.
Dass Deutsche in die Schweiz umziehen, erklärt er sich mit der «etwas besseren Beschäftigungslage» sowie tieferen Steuern und Sozialabgaben.
Deutschland solle sich Spitzenforscher und -wissenschafter etwas kosten lassen.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/...n/story/28430324
Aha der will sich das was kosten lassen?
Woher das Geld?
Lösung:
von den Steuerflüchtlingen.
Reicht das?
Beim Fussball käme Brüderle nicht einmal auf die Reservebank, geschweige denn in die Startelf, aber die FDP ist ja als Spaßpartei bekannt.
Sie will aber trotzdem zurückkommen, da das Leben sehr viel teurer ist und am Ende doch nicht mehr übrig bleibt.
Größtes Problem ist es aber, eine Stelle in D zu finden ...
Da gibts ein ganz einfaches Mittel - höhere Gehälter hier in D.
Es sind andere Dinge die diese Leute wegtreiben. Ich kenne einen jungen Dr.-Ing., dessen steil nach oben gehende persönliche Entwicklung ich seit seinem Abitur verfolgen konnte. Der ist nach seiner Promotion an die ETH Zürich gegangen. Nicht wegen des Geldes, sondern wegen der besseren Forschungsmöglichkeiten auf seinem Gebiet. Und die sind eben auch nicht nur eine Frage des Geldes und der sich daraus ergebenden besseren Sachmittel. Sondern die hängen auch mit dem freieren Forschungsumfeld, und - das wird einige verwundern - damit zusammen, daß die ETH Zürich weniger provinziell ist als viele Unis in Deutschland.
Ich kenne einen anderen jungen Mann mit ähnlicher Ausbildung, der vor mehr als zehn Jahren ausgewandert ist. Da spielte das Gehalt zwar auch eine Rolle. Entscheidend waren aber auch hier das Gefühl, in Deutschland in seinem Möglichkeiten auf vielfältige, nicht immer im einzelnen einzugrenzender Weise eingeschränkt zu sein. Der ist mehr vor der Bürokratie geflüchtet - wobei er dann allerdings selbst feststellte, daß es die auch anderswo gibt. Aber eben nicht in dem Maße. Jetzt ist er ein finanziell recht erfolgreicher Geschäftsmann, der ständig in der Welt herumjettet. Ob er damit auf Dauer glücklich wird, ist eine andere Frage. Aber er selbst mag diesen Lebensstil.
Und dann kenne ich jemanden, der in Nordwestdeutschland einen kleinen gastronomischen Betrieb mit etwa 5 Mitarbeitern betreibt. Er geht voll in seinem Beruf auf, aber der ganze bürokratische Kram ist ihm ein Greuel. Den (außer der steuerlichen Dingen) macht seine Frau "nebenbei" und umsonst. Jetzt hat sie sich gerade mit Elena herumgeplagt. Anschließend hat sie ausgerechnet, was der ganze bürokratische Kram kosten würde, wenn das eine angestellte Kraft erledigen müßte. Ergebnis: Der ganze Laden würde sich vermutlich nicht mehr rechnen. Die beiden werden erstmal weiter machen. Aber irgendwann wird Schluß sein, wenn diese Knebelei so weiter geht.
Exkurs:Schröder arbeitet heute für ein feines deutsch-russisches Unternehmen welches "sozialverträglich" im Kanton Zug (Schweiz) angesiedelt wurde.
Zurück: die Greencard wurde zum Flop, der den damaligen NRW Oppositionsführer Rüttgers zur geistreichen Initiative " Kinder statt Inder" verleitete.
Ausländische Talente schätzten wohl den Standort so ein, dass sie ihn mehrheitlich mieden.
deswegen studiengebühren rauf, und den kredit dafür später beim verdienen im in oder ausland abzahlen.
piloten bezahlen ihre ausbildung bei lusthansa auch selbst.
PS: woanders ist es auf andere Weise Mist
und der wird dann mit dem lh-gehalt oder dem anderer gesellschaften abgezahlt....