Britischer Drogenexperte:
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 06.11.09 06:41 | ||||
Eröffnet am: | 30.10.09 23:03 | von: sonnenkind | Anzahl Beiträge: | 40 |
Neuester Beitrag: | 06.11.09 06:41 | von: sonnenkind | Leser gesamt: | 15.205 |
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Alkohol gefährlicher als Cannabis
London – Drogen wie Cannabis, Ecstasy oder LSD sind nach Ansicht des Chef-Drogenberaters der britischen Regierung weniger gefährlich als die legalen Suchtstoffe Alkohol und Tabak. In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht für das Kriminalitätsforschungszentrum des Londoner King's College kritisierte David Nutt insbesondere die geplante Einstufung von Cannabis als illegale weiche Droge.
Schließlich bestehe bei der Substanz nur ein „geringes Risiko“, psychische Krankheiten zu verursachen. Wenn die Regierung glaube, junge Leute durch eine drohende Strafe von Drogen fernzuhalten, habe sie „wahrscheinlich unrecht“.
Die britische Regierung hatte im Januar Cannabis als weiche Droge der Kategorie B eingestuft, deren Besitz mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Damit machte sie eine Entscheidung von 2004 rückgängig machen, als Haschisch noch als einfaches Beruhigungsmittel der Kategorie C eingestuft worden war. Laut Nutt schlug die Regierung mit der Änderung in diesem Jahr wissenschaftliche Erkenntnisse einfach in den Wind. Die Öffentlichkeit werde durch solch ein Vorgehen verunsichert.
Suchtmittel müssten nüchterner eingestuft und die Menschen besser über die Gefahren der einzelnen Drogen informiert werden, forderte Nutt. Basierend auf den Kriterien körperliche Schäden, soziale Auswirkungen und Abhängigkeitsgrad stellte der Vorsitzende des Beratergremiums der britischen Regierung zu Drogenmissbrauch selbst eine Rangfolge der gefährlichen Drogen auf.
Alkohol kommt demnach auf Rang fünf, nur Heroin, Kokain, Barbiturate und der Heroin-Ersatzstoff Methadon richten laut Nutt mehr Schaden an. Die Volksdroge Nikotin in Form von Zigaretten belegt bei Nutt Platz neun. Cannabis, LSD und Ecstasy landeten hingegen auf den Plätzen elf, 14 und 18. Ecstasy sei auch nicht gefährlicher, als ein Pferd zu besteigen, meinte der Drogenberater.
London – Drogen wie Cannabis, Ecstasy oder LSD sind nach Ansicht des Chef-Drogenberaters der britischen Regierung weniger gefährlich als die legalen Suchtstoffe Alkohol und Tabak. In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht für das Kriminalitätsforschungszentrum des Londoner King's College kritisierte David Nutt insbesondere die geplante Einstufung von Cannabis als illegale weiche Droge.
Schließlich bestehe bei der Substanz nur ein „geringes Risiko“, psychische Krankheiten zu verursachen. Wenn die Regierung glaube, junge Leute durch eine drohende Strafe von Drogen fernzuhalten, habe sie „wahrscheinlich unrecht“.
Die britische Regierung hatte im Januar Cannabis als weiche Droge der Kategorie B eingestuft, deren Besitz mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Damit machte sie eine Entscheidung von 2004 rückgängig machen, als Haschisch noch als einfaches Beruhigungsmittel der Kategorie C eingestuft worden war. Laut Nutt schlug die Regierung mit der Änderung in diesem Jahr wissenschaftliche Erkenntnisse einfach in den Wind. Die Öffentlichkeit werde durch solch ein Vorgehen verunsichert.
Suchtmittel müssten nüchterner eingestuft und die Menschen besser über die Gefahren der einzelnen Drogen informiert werden, forderte Nutt. Basierend auf den Kriterien körperliche Schäden, soziale Auswirkungen und Abhängigkeitsgrad stellte der Vorsitzende des Beratergremiums der britischen Regierung zu Drogenmissbrauch selbst eine Rangfolge der gefährlichen Drogen auf.
Alkohol kommt demnach auf Rang fünf, nur Heroin, Kokain, Barbiturate und der Heroin-Ersatzstoff Methadon richten laut Nutt mehr Schaden an. Die Volksdroge Nikotin in Form von Zigaretten belegt bei Nutt Platz neun. Cannabis, LSD und Ecstasy landeten hingegen auf den Plätzen elf, 14 und 18. Ecstasy sei auch nicht gefährlicher, als ein Pferd zu besteigen, meinte der Drogenberater.
für eine Entkriminalisierung von Hanfkonsum zu gewinnen:
http://hanfverband.de/protestmailer/mitmachen_16.html
http://hanfverband.de/protestmailer/mitmachen_16.html
Naja, ob die FDP dazu wird, bleibt dahingestellt.
Die Antworten auf die Anfragen bleiben eher beliebig und es wird klar, dass man sich an die Sache nicht rantraut:
http://hanfverband.de/protestmailer/feedback_16.html#feedback_nr_2
Interessant auch diese Stellungnahme der FDP (Team Westerwelle ^^), in der klar wird, dass die FDP doch nicht so liberal ist, wie man es ihrem Namen nach annehmen könnte, nämlich da, wo darauf hingedeutet wird, dass es notwendig ist, dass die Bürger vor sich selbst beschützt werden müssen:
http://hanfverband.de/protestmailer/feedback_16.html#feedback_nr_36
Die Antworten auf die Anfragen bleiben eher beliebig und es wird klar, dass man sich an die Sache nicht rantraut:
http://hanfverband.de/protestmailer/feedback_16.html#feedback_nr_2
Interessant auch diese Stellungnahme der FDP (Team Westerwelle ^^), in der klar wird, dass die FDP doch nicht so liberal ist, wie man es ihrem Namen nach annehmen könnte, nämlich da, wo darauf hingedeutet wird, dass es notwendig ist, dass die Bürger vor sich selbst beschützt werden müssen:
http://hanfverband.de/protestmailer/feedback_16.html#feedback_nr_36
stellungnahme zum artikel der FDP von Tonja Kuhn
ich plichte nicht jeder stellungnahme kritiklos bei
aber hier sind einige punkte sehr einleuchtend und in bezug auf canabis sicherlich haltbar
http://www.encod.at/Nachrichten/tabid/65/EntryId/...gnis-der-FDP.aspx
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~clabudda/...dp19930522bawue.html
ich plichte nicht jeder stellungnahme kritiklos bei
aber hier sind einige punkte sehr einleuchtend und in bezug auf canabis sicherlich haltbar
http://www.encod.at/Nachrichten/tabid/65/EntryId/...gnis-der-FDP.aspx
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~clabudda/...dp19930522bawue.html
schon im blickpunkt haben, dann noch folgenden artikel vom mai 2009
http://forum.fdp-bundesverband.de/read.php?15,1171127
http://forum.fdp-bundesverband.de/read.php?15,1171127
Es gibt einige Argumente, die dafür sprechen, die Gesetze zu liberalisieren
Denke, Hauptaugenmerk sollte darauf liegen, nicht so eine große Zahl von Bürgern (es wird von ca. 4 Millionen Deutschen ausgegangen) künstlich kriminell zu machen. Ganz zu schweigen, welche Kosten dies für den Staat verursacht
Denke, Hauptaugenmerk sollte darauf liegen, nicht so eine große Zahl von Bürgern (es wird von ca. 4 Millionen Deutschen ausgegangen) künstlich kriminell zu machen. Ganz zu schweigen, welche Kosten dies für den Staat verursacht
"....
Er bezeichnete Premierminister Gordon Brown und sein Kabinett als "irrationale Rückständige". Die Regierung entferne sich immer mehr von den Wissenschaftlern, deren Aufgabe eigentlich sei, sie zu beraten, wird Nutt in der Zeitung "Times" zitiert. "Gordon Brown gibt völlig irrationale Erklärungen darüber ab, dass Cannabis tödlich sei, was nicht stimmt."
....."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,658515,00.html
Er bezeichnete Premierminister Gordon Brown und sein Kabinett als "irrationale Rückständige". Die Regierung entferne sich immer mehr von den Wissenschaftlern, deren Aufgabe eigentlich sei, sie zu beraten, wird Nutt in der Zeitung "Times" zitiert. "Gordon Brown gibt völlig irrationale Erklärungen darüber ab, dass Cannabis tödlich sei, was nicht stimmt."
....."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,658515,00.html
bereits seit jahren erklären einige wirtschaftsliberale, dass der krieg gegen die drogen prinzipiell zum scheitern verurteilt ist, da diese "güter" erst durch die künstliche verknappung (durch die kriminalisierung) attraktiv werden. der drogenmarkt ist einer der letzten märkte, in dem die konsumenten händeringend nach anbietern suchen - solange das so ist, wird die anzahl der anbieter stabil wachsen.
auch interessant:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,575684,00.html
auch interessant:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,575684,00.html
"... Professor David Nutt lässt sich keinen Maulkorb umbinden
(...)
David Nutt gilt als führender Drogenexperte in Großbritannien. Vor eineinhalb Jahren wurde er zum Vorsitzenden des Drogensachverständigenrats der Regierung ernannt. Übrigens ein Ehrenamt - auch die anderen Mitglieder des Gremiums werden nicht bezahlt. Kernpunkt ihrer Kritik: die derzeit geltende Klassifizierung für illegale Drogen, die je nach Schädlichkeit in drei Stufen eingeteilt werden. Cannabis liegt innerhalb dieses Systems in der mittleren Kategorie B, Ecstasy in der gefährlichsten Kategorie A, zusammen mit Heroin, Kokain Crack und LSD. Totaler Unsinn, erklären die Drogensachverständigen. Professor David Nutt:
"Politiker glauben, dass sie die Tatsachen kennen. Wissenschaftler kennen die Tatsachen."
In der Rangliste für Rauschmittel des Drogensachverständigenrats sind auch Alkohol und Tabak aufgelistet. Wenn man sich die Schäden vor Augen hält, die durch diese beiden Drogen verursacht würden, so seien sie weitaus gefährlicher als Cannabis, LSD und Ecstasy.
(...)
Innenminister Alan Johnson müsse sich für die Entlassung entschuldigen, fordert der Liberaldemokrat Chris Huhne während einer turbulenten Sitzung im Parlament und fragt, ob die Regierung nur noch blinde Ja-Sager in ihre Expertengremien holen wolle.
Besonders beunruhigt sind britische Wissenschaftler. Die Labour Regierung schlage wichtige Forschungsergebnisse absichtlich in den Wind und treffe unwissenschaftliche populistische Entscheidungen.
"Ich war zutiefst schockiert", sagt Professor Martin Plant, ein Drogenexperte von der Universität Bristol. Seinen Kollegen gehe es nicht anders.
(...)
Aus Protest gegen die Entlassung ihres Vorsitzenden sind inzwischen zwei Mitglieder des Drogensachverständigenrats zurückgetreten. Für nächste Woche haben sie eine öffentliche Sitzung einberufen. Gut möglich, dass dann weitere Rücktritte bekannt gegeben werden. Bei den Treffen soll auch über neue Richtlinien beraten werden, um die Unabhängigkeit wissenschaftlicher Sachverständiger zu gewährleisten."
Quelle: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/1064246/
Die von mir fett hervorgehobene Stelle trifft übrigens auch auf die deutschen Politiker zu.
Man kann diese beliebige Argumentation unter anderem hier bei der Drogenbeauftragten der vergangenen Bundesregierung nachlesen; wohlgemerkt, eine Abgeordnete der SPD:
http://www.abgeordnetenwatch.de/sabine_baetzing-650-5812--p467.html
(...)
David Nutt gilt als führender Drogenexperte in Großbritannien. Vor eineinhalb Jahren wurde er zum Vorsitzenden des Drogensachverständigenrats der Regierung ernannt. Übrigens ein Ehrenamt - auch die anderen Mitglieder des Gremiums werden nicht bezahlt. Kernpunkt ihrer Kritik: die derzeit geltende Klassifizierung für illegale Drogen, die je nach Schädlichkeit in drei Stufen eingeteilt werden. Cannabis liegt innerhalb dieses Systems in der mittleren Kategorie B, Ecstasy in der gefährlichsten Kategorie A, zusammen mit Heroin, Kokain Crack und LSD. Totaler Unsinn, erklären die Drogensachverständigen. Professor David Nutt:
"Politiker glauben, dass sie die Tatsachen kennen. Wissenschaftler kennen die Tatsachen."
In der Rangliste für Rauschmittel des Drogensachverständigenrats sind auch Alkohol und Tabak aufgelistet. Wenn man sich die Schäden vor Augen hält, die durch diese beiden Drogen verursacht würden, so seien sie weitaus gefährlicher als Cannabis, LSD und Ecstasy.
(...)
Innenminister Alan Johnson müsse sich für die Entlassung entschuldigen, fordert der Liberaldemokrat Chris Huhne während einer turbulenten Sitzung im Parlament und fragt, ob die Regierung nur noch blinde Ja-Sager in ihre Expertengremien holen wolle.
Besonders beunruhigt sind britische Wissenschaftler. Die Labour Regierung schlage wichtige Forschungsergebnisse absichtlich in den Wind und treffe unwissenschaftliche populistische Entscheidungen.
"Ich war zutiefst schockiert", sagt Professor Martin Plant, ein Drogenexperte von der Universität Bristol. Seinen Kollegen gehe es nicht anders.
(...)
Aus Protest gegen die Entlassung ihres Vorsitzenden sind inzwischen zwei Mitglieder des Drogensachverständigenrats zurückgetreten. Für nächste Woche haben sie eine öffentliche Sitzung einberufen. Gut möglich, dass dann weitere Rücktritte bekannt gegeben werden. Bei den Treffen soll auch über neue Richtlinien beraten werden, um die Unabhängigkeit wissenschaftlicher Sachverständiger zu gewährleisten."
Quelle: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/1064246/
Die von mir fett hervorgehobene Stelle trifft übrigens auch auf die deutschen Politiker zu.
Man kann diese beliebige Argumentation unter anderem hier bei der Drogenbeauftragten der vergangenen Bundesregierung nachlesen; wohlgemerkt, eine Abgeordnete der SPD:
http://www.abgeordnetenwatch.de/sabine_baetzing-650-5812--p467.html
Kopenhagen will legalen Cannabishandel
http://hanfverband.de/cannabis-blog/archives/...n-Cannabishandel.html
oder auch hier:
http://www.welt.de/politik/ausland/article4611230/...sch-handeln.html
http://hanfverband.de/cannabis-blog/archives/...n-Cannabishandel.html
oder auch hier:
http://www.welt.de/politik/ausland/article4611230/...sch-handeln.html
wahrscheinlich ist es so, bevor wir eine sachliche diskussion überhaupt starten können, muss man wohl den argumentierenden die meinungsfreiheit ohne konsiquenzen sichern :((
http://www.guardian.co.uk/science/2009/nov/06/...erference-guidelines
http://www.guardian.co.uk/science/2009/nov/06/...erference-guidelines