Bravo Bayer - voll in die Falle gegangen!
Am Montag begann in San Francisco der erste Prozess - viele weitere könnten folgen. Zunächst geht es um die Klage des 46-jährigen Dewayne Johnson, bei dem 2014 Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert wurde. Er macht Monsantos Roundup für sein tödliches Leiden verantwortlich und wirft dem nun zu Bayer gehörenden US-Unternehmen vor, die Gefahren des weltweit stark verbreiteten Produkts verschwiegen zu haben.
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/...nto-beginnt.html
Drum merke: Niemals wird ein US-Amerikaner ein profitables Unternehmen an einen europäischen Konzern verkaufen. Es sei denn, es drohen erhebliche Verluste ...
"Das Unternehmen beruft sich in einem Statement auf «mehr als 800 wissenschaftliche Studien, die US-Umweltbehörde EPA, die Nationalen Gesundheitsinstitute und Aufseher weltweit». Sie alle seien zu dem Schluss gekommen, dass Glyphosat sicher sei und es keinen Krebs verursache. Man habe Mitgefühl mit jedem, der an Krebs leide, aber «der wissenschaftliche Befund zeigt klar, dass Glyphosat nicht die Ursache war»."
"Glyphosat und Krebs: Gekaufte Wissenschaft
Monsanto und andere Hersteller des Ackergifts Glyphosat haben die wissenschaftlichen Belege für die Gesundheitsgefahren durch das Pestizid seit Jahren vertuscht. Gemeinsam mit der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) "Stop Glyphosat" haben wir dazu eine Studie unter dem Titel "Gekaufte Wissenschaft" vorgelegt."
https://www.bund-naturschutz.de/aktionen/...ekaufte-wissenschaft.html
"... Kurz vor der erneuten Befassung der EU-Mitgliedstaaten mit der Wiederzulassung für Glyphosat belegt die neue Analyse "Glyphosat und Krebs: Systematischer Regelbruch durch die Behörden" jedoch, dass der Wirkstoff nach den geltenden EU-Standards als "wahrscheinlich krebserregend" hätte eingestuft werden müssen. ..."
https://www.bund.net/umweltgifte/glyphosat/
"Offener Brief besorgter Wissenschaftler: Fälle von Lymphdrüsenkrebs häufen sich
Doch jetzt greifen 96 Forscher den Report in einem offenen Brief an, der an den EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis gerichtet ist. Koordinator der Gruppe ist der Biostatistiker Christopher Portier vom National Institute of Environmental Health Sciences der USA; früher leitete er das Nationale Toxikologie-Programm des Landes. Aus Deutschland unterzeichneten Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg und von der Berliner Charité die Stellungnahme."
https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/...rkt_id_5140052.html
"Die Behörde für Gesundheit und Umwelt in Kalifornien ist überzeugt: Glyphosat stellt ein Gesundheitsrisiko dar. Wie die zuständige Aufsichtsbehörde (Office of Environmental Health Hazard Assessment) mitteilte, werde Glyphosat ab dem 7. Juli als Chemikalie aufgelistet, die nach Erkenntnissen des Staates Krebs verursachen kann. Auf Verpackungen soll künftig "krebserregend" stehen. "
https://www.mdr.de/investigativ/glyphosat-aktuell-100.html
"... WHO verkündet: Glyphosat ist ein Krebserreger ... Zudem erhöhte Glyphosat die Rate von Geschwülsten in der Bauchspeicheldrüse und es kam zu einer erhöhten Rate von Hautkrebs.
Doch auch der Mensch bleibt nicht verschont: Die Wissenschaftler konnten überzeugende Beweise vorlegen, dass das Herbizid Lymphdrüsen- und Lungenkrebs auslöst."
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/...phosat-krebserregend-ia.html
Und... ob es nicht auch möglich ist, dass z.Bsp. die in #3 genannten Quellen von gewissen
Finanzierungen abhängen.
Schau Dir einmal die Entwicklung in Argentinien an ... die kennen Glyphosat schon ein paar Jahre ...
"Eine in San Salvador, der Hauptstadt der nördlichsten Provinz Jujuy durchgeführte Studie indiziert einen signifikanten Zuwachs an Krebsneuerkrankungen seit 2010 – nicht ohne Grund wird die Stadt auch "ciudad del cáncer" genannt, die Stadt des Krebses. Dem Arzt Avila Vazquez zufolge sterben dort eine von zwei Personen an onkologischen Erkrankungen. "An manchen Tagen, wenn gespritzt wird, muss ich mich zu Hause einschließen. Ich kann nicht mehr in den Hof hinausgehen wegen des unglaublichen Gestanks. Früher haben die Leute Kürbisse und Zucchini gepflanzt – heute ist das unmöglich, da die Spritzmittel alles abtöten", sagt eine Einwohnerin der Stadt."
https://amerika21.de/2017/03/171325/gyphosat-argentinien-krebs?page=23
Kolumbien stoppt Einsatz von Herbizid Glyphosat gegen Coca
https://amerika21.de/2015/06/123420/kolumbien-glyphosat
Monsanto wird wegen des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup in den USA der Prozess gemacht. Mehr als 400 Kläger werfen dem US-Unternehmen vor, durch das Mittel an Krebs erkrankt zu sein.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...lassen-a-1217766.html
Uuups ... das kann teuer werden!
Aber das wusste man doch eigentlich schon vorher !
Ich denke, kein verantwortungsvolles Prüf-Unternehmen kann ne Due Dilignece abgeben, die den bestehenden Deal nicht stützt. Die Risiken dürften bekannt gewesen sein.
Was wäre, wenn die Klageflut eine Liquidierung von Monsanto US zur Folge hätte und der Deal (wohl sicherlich) so gestrickt war, dass keine Forderungen gegen die Muttergesellschaft durchbrechen?
Ggfalls wird noch eine der Big Four (vormals: Big Six, dann kam die Savings-andLoans-Krise; dann Big Five, nach Enron sinds nur noch Big Four) ihre Existenz aushauchen.
Am Ende ist alles gut: alle Klagen sind wg Insovlenz nicht zu bedienen und ein Konkurrent weniger ist auf dem Markt?
Aber eigentlich sind Deutsche viel zu naiv dafür(Du bist ja Italiener) oder nicht perfide genug.
Aber so lange die Welt existiert, ist eines immerhin sicher: Es wird weiterhin Dumme geben!
... manchmal sind es auch die Investoren!
Warum wollte Bayer unbedingt Monsanto übernehmen?
Wurden hier Entscheidungsträger "überzeugt"... für etwas sich einzusetzen?
Merkwürdiger Deal....
Ich habe den Verdacht, das könnte noch die Gerichte beschäftigen.
Umstrittene Studien zum Krebsrisiko durch den Unkrautvernichter Glyphosat müssen nach einem Urteil des EU-Gerichts veröffentlicht werden. Die Entscheidung der EU-Lebensmittelbehörde EFSA, entsprechende Untersuchungen geheim zu halten, sei "nichtig".
https://www.tagesschau.de/ausland/urteil-glyphosat-101.html
Der EU sind wohl wirtschaftliche Interessen wichtiger als die Gesundheit der Bevölkerung? Die das zu verantworten haben, gehören in den Knast!
http://curia.europa.eu/juris/documents.jsf?num=T-716/14
http://curia.europa.eu/juris/documents.jsf?num=T-329/17
In ihrem Antrag wiesen die Kläger darauf hin, dass das Internationale Krebsforschungszentrum (CIRC) im März 2015 zu der Erkenntnis gelangt sei, dass Glyphosat potenziell krebserregend sei, der Peer-Review der EFSA im November 2015 aber gleichwohl zum Ergebnis gehabt habe, dass Glyphosat für den Menschen wahrscheinlich nicht krebserregend sei. In beiden Rechtssachen verweigerte die EFSA den Zugang und begründete ihre Entscheidung u.a. wie folgt:
Die Verbreitung dieser Informationen könne ernsthaft die geschäftlichen und finanziellen Interessen der Unternehmen beeinträchtigen ...
Das muss man sich einmal auf der "Zunge" zergehen lassen!
Neue Studie: Glyphosat erhöht Krebsrisiko
https://www.heise.de/tp/features/...-erhoeht-Krebsrisiko-4311016.html
"Glyphosat wird auf Europaebene noch fünf Jahre zugelassen sein. Deswegen wird ein Totalverbot europarechtlich nicht machbar sein", sagte Bundesagrarministerin Julia Klöckner.
https://www.topagrar.com/acker/news/...ch-nicht-haltbar-10352357.html
Der würde ich jeden Tag, solange sie diese Meinung weiterhin vertritt, ein Glas Wasser mit Glyphosat zum Frühstück mit auf den Tisch stellen und sagen: "Wohl bekommt's!" ;-)