Brain-Force-Aktie stürzt ab
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.10.07 08:38 | ||||
Eröffnet am: | 20.08.07 14:05 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 02.10.07 08:38 | von: Peddy78 | Leser gesamt: | 8.808 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Brain Force Software
Der österreichische Konzern hat im abgelaufenen Quartal den Umsatz zwar um 16,3 Prozent auf 24,2 Millionen Euro gesteigert. Damit hat der Erlös aber genau wie im Vorquartal die Erwartungen sowohl des Vorstands als auch der Investoren deutlich verfehlt. Der operative Gewinn ist sogar deutlich gesunken.
Als Grund nannte das Management das schwache Geschäft in Deutschland, das sowohl beim Softwareumsatz als auch beim Projektgeschäft „weit hinter den Erwartungen“ geblieben sei.
Die Österreicher haben reagiert und verbuchen außerordentliche Abschreibungen von rund zehn Millionen Euro. Zudem schrauben sie die 2007er-Prognose deutlich nach unten.
Nun soll der Umsatz 100 bis 105 Millionen Euro erreichen – bisher waren 116 Millionen Euro geplant. Zudem rechnet der Vorstand mit einem Verlust von neun bis elf Millionen Euro. Bisher hatte er einen Gewinn von 6,4 Millionen Euro angepeilt.
Anleger sollten die Small-Cap-Aktie verkaufen. Mit der heutigen Gewinnwarnung ist bei Investoren viel Porzellan zerschlagen worden. Ob und wann sich das Geschäft in Deutschland erholt bleibt eine zu riskante Wette.
Empfehlung: VERKAUFEN
Kurs am 20. August 2007: 2,15 Euro
Quelle: boerse-online.de TODAY 20.08.2007
13:03 20.08.07
München (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der HypoVereinsbank, Knut Woller, stuft die BRAIN FORCE-Aktie (ISIN AT0000820659/ WKN 919331) von "buy" auf "sell" zurück.
Die Gesellschaft habe vorläufige Eckdaten für das zweite Quartal 2007 publiziert, die enttäuschend ausgefallen seien. Während der Umsatz mit 24,2 Mio. Euro leicht oberhalb der Schätzung der Analysten von 23,8 Mio. Euro gelegen habe, habe das EBITDA mit 0,9 Mio. Euro deutlich deren Schätzung von 1,7 Mio. Euro verfehlt. Damit seien das fünft Mal in Folge Quartalszahlen veröffentlicht worden, die unter der Prognose der Analysten gelegen hätten.
Wegen der schwächer als erwarteten Produktumsätze und damit verbunden niedrigerem Projektgeschäft im Segment Technology and Infrastructure in Deutschland in H1'2007 habe sich die Geschäftsführung von BRAIN FORCE zu einer bilanziellen Restrukturierung entschlossen. Im Zuge dieser seien Wertberichtigungen auf Beteiligungen und aktivierte Eigenleistungen von 10 Mio. Euro vorgenommen worden. Nach Einschätzung der Analysten deute dies darauf hin, dass das Management keine nachhaltige Aufhellung der Lage in der nahen Zukunft erwarte.
Das Unternehmen habe seine Guidance für das laufende Fiskaljahr deutlich nach unten korrigiert. So werde nun ein Umsatz zwischen 100 und 105 Mio. Euro, ein EBITDA von 4,0 bis 4,5 Mio. Euro und ein EBIT von -9,0 bis -11,0 Mio. Euro in Aussicht gestellt.
Die Analysten der HypoVereinsbank nehmen ein Downgrade für die BRAIN FORCE-Aktie von "buy" auf "sell" vor und senken das Kursziel von 3,85 Euro auf 2,10 Euro. (Analyse vom 20.08.2007) (20.08.2007/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: aktiencheck.de
DGAP-Adhoc: BRAIN FORCE HOLDING AG (deutsch)
BRAIN FORCE HOLDING AG: CEO Pridt lanciert Effizienzsteigerungsprogramm und verlängert seinen Vertrag
BRAIN FORCE HOLDING AG / Planzahlen
02.10.2007
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Nach rund einem Monat an der Spitze der BRAIN FORCE HOLDING AG hat Vorstandsvorsitzender Günter Pridt nunmehr die Details des Effizienzsteigerungsprogramms für die kommenden zwei Jahre festgelegt. Gleichzeitig wurde auf dieser Grundlage sein Interims-Vertrag, der bis 31. Dezember 2007 läuft, bis Ende 2009 verlängert, damit Herr Pridt die Umsetzung seiner Vorhaben auch selbst übernehmen kann.
Nachdem die durchgeführten Impairment-Tests vom Wirtschaftsprüfer PWC geprüft, zu einem positiven Abschluss gebracht wurden und keinen weiteren Handlungsbedarf ergeben haben und sich auch für Aufsichtsrat und Vorstand keinerlei Anhaltspunkte für eine falsche Darstellung der Bilanzen und Berichte der BRAIN FORCE in der Vergangenheit ergeben haben, hat das Unternehmen die Strategie für die kommenden Jahre definiert.
Grundlage der weiteren Entwicklung der BRAIN FORCE wird eine strikte Konzentration auf die profitablen Kernbereiche des Unternehmens bei gleichzeitiger Schließung aller unrentablen und für das Firmenwachstum nicht relevanten Standorte sowie ein Entwicklungsstop für Projekte mit zu geringem Gewinnpotential sein. Dabei werden etwa die Standorte in den USA, in Großbritannien und in Spanien geschlossen. Die Reorganisation des Vertriebs wird über eigene Mitarbeiter und speziell qualifizierte Integrationshäuser forciert, um die Qualität über die Quantität zu heben und dadurch auch ein besseres Service anbieten zu können. Die Sponsoringaktivitäten, insbesondere jene im Automobilsport, werden zur Gänze eingestellt. Der Hauptfokus der kommenden Monate wird auf die Kundenbeziehungen und die Effizienzsteigerung der Integration der bereits erworbenen Unternehmen gelegt. Weitere Akquisitionen wird es vorerst nicht geben.
Die Restrukturierungskosten werden zur Gänze im laufenden Wirtschaftsjahr 2007, großteils im dritten Quartal, das am 30. September geendet hat, verbucht. Das Management erwartet nach genauer Überprüfung aller Daten einen Jahresumsatz von knapp unter EUR 100 Mio., ein operatives EBITDA von rund EUR 3 Mio. sowie ein negatives EBIT vor Restrukturierungs- und Impairmentkosten von EUR -2,3 Mio. Nach den Einmalaufwendungen (Restrukturierungen und Firmenwertabschreibungen) wird das EBIT bei rund EUR -14 Mio. liegen. Zum Ende des Geschäftsjahres (31.12.2007) werden sich die liquiden Mittel auf rund EUR 7 Mio. belaufen. BRAIN FORCE erwartet trotz Restrukturierungsmaßnahmen dementsprechend keinerlei Liquiditätsengpass. Die Eigenkapitalquote wird bei rund 35%, die Nettoverschuldung bei EUR 8 Mio. liegen.
Für das Jahr 2008 wird aus heutiger Sicht jedenfalls wieder mit einem positiven operativen Ergebnis (EBIT) sowie einem positiven operativen Cashflow gerechnet. Details für die Jahresplanung 2008, sowie eine konkrete Guidance werden im Rahmen des Deutschen Eigenkapitalforums, am 13. November 2007, in Frankfurt präsentiert.
Kontakt: BRAIN FORCE HOLDING AG Martin Kögel Wilhelm-Wagenfeld-Straße 30 D-80807 München Phone: +49 (0) 89 74833-985 Fax: +49 (0) 89 74833-920 mailto: martin.koegel@brainforce.com
02.10.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch Emittent: BRAIN FORCE HOLDING AG Wagramer Straße 19 A-1220 Wien Österreich Telefon: +43 (1) 2630909-0 Fax: +43 (1) 2630909-40 E-mail: postoffice@brainforce.com Internet: www.brainforce.com ISIN: AT0000820659 WKN: 919331 Börsen: Amtlicher Markt in Wien
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Quelle: dpa-AFX
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BRAIN FORCE HOLDING AG 2,14 -2,28% Wien