Bombe tötet drei Bundeswehr-Soldaten
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.06.03 15:54 | ||||
Eröffnet am: | 07.06.03 12:13 | von: Slater | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 08.06.03 15:54 | von: Timchen | Leser gesamt: | 5.332 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Bei einem Bombenanschlag auf einen Bus in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind drei deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Der Attentäter soll sich selbst in die Luft gesprengt haben. Über die Zahl der Verletzten liegen widersprüchliche Angaben vor.
Kabul - Mindestens zehn weitere Soldaten der ISAF-Schutztruppe seien schwer verletzt worden. Auch afghanische Passanten seien bei der Explosion am Samstagmorgen verletzt, so ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr im Potsdam berichtete. Die US-Truppen vor Ort gingen von einem Selbstmordanschlag aus. Der Attentäter habe sich mit seinem Fahrzeug in die Luft gesprengt.
Das bestätigte am Vormittag auch ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr. Der genaue Ablauf des Attentats in der afghanischen Hauptstadt Kabul sei noch nicht vollständig geklärt.
| |
| |
Die afghanische Nachrichtenagentur AIP berichtete, ein Wagen habe einen von zwei mit Deutschen besetzten Bussen auf der Dschalalabad-Straße etwa fünf Kilometer vom Zentrum der Hauptstadt entfernt gerammt und sei explodiert. Das Auto sei offenbar mit Sprengstoff präpariert gewesen.
Ein Sprecher der US-Armee sprach von 28 Verletzten, die bislang nicht identifiziert worden seien. Auch sei unklar, ob sie Insassen des Busses gewesen seien. Die Polizei in Kabul sprach von insgesamt fünf oder sechs Toten und elf Verletzten.
Unmittelbar nach der Explosion landete ein deutscher Militärhubschrauber am Tatort, der sich in der Nähe der Unterkünfte deutscher und niederländischer Soldaten befand.
"Eine Bombe explodierte in der Nähe eines Busses, den die ISAF nutzt", sagte General Abdul Raouf Taj, Polizeichef des 9. Distriktes von Kabul. Später ergänzte ein Polizeisprecher, der Bus habe sich nahe der Zollverwaltung befunden, als es zur Explosion gekommen sei. Die Polizei riegelte den Tatort im Umkreis von 200 Metern ab und ließ nur ISAF-Fahrzeuge und Rettungskräfte passieren.
Mutmaßliche Taliban-Kämpfer haben seit Frühlingsbeginn zahlreiche Anschläge in Afghanistan verübt, die meisten im Süden und Osten des Landes.
was da heute in kabul abgegangen ist, nennt man fahrlässige tötung. soldaten in einem ganz normalen linienbus durch eine unbefriedete und von gewalt zerfressene stadt schicken. wann werden die verantwortlichen endlich zur rechenschaft gezogen? es kann nicht sein, dass die amerikaner und briten ihre spezialeinheiten mit armeeequipment made in germany ausrüsten und unsere soldaten immer noch mit den m113-schützenpanzern aus dem vietnamkrieg in krisengebiete fahren. also gebt der bundeswehr erstmal das material für solche einsätze bevor ihr sie da hinschickt und wenn ihr ihnen entsprechendes technisches equipment nicht zur verfügung stellen könnt, dann schickt sie nicht dahin, ihr mörder.
Wer mit dem Wölfen heulen will muß auch bereit sein gefressen zu werden !
Es war doch nur eine Frage der Zeit bis sowas passiert .
Ich kann mich gut an einer Aussage von P. S. Latour erinnern , die ist schon einige Monate alt , aber er hat gesagt :
Solche Gegenden sind auf Dauer nicht zu befrieden ,
die BRD täte gut daran , sich an solche Kamikazeunternehmen nicht zu beteiligen und unsere Jungens schnellstens auf Afganistan abzuziehen .
Wir sollten unsere Politiker in solche Gebiete auf Streife schicken , dann trifft es auch mal die Leute , die diesen Mist verzapft haben .
Gruß Zombi
PS: Bevor Ihr Euch wieder aufregt , Soldaten werden zum sterben angeheuert !
Ich weiß zwar auch nicht wie sie da die Grundrechte der Deutschen verteitigen wollen, aber ich bin auch kein Politiker.
naja, irgendjemand wird uns schon noch zuscheissen. fragt sih nur wann.
Anlässlich des Terroranschlags auf die Bundeswehrsoldaten bei Kabul hat der US-Präsident zum ersten Mal seit der Irak-Krise den Bundeskanzler angerufen. Bundesverteidigungsminister Peter Struck (SPD) sagte am Samstag in Berlin, George W. Bush habe Gerhard Schröder das Beileid des amerikanischen Volkes übermittelt.
Schröder sei sich mit Bush einig gewesen, dass der Kampf gegen den Terrorismus nicht beendet sei, so Struck. Beide hätten die gemeinsame besondere Verantwortung Deutschlands und der USA für Afghanistan bekräftigt, „um das Land wieder zu einem stabilen demokratischen Staat zu machen und nicht mehr zum Ausgangspunkt von Terrorismus“.
Eine Verbessung der Beziehungen zwischen Bush und Schröder hatte sich bereits beim G-8-Gipfel in Evian abgezeichnet.
07.06.03, 18:43 Uhr
für unsere Torheiten noch vergleichsweise billig davon.
Besonders die verantwortlichen Politiker.
In jeder anderen Branche hätte das grösste Konsequenzen
für die Verantwortlichen. Ohne jegliche Vorbereitung, Ausrüstung und
Unterstützung rein ins Abenteuer mit Y-Reisen.
Aber vielleicht hat es auch etwas gutes und bringt die Sozen
und ehemaligen Schlappenträger zur Vernunft bevor sie weitere
Spielchen mit unseren Mitbürgern im Kongo planen. Ohne UN, aber dafür
mit EU. Was die Amis können, können wir schon lange.
timchen