Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
Seite 1 von 784 Neuester Beitrag: 20.09.24 11:46 | ||||
Eröffnet am: | 26.11.16 12:04 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 20.576 |
Neuester Beitrag: | 20.09.24 11:46 | von: slim_nesbit | Leser gesamt: | 6.710.566 |
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Der Name Varta ist eine Abkürzung für „Vertrieb, Aufladung und Reparatur transportabler Akkumulatoren“. Die Quandts hatten den Batteriekonzern 2002 zerschlagen.
jetzt soll es ein Comeback geben !
bis zum 29.11.16 kann gezeichnet werden.
Start am 02.12.16
Preis: 9,00 - 12,50
Kurse zur Zeit: 11,70 € - 11,89 €
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Risikofrüherkennung, Risikoplan, Risikoabsicherung
wurden vom Aufsichtsrat nicht eingefordert. Siehe Interview.
Das ist der einige Knackpunkt, an dem eine Klage angesiedelt werden könnte.
Und eine Risikofrüherkennung ist Voraussetzung für das StaRug.
Es wurde aber als die Schieflage begann den Kleinaktionären genau das Gegenteil vorgespielt.
Heißt übrig bleibt: entweder mangelnde Risikoerkennung oder Falschinformationen.
Es geht nur eines von beiden.
Und die Sdk will sich nun mittels Sammelklage gegen die Verfassungsmäßigkeit der jetzigen Form des Starugs wenden, aber nicht gegen
mögliche Arglist oder Verletzung von Kardinalspflichten der zuständigen Organe des Unternehmens.
Falls Arglist beweisbar wäre, wäre Tojner und GGFs nachschusspflichtig, wenn aber eine Arglist und ein Organisationsverschulden – bspw. sich „wissentlich unwissend halten“ (was übrigens nicht so schnell verjährt) ausgeschlossen werden kann, und das sollte im Interesse des Beklagten - also dem Aufsichtsrat liegen, dann wäre das in dem Bereich der D&O-Deckung der AR und Ceos angesiedelt. Also die Möglichkeit, Geld über die Vermögensschadenhaftpflicht zu ziehen.
Das ist der einzige neuralgische Punkt, an dem die Klage mit Aussicht auf einen (monetären) Teilerfolg für den Anleger angesiedelt werden kann.
Das, was sich gerade abzeichnet, ist mehr so eine Honorarbeschaffung und Selbsterhaltungszweck der SdK.
Aber ich hatte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass es so lange dauert, dass der Aktienkurs gemütlich nach unten geht... von anderen Aktien kenn ich das nur so, dass der Aktienkurs direkt von 2 oder 3 Euro auf wenige Cent abstürzt.
10-15 Cent Gewinn als 10 % machen die dann mit den für Dich wertlosen Aktien, gibt da einige welche da lieber den Totalverlust als bessere Wahl ansehen.. Das Volumen zeigt doch eine sehr deutliche Sprache, hin schieben sich nur noch die Zocker die Dinger hin und her.
Gewinn lässt sich doch hier keiner mehr machen, könnte mir das gesamte Tagesvolumen ganz locker leisten - lächerliche € 320.000 und bei der Kursschwankung keine € 12000 als möglicher Gewinn, aber als Risiko von jetzt auf gleich ein Verlust von € 320.000
Gehen wird doch mal im besten Fall von 10000 Stück Risiko aus, lächerliche € 600 möglicher Gewinn bei € 15000 Risiko - selbst Glückrittern ist der Boden zu heiß - die welche hier noch kaufen sind "Kleinkind" - denn sie wissen nicht was sie tun
Typische Hetze, gegen einfach alles, keine deutschen Aktien sollte bei der Einstellung dann nur der Anfang sein, weitere Schritte wären Auswandern, Verzicht auf die deutsche Staatsbürgerschaft und den darauf resultierenden weltweiten Vorteilen.
Gibt so einen tollen Satz aus den USA - frag nicht was Dein Land für Dich tut, sondern was Du für Dein Land tun kannst - mit jammern und hetzen wird bestimmt nichts besser.
Wenn hier ggf. alles den Bach herunter gehen sollte, dann weil Personen wie Du aktiv dazu beitragen
Damit habe ich meine Aktien noch bzw. wieder, hatte den Nachweis zum Zeitpunkt des Absturzes investiert gewesen zu sein, und habe den Verlustvortag gesichert gehabt, der unbegrenzt und unbürokratisch gilt. Besser als eine beschränkt nutzbare Verlustbescheinigung bei wertloser Ausbuchung (die es dann obendrauf gibt).
Das gilt aber nur für D, in A und evtl. CH kann es anders aussehen.
Vielleicht erklärt das auch einen Teil der Umsätze, ich bin ja nicht der Einzige der so denkt.
leider rein gar nichts.. mich wundert der kursverlauf allerdings auch die aktie haelt sich stabil..
jedoch gehe ich daovn aus das wir in zukunft auf der basis von wirecard und co stehen..
mich wuerde alles andere wundern.. und ich denke das sollte jedem klar sein, und ja wer zu 50 euro rein ist wird vielleicht durchahlten wollen bis auf 50 cent und co aber.. es ist doch hier alles gesagt!
oder sieht es jemand anderes.. wieso sollte ich jetzt aktien kaufen.. vielleicht stieg der kurs gestern, weil einige shorts geschlossen wurden.. aber alles andere bei der brude wuerde doch serhr wundern.. selbst wenn der retter aus china kommt.. oder gibt es hier andere ansichten?
gerne bin fuer alles offen ich habe letzten montag vorerst meine shorts gut geschlossen.
allen einen guten handelstag und woche >)
Und es ist deutlich zu sehen, dieses Gesetz ist extrem unausgereift falls es überhaupt irgendwie einen Sinn macht. So wie es ist, ist Betrügern Tür und Tor geöffnet.
Den Kommentar konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
an anderer Stelle zurückmaterialisiert und dann nach Österreich oder China wandert.
Österreich, das auch ein Chapter11/ Starug-Gesetz hat, oder China, in dem kein Ceo verpflichtet ist, bei Zahlungsunfähigeit überhaupt
irgendwas zu machen, noch nicht mal einen Insolvenzantrag zu stellen.
Ich versuche es mir die ganze Zeit vorszustellen, wie das gehen soll, klappt aber nicht.
Und zu hier bemängelten Sch[]ßpolitik in Deutschland: jeder ausgewiesene Vollpfosten hat dasselbe Wahlrecht wie ich.
Hätte ich mir als Kind „niemals vorstellen“ können, Mann ey.
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P. S. die weiter oben angeführten Porscheteile sind fast alle weg, bleiben noch Heckstoßstangen (911/ 964, 994 turbo) BJ 86, 1989; die vom 44er ist schwarzmetallic und beinahe tadellos.
Bagholder Sind oft emotional an ihr Invest gebunden, was es schwierig macht, sich zu lösen. Die Angst, potenzielle Gewinne zu verpassen, oder die Hoffnung, dass die Aktie schließlich wieder steigen wird, macht sie BLIND die Realität zu erkennen.
Und weil das ganze so gut geklappt hat, strebt man bei Varta die selbe Vorgehensweise an. Tojner wurde von Pierer diesbezüglich beraten konnte man lesen.
Eventuell bist du bei Varta ein Insider Nesbit, anscheinend bist du hier eh der Schlaueste bzw. hältst dich dafür und um das zu unterstreichen betonst du es ja auch spätestens bei jedem zweiten Posting, so typisch Narzisst halt.
Was Varta anbelangt hab ich bisher keine Bilanz gesehen, aus dem Grund kann ich schlecht beurteilen ob der Fremdkapitalanteil genauso hoch ist wie die Aktiva. Ich bin mir nicht sicher ob der Wert der AG bei null liegt wenn man einmal eine Bilanz veröffentlichen würde. Die wird aber erst veröffentlicht, wenn StaRug durch ist, find das eine seltsame Vorgehensweise.
Also liegt es gar nicht so fern anzunehmen, dass ich Dich für besonders d[][]f halte.
Aber dann bitte, Du hat hier jetzt die Möglichkeit den Gegenbeweis anzutreten und Deinen vorletzten Post zu erläutern:
Welches Geld aus dem Vartadeal landet jetzt in Österreich und China? Und warum? Und in welcher Form ist daran die deutsche Politik schuld.
Lass hören - bitte präzise und nicht ausweichend auf die Fragen antworten.
https://www.finanznachrichten.de/...e-naht-in-riesenschritten-486.htm
Ich hoffe daher, eine Zusammenfassung reicht.
Vor Einführung des Starug gab es a) die Insolvenz, die damit verbundenen Gefahren der Insolvenzverschleppung, welche im Detail nur schwer zu belegen sind und b) außergerichtliche Einigungsverfahren zur selbstgeführten Sanierung
b) hatte keine fixen Regeln, der Ablauf ergab sich aber aus Zwängen und der Kausalität dass a) immer noch darauf folgen kann und der Grad zwischen simplen Verkacken und den Indizien für eine Insolvenzverschleppung schmal ist.
Die (EU-US-Asia)-Richtlinien, die bei uns zum Starug geführt haben, sind nichts anderes als Gesetzesentwürfe, damit für b) ein justiziabler Fahrplan entsteht und gleichsam dem Gestaltungsmissbrauch entgegengewirkt wird.
Weil Unternehmen zunehmend international agieren, verstärkt das zusätzlich den Anspruch hier homologisierte Verfahren haben zu wollen.
Was ist die Intention der Kreditgeber, Gläubiger, denn die sind es ja, die neben regelmäßig zu geringen Umsätzen und Erträgen den Sektor des akuten Problems vertreten?
Bei einer Insolvenz gibt es eine Reihenfolge der Gläubigerbefriedigung, darunter auch Löhne, Sozialversicherungen etc.
Wurde ein Insolvenzverfahren erst einmal eröffnet, verringern sich hier die Manövriermöglichkeiten drastisch.
Femdkapitalgeber sitzen auf einem Schuldensaldo, der nicht mehr bedient wird, und können auf der andere Seite abgetretene oder konfiszierte Sicherheiten liquidieren.
Bei Maschinen, Anlagen, Immobilien wird der Verkehrs-, Zeit-, Restwert festgestellt.
Fuhrparks und Immobilien sind einigermaßen merkantibel, in der Versteigerung gilt meistens in ersten Sitzung ein Mindestgebot von 7/10 dieser Werte. Ersteigert dafür keiner, gilt in der 2. Sitzung ein Mindestgebot von 5/10. Schlägt wieder keiner zu, entfällt dieses für weitere Versteigerungs- oder Verlaufsaktivitäten.
So, jetzt muss sich vorstellen, dass so ein Anlagenpark wie der von Varta so individuell konfiguriert ist, dass nur mit entsprechendem Personal so etwas (weiter-)genutzt werden kann. Gäbe es dabei auch noch Personalwechsel, addierten sich weitere Anlaufkosten aus der Prozessarbeit hinzu.
Das hieße für eine Bank: Sie muss einen Großteil des Wertes der Zession berichtigen und abschreiben, den Kredit ebenfalls zu großen Teilen. Aus bilanztechnischen Gründen erfolgt sowas meist in Etappen oder wird als non performed loans verkauft. Unabhängig davon fallen eine Menge Begleitkosten für eine Insolvenz an.
Also, aus Bankensicht addiert sich zu dem bisherigen Mist noch einiges an Begleitmist dazu. Das Kardinalsinteresse ist das eigene Rating, und im Falle einer erfolgreichen Starug-Sanierung wäre der Packen, den es abzuschreiben gilt, am geringsten.
Ein Unternehmen, das in insolvent wurde ist dazu (schufatechnisch) nicht mehr kreditwürdig / - fähig .
Beim Starug müssen nicht nur die Gläubiger etwas in den Topf schmeißen sondern auch das Eigenkapital wird (ganz oder partiell) zur Ader gelassen.
Wären die Retailer in der Mehrzahl, müsste es ausverhandelt werden; gibt es Majoritäten, läuft es so wie hier.
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Nochmal was zu Immerauswärts´ polemischen Einwürfen: In Österreich gibt es ein kongruentes Gesetz und an den Standorten der Börsen mit den größten Volumina (US/ GB) auch.
In China ist es anders – noch.
Dort muss das Unternehmen gar nicht selbst die Insolvenz anmelden. Das können eigentlich nur die Gläubiger.
Das ist für den Anleger auf der anderen Seite des Meeres viel brutaler.
In den letzten 30 Jahren gab es regelmäßig irgendwelche nicht nachvollziehbaren, außergerichtlichen Regelungen, von spin offs, von Vertragsbrüchen oder gar going of public in China, bei denen man sich als Anleger seine Investition in die Haare schmieren konnte.
Ich bin den 1990er und 2000er regelmäßig zu Sitzungen an Unis und Investorenmeetings gerannt, um mich mit Chinanahen Verbänden zu treffen, im Ergebnis hat das bei Schieflagen oder Abzocke nur begrenzt bis wenig geholfen.
Man ist jetzt in China mit Homologationen schon ein bisschen weiter, aber was den Austausch anbelangt, wird das gerade durch den neuen „kalten“ Krieg gestört.
Die Einführung des Starugs hat für den Kleinanleger nicht viel geändert. Hier wird gerade ein Mythos geschaffen, der Quatsch ist. Es gab immer schon Haircuts ohne Insolvenz.
Die Starugs dieser Welt werden sicherlich regelmäßig geupdatet werden müssen, so wie die Basel-II´s oder die Stabilitätsanforderungen an (US-)Banken. Aber das macht sie per se nicht widersinnig.
Ich hoffe, das hat einigermaßen zum Verständnis beigetragen.