Bloomberg berichtet, Schiffe laufen Richtung Irak
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 04.09.02 13:07 | ||||
Eröffnet am: | 04.09.02 12:02 | von: Slater | Anzahl Beiträge: | 41 |
Neuester Beitrag: | 04.09.02 13:07 | von: Immobilienha. | Leser gesamt: | 1.509 |
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Denen zeigen wir es! (auch ohne "Erlaubnis" der doofen Deutschen)
Listig wäre es, die Irakis noch wochenlang zappeln zu lassen. Das zermürbt.
Aber ist Bush tatsächlich listig ?
Das wäre die Chance gewesen, den harten Kern von Al Kaida dingfest zu machen.
Für den damaligen Lapsus muß nun Irak mit schadenfeinigen Begründungen herhalten.
220 angeklickt worden ist in nicht einmal 20 Minuten??
Front gegen die USA wird stärker
In wenigen Tagen will Präsident Bush erklären, ob er gegen den irakischen Diktator Saddam Hussein in den Krieg ziehen wird. Doch der Widerstand gegen eine Invasion nimmt ständig zu. Bundeskanzler Gerhard Schröder und EU-Außenpolitiker Javier Solana raten der US-Regierung dringend von einem Militärschlag ab, auch unter den Amerikanern schwindet der Rückhalt für einen Krieg.
Welche Waffen besitzt der Irak?
AP
Javier Solana: "US-Alleingang wäre schlecht für die USA und den Rest der Welt"
Hamburg - Schröder (SPD) sprach sich bereits mehrfach gegen eine deutsche Teilnahme bei einem möglichen Irak-Krieg aus. Nun will er den Druck auf die USA offenbar erhöhen. Er erwarte, dass Deutschland bei der Entscheidung der USA über einen Militäreinsatz gegen Irak mitbestimmen kann, sagte der Kanzler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
"Ich habe das amerikanische Konsultationsangebot immer so verstanden, dass man nicht nur über das Wann und Wie unterrichtet wird, sondern schon vorher mitbestimmt über das Ob", sagte Schröder. In diesem Punkt sehe er bei den Amerikanern noch Nachholbedarf.
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Schröder erneuerte seine ablehnende Haltung zu einem Angriff auf den Irak. "Wer dort interveniert, der muss wissen, dass eine Neuordnung der politischen Situation im gesamten Nahen Osten nötig wird - mit allen Folgen." Eine Militäraktion gegen Irak könnte einen Flächenbrand im gesamten Nahen Osten auslösen.
Solana: "Alleingang wäre großer Fehler"
IN SPIEGEL ONLINE
· Irak: US-Botschafter warnt vor Verschlechterung der deutsch-amerikanischen Beziehungen (04.09.2002)
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· Blair und der Irak-Feldzug: Geheim-Dossier soll Kriegsgegner überzeugen (03.09.2002)
· Vereinte Nationen: Interview mit Waffenkontrolleur Hans Blix über einen Irak-Einsatz seines Teams (26.08.2002)
· Irak-Initiative: Saddams neuester Schachzug (03.09.2002)
Ähnlich argumentiert der außenpolitische Repräsentant der EU, Javier Solana. Er riet der US-Regierung dringend von einem Militärschlag gegen Irak ab. Die "Berliner Zeitung" gibt Solana mit den Worten wieder: "Wir glauben, dass es ein großer Fehler wäre, eine solche Militäroperation im Alleingang anzugehen." Dies wäre mit Sicherheit schlecht für den Rest der Welt, vermutlich aber auch für die USA selbst.
"Und deswegen sagen wir den Amerikanern in aller Klarheit: Die Vorstellung, man könnte den Mittleren Osten mit militärischen Mitteln neu ordnen, ist schlecht durchdacht", sagte der EU-Außenpolitiker. Ein Präventivkrieg gegen Irak wäre mit dem internationalen Recht nicht vereinbar. Nötige Maßnahmen gegen den Irak müssten von der Uno durchgesetzt werden.
Der britische Premierminister Tony Blair will dem Kurs der anderen EU-Regierungen aber nicht folgen. Nach Informationen der "Times" wird er binnen zweier Wochen zu Krisengesprächen nach Washington reisen. Blair hatte sich am Dienstag klar hinter Bush gestellt und die Europäer aufgerufen, die USA bei ihrem Vorgehen gegen den Irak zu unterstützen. Die "Times" schreibt: "Tony Blair hat damit begonnen, Großbritannien auf einen Krieg gegen den Irak vorzubereiten." Der "Guardian" teilt diese Einschätzung: "Tony Blair bereitet Großbritannien auf einen Krieg gegen Saddam Husseins Irak vor", schreibt das Blatt.
Powell: "Irakische Forderung sind völliger Blödsinn"
Der möglicherweise bevorstehende Krieg gegen den Irak ist auch am Rande des Gipfels für Nachhaltigkeit in Johannesburg Thema. Dort äußerten sich US-Außenminister Colin Powell und der stellvertretende irakische Ministerpräsident Tarik Asis zum Konflikt zwischen den USA und Irak. Letzterer hatte neue Verhandlungen über eine Wiederaufnahme der Uno-Rüstungskontrollen gefordert. Dies wies Powell nun als "völligen Blödsinn" zurück. Auf dem Flug zum Uno-Gipfel in Johannesburg sagte Powell, es handele sich dabei um einen alten Trick aus Bagdad. Asis wisse sehr wohl, was sein Land tun müsse.
Asis hatte am Dienstag in Johannesburg erklärt, seine Regierung sei zu Gesprächen über eine Wiederaufnahme der Verhandlungen bereit, sobald eine Gesamtlösung unter Einschluss von Verhandlungen über ein Ende der Sanktionen und die Wiederherstellung der irakischen Souveränität im gesamten Staatsgebiet in Aussicht stehe.
Er warf den USA vor, sie seien an einem Dialog nicht interessiert. "Wenn die Frage so genannter Massenvernichtungswaffen eine wirkliche Sorge der Vereinigten Staaten wäre, dann könnte diese Angelegenheit vernünftig und ausgewogen behandelt werden." Der Vorwurf, sein Land stelle Massenvernichtungswaffen her, diene den USA als Vorwand, um einen Angriff auf den Irak zu rechtfertigen.
Powell versuchte unterdessen, das uneinheitliche Bild, das die Regierung in Washington in der Irak-Frage abgibt, herunterzuspielen. Es gebe keinen Streit unter den engsten Beratern von Präsident Bush. Auch die Äußerungen von Vizepräsident Dick Cheney sollten nicht überbewertet werden. Cheney hatte sich für Präventivschlag gegen den irakischen Staatschef ausgesprochen. Cheneys Äußerung sei Teil eines "vollen, freien und offenen Meinungsaustauschs" unter den Beratern Bushs, sagte Powell. Er selbst hat sich bisher mit Erklärungen zum Irak zurückgehalten.
USA: Öffentliche Zustimmung zu Irak-Krieg schwindet
Unterdessen kippt die Stimmung in der amerikanischen Bevölkerung. Die Zustimmung für einen Angriff auf den Irak schwindet weiter. Nach einer Umfrage des Fernsehsenders ABC unterstützen nur noch 56 Prozent der Amerikaner eine Militäraktion gegen Irak. Vor vier Wochen waren dies noch 69 Prozent. 39 Prozent sprachen sich für einen Angriff aus, selbst wenn die Verbündeten der USA dies ablehnen sollten (Vormonat: 54 Prozent). Die Umfrage zeigte außerdem, dass 52 Prozent mit Bushs Irak-Politik einverstanden sind. Das ist ein weitaus geringerer Wert als die hohe Zustimmung zum Kampf gegen den Terrorismus, die bei etwa 70 Prozent liegt.
Bush berät sich mit Kongress
US-Präsident Bush wird heute führende Politiker im US-Kongress treffen, um mit ihnen die Irak-Politik seiner Regierung zu erörtern. Laut CNN wird Bush nach dem Treffen seine Meinung zur Irak-Politik öffentlich kundtun. Powell erklärte, Bush werde die US-Position am 12. September in der Uno-Vollversammlung erläutern.
VORBERICHT-Bush will mit Kongress-Spitze Irak-Pläne erörtern
Washington, 04. Sep (Reuters) - US-Präsident George W. Bush will heute (Mittwoch, gegen 15.40 Uhr MESZ) mit Spitzenpolitikern aus dem Senat und Repräsentantenhaus seine Pläne gegenüber Irak erläutern. Präsidialamtssprecher Ari Fleischer sagte am Dienstag in Washington zu Journalisten, daneben wolle Bush mit den Politikern Sicherheitsfragen beraten sowie über den Stand im Kampf gegen den Terror berichten. Das Treffen sei Teil der politischen Konsultationen mit dem Kongress. Bush hat erklärtermaßen einen Regierungwechsel im Irak zum Ziel, da das Land seiner Ansicht nach nach Massenvernichtungswaffen strebt. Aus hohen US-Regierungskreisen war am Dienstag verlautet, Bush habe noch keine Entscheidung über eine militärische Intervention getroffen. Bush benötigt für eine militärische Aktion gegen Irak zwar keine formelle Zustimmung des Kongresses. Zuletzt hatten aber Kongressabgeordnete mehr Informationen über Bushs Irak-Pläne eingefordert. Auch wollen Ausschüsse von Senat und Repräsentantenhaus nach der jetzt beendeten Sommerpause Anhörungen zur US-Irakpolitik abhalten. brs
Für mich steht das seit dem 11.09.2001 fest, dass der Irak reif ist. Mit dem Hinweis auf den 11.09. kriegt Bush zuhause alles durch. Sie werden das allein machen. Glücklicherweise machen wir nicht mit. Schlimm genug schon so ! Bei Schröder/Fischer kann ich mich darauf wenigstens verlassen.
Verlogenes Pack.
Die USA liegen mit Irak in einem erbitterten Streit um die Fortsetzung der UNO-Inspektionen, die den Verdacht ausräumen sollen, dass Irak über Massenvernichtungswaffen verfügt.
siehe Golgkrieg
"Kaufen wenn die Kanonen donnern"