FCEL vor Gewinnschwelle 2013
Montag hatten wir die noch und wie geschrieben hatte ich bei knapp 15 erstmal verkauft. Derart spekulative Titel wie sollte man stets NUR kurzfristigst handeln, das gilt für mich für alle Wasserstoffwerte sowie Cannabis und auch Edelmetallminen. Da muß sich z.B. bei H2 erstmal nach dem extrem erfolgreichen letzten Jahr (im Grunde bis diesen Januar) nun erstmal der Markt etablieren, dann kann man da wieder hereingehen.
So nimmt man zugegeben nicht das Maximum mit, wer allerdings wieder abstürzt, hat ja auch die Lusche gezogen bzw. wichtige Anlegerzeit verschenkt. Zudem das hohe Risiko, daß hier auch Betrügereien auftauchen und der einst hohe Wert nur noch ein Penny bleibt bzw. ganz verschwindet.
Deswegen bi ich jetzt erstmal auf die "kleinen Kryptos" umgestiegen, da machste durchaus mal hundert % die Woche und das ist jeweils mit wenigen Klicks handelbar. Wie oben geschrieben halte ich da aber einen großen Teil wenigstens das ganze Jahr wegen der Steuer durch.
Eine Frage habe ich zu den Steuern: Du schreibst, dass Du die Aktien 1 Jahr hältst?
Du weißt aber schon, dass es eine Änderung in der Steuerfestsetzung gegeben hat? Auch aktuell in diesem Jahr 2021 hat es wieder eine wichtige Änderung gegeben.
Viele Grüße
https://trading-steuerberatung.de/...aktien-termingeschaefte-ab-2021/
Überblick über die Gesetzesänderung
Nach der Änderung des § 20 EStG. werden Kapitalanlagen (ab 2020) und Termingeschäfte nur noch begrenzt angerechnet.
Ausfall von Kapitalanlagen (ab 2020)
Nach § 20 Abs. 6 Satz 6 EStG dürfen Verluste…
aus der ganzen oder teilweisen Uneinbringlichkeit einer Kapitalforderung
aus der Ausbuchung wertloser Wirtschaftsgüter i.S. des § 20 Abs. 1 EStG
aus der Übertragung wertloser Wirtschaftsgüter i.S. des § 20 Abs. 1 EStG auf einen Dritten
aus dem sonstigen Ausfall von Wirtschaftsgütern i.S. des § 20 Abs. 1 EstG
…nur noch bis 20.000 € jährlich angerechnet werden.
Demnach können wertlose Kapitalanlagen, also beispielsweise Aktien, nur noch bis 20.000 € angerechnet werden. Nicht verrechnete Verluste können vorgetragen und im Folgejahr wiederum nur bis 20.000 € angerechnet werden. Diese eingeschränkte Verlustverrechnung ist bereits auf Verluste anzuwenden, die 2020 realisiert werden (§ 53 Abs. 28 EStG).
Verlustverrechnung aus Termingeschäften (ab 2021)
Nach § 20 Abs. 6 Satz 5 neu – EStG wird die Verrechnung von Verlusten aus Termingeschäften in zweifacher Hinsicht eingeschränkt.
Zum einen dürfen diese Verluste nur noch mit Gewinnen aus Termingeschäften und mit Erträgen aus Stillhaltergeschäften verrechnet werden.
Zum anderen ist die Verrechnung auf jährlich 20.000 € begrenzt.
Nicht verrechnete Verluste können auf Folgejahre vorgetragen werden und je Folgejahr wiederum nur jeweils bis zur Höhe von 20.000 € mit Gewinnen aus Termingeschäften und Erträgen aus Stillhaltergeschäften verrechnet werden. Die Neuregelung gilt für Verluste aus Termingeschäften, die ab 2021 (!) entstehen (§52 Abs. 28 EStG).
Nein, bei Aktien ist 25% Abgeltungssteuer + Soli, gleichgültig der Haltedauer. Zumindest alles was man seit Einführug der AbGSt (2009) erworben hat. Deswegen fällt mir auch das kurzfristige Traden viel leichter, weil es ohnehin ein Viertel kostet.
Altbestände an Aktien bleiben auch weiterhin steuerfrei.
Bisher noch nach 1 Jahr Haltedauer gänzlich steuerfrei sind die Kryptos, also Bitcoin, Ether, Cardano & Co.
Das ist in der Anlage SO (sonstige Einkünfte) anzugeben und kostet den vollen persönlichen Steuersatz der sich aus allen Einkünften (abzgl. Absetzbares) ergibt. Da diese Dinger ausgesprochen volatil sind, gucke ich da erst am Anfang nächsten Jahres da mal wieder hin, da hier die Steuer beim Traden dann zu hoch wäre. In meinem Falle Spitzensatz da ich ja (dummerweise) auch noch "richtig" arbeite ;-)
Alternativ könnte man auch die "Hoeneß-Variante" wählen, das ist mir aber wirklich nix.
Die Steuer im Gewinnfalle tut auch hier nicht wirklich weh, man muß ja außer mal investieren dann reineweg gar nichts mehr machen.
H2-Werte sollte man jetzt noch etwas den Boden abwarten da die alle noch gut korrigieren. An diesen Zyklen zeigt sich auch, daß in so einem Asset (genau wie Rohstoffminen) long immer eher wrong ist. Gerade Fuelcell, Plug u.a.m haben in wenigen Tagen/Wochen 50% verloren, das muß man auf kurzfristige Art nutzen. Klar scheint zu sein, daß die alle wieder anziehen werden und dann sollte man etwas Cash an der Seite haben, um da wieder eine schöne Runde mitzunehmen.
Letztes jahr hat gezeigt, daß sich derart Werte aber auch schlecht shorten lassen, das gab massig blutige Nasen bei den ganzen Tenbaggern wie Plug, AFC oder auch Ceres :-)
Quelle
https://trading-steuerberatung.de/...enhandel-besteuerung-von-aktien/
Die Verkäufe schrecken doch ab, sodass hier neue Anleger nicht mehr reingehen.
Der Markt ist gerade dabei mittelfristig zu explodieren. Die stehen bestimmt nicht an der Seitenlinie und hoffen das irgendwas passiert... und ich bin gespannt was mit der ganzen Südkorea-Klagenummer geschieht, da müsste ja eigentlich auch mal eine Einigung her... insofern, vielleicht geht es noch ein bisschen runter, vielleicht auch nicht... aber ich denke dieses Jahr, spätestens nächstes kommt hier eine grundlegende Weierentwicklung zu Tage, die dann auch wieder den Kurs Richtung Nordosten führen wird... ist halt blöd für alle die erst dieses Jahr eingestiegen sind, aber auch die werden, denke ich, am Ende belohnt!
Viele Grüße
Das kann man nur kurzfristig traden, zumindest, bis sich der Markt nicht wirklich mal etabliert hat, was er zweifellos tun wird. "Kurzfristig" bedeutet natürlich auch nicht täglich das Depot umschmeißen aber wenn man schon dicke grün unterwegs ist, sollte man das wenigstens großzügig stoppen, um nicht allzuviel wieder abschmelzen zu lassen. Auf die Art habe ich z.B. zwar nicht die gesamte Fahnenstange (Fuelcell, Plug & Co als Tenbagger) mitgenommen, mache aber nun auch die inhärent sicheren massiven Abstürze nicht mit und kann mit dem Cash anderweitig hantieren. Da die Korrekturen auch gut genutzt worden, gleicht das sogar wieder aus, so daß hier sogar eine Art Absicherung UND Performance erzielt werden konnte. Es hätte ja schließlich z.B. letzten Herbst mit der Ralley in H2 vorbei sein können, das muß man stets natürlich vorher bedenken.
Da sich diese "Strategie" schon länger bewährt hat, gibt es eigentlich keinen Grund, bei allen (Aktien)Titeln so zu handeln. Merke:
Wer mir ein halbes Jahr VORHER die Entwicklung sagt, solle bitte vortreten. Kann niemand, also sollte man stets auf der Hut sein, auch wenn es jahrelang bullisch geht. Das nutzt alles nix, wenn man nie Gewinne mitgenommen hat, dann hat man nie wieder kommende Anlagezeit verplempert und muß das als ein Verlust buchen.
Vom einstig ebenso gehypten Neuen Markt sind glaube noch ganze 2 Firmen heute übrig, eine Amazon, Netflix o.ä. hatte da noch niemand auf dem Schirm. Das wird auch "diesmal" nicht anders sein. :-)
PS: Habe derzeit als H2 nur NEL, Clean Power Capital, Ecoraf und Sage Pur Asa im Depot - läuft.
Lemminge halt.
Irgendeiner schreit, dass das der neue Shit ist und sie laufen alle hinterher.
Anstatt mal einfach drin zu bleiben.
Plug und Co bringen ständig Neuigkeiten nur Fuelcell nicht.