Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord
Seite 34 von 61 Neuester Beitrag: 01.04.12 13:37 | ||||
Eröffnet am: | 01.02.08 12:58 | von: DrShnuggle | Anzahl Beiträge: | 2.505 |
Neuester Beitrag: | 01.04.12 13:37 | von: DrShnuggle | Leser gesamt: | 504.072 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 153 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 31 | 32 | 33 | | 35 | 36 | 37 | ... 61 > |
Bakterien produzieren Enzyme zur Aufspaltung von Biomasse. Für diese Enzymproduktion und auch zur eigenen Vervielfältigung brauchen die Bakterien Spurenelemente. Diese müssen dem Fermenter kontinuierlich zugeführt werden. Um eine hohe Effizienz im biologischen Prozess zu erreichen, gibt es für jedes Spurenelement eine bestimmte Bedarfsnorm.
Stimmt die Spurenelementversorgung in den Anlagen nicht mehr, kommt es zu einem Leistungsabfall. Hier hilft novoDYN®, die Mangelerscheinung im Fermenter zu beheben und die Leistung zu steigern:
Welcher Zusatzertrag ist erzielbar?
Anlagengröße 500 kW el.
Einspeisevergütung laut EEG 0,2 €/kWh
Anlagenauslastung ohne novoDYN® (7.000 Volllaststunden)
Anlagenauslastung mit novoDYN® (8.320 Volllaststunden) 80%
95%
Erlös ohne novoDYN® 700.000 €/Jahr
Erlös mit novoDYN® 832.000 €/Jahr
Zusätzlicher Ertrag
132.000 €/Jahr
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
BIOGAS NORD expandiert nach England
• Erste NaWaRo-Anlage Englands in Betrieb genommen
• Baubeginn der zweiten Biogasanlage im Oktober erfolgt
• Großes Potenzial durch attraktive gesetzliche Rahmenbedingungen
Bielefeld, den 04. November 2008. Die BIOGAS NORD Gruppe hat in Dorset ihre
erste Biogasanlage in England erstellt. Damit wurde gleichzeitig die
landesweit erste NaWaRo-Anlage Englands in Betrieb genommen. Die Anlage mit
einer Leistung von 370 kW wird mit Rindergülle sowie Mais- und Grassilage
betrieben.
Betreiber der Biogasanlage ist Landwirt Owen Yeatman, zugleich
Geschäftsführer der BIOGAS NORD UK Ltd. 'Die deutsche Biogastechnologie
genießt einen guten Ruf in England. So hat die Realisierung des
Bauvorhabens durch BIOGAS NORD hier für reges Interesse gesorgt. Viele
Farmer aus dem ganzen Land besichtigen die neue Anlage und sind von ihrer
robusten Bauweise und ihrer hohen Effizienz begeistert. Seit einem
TV-Bericht der BBC stehen unsere Telefone nicht mehr still', so Yeatman.
Die BIOGAS NORD AG beabsichtigt nun den Ausbau ihres britischen
Marktanteils. 'Mussten bis vor kurzem noch zahlreiche britische
Interessenten zur Besichtigung von Biogasanlagen nach Deutschland reisen,
so stellt die Errichtung unserer ersten Referenzanlage vor Ort eine enorme
Erleichterung für künftige Vertriebsaktivitäten dar. Mit derzeit weniger
als 10 vorhandenen Biogasanlagen bietet der englische Biogasmarkt ein
enormes Wachstumspotenzial', erklärt Hardy Radke, Vertriebsleiter bei
BIOGAS NORD UK.
Seit Oktober 2008 befindet sich bereits eine weitere Biogasanlage von
BIOGAS NORD mit einer geplanten Leistung von 1 MW in West Sussex im Bau.
Die Fertigstellung des im Süden Englands entstehenden Bauprojekts ist für
das Frühjahr 2009 vorgesehen.
Die englische Einspeisevergütung für unter anderem durch Biogas
produzierten Strom ist durch ein Bonussystem geregelt. Neben Zertifikaten
mit einer Basisvergütung, den sogenannten ROCs (Renewable Obligation
Certificates), wird eine marktpreisabhängige Variable für den eingespeisten
Strom vergütet. Dies gilt unabhängig von der Anlagengröße und der Wahl der
Substrate. Ab April 2009 wird die angepasste Bonusregelung in Kraft treten
und die ROC-Vergütung verdoppelt.
'Durch unseren frühzeitigen Eintritt in den britischen Biogas-markt haben
wir uns eine gute Ausgangsposition in diesem für uns wichtigen Kernmarkt
geschaffen', erläutert Matthias Kubat, Vorstandsmitglied der BIOGAS NORD
AG. 'Wir sind gut aufge-stellt, da wir mit unserer flexiblen
Anlagentechnologie nicht allein den landwirtschaftlichen Bereich bedienen.
Auch für or-ganische Abfälle, zum Beispiel aus der Lebensmittelindustrie,
bieten wir entsprechende Lösungen an. Durch das Bekenntnis der britischen
Regierung zum weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien sowie durch die
geplante Erhöhung der Einspeisevergütung er-warten wir ein deutliches
Marktwachstum, von dem BIOGAS NORD entscheidend profitieren wird', so Kubat
weiter.
Na das geht doch. Auf zu den alten Höchsständen! ;-)
Wer mit so einem all or nothing Invest nicht ruhig schlafen kann, aber von dieser Branche überzeugt ist, dem würde ich eher zu EnviTec raten.
Das es hier nicht um Kaufempfehlungen sondern um eine persönliche Meinung handelt, ist wohl in der jetzigen Lage logisch.
Bei Schmack schon 150.000 Stück und bei
Envitec 6.500 Stück.
Da ist bei Envitec und BN tote Hose, für die Aktien interessiert sich zur Zeit keiner. Ein paar Zocker treiben die Kurse. In der Summe werden sich aber alle drei positiv entwickeln (Hoffe ich). Spannend ist es aber im Moment nur bei Schmack!
Spok
Wegen der hohen Umsetze einer winzigen Firma wie Schmack ohne nennenswerter Neuigkeiten zeigt doch, daß die Zocker eher bei Schmack aktiv sind.
Geht bei allen mal rauf, mal runter, meistens direkt zweistellig bei den Kursen!
Nur EnviTec ist da etwas normaler und wenn jemand wie ich von Biogas überzeugt ist und investieren will, rate ich auch zu EnviTec, da die solider aufgestellt sind. Wenn man sehr riskant investieren will mit hohen Gewinnchancen denke ich, ist man bei Biogas Nord besser aufgehoben als bei Schmack.
Jetzt aber bitte nicht wieder die Diskussion Schmack vs. EnviTec oder Biogas Nord ist schlechter als Schmack.
Envitec ist nun mal die einzige richtig liquide unter den dreien und wird deswegen auch noch mit Sicherheit länger bestehen. Schmack vs. BN ist bei mir das Bauchgefühl. BN ist zwar kleiner, hat aber auch einen geringeren Kostenapperat am Bein (Personal 150 gegen 550) und ist international weiter vorne. Schmack wäre bei einer Biogasboomphase besser aufgestellt, doch danach sieht es aktuell nicht aus. Die Branche tut mir echt leid, denen wurde und wird das Leben schwer gemacht:
Erst Substratpreise,
dann ewiges Aufschieben der Novellierung des EEGs,
dann ethische Diskussion (Lebensmittel in Energie!),
dann ewige Gleichstellung mit Biodiesel,
dann stehen endlich fast alle Ampeln auf 'GRÜN' und die Finanzkrise schlägt voll durch und niemand mag investieren, da solche Projekte meisten über eine Millionen kosten, die Zukunft momentan aber unsicher ist.
Mal sehen, wann weltweit wirklich der Klimawandel großes Umdenken der Regierungen veranlaßt! Vor 2012 kommen da keine gravierenden Änderungen und auch erst dann, wenn Obama die USA in dieser Sache zur Vorreiterrolle bewegen kann. Mit ihm als Präsident wäre es möglich, aber auch er kann nicht alles bei den Amis umsetzen, was er für richtig hält.
Biogas wird aber wie Windkraft einen zweiten Boom erleben, davon bin ich überzeugt, doch frage mich oft, ob Schmack und Biogas Nord diesen noch erleben werden. Die brauchen bald konkrete Aufträge, und nicht nur einen oder zwei, sonst wird es für die eng!
Schmack Biogas AG / Vorläufiges Ergebnis
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG
--------------------------------------------------
- Schmack Biogas legt vorläufige Zahlen zum dritten Quartal vor
- Turnaround in 2009
Schwandorf, 06.11.2008.
Die Schmack Biogas AG erzielte von Januar bis September 2008 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von EUR 46,9 Mio. (Vorjahr: EUR 86,3 Mio.). Im dritten Quartal 2008 betrug der Umsatz EUR 17,1 Mio. nach EUR 30,4 Mio. im entsprechenden Vorjahresquartal. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag in 2008 nach neun Monaten bei EUR -31,2 Mio. (Vergleichszeitraum Vorjahr: EUR -14,4 Mio.) und im dritten Quartal 2008 bei EUR -5,4 Mio. (Vorjahresquartal: EUR -3,7 Mio.). Der Auftragsbestand belief sich Ende September 2008 auf EUR 125,6 Mio. (Vergleichszeitpunkt 30.09.07: EUR 103,4 Mio.). Für das Gesamtjahr rechnet Schmack Biogas bei Umsatzerlösen von EUR 75 Mio. mit einem EBIT von rund EUR -40 Mio. Das Branchenumfeld hat sich trotz der Finanzkrise durch die 2008 verabschiedeten gesetzlichen Regelungen und die deutlich gesunkenen Agrarrohstoffpreise sichtbar verbessert. Dies zeigt auch die aktuelle Entwicklung des Auftragseingangs. Vor diesem Hintergrund rechnet Schmack Biogas in 2009 mit einem Anstieg der Umsätze auf EUR 140 Mio. bis 160 Mio. und mit einem EBIT in einem Bereich von EUR -4 Mio. bis +4 Mio. Somit lautet das Ziel in 2009, den Turnaround zu erreichen. Die deutliche Verbesserung des EBIT gegenüber 2008 wird jeweils zu etwa einem Drittel durch Einsparungen von Prozess- und Gemeinkosten, aus der Erhöhung des Umsatzes sowie aus dem Wegfall von negativen Einmaleffekten aus 2008 generiert werden.
Kontakt: Schmack Biogas AG Markus Meyr Tel.: +49 (0) 9431 / 751-111 makus.meyr@schmack-biogas.com
Haubrok Investor Relations GmbH Michael Müller, Linh Chung Tel.: +49 (0) 211 / 30126-106 m.mueller@haubrok.de 06.11.2008
"Vor diesem Hintergrund rechnet Schmack Biogas in 2009 mit einem Anstieg der Umsätze auf EUR 140 Mio. bis 160 Mio. und mit einem EBIT in einem Bereich von EUR -4 Mio. bis +4 Mio." Wer's glaubt.
Das Ziel, den Turnaroung zu schaffen hätte ich da auch - aber ist das machbar? Ich finde, dass sollten die Schmackianer mal etwas nüchterner sehen. Mal sehen, was die Gesamzjahreszahlen für 08 sagen werden - und wie sich Schmack dann dazu äussern wird...
Natürlich wusten das wieder schon einige, denn die Umsätze waren die letzten Tage schon recht hoch.
http://nachrichten.boerse.de/...S_Research/d95fdcd2&page=0&segment=66
http://www.finanznachrichten.de/...hmack-biogas-auf-6-40-euro-322.htm
fairen Wert für Schmack Biogas auf 6,40 Euro ?
ergibt ein Kursziel von EUR 3,10 (alt: EUR 8,00).?
wer hat recht ?
Bei Kaufempfehlungen wird dieses Modell nicht herangezogen. :-)
Ist schon komisch dass einige Analysten versuchen die Aktie noch weiter zu drücken. Sind wohl immer noch nicht an Board.
Interessant ist, dass es keinen Einbruch nach den Zahlen gab. Vielleicht ist der Wendepunkt erreicht.
Aber die müssen erstmal den Turnaround in 2009 schaffen. Der Ausblick war ja eher verhalten. Aber wer dran glaubt, daß sie das schaffen, sollte natürlich bei den Kursen zugreifen.
Am 26.11. kommt übrigens der genaue 9-Monatsabschluß.
14:07 17.11.08
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Close Brothers Seydler Research, Martin Decot, empfiehlt im Rahmen seiner Ersteinschätzung, die Aktien von Biogas Nord (Profil) zum Kauf.
Für die Jahre 2009 und 2010 würden die Analysten erwarten, dass Biogas Nord wieder an die Jahre stürmischen und profitablen Wachstums der Jahre 2005 und 2006 anknüpfen werde. Nach dem Übergangsjahr 2008 erwarte man für 2009 bereits wieder Gewinne.
Das explosionsartige Unternehmenswachstum sei in 2007 auf Grund des Substratpreisanstiegs und der regulatorischen Unsicherheit bezüglich der EEG-Novellierung vorläufig zum Erliegen gekommen. Nun hätten sich wesentliche Rahmenbedingungen in Deutschland entscheidend verbessert.
Zudem gehöre das Unternehmen zu den international am besten aufgestellten Playern und könne künftig in zunehmendem Maße von den guten Rahmenbedingungen in Ländern wie Italien oder Spanien profitieren. Die Vertriebskooperation mit der BayWa ermögliche eine schnellere und konzentrierte Erschließung des süddeutschen Biogasmarktes. Der aktuelle Einstieg in den Bereich Anlagebeteiligung und -betrieb biete neues Expansionspotenzial, ermögliche attraktivere Margen auch im Anlagenbau und mindere die Volatilität der Umsätze und Erträge. Dieser Geschäftsbereich sei noch nicht in den Finanzschätzungen der Analysten enthalten. Die Analysten würden einen fairen Wert je Aktie in Höhe von 8,45 Euro ermitteln. Gegenüber dem aktuellen Kursniveau ergebe sich somit ein außerordentlich hohes Kurspotenzial.
Die Analysten von Close Brothers Seydler Research empfehlen im Rahmen ihrer Ersteinschätzung, die Aktien von Biogas Nord zu kaufen. (Analyse vom 17.11.2008) (17.11.2008/ac/a/nw)
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt....
Aber so ein wenig Eigen-Promo tut in diesen Zeiten Not.
Die Potentialeinschätzungen der Analysten sind so verkehrt sicher nicht - fraglich nur, ob es derzeit "fair" zugeht auf dem Börsenparkett - und somit wieder ein Kurs um die 8 - 9 Euro erreichbar ist?
Bin gestern an einer roten Ampel an der Potsdamer Str. in München gestanden und schaue da nach links und traute meinen Augen nicht. Da gibt es doch glatt eine Filliale von Envitech Environmental Technologies, http://www.envitech.de/
und gehören wohl nicht zu Envitec. Wer hat hier wem den Namem geklaut, wobei es EnviTec länger gibt, als EnviTech....
Apropos Envitec, die haben am 10.11. haben sich positiv zu ihrem dritten Quartal geäußert, in welchem sie bei 32,4 Mil. Euro Umsatz ein EBIT von 2,2 Mil generiert haben. Man kann also mit Biogas doch Gewinne erwirtschaften.
http://www.envitec-biogas.de/pressemitteilungen/...itten-quartal.html
188 Mil. Auftragsbestand, davon 57 Mil. im Ausland.
2008 ist jedoch damit nach dem ersten Halbjahr nicht mehr zu retten.
Wird ja auch Zeit, positive News sind ja bisher untergegangen.