Bin massiv short im Gold
Seite 9 von 20 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:05 | ||||
Eröffnet am: | 18.02.08 12:18 | von: Reinerzufall | Anzahl Beiträge: | 492 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:05 | von: Lauradxzxa | Leser gesamt: | 85.478 |
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Warum der Goldpreis einbrach:
Goldene Aussichten für das Krisen-Metall?
Vor allem private Anleger entscheiden über die weitere Entwicklung des Goldpreises
DT vom 14.11.2002
VON MICHAEL BRÜCKNER
Ingelheim (DT) „Investieren Sie etwas Geld in Gold“. Mit diesem Slogan möchte das World Gold Council die Deutschen wieder stärker für das gelbe Edelmetall gewinnen, dessen Glanz in den Augen vieler Anleger ungeachtet des deutlichen Preisanstiegs der vergangenen Monate noch immer reichlich matt ist. Trotz des Aktiencrashs sowie der fortdauernden Kriegs- und Terrorängste zeigen die meisten Bundesbürger dieser einstmals als krisensicher geltenden Anlageform die kalte Schulter. Der fast zwanzig Jahre währende Preisverfall des Goldes hat seine Spuren hinterlassen.
Edelmetall mit Imageproblemen
Gold leidet in Deutschland und in vielen anderen Staaten Europas nicht nur an einem Imageproblem als eher „spießiges“ Investment für Dauerpessimisten, vielmehr wurde in den achtziger und neunziger Jahren viel Vertrauen verspielt. Wer jedoch die Entwicklung des Goldpreises über einen längeren Zeitraum verfolgt, kommt durchaus zu differenzierten Ergebnissen.
Im Zeichen der Ölpreiskrise und des Einmarsches sowjetischer Truppen in Afghanistan flohen 1980 weltweit zahlreiche Investoren in den vermeintlich sicheren Hafen des glänzenden Edelmetalls. Banken und Sparkassen berichteten damals von einem regelrechten Goldrausch, der den Preis drastisch nach oben trieb. Parallelen zur Entstehung der Börsenblase in den Jahren 1999/2000 sind dabei unverkennbar. Die Anleger setzten auf weiterhin steigende Goldpreise – und wurden zunächst nicht enttäuscht. Bald mussten für die Feinunze (31 Gramm) etwa achthundert Dollar gezahlt werden.
Nach dieser Überhitzungsphase ging es in den folgenden Jahren steil nach unten. Als die Aktien-Euphorie ihrem Höhepunkt zusteuerte, lag der Goldpreis nur noch bei etwa zweihundertfünfzig Dollar pro Unze. Die Manager von Goldminenfonds hatten Probleme, ihren Kunden die ständigen Kursstürze zu erklären.
Vor allem die massiven Goldverkäufe der internationalen Notenbanken drückten auf den Preis. Allein zwischen 1990 und 2001 brachten sie im Schnitt zwischen zehn und zwanzig Millionen Unzen an den Markt. In Bedrängnis kamen auch die Minenbetreiber, die bei einem Preis von unter dreihundert Dollar pro Unze nicht mehr profitabel arbeiten können.
Der Vergleich mit dem Goldpreis von 1980 und dem des Jahres 2000 ergibt freilich ein falsches Bild. Übersehen wird dabei, dass die Feinunze Gold Anfang der siebziger Jahre gerade einmal fünfzig Dollar gekostet hatte. Wer damals in das Edelmetall investierte, hat bis heute auch wechselkursbereinigt einen deutlichen Gewinn erzielt.
Der Goldpreis stabilisierte sich erst mit dem Washingtoner Abkommen, in dem sich fünfzehn Notenbanken verpflichteten, bis 2004 jährlich nicht mehr als vierhundert Tonnen Gold zu verkaufen. Die Schließung mehrerer Goldminen sowie die Verunsicherung der Anleger nach dem Börsencrash und den Terroranschlägen vom 11. September ließen den Goldpreis vorübergehend auf dreihundertzwanzig Dollar und mehr steigen. Goldminenfonds waren die Gewinner des Jahres 2001.
Für den Anleger wichtiger als die Vergangenheit ist naturgemäß die Frage, wie sich der Goldpreis weiter entwickeln wird. Lohnt es sich, jetzt Goldbarren und Münzen zu kaufen oder in Minenfonds zu investieren? Könnte der Goldpreis mittelfristig wieder deutlich unter die Dreihundert-Dollar-Marke fallen? Wie so häufig, gehen die Antworten der Marktteilnehmer auseinander. Der stagnierenden Goldnachfrage seitens der Juweliere, der Industrie und der Zahnärzte stehe ein wachsendes Angebot der Goldminen gegenüber, sagt Andreas Speer, Senior Economist der Bayerischen Landesbank. Er hält es sogar für möglich, dass Silber das Gold als „sicheren Anleger-Hafen“ ablösen könnte. Nach Ansicht von Wolfgang Wrzesniok-Rossbach. Goldexperte bei Dresdner Kleinwort Wasserstein, macht es hingegen durchaus Sinn, etwa fünf bis sechs Prozent des Vermögens in das gelbe Edelmetall zu investieren.
Letztlich entscheiden die privaten Anleger, in welche Richtung sich der Goldpreis entwickelt. Kehren die Investoren nach der Entspannung an den Kapitalmärkten wieder an die Börse zurück, dürfte dies kurzfristig zu einem spürbaren Preisrückgang beim Gold führen. Andererseits könnte nach Meinung von Wolfgang Wrzesniok-Rossbach „schon ein Umschichten eines Bruchteils der verfügbaren Gelder ausreichen, um dem Goldpreis den nächsten, massiven Anstieg zu bescheren“. Neue Terror-Ängste oder ein längerer Krieg im Irak würden den Preis zusätzlich nach oben treiben.
Überschaubares Risikofür Anlieger
Bleiben neuerliche Krisen aus, ist aus Sicht der Experten der Investmentbank Morgan Stanley in den nächsten Monaten ein Goldpreis zwischen dreihundertzehn und dreihundertdreißig Dollar wahrscheinlich.
Mit einem drastischen Preisrückgang ist auch längerfristig nicht zu rechnen, zumal die Notenbanken nach Ansicht von Experten ihre Zurückhaltung bei den Goldverkäufen über das Jahr 2004 hinaus fortsetzen dürften. Mit anderen Worten: Das Risiko für den Anleger bleibt überschaubar, sofern er sich bei einem neuerlichen Rückschlag des Goldpreises in die Nähe von dreihundert Dollar pro Unze zum Kauf entscheidet.
Wer wegen des Aufbewahrungsrisikos nicht direkt in Goldbarren oder Münzen investieren möchte, sollte Anteile an Goldminen vorziehen. Gute Ergebnisse erzielten bisher der PEH Q-Goldmines (WKN 986366), der AIG Equity Fund Gold (972376) sowie der Merrill Lynch World Gold Fund (974119).
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http://www.die-tagespost.de/Archiv/titel_anzeige.asp?ID=2154
Silber mit realtiver Stärker, Abkopplung von Gold steht heute.
Edelmetalle Real-Time
wollte 1 Tag halten.
Zum Glück musste ich heute früh verkaufen, weil was wichtiges tagsüber dazwischen kam....
Jetzt sehe ich, das es voll richtig war.
Ich empfehle, das nicht nachzumachen !
;)
grüße 123
Trotzdem kann ein aktueller short trade (wie jener von Sitting Bull) immer noch gut gehen, wenn die Börsen in den nächsten Tagen etwas stärker korrigieren sollten - dann könnte Gold auch nochmal auf die 900 gehen. Keinesfalls wird jedoch das KZ von Sitting Bull von 800 USD erreicht - dieses Kurziel, besser gesagt diese Short strategie wird schneller verbrennen als Öl.
innerhalb von 3 monaten notiert gold bei 800 usd
den ganzen aufwärtstrend zu shorten.
das es weiter hoch geht, war mir auch klar.
Aber das es kurz weiter runter geht eben auch.
Der Rücksetzer vom Nachmittag ( nachricht blablabla ) löst sich nicht so schnell auf.
Das sieht dann anders aus.
Bin wieder weg und treib mich woanders rum ;)
Fed's Kohn: Economy Still Bigger Worry Than Inflation
Was netteres kann uns Goldbullen, dieser FED "official" gar nicht sagen (heisst: FED würde Realzins noch negativer werden lassen....)
Euro erstmalig bei 1,50 Gold, Silber & Öl in Höh
Dennoch ein interessanter Fakt: rechnet man Gold inflationsbereinigt auf das ATH
von 1980 hoch, müsste es bei 2.400,-Dollar stehen. Das weiß inzwischen fast
jeder. Etwas unbekannter aber ist: rechnet man die Inflation mit dem Warenkorb
der VOR-Clinton-Ära, so müsste Gold bei 6.000,- Dollar stehen.
na schaut doch Klasse aus die Woche. Wie gesagt erst Platin und Palladium jetzt kommt Silber dran und next Week das Gold. Alle Versuche und Tricks WAHRE WERTE aufzuhalten
scheitern immer schneller. ADE Dollar, ADE Pfund und Natürlich Ciao EURO.
Natürlich wird jetzt wieder mit allen Mitteln versucht draufzudrücken aber im März wirds noch schöner als wie es jetzt schon Ist (Natürlich nur meine Meinung-Keine Kaufsempfehlung)
Welche Rücksetzer sind zu erwarten ? ... habe ein KO bei 16.80.
Gruss