Vorwerk Group SE - vor ungebremsten Wachstum?
Ist nachvollziehbar, das nach dem fulminanten Anstieg mal etwas Luft abgelassen wurde...das Geschäftsmodel ist ja jetzt nicht in Frage gestellt nur weil es mit der Ampel nicht geklappt hat...
Problem war die Marge. Friedrich Vorwerk tat sich schwer, die Aufträge rentabel abzuarbeiten. In den ersten neun Monaten 2023 lag die operative Rendite (Ebitda) bei nur 7,4 Prozent. In der Folge gelang es Friedrich Vorwerk allerdings, die Profitabilität zu steigern: Im zweiten Quartal 2024 wurden 15,1 Prozent Ebitda-Marge erreicht und elf bis 13 Prozent vom Vorstand für das Gesamtjahr 2024 vorhergesagt. Im dritten Quartal 2024 lag die Ebitda-Marge schon bei 17,5 Prozent und die Jahresschätzung wurde auf 14 bis 15 Prozent angehoben. An der Börse befeuerte das einen freudigen Anstieg über wichtige technische Widerstände hinweg, zumal für weitere Auslastung gesorgt ist: In den ersten neun Monaten 2024 gingen Aufträge in Höhe von 516,4 Millionen Euro ein, sodass in den Büchern Bestellungen von 1178,2 Millionen Euro stehen. Eine solide / verbesserte Marge plus ein prächtiger Orderbestand sind günstige Voraussetzungen dafür, dass die Aktie per saldo weiter zulegen sollte."