Aixtron- und die Banken stufen fröhlich auf kaufen
Beunruhigend ist, Italien hat mit mehr als acht Prozent weltweit höchste Sterberate. In China liegt sie nach Angaben der Johns Hopkins-Universität bei 3,8 Prozent, in Deutschland bisher unter 0,5 Prozent. Wieso sterben südlich der Alpen so viel mehr Menschen an Covid-19? Über die Frage rätseln auch die Wissenschaftler. Bisher gibt es keine klare Antwort.
Gemeinhin wird darauf verwiesen, dass Italiens Bevölkerung im Schnitt die älteste Europas ist. In keinem europäischen Land werden so wenige Kinder geboren. Zugleich ist die Lebenserwartung eine der höchsten weltweit. Über 80-Jährige haben das höchste Risiko, am Virus zu erkranken und zu sterben. Die Zahlen aus Italien belegen das. Das oberste Gesundheitsinstitut ISS hat bisher die Krankenakten von 2000 Corona-Toten ausgewertet.
Grafik: BLZ/Galanty; Quelle: John Hopkins University
Demnach sind sie im Schnitt 80 Jahre alt, 70 Prozent von ihnen sind Männer. Nur fünf der an Covid-19-Verstorbenen waren jünger als 40: Männer zwischen 31 und 39 Jahren, die an chronischen Vorerkrankungen litten – Herz-Kreislauf, Nieren, Diabetes. Auch die älteren Corona-Opfer hatten fast alle Vorerkrankungen. Nur 0,8 Prozent waren ganz gesund.
Hinzu kommt, dass die Kliniken Norditaliens vor dem Kollaps stehen. Da kaum noch Intensivbetten und Beatmungsgeräte frei sind, müssen die Ärzte neue Patienten nach Heilungschancen einteilen. Wer Vorerkrankungen hat und sehr alt ist, wird bei der so genannten Triage am ehesten aussortiert.
Hängt die Todeszahl mit Feinstaub-Werten zusammen?
Wissenschaftler geben zu bedenken, dass die weltweiten Corona-Daten nur sehr bedingt aussagekräftig sind. So fallen die Sterberaten unterschiedlich aus, je nachdem, wie viele Menschen im jeweiligen Land auf das Virus getestet werden. Je größer die Zahl der Tests und der dabei festgestellten Ansteckungen, desto niedriger scheint der Anteil der Todesopfer zu sein. Südkorea etwa testet ausgiebig, auch Menschen, die keine Symptome zeigen. Die Sterberate ist dort mit 0,7 Prozent entsprechend gering. Italien dagegen hat vermutlich eine hohe Dunkelziffer von Infektionen. Inzwischen wird kaum noch getestet. In der Lombardei werden selbst Leute mit klaren Symptomen ohne Test nach Hause geschickt.
Dass ausgerechnet die Lombardei so stark betroffen ist, könnte noch andere Gründe haben, vermutet eine Forschergruppe der italienischen Gesellschaft für Umweltmedizin. Die Po-Ebene hat eine der höchsten Feinstaubbelastungen Europas, und die Forscher haben eine Korrelation zwischen Tagen mit erhöhten Feinstaub-Werten und einer stärkeren Verbreitung des Virus entdeckt. Auch die Sterblichkeit durch Covid-19 könnte höher sein, wenn Lunge und Bronchien chronisch gereizt sind.
Also, etwas Abstand halten, das Immunsystem stärken (bisserl Sport und gesunde Ernährung - KEINE Nudeln), dann wird das schon. Dass es nicht für alle gut wird, ist mittlerweile jedem klar, also bitte keine Empathie-Diskussion. Aber etwas Vernunft sollte irgendwann auch angesichts der allgemeinen Weltuntergangsstimmung wieder einkehren, auch in die Köpfe unserer Politiker.
Wäre es nicht gar gescheiter, alle Vorerkrankten zu isolieren, damit erst alle Gesunden durchseucht werden? Passieren wird es sowieso, aber auf diese Weise könnte man sich im Anschluss auf die tatsächlich schweren Fälle konzentrieren, während alle Hypochonder sich wieder beruhigt haben.
Aber das dürfte politisch wohl etwas schwer zu vermitteln sein, aber der Gesamtschaden wäre viel geringer.
Ich weiß, ein einzelnes Menschenleben lässt sich mit Geld nicht beziffern...
Außer bei jedem Lebensversicherer, in jedem Alter, nach Geschlecht und Vorerkrankung, nach Bildungsgrad und Beruf. Scharen von Mathematikern sind mit nichts anderem beschäftigt, als den "wirtschaftlichen Wert" eines Menschen zu berechnen. Das geschieht natürlich hinter den Kulissen.
Goldman Sachs erwartet größten BIP Einbruch aller Zeiten
https://www.godmode-trader.de/analyse/...inbruch-aller-zeiten,8222659
@ BigBen
das BIP wird zwangsläufig fallen, das ist ganz klar. die fallstudie wird aber weitestgehend von grosskonzernen ausgelöst. reise / hotel / bau / airlines / auto / gastro / ölfirmen / banken.
bei pharma / chemie / green tec / netzwerk / cloud / g5 / kommunikation usw. sehe ich nach der krise bessere erholungs chancen wie oben.
Das mit den Vorerkrankungen ist so nen Ding, ich hab mir da immer schwere Sachen vorgestellt. Bereits schwere Infekte nach einer Op oder der hatte schon eine Grippe.
Aber als Vorerkrankung zählt absolut alles!
Schon Bluthochdruck, Diabetes oder Astma zählen dazu.
Da haben doch gut 50% der Bevölkerung eine Vorerkrankung.
Italien selbst, ja das mit der Luftverschmutzung habe ich auch gelesen, soll in der Region recht hoch sein. Aber das war ja in China auch der Fall, also ist wohl nicht der Wahre Grund.
Denke mal das liegt hauptsächlich an der recht alten Bevölkerung in Italien. In China ist das durchschnittsalter deutlich geringer.
Die USA wirds nächse Woche schwer treffen
https://www.ny1.com/nyc/all-boroughs/...to-80--in-ny-will-be-infected
New York ist schon schwer durchsäucht, dann ist das wohl in den andren Großstädten genauso.
Die haben ja nichtmal ausreichend Schutzanzüge.
Und die haben nur noch 15% freie Kapazitäten und die sind erst am Anfang der Epedemie.
Ich glaube wir müssen das machen was China gemacht hat, in 10 Tagen Krankenhäuser für 1000sende Menschen schaffen oder das wird alles sehr Böse!
Und zum eigentlichen, den Aktien, naja das kann doch nur runter gehen.
Hier wird ein Horrorfilm real.
Past auf euch auf, Vitamin C (frischgepresster O Saft mit frisch gepresster Zitrone) und Vitamin D3 kann ich euch nur emfehlen!
Bleibt gesund!
In Deutschland erkrankte : Über 6 Millionen
2,4 Millionen Arbeitsausfälle in Deutschland
32 Tausend Krankenhauseinweisungen
20 Tausend Tote
Das sind nur die Zahlen von Deutschland, die Virusgrippe war Weltweit.
Aktmeier sagt zur not Hedgefonds den Kampf an. Es wird keine deutsche Industrie zum billig Kurs geben !
vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme und entschuldigen Sie die verspätete Antwort. Die Pandemie erfordert eine Unmenge an organisatorischen Maßnahmen die viel Zeit und Arbeit kosten. Darum muss derzeit leider priorisiert werden.
Aber nun zu Ihren Sorgen/Fragen.
Ich gebe folgendes zu bedenken:
Wir verfügen über knapp EUR 300 Mio. an liquiden Mitteln. Wir sind schuldenfrei. Wir haben eine Jahresprognose abgegeben (s.u.) bei der wir Stand heute keine Grund sehen diese wieder zu kassieren.
Aus diesem Grund können Sie davon ausgehen, dass wir im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen und Branchen weniger von der Pandemie betroffen zu sein scheinen. Man muss die Situation natürlich ständig weiter beobachten aber so sieht es im Moment aus.
Grüße und bleiben Sie gesund,
Guido Pickert
Prognose
Für das Geschäftsjahr 2020 erwarten wir eine insgesamt stabile bis wachsende Umsatzentwicklung im Vergleich zu 2019. Im Auftragseingang erstreckt sich die Kundennachfrage über alle Technologiebereiche. Aufgrund dieser Diversität ist die Auftragsentwicklung im zweiten Halbjahr 2020 schwer vorherzusehen. Wir sind hinsichtlich unserer langfristig positiven Aussichten optimistisch, sowohl für die Nachfrage nach MOCVD-Anlagen zur Herstellung von Lasern für die 3D-Sensorik oder die optische Datenübertragung als auch für LED-basierte Displayanwendungen. Insbesondere bei der Nachfrage nach Anlagen zur Herstellung von Leistungsbauelementen basierend auf den Wide-Band-Gap Materialien SiC- und GaN (Siliziumkarbid, Galliumnitrid) rechnen wir auch im Vergleich zum Jahr 2019 erneut mit einem steigenden Umsatzbeitrag in 2020.
Basierend auf der aktuellen Unternehmensstruktur, einer Einschätzung der Auftragslage und dem Budgetkurs von 1,20 USD/EUR rechnen wir für das Geschäftsjahr 2020 im Konzern mit Auftragseingängen in einer Bandbreite zwischen EUR 260 Mio. und EUR 300 Mio. Diese [u]Bandbreite berücksichtigt insbesondere die noch nicht klare Quantifizierbarkeit eines möglichen Auftrags im Bereich OLED. [/u]Bei Umsatzerlösen in einer Bandbreite zwischen EUR 260 Mio. und EUR 300 Mio. erwartet der Vorstand im Geschäftsjahr 2020 eine Bruttomarge von rund 40% sowie eine EBIT-Marge zwischen 10% und 15% des Umsatzes zu erzielen. Die Erwartungen für 2020 beinhalten vollständig die Ergebnisse der APEVA-Gruppe inklusive aller notwendigen Investitionen, um die Entwicklung der OLED-Aktivitäten weiter voranzutreiben und stehen unter der Voraussetzung, dass der Ausbruch des Coronavirus COVID-19 keine signifikanten Auswirkungen auf die Entwicklung unseres Geschäfts hat.
Guido Pickert
Vice President
Leiter Investor Relations & Unternehmenskommunikation
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Diese Antwort traf heute ein.
Der Inhalt sollte uns als Anleger wohl - was unser Investment angeht - nun etwas gelassener durch diese Krise gehen lassen.
Habe mich bei Herrn Pickert soeben bedankt.
Kommt auch ihr gesund und vielleicht etwas beruhigter durch diese lange Krise.
WAlex
Dann kommt vielleicht mal der Boden.
Unbegreiflich das es noch nicht passiert ist --- in Deutschland .
der feind steht wohl derzeit eher im westen.
Für die nächsten Tage würde ich mir aber nicht zu große Hoffnungen machen ... fast täglich kamen positive Meldungen von Notenbanken und Regierungen bezüglich Konjunkturpaketen. Das Pulver ist jetzt aber verschossen.
Jetzt können nur noch rückläufige Infektionsraten den Gesamtmarkt beflügeln. Ansonsten geht es wieder runter ...
Man muss auch bedenken, dass sich die finanzielle Situation der Länder durch die ganzen Hilfsmaßnahmen deutlich ( !!! ) verschlechtert hat.
Ich reagiere nur auf ein klares Verbot von Leerverkäufen . Alles Andere ist nicht zielführend genug in der Situation.
Der Linder geht da schon den richtigen Weg von seinen Aussagen...aber wir brauchen Taten.
https://www.ariva.de/news/...-provinz-hubei-hebt-blockade-auf-8282781
Wahrscheinlich dürfen in China bald wieder neue Maschinen von Aixtron in Betrieb genommen werden ...
Am 19. März 2020 nahm Lee die nächste Generation von Quantum Dot Displays unter die Lupe. Es handelte sich hierbei um Protoypen, wie man auf einem der Bilder recht deutlich erkennen kann. Das schlanke QD-Display wird nämlich ohne Chassis mit frei zugänglicher Hardware auf der Rückseite betrieben.
Das hier gezeigte QD-Display darf nicht mit der bereits im Handel erhältlichen QLED verwechselt werden.
https://www.4kfilme.de/...ilder-qd-tv-selbstleuchtenden-quantum-dots/
Der Aktionär Kulmbach (www.aktiencheck.de) - AIXTRON-Aktienanalyse von "Der Aktionär": Michael Schröder vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Herstellers von LED-Produktionsanlagen AIXTRON SE unter die Lupe. Gute Nachrichten aus China würden heute positive Impulse für DAX und Co. liefern. In der zentralchinesischen Provinz Hubei, wo der Ausbruch des Coronavirus seinen Ausgang genommen habe, sollten erste Beschränkungen wie Reiseverbote in Kürze aufgehoben werden. Auch die AIXTRON-Aktie setze zur Gegenbewegung an. Die AIXTRON-Aktie habe sich zuletzt wie fast alle Technologieaktien im freien Fall befunden. Vom Hoch habe der Titel rund 50 Prozent an Wert verloren. Am vergangenen Donnerstag (19. März) sei ein Verlaufstief bei 6,01 Euro markiert worden. Kein Wunder: Während einer Krise werde das Vertrauen in das gesamte System infrage gestellt. Auf einmal könne sich keiner mehr vorstellen, dass sich die Lage überhaupt beruhigen und normalisieren werde. Selbst neue Aufträge für die Lieferung mehrere MOCVD-Anlagen aus China seien in der Corona-Crash-Phase unter gegangen. Wie groß die Auswirkungen der Corona-Krise auf die einzelnen Konzerne sein würden, sei zur Stunde offen. Das gelte auch für AIXTRON. Ob der Konzern die Jahresprognose aufrecht erhalten könne, sei offen. Derzeit sehe man noch keinen Anlass, die Prognose anzupassen, heiße es auf Nachfrage des "Aktionär". Aufträge kämen weiter rein und auch die Auslieferung der Produkte würde laufen. Erste Analysten würden bereits mutmaßen, dass die Auswirkungen der Corona-Krise bereits in den Aktienkursen eingepreist seien. Die Aktie sei im Rahmen der Corona-Krise unter die massive Unterstützung bei 7,50 Euro und damit auch unter den Stopp des "Aktionär" gefallen. Ein Abrutschen unter die 6-Euro-Marke scheine nun vorerst vom Tisch. Ob man heute schon eine nachhaltige Trendwende sehe, sei fraglich. Diese werde es vermutlich erst am Höhepunkt der Infektionswelle in Europa geben. Dennoch sei eine erste deutliche Erholung in Richtung acht Euro möglich. Wer in Zeiten wie diesen eng am Markt agieren möchte und könne, der könne auf dieses Szenario spekulieren. Der Rest bleibt vorerst an der Seitenlinie und wartete eine nachhaltige Beruhigung der Lage ab, so Michael Schröder von "Der Aktionär".