Beiersdorf Watchenswert
Bei 106 € würde sich ein Einstieg lohnen, entweder hier oder in einen Call. Da muß ich noch einen raussuchen, evt. ein Turbo.
Gruß Estritsch
HANDELSBLATT, 7.8.2003
beu/lip HAMBURG. In dem langwierigen Streit innerhalb der Tchibo-Eigentümerfamilie zeichnet sich eine Wende ab. Joachim Herz, mit 61 Jahren der zweitälteste der Brüder in der Eignerfamilie Herz, stellt die nach monatelangen Zwistigkeiten beschlossene Neuordnung der Aktionärsstruktur der Tchibo Holding AG (Tchibo/Eduscho) wieder in Frage. Er befürchtet, dass durch den geplanten Auskauf seiner Geschwister Günter und Daniela Herz ein Verkauf des von Tchibo gehaltenen 30 %igen Anteils am Kosmetikkonzern Beiersdorf (Nivea) an den US-Konsumgüterhersteller Procter & Gamble (Pampers) droht.
Herz sagte dem Handelsblatt: „Die beste Lösung wäre, wenn die Holding zusammenbleibt.“ Sollte aber eine Einigung unter den fünf Geschwistern scheitern, schlägt Herz vor, unter dem Dach der Tchibo Holding zwei Geschäftseinheiten zu bilden. Dabei sollte die Kaffee- und Gebrauchsartikelsparte (Tchibo, Eduscho) von den Brüdern Michael und Wolfgang geleitet werden, während Günter, Daniela und Joachim für das Beiersdorf-Paket verantwortlich wären.
Über den Auskauf der beiden Geschwister Günter und Daniela entscheidet am 18. August die Tchibo-Hauptversammlung. Sie besitzen zusammen 39,6 % an Tchibo und sollen dafür mit rund 4 Mrd. Euro abgefunden werden. Dieser Auskauf würde aber die Tchibo Holding AG in ihrem finanziellen Spielraum dramatisch beschränken, fürchtet Joachim Herz. Den verbleibenden Aktionären bliebe damit nur noch eine Möglichkeit: „Diese Lösung wird zu 99 % einen Verkauf der Beiersdorf-Beteiligung beinhalten, wahrscheinlich an Procter & Gamble.“ Dies hätte auch negative Auswirkungen auf den Standort Hamburg, da der Einstieg des US-Konzerns zu Arbeitsplatzabbau und Steuerausfällen führen würde.
Sollte dieses Szenario eintreten, erwarten Analysten für die Beiersdorf-Aktie einen fairen Wert von 150 bis 160 Euro. Abgeleitet wird dies aus den Kennzahlen, die bei der Übernahme von Clairol und Wella durch Procter & Gamble zu Grunde gelegt wurden.
Gruß Pichel

12.08.2003 - 08:54 Uhr
Hamburg (vwd) - Die Beiersdorf AG, Hamburg, hat im ersten Halbjahr vor allem auf dem europäischen Markt Umsatzzuwächse verzeichnet. In Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Spanien sei eine "besonders gute" Entwicklung verzeichnet worden, teilte der Konzern am Dienstag mit. Insgesamt habe der Umsatzschub ohne den deutschen Markt bei 7,3 Prozent (wechselkursbereinigt plus 4,3 Prozent) auf 1,197 Mrd EUR gelegen. Im Inland habe sich dagegen die Marktsituation in den vergangenen Monaten nicht verändert, das Konsumklima sei weiterhin schlecht. Das Umsatzminus wurde mit 633 Mio EUR auf 0,8 Prozent, inklusive geringerer Exporte vor allem in den Nahen Osten auf 2,8 Prozent beziffert.
Besonders deutlich wirkten sich die Währungsrelationen in der Region Amerika aus. Wechselkursbereinigt sei zwar ein Plus von 1,2 Prozent erzielt worden. Nominal habe sei aber mit 335 Mio EUR ein Minus von 20,2 Prozent angefallen, hieß es.
+++ Michael Brendel
vwd/12.8.2003/mbr/nas
Gruß Pichel

Nivea-Produzent: Nach dem Gerangel unter den Tchibo-Eignern melden sich hinter den Kulissen andere Interessenten für die Hamburger Perle.
Von Daniela Stürmlinger
Beiersdorf-Chef Rolf Kunisch will nicht, dass das Unternehmen von einem ausländischen Konzern übernommen wird.
Foto: ap
Hamburg - Die Enttäuschung ist groß. "Wir leben seit etwa zwei Jahren mit dem großen Fragezeichen und das geht jetzt weiter so", meint ein Beiersdorf-Insider zum Abendblatt. Nachdem sich abzeichnet, dass die Hamburger Familie Herz, Eigentümer des Kaffeerösters Tchibo, nun doch nicht gemeinsam die Mehrheit an Beiersdorf übernehmen will, wird der Nivea-Hersteller wieder Spielball von Übernahmespekulationen.
Konzerne wie L'Oreal und Procter & Gamble, die bereits früher Interesse an dem Unternehmen zeigten, haben sich nach Informationen des Abendblatts auch wieder gemeldet. Gerüchteweise sollen auch japanische Kosmetikhersteller interessiert sein. Es geht um ein 44-prozentiges Aktienpaket, das der Versicherungskonzern Allianz verkaufen will. Oder sogar muss. Das erfolgsverwöhnte Unternehmen schreibt nach der kostspieligen Übernahme der Dresdner Bank Verluste und will mit dem Verkauf von Beiersdorf seine Bilanz wieder aufpolieren.
Obwohl Beiersdorf ein erfolgreiches Unternehmen ist, gestaltet sich der Verkauf für die Allianz als schwierig. Der Grund liegt bei Tchibo. Der Hamburger Kaffeekonzern hält seinerseits mehr als 30 Prozent an Beiersdorf. Jeder Übernehmer des Allianz-Pakets würde in dieser Situation riskieren, dass Tchibo als weiterer Großaktionär Entscheidungen blockieren könnte. Die Alternative wäre, Tchibo die mehr als 30 Prozent abzukaufen - zu einem Preis, der weit über dem Börsenkurs liegt.
Über Jahre haben die Allianz und Tchibo Hamburgs Nivea-Hersteller gemeinsam geführt. Beide Firmen hatten je zwei Aufsichtsratsmitglieder in dem Unternehmen, die sich nicht gegenseitig blockiert haben. Für Tchibo sitzen derzeit Günter Herz und Reinhard Pöllath in dem Kontrollgremium. Pöllath steht Michael Herz nahe, der, wie berichtet, seinen Bruder Günter Herz und die Schwester Daniela Herz mit rund vier Milliarden Euro aus Tchibo herauskaufen will. Für Allianz sitzen der ehemalige Linde-Chef Hans Meinhardt als Vorsitzender im Beiersdorf-Aufsichtsrat sowie Diethart Beipohl, der zudem im Aufsichtsrat der Allianz sitzt. In die Übernahmequerelen wollen sich die beiden Allianz-Vertreter nicht einmischen. Das sei eine Angelegenheit des Versicherungskonzerns, wie Meinhardt auf der Beiersdorf-Hauptversammlung im Juni betonte.
Auch die Familie Claussen, Nachfahren des früheren Beiersdorf-Besitzers Troplowitz, hält sich aus den Spekulationen heraus. Das 91 Jahre alte Familienoberhaupt Georg W. Claussen ist Ehrenvorsitzender des Beiersdorf-Aufsichtsrats. Die weit verzweigte Familie hält zusammen weniger als zehn Prozent an dem Kosmetikkonzern.
Für das erste Halbjahr hat Beiersdorf gestern einen Rekordgewinn präsentiert - Zahlen, die den Nivea-Hersteller für eine Übernahme nochmals interessanter machen dürften.
erschienen am 13. Aug 2003 in Wirtschaft
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Bekomme ich den Differenzbetrag gutgeschrieben oder verfällt der Anlagebetrag, weil ich geschlafen habe????
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Gel. Quelle Titel Zeit
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ACA Beiersdorf Underperformer - LRP 10:13
FNN Beiersdorf gibt Veränderungen im Vo. 18.09.03
VWD Dieter Steinmeyer scheidet aus Beiers. 18.09.03
VWD Dieter Steinmeyer scheidet aus Beiers. 18.09.03
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Bid Ask Ask Vortag Veränderung
1,61 1,71 1,71 0,00%
Stand: 17.09.03
Underlying: Kursdaten und Kennzahlen (EUR)
Name Ratio Strike Knock-Out Preis
Beiersdorf 0.1 100,00 100,00 110,36
Stammdaten
Emittent HSBC Trinkaus & Burkhardt
Typ long
Stückelung 1,00
Emission 22.04.03
Laufzeit 18.09.03
Ausübung europäisch
Kennzahlen
Fair Value 1,04 EUR
Hebel 6.45 x
Diff. Strike 10,36 EUR
Diff. Strike % 9,38 %
Diff. Knock-Out 10,36 EUR
Diff. Knock-Out % 9,38 %
Aufgeld % 39,41 %
Aufgeld % p.a. -2.876,93 %
Spread 0,100 EUR
Spread rel. 6,21 %
Gruß Pichel

Luft wäre ja da nach dem Absturz. Hab mir sicherheitshalber mal ein paar auf die Seite gelegt.
Rating: Neutral? mit Kursziel 110 (aktuell bei 97.30)
Beiersdorf: Neutral
07.11.2003 12:44:57
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktie des deutschen Konsumgüterkonzerns Beiersdorf in ihrem Bericht vom 6. November mit "Neutral" ein.
CEO Kunisch habe Presseberichten zufolge gesagt, dass das Unternehmen nach der endlich abgeschlossenen Übernahme durch eine Investorengruppe unter der Führung von Tchibo bereit für Akquisitionen sei. Nachdem sich der Staub nun gelegt habe und die Aktionärsstruktur klar sei komme diese Ankündigung nicht überraschend.
Die Analysten begrüßen die Ambitionen des CEO. Aus ihrer Sicht würde eine Übernahme in den USA Sinn machen. Das Rating bleibe jedoch "Neutral" bei einem Kursziel von 110 Euro.