Bei Highlight geht irgendwas vor!
Handelszeitung.ch; 26.4.2017; 13:48
Von Michael Heim und Sven Millischer
Burgener bereitet Übernahme von Constantin vor
Unterhaltung
Derzeit hat Bernhard Burgener bei Constantin Medien gar nichts zu sagen. Doch nun bündelt der FC-Basel-Präsident die Aktien seiner Partner. Mittelfristig strebt er die Aktienmehrheit an. Der neue FC-Basel-Präsident Bernhard Burgener hat Grosses vor beim Unterhaltungskonzern Constantin Medien: Mit seiner Firma Highlight Event & Entertainment (HLEE) schickt er sich an, die Stimmenmehrheit zurückzuerobern, wie Recherchen der «Handelszeitung» zeigen. Kommende Woche soll zunächst eine Kapitalerhöhung beschlossen werden, die dazu führt, dass die HLEE ihren Anteil an Constantin auf knapp 30 Prozent erhöht. Das alleine, so erhofft sich Burgener, macht ihn wieder zum Mehrheitsbeschaffer, der er einmal war. «Wir geben nicht auf», sagt er.
An der letzten Generalversammlung wurden Burgeners Aktienstimmen nicht zur Abstimmung anerkannt. Aufsichtsrats-Präsident Dieter Hahn wirf Burgener vor, Gruppeninteressen nicht sauber deklariert zu haben.
Übernahmeangebot geplant
Doch der Basler plant bereits weiter: Nach der Kapitalerhöhung will er ein generelles Übernahmeangebot vorbereiten, wie gute Quellen berichten. Finanziert werden soll dieses mit Eigenkapital der HLEE-Kernaktionäre und zusätzlichem Fremdkapital. Burgener äussert sich derzeit nicht zu diesen Plänen.
Burgener kann bei seinem Vorhaben auf einen bekannten Partner zählen: die Messerschmiede Victorinox von Carl Elsener. Sie hat die HLEE zunächst mit einem Darlehen aufmunitioniert und wandelt dieses nun zur Hälfte in eine 15-Prozent-Beteiligung um, wie die Auswertung von Meldungen zeigt, die Burgener bei der Schweizer Börse machen musste. Elsener hat schon einmal Geld in ein Burgener-Projekt investiert. Als dieser die Südtiroler Lechner Marmor kaufte, war Victorinox neben ihm die grösste Investorin.
... wenn man sich den gruseligen Kursverlauf und das jüngste Zahlenwerk anschaut von Highlight Communications, wo Burgener als CEO die Verantwortung hat. Vielleicht sollte er sich mal weniger um seinen neuen Eitelkeits-Posten als Präsi vom FC Basel kümmern und sich nicht sich in endlosen unfruchtbaren egomansichen destruktiven Kämpfen rund um Constantin verzetteln und dafür lieber mal den Laden auf Vordermann bringen wo er Vorstand ist. Schlechter als Burgener den Laden führt geht es momentan kaum noch.
Konzernentwicklung im ersten Quartal 2017:
=> Der Konzernumsatz der ersten drei Monate sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37,5% auf 80,0 Mio. CHF.
=> Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich von 8,7 Mio. CHF auf 2,4 Mio. CHF.
Ich glaube langfristig an TEAM und das Filmgeschäft aber nur wenn man sich hier auch wieder auf die alten Stärken (und Produktionen wie unter Bernd Eichinger) besinnt.
http://boerse.ard.de/aktien/...-constantin-komplett-schlucken100.html
" http://www.insidekino.com/index.html "
Da kommt die nächsten Wochen richtig Geld in die Kasse. Hoffentlich auch in die der Aktionäre.
Dicidendenvorschlag: 0,30 CHF
( etwa 0,26 € )
Dabei wird wohl von Burgener und der Highlight Event die Ad-HOC Meldung vom 2.11. zur Erreichung der 25% Schwelle an der Highlight zurückgenommen und eine neue veröffentlicht.
Offensichtlicher Unterschied scheint zu sein, dass im Gegensatz zur Meldung vom 2.11. plötzlich davon die rede ist, weitere Anteile an Highlight überehmen zu wollen und auch eine Einflussnahme auf Führungspoitionen angestrebt sei.
Ich habe nicht so viel Ahnung, aber klingt das nicht nach einer zukünftigen Übernahme der Highlight Communication durch die Highlight Event? Was ich daran nur nicht so ganz verstehe ist die Tatsache, dass doch bereits Highlight von Burgener kontrolliert wird, genau s wie die Highlight Event auch, oder? Mir ist irgendwie dieses Hilfsvehikel Highlight Event nicht ganz klar, ich verstehe nicht, wozu diese GEsellschaft benötigt wird? Hätten sich Burgener und seine Mitstreiter nicht einfach so bei Highlight einkaufen können, ohne eine weitere AG eröffnen zu müssen, oder ist dies für die Kapitalbeschaffung nötig?
Die AdHOC scheint auf den ersten Blick unbedeutend, wenn man dann aber wirklich den Unterschied der beiden AdHocs bzgl. der Schwellenberührung betrachtet, ist sie schon von gewaltiger Tragweite, wie ich finde. Dies würde auch erklären, wieso der Kurs der Highlight so erstaunlich tief gehalten wird......; macht ein mögliches Übernahmeangebot doch viel viel günstiger oder?
Bitte um MEinungen
Die Angst vor einer Nachbesserung hat zuletzt den Highlight-Kurs auf Tauchstation getrieben. Das könnte jetzt zu Ende gehen. Highlight ist nach erfolgreicher Übernahme das Vehikel in diesem Bereich mitzuspielen. Gestützt von einer attraktiven - zumindest bisher - steuerfreien Dividende sollte der Kurs viel Potential nach oben haben.
Martin Wagner wurde in der Nähe von Basel erschossen.
https://www.blick.ch/news/schweiz/...minenten-nachbarn-id7904811.html
Was hat denn die Ermordung von Martin Wagner mit dem HLC-Kurs zu tun ?
Zur Erinnerung der focus-online-Beitrag vom 30.1.18; 12:51 :
https://www.focus.de/panorama/welt/...-aus-eifersucht_id_8386167.html
HLC ist ein sehr solides Investment - immer gewesen; daß der Kurs in letzter Zeit durch die CM-Übernahme etwas nachgegeben hat, ist ganz normal. Die übernehmende AG gibt im Kurs nach, während die zu übernehmende AG im Kurs steigt. In absehbaren Zeit könnte es übrigens umgekehrt kommen, wenn die HLEE die HLC übernehmen will.
Ich hoffe, daß Du nicht zur Hahn-Fraktion gehörst, die die Inhaftierung Studhalters und die Ermordung Wagners zum Anlaß nimmt (s. w:o-CM-Forum), um mächtig Stimmung auch gegen HLC und HLEE zu machen.
Für mich ist das ein sehr deutliches Zeichen, daß Hahn den Kampf gegen Burgener noch nicht ganz aufgegeben hat und selber günstig bei HLC und HLEE einsteigen will - sei es, um Burgener zu ärgern oder sich teuer rauskaufen zu lassen.
Mit dem Einstieg bei HLC und HLEE wäre Hahn übrigens nicht allein. Eine ganze Reihe von CM-Aktionären dürfte das Übernahmeangebot angenommen haben um jetzt bei HLC und HLEE einzusteigen.
Für das Geschäftsjahr 2017 wird im Juni 2018 eine Dividende in Höhe von 0,20 CHF pro Aktie ausgeschüttet (circa 3% Rendite beim Kurs von 5,6€).
Eine relativ gute Eigenkapitalquote (46,1%) und einen ziemlich hohen Cashbestand von 186,6 Mio. CHF zum 31.12.2017 gibt es zusätzlich. Alleine der vorhandene Cash deckt wohl weit über 40% der derzeitigen Börsenbewertung. Das Unternehmen ist sehr solide und günstig bewertet.
Die Busse sei wegen einer grobfahrlässigen, mittelschweren Verletzung der Vorschriften zur Ad hoc-Publizität verhängt worden, teilte die SIX Exchange Regulation (SER) am Freitag mit. So wurde der Geschäftsbericht 2021 nicht mittels Ad hoc-Mitteilung veröffentlicht.
Im März 2023 war eine Untersuchung gegen die Gruppe eröffnet worden, gegen den Sanktionsbescheid hatte das Unternehmen Beschwerde eingereicht. Diese wurde abgewiesen und nachdem Highlight Event and Entertainment auf die Ergreifung eines Rechtsmittels verzichtete sei der Entscheid rechtskräftig.
dm/kw