Bayer - Glyphosat und was ist das Kursziel?
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Ich für mich, bin da rel. zurückhaltend im meckern, ich kaufte Bayer Aktien erst nach der Korrektur kräftig ein. Kann es rel. unbefangen werten. Wollte eine Wertaktie, bin im Plus, aber was ich habe sind Aktien eines Untenrnehmens mit nur Problemen.
Allein schon der Kaufpreis für Monsanto war sportlich. Dazu hat Bayer im Zuge der Genehmigung der Übernahme, die alternativen Herbizide und deren Produktion an BASF verkaufen müssen.
Ich werte W. Baumann vor allem an dem was seit dem Kauf meiner Aktien geschah. Man hat die Tierpharma-Sparte verkauft, man hat einen Vergleich angekündtigt, der aber letztlich nicht zutraf, man schaffte es nicht Bayers Umsatz entsprechend zu steigern, sprich die Amerikasparte wurde noch nicht richtig im Konzern integriert. Die Pharmasparte trudelt dem Auslaufen der Bigplayer Patente entgegen und hat keinen entsprechenden Ersatz. Die Wahl Bidens war ein Desaster für Bayer. Dazu hat Baumann wohl einige Fehler am Anfang der Prozesse gemacht, es zu locker genommen.
Der Mann ist also eine völlige Fehlbesetzung. Vielleicht ist er anderswo besser aufgehoben, aber als CEO passt er nicht. Dies musste auch der Aufsichtsrat sehen. Dennoch verlängerte man Baumanns Vertrag.
Entsprechend werde ich bei der HV stimmen, egal ob nun der Vergleich kommt oder nicht. Aufsichtsrat und Baumann bekommen keine Entlastung von mir. Ich werde den Vorschlägen für den Aufsichtsrat auch nicht zustimmen. Die brauchen offenbar den Druck, damit sich etwas bewegt. Den Vorstand kann man nicht wählen, den Aufsichtrat ja. Wenn viele Kleinaktionäre so stimmen, dies sich im Vorfeld abzeichnet, dann werden dies auch Großinvestoren nutzen und entsprechend stimmen, davon bin ich überzeugt. Dann ergibt sich die Chance eines Aufbrechens der erstarrten Strukturen bei Bayer. Der nächste CEO wird eine Herkulesaufgabe zu schultern haben. Die Pharmasparte aufpäppeln, die Schulden senken, den Ertrag steigern, für die Crop Science Bereich eine Perspektive mit oder ohne Glyphosat zu finden. Den dritten Bereich auch aufzupäppeln, es wird schwer.
Baumann anbeten.Die meisten reagieren jedenfalls sehr agressiv auf Kritik an ihrem Maestro.
Ich sehe das wie Sie.Die ganze Führung ist eine unfähige Seilschaft.
Der finanzielle Niedergang einer vor Baumann und Konsorten kerngesunden Company sagt schon alles.
Jetzt kommen nochmal wahrscheinlich 10 Milliarden an Entschädigungen dazu.
Zudem muss man wohl irgentwann den abgewirtschafteten Monanto Chaosladen für Peanuts verkaufen
weil die US Haie Bayer sonst bis in alle Ewigkeit abkochen.
Ich habe gerade 20 Stücke für 56.- gekauft.Sobald ich wieder ohne Verlust rauskomme bin ich da weg.
Ansonsten ist schon ein SL für den Absturzfall drin.
Es kann auch sein dass die Aktie steigt, aber so einen faulen Apfel will ich nicht länger im Depot haben.
Btw, ich denke die meisten haben Kurse um die 40 Euro genutzt und dürften daher eine schöne Performance haben.
Ich habe bei Fisher Scientific gearbeitet, die auch so abgewirtschaftet waren, viele altbackene Produkte im Angebot, kaum Perspektiven für einzelne Sparten. Die haben eine knallharte Umstrukturierung hinter sich und stehen nun als super profitables Unternehmen gut da. Also es geht. Deswegen werde ich auch bei Bayer drin bleiben, aber auch entsprechend bei den Hauptversammlungen stimmen.
Man kann jede Krise auch als Chance sehen. Anfang März ist das Hearing beim Gericht in den USA. Davor noch die Abschlusszahlen. Wenn bis zur Hauptversammlung der Vergleich nicht steht, hat Baumann keine Chance eine Entlastung zu bekommen. Der Aufsichtsrat wird dann sicher auch abgestraft. Dann kommen die Großinvestoren ins Spiel, wo einige auf den Wert der einzelnen Sparten schauen. Das sorgt für Druck von außen. Bei Bayer muss also etwas geschehen.
Ich hätte es am liebsten, wenn man den Weg von Siemens und der Deutschen Bank geht, d. h. die einzelnen Sparten einzeln an die Börse bringt, sie selbstständig wirtschaften lässt. Bayer nur noch ein Gerüst aus Großbeteiligungen. Crop Science am Besten in den USA notieren lassen, dann hätte man bei Vergleichen die Kuh etwas vom Eis, müsste auch nicht mehr so hypervorsichtig auftreten um ja das Image von Bayer zu schaden. Das stört mich auch, Monsanto, ein skrupelloses Unternehmen, mit schlechtem Ruf, passt nicht zu dem sauberen Unternehmen Bayer. Den Widerspruch bekommt man auch mit den Vergleichen nicht weg. Aber es gibt Chancen. Die Landwirtschaft muss der wachsenden Bevölkerung effektiver werden, braucht gentechnisch aufgepäppeltes Saatgut, entsprechend auch Mittel gegen Unkraut. Also die Sparte ist etwas wert. Crop Science eine realistische Perspektive zu geben, ist das Hauptproblem, alles andere, wie die Herstellung von Impfstoffen, Krebsforschung, sind vorerst Nebenspielplätze.
Hier hatte der Profdeluxe einmal eine Aufstellung gemacht, was die einzelnen Sparten wert sind. Ich denke, das stimmt, aber nur wenn deren Probleme gelöst sind.
Einmal sehen ob sich etwas tut. Bis Ende April ist eine überschaubare Zeit für mich. Also bleibt besser dabei und beteiligt Euch auch bei der HV. Danach kann ich für mich immer noch entscheiden ob ich drin bleibe oder rausgehe.
25.02. Quartalszahlen: sollten nach der Gewinnwarnung vom Spätsommer/Herbst hoffentlich keine weitere negative Überraschung darstellen.
03.03. Hearing in Kalifornien: dazu eine Frage:
Ist es richtig, dass es eine Frist für den Vorschlag vom 03.02. bezüglich der Entscheidung über die Future Cases von 4 Wochen gibt? Wenn ja, wäre das dann auch der 03.03. (spätestens)
Für Spannung ist also gesorgt...
3:16-md-02741-VC - In re Roundup Products Liability Litigation
For connection information, please see the judge's page.
Motion for Miscellaneous Relief
Vermutlich ist das Hearing am 31.03. bedeutsamer.
3:16-md-02741-VC - In re Roundup Products Liability Litigation
For connection information, please see the judge's page.
Motion for Settlement
Ob man hier noch darauf spekulieren sollte, ist schwer zu sagen. Ein echter Befreiungsschlag für alle Zukunft ist das nicht.
Interessant ist aber das Thema Aufspaltung. Der Leiter Investor Relation Oliver Maier antwortet zu diesem Thema in ungewohnter Weise. Offenbar ist das überhaupt kein Thema und Synergien müssen nicht erklärt werden, solange die Rendite stimmt. Das wiederum lässt aufhorchen, was denn wohl passiert, wenn nach der Patentklippe Ende 2023 nicht genügend aus der Pipeline nachkommt.
Zumindest der Material Science Bereich hat unter Lanxess und Covestro beeindruckende Erfolge erzielt. Vielleicht würde es Pharma alleine in einem neuen Mix und Match auch so ergehen. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Es kommt auf die Renditen an.
Ich denke auch, dass es kein endgültiger Befreiungsschlag ist.
Aber es könnte erst mal Ruhe einkehren. Und auch wieder den Blick auf das Unternehmen richten...seit ner gefühlten Ewigkeit geht es ja nur noch um das eine Thema.
Hab nur gefragt, weil ich hier gelesen habe, dass der Richter vier Wochen hat, um sich zu äußern.
Aufspaltung wird denke ich über kurz oder lang ein Thema werden. Und ich denke, dass kaum ein Investierter sich dem verschliessen würde.
Dazu müsste aber erst mal klar Schiff gemacht werden und - so denke ich - auch in der Führungsebene sich etwas bewegen.
Naja jetzt erst mal sehen, ob die gd50 hält.
Schönen Tag!
Nächste Woche die Quartalszahlen werden auch spannend.
Man sieht an PCB, einem Mittel, dass seit Jahrzehnten nicht mehr von Monsanto hergestellt wurde, wie schlecht das Sauberimage von Bayer zu dem Kauf passt. Mit Monsanto wurde Crop Science die größte Sparte im Unternehmen, aber noch immer versucht das Management um jeden Preis das saubere Image von Bayer zu halten, ohne die Realitäten anzuerkennen und das Unternehmen Crop Science in den USA an die Börse zu bringen und dann wie ehemals Monsanto zu managen.
Ich hoffe dies wird bei der HV auch so angesprochen. Wie will das Management diesen Widerspruch lösen? Ein Unternehmen mit Herbiziden und gentechnologischen Saatgut muss knallhart vermarktet und vertreten werden. Während ein Pharmaunternehmen ein sauberes Image braucht. Die Unternehmensteile gehören einzeln gelistet.
Deine Ausführungen zu dem Unternehmen als auch die mögliche strategische Ausrichtung für die Zukunft - d´accord. Bayer hatte schon einige Skandale (Gerinnungshemmer, Lipobay) in der Vergangenheit - ein Saubermann ist es nicht. Diese Skandale konnten zügig abgeschüttelt werden, da wir hier in Deutschland ein anderes Haftungssystem haben. Das waren Peanuts im Vergleich zu den Rechtsstreitigkeiten heute. Dennoch bin davon überzeugt, dass auch dieser Skandal in 5 Jahren Geschichte sein wird, zumal Baumann bis dahin abgelöst sein wird. Weiterhin gebe ich die Hoffnung auf einen zusätzlichen aktivistischen Investor nicht auf, der dem Vorstand hoffentlich beschleunigt und verkrustete Strukturen aufbricht.
Meine 2k Anteile werde ich nicht mehr abgeben. Denke, dass alles negative eingepreist ist. Jetzt blicke ich in die Zukunft. Bayer soll einen Teil meiner Alterssicherung darstellen, so war es zumindest gedacht.
Aber Bayer könnte sich lohnen, nur sollte man sich bei der HV entsprechend beteiligen. Auch wenn unsere paar tausend Stück nichts bewegen, so bin ich bei Dir. Gibt es eindeutige Zeichen vor der HV, dass Aufsichtsrat und Vorstand nicht entlastet werden, dann kommen Großinvestoren dazu. Dann ist das jetzige Management schnell Geschichte, die erstarrten Strukturen schnell aufgebrochen. Etwas Zuversicht habe ich.
https://www.ariva.de/news/...bizid-unternehmensteil-verkaufen-9195329
Warum will man diese Sparte denn verkaufen? Braucht man Geld?
Ich aber nur sagen dass ich selbst mal rel. viel in Wirecard investiert hatte.
Das ist natürlich kein Vergleich .Aber immerhin war es ein DAX Konzern in den auch Grössen wie Blackrock und die Deutsche Bank etc. investiert waren und der von der Fachpresse fast nur gelobt und empfohlen wurde.
Es geht mich im prinzip nichts an wie andere Leute investieren.
Ich kann nur sagen dass ich bei meinen Investments nach WC nicht mehr über 10K pro Akrtie gehe.meistens weniger.
Das ist mehr Aufwand, klar.
Es gibt aber genug Beispiele wo Leute lange zeit an einer Aktie festhängen und entweder kaum vorwärtskommen oder auch über lange Zeit verlieren wie z:B. Deutsche Telekom oder
Daimler für lange jahre zu Zeiten Edzard Reuter und dem nicht minder unfähigen Nachfolger Schrempp.
Man muss ja nicht gleich einen Fonds aufmachen , aber ein bisschen streuen ist schon nicht schlecht.
Bei Bayer gibt es morgen hoffentlich für alle Investierten gute News
Auch ganz schlecht die Dividendenmitteilung. 2 Euro war für mich die Untergrenze und genau die hat man getroffen. 20 Cent mehr hätten den Kohl auch nicht fett gemacht wenn man sich 11 Mrd. für den Vergleich leisten kann.
Der charttechnische Schaden ist enorm. Der mühsam aufgebaute Aufwärtskanal wurde verlassen; die relative Outperformance gegen den DAX seit Jahresanfang hat man einem Tag abgegeben und damit gibt´s kaum noch Argumente für Fondsmanager die Aktie wegen relativer Performance zu kaufen.
Ich habe heute morgen meinen halben Bestand verkauft und ärgere mich nicht alles verkauft zu haben. Jetzt kann nur noch eine Glyphosat-Meldung helfen, aber wenn es dort Positives gegeben hätte, hätte man es sicher gesagt. Gibt wohl keine Indizien, dass der Vergleich durchgeht.
Zum Thema Baumann: Das Fass ist übergelaufen. Bei der HV wird er nicht entlastet und der Aufsichtsrat erst recht nicht. Falls man mich lässt werde ich sogar sprechen auf der HV.
Hier gibt es aber eigentlich nur schlechte Nachrichten.
Bin zu 73 gestartet und bei 47 mit gut 5 stelligem Verlust raus.
Dann noch mal bei 54 rein als der Vergleich näher kam und jetzt wieder dieser Tiefschlag.
Nö, muss ich nicht haben.
Aufwärtspotential sehe ich nur noch bei
Rauswurf des Vorstands
Zerschlagung
Verkauf
Selbst der Vergleich bringt nichts mehr da nur temporär und man vermutet hier auch wieder eine Falle.
Traurig.