Bausparvertrag


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Neuester Beitrag: 18.04.18 17:45
Eröffnet am:12.01.18 18:20von: Tx_25Anzahl Beiträge:10
Neuester Beitrag:18.04.18 17:45von: Monsieur To.Leser gesamt:1.760
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6 Postings, 2948 Tage Tx_25Bausparvertrag

 
  
    #1
2
12.01.18 18:20
Hallo,

meine Freundin und ich planen innerhalb der nächsten 1-2  Jahre ein Haus zu bauen. Wir haben aktuell 2 Bausparverträge über 10.000€ und einen über 20.000€. Wir sind nicht verheiratet. Die Bank will diese jetzt zu einem Zusammenlegen und die Gesamtsumme dann auf ca. 50.000€ erhöhen. Der BSV soll dann für das Darlehen für das Haus schon anwendbar sein (angeblich keine Sperrzeit).

Meint ihr, dass ein neuer Vertrag in unserer Situation sinnvoll ist?
Die Zinsen sind ja ohnenhin aktuell - und wohl auch noch 1-2 Jahre - niedrig. Für den Vetrag würden Abschluss sowie laufende Gebühren anfallen. Die Rückzahlung bei einem BSV ist ja ebenfalls immer sehr straff. Wie verhält es sich mit der Regel, dass die Bank einem nicht mehr als 80% des Gesamtbetrages als Darlehen auszahlen darf. Wenn unser Kapital in dem BSV feststeckt, kann das ja schnell erreicht werden.

Danke für eure Hilfe.  

59475 Postings, 4091 Tage Lucky79Interessante Frage...

 
  
    #2
12.01.18 18:54
hab mir noch keine Gedanken drüber gemacht...

 

6969 Postings, 2949 Tage Val VenisDie Zinsen sind top aktuell

 
  
    #3
2
12.01.18 19:05
Aber für so kurze Zeit macht ein neuer Bausparer keinen Sinn...

Geld beiseite legen und später die Förderung von KfW und Riester mitnehmen....

In Honorarberatung investieren lohnt sich immer...  

59073 Postings, 9018 Tage zombi17Doch, das macht Sinn,

 
  
    #4
3
12.01.18 19:28
die Vermittler wollen schließlich auch leben.

Auf dem freien Markt gibt es Gelder die billiger als jeder Bausparvertrag sind. Auch langfristige Zinsbildung.
Ein Bausparvertrag in der heutigen Zeit ist ja nun so ziemlich das sinnloseste was es gibt.
Ist genauso nötig wie eine KFZ Insassenversicherung.
Hoffentlich bleibt ihr für ewig verbunden, ob mit oder ohne Ehe.
Mit dem BSV ohne vernünftiges Eigenkapital bist du der einen Bank ziemlich ausgeliefert.
Vor allen Dingen lass dir alles schriftlich geben und niemals ohne Zeugen.
Die quasseln dir alle eine Kante an den Sack.
Bänker kommt von Bandit

9414 Postings, 7153 Tage Hardstylister2Fehlen ein paar Details

 
  
    #5
12.01.18 19:53
Für ne Einschätzung aber wenn Du bei der Zusammenlegung auf die vollen 50k Abschlussgebühren zahlen sollst dann wechsel besser die Bank.

Die 80 % sind keine allgemeingültige Regel, eher ein Richtwert.

Lass Dir von einem der großen Vermittler Dr. Klein oder Interhyp ne Alternative rechnen.  

59073 Postings, 9018 Tage zombi17Und ganz unten im Kleingedruckten

 
  
    #6
12.01.18 19:58
steht dann noch das du eine Kreditausfallversicherung abgeschlossen hast.
Die macht es dann besonders günstig, für zwei, drei Beteiligte, nicht so sehr für dich.
Suche dir jemanden der sich auskennt, selbst wenn er 500 Euro dafür haben möchte, ist allemal günstiger als ins kalte Wasser zu springen.

55 Postings, 4190 Tage Nagaur#1

 
  
    #7
12.01.18 20:39
Überlegt es euch gut.Eigenheimbesitzer kann man am besten rupfen.  

2268 Postings, 5381 Tage tobiraveDas sind wohl reine Rechenaufgaben.....

 
  
    #8
1
12.01.18 21:44
Eines vorab, ein Bausparvertrag ist in den allermeisten Fällen nicht lohnend. Früher konnte man darüber die WOhnungsbauprämie als Angestellter bekommen.......glaube 800 EUro einzahlen und gut 200 Euro Prämie, das war gut, Dann konnte man nocn was Ansparen mit dem 624 Markt Gesetz, wo man oft nur ein Drittel selber tragen musste.

Also der Bausparvertrag lohnt, wenn man diese Einzahlungen machte und so eben die Zuschüsse schon zu mir Geld führten - ohne auf Ziinsen zu warten.

Eigentlich steht bei dem Bausparen eine Idee von Grund auf.  Vor zweihundert Jahren in etwa fand ein kluger Kopf in einer Dorfgemeinschaft raus, dass wenn 100 Leute auf ein Haus sparen und jeder vielleicht 5 % des Hauspreises im Jahr sparen könnte, jeder 20 Jahren warten müsste, ehr er bauen kann.
Wenn diese sich aber zusammentun und das jeweilige ersparte Geld bekommen ausgeloste Leute, für ihren Bau, dann können vom ersten Jahr schon 5 Leute im Jahr bauen. also im zweiten auch 5 usw.........und Selbst wenn zuletzt dran ist, eben nach 20 Jahren musste nicht länger warten, als wenn er selber für sich allen gespart hätte.

Das ist so grundsätzlich das System der Bausparverträge. Nun bieten es ja private Firmen an, die auh was verdienen wollen. Auch ist heute bei den Bausparverträgen üblich, dass man erst eine gewisse Zeit Kapital anspart und dieses der Bausparkasse zur Verfügung stellt (was sie anderne als Darlehen geben kann) Und dafür sehr niedrige, teilweise gar keine Zinsen bekommt. Entsprechend bezahlt man später auch wenig Zinsen wenn man in der Darlehensphase ist.

Nur zur Zeit haben wir so extrem niedrige Zinsen, dass eigentlich  kein Bausparvertrag mehr Sinn machte... Da die Bausparkassen aber auch Geschäfte. machen wollen, bieten sie Ansparen ohne Zinsen an, oder 0,1% und dann auch niedrige Darlehenszinsen.......Eigentlich will die Bausparkasse eine Zinsmarge von über 1,5 % verdienen....
Und es gibt bei der Bausparkasse zig Kosten und Gebühren. Bei mir fing es damit an, dass ich zuerst mal 1% Abschlussgebühr zahlen musste. Bei meinem Vertrag über 50 tsd waren die ersten 500 Euro gleich mal weg, für die Bausparkasse.......dann zahlte ich damals mal um die 15 tsd ein und bekam dafür 0,5% Zinsen....so vor ca 8 Jahren, als ich das machte, gab es sonst noch Zinsen um die 2 bis 3% und auf die schon gezahlten 500 Euro hätte ich auch Zinsen bkeommen und das Geld  bis zuletzte behalten. Dann berechnen die noch Kontoführung sowas um 20 Euro im Jahr und wenn man nachher doch mal ein Darlehen nimmt muss man wieder eine Darlehensgebühr zahlen.........Gut, wenn man nun schon einen Vertrag hat und schon mal eine Zeit der Bausparkasse das Geld günstig zur Verfüfung stellte und einen Anspruch auf niedrige Zinsen beim Darlehen hat, dann könnte man das nutzen........aber ich würde grundsätzlich jedem raten keinen Bausparvertrag mehr ab zu schliessen........
Grundsätzich!

EIne Ausnahme wäre in der jetztigen Situation folgendes Fallbeispiel......Also jemand hat nun eine höhere Summe um höchstens 10 Jahre festgeschrieben zu den jetzt güsntigen Zinsen. Er geht ber davon aus,dass späer mal die Zinsen höher sind, viel höher, und das wohl in 10 oder 12 Jahren. Da könnte es Sinn machen, dass er statt das Darlehen gross zu tilgen doch einen Bausparvertrag anspart um dann nach Auszahlung nochmals ca 10 bis 12 Jahren wieder von den niedrigen Zinsen zu profitieren. Aber grundsätzlich einfach so, weil man mal bauen will, ist ein Bausparvertrag ein Konstrukt was nur unnötig Geld kostet.......einfach das Geld sinnvoll anlegen und später dann ein Preiswertes Darlehen nehmen und möglichst viel gleich tilgen, anstatt wieder in den Bausparvertrag zu stecken.

Ich blöde habe auch schon 3 Verträge abgeschlossen Den ersten genutzt.....das war noch einigermassen sinnig. Da ich aber nachher doch noch Geld hatte und Sondertilgen konnte, war das Nutzen auch klein. Dann den nächsten habe ich augelöst hatte viele Jahre der Bausparkasse das Geld zu niedrdigen Zinsen gegeben, aber die Bank wollte auch nicht mehr Zinsen haben ohne Bausparvertrag............da hätte ich für mein Geld selber höhere Zinsen als bei der Bausparkasse bekommen können.....
Und dann habe ich eben vor so 10 Jahren was abgeschlossen, um später mal, so dachte da, von den niedrigen Zinsen zu profitieren wo sie dann höher sind. Da sind wir jetzt und die Zinsen sind immer noch niedrig......

Also ehr mal nicht abschliessen.....denn es ist Quatsch diesen Automatismus den die Verkäufer aufzeigen zu sehen........wer bauen will , sollte einen Bausparvertrag abgeschlissen- Quatsch. Er muss sich Eigenkapital ansparen, ob er es auf ein Konto legt, sonstwie anlegt ist egal.....nur beim Bausparvertrag ist er an die Regeln dort gebunden und muss noch Kosten und Gebühren zahlen.  

2268 Postings, 5381 Tage tobirave80 % Darlehen auszahlen.....bzw. nicht mehr.....

 
  
    #9
1
12.01.18 22:00
Also das ist eine keine spezielle Bausparvertragssache. Grundsätzlich setzen alle Banken ein gewisses Eigenkapital voraus......und Bis 60% der Verkehrswertes sind gute Immobilien "erstrangig" absicherbar......also die erste Hypothek gilt und es soll extrem wahrscheinlich sein, dass man auf jeden Fall diese 60% erlöst wenn der Hausbauer sind pleite geht. Entsprechend sind die Zinsen günstig.
Bei einem Bausparvertrag kann man grundsätzlich bis zu 80% des Verkehrswertes gehen. Das liegt wohl daran, weil ein Bausparvertrag schneller getilgt wird als ein normales Darlehen mit 1% und auch um ein Verkaufsargument für den Bausparvertrag zu haben.....
Ich meine 20% Eigenkapital sollte das absolut niedrigste sein, besser ehr 40 %, ausser man verdient im Jahr soviel, dass bequem jedes Jahr 10 % der Hausbausumme in die TIlgung zahlen kann.  

3941 Postings, 2709 Tage Monsieur TortueIch will Wohn-Riester machen

 
  
    #10
18.04.18 17:45
jemand eine fundierte Meinung zu?  

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