Bankges.Berlin - Zock ohne Risiko ?
Was meint Ihr ?
a. Tiefer geht es nimmer
b. da passiert eh nichts
c. auf Sicht von 3 Monaten könnte man die EUR 3,00 sehen
d. verstehe dich wiedermal nicht
Das Bundesland Berlin will sich seiner Haftung von Immobilienrisiken der Bankgesellschaft Berlin entledigen. Deshalb wird seit Monaten fieberhaft nach einem neuen Investor gesucht. Die internationale Investorgruppe um den US-Banker Christopher Flowers und die Texas Pacific bekunden gemeinsames Interesse an der angeschlagenen Bankgesellschaft. Weiterer Mitbewerber ist der Verbund aus der Norddeutschen Landesbank und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband.
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,195304,00.html
Bankgesellschaft Berlin
Viele Bieter - strenge Auswahl
Inzwischen sollen bereits vier Interessenten um die Bankgesellschaft Berlin buhlen. Grund genug für die Landesregierung, besonders strenge Regeln für das Auswahlverfahren zu formulieren.
DPA
Neuer Besitzer soll's richten: Bankgesellschaft Berlin
Berlin - Die Finanzberater des Landes Berlin haben am Mittwoch die vier Interessenten über den Ablauf des Bieterverfahren informiert, wie der Berliner Finanzsenator, Thilo Sarrazin, erklärte. Die Bewerber würden aufgefordert, bis zum 24. Mai bestimmte Informationen zur Verfügung zu stellen. Auf Basis dieser Unterlagen werde die Landesregierung dann ihrerseits entscheiden, welche Bieter nähere vertrauliche Informationen über die Bankgesellschaft erhalte.
Ab Anfang Juni hätten die Interessenten dann vier Wochen Zeit, um das Datenmaterial zu sichten und Gespräche mit Vertretern der Bank zu führen. Auf der Grundlage dieser Angebote werde das Land in einer angemessenen Frist entscheiden, ob es in exklusiver Verhandlung mit einem bevorzugten Bieter eintritt oder ausgewählte Bieter zu einer weiterführenden Due Dilligence einlädt, heißt es in der Erklärung weiter. Ziel des Landes bleibe es, im Rahmen eines strukturierten und transparenten Verfahrens bis zum Herbst eine endgültige Entscheidung hinsichtlich des Verkaufs seines Anteils an der BGB zu treffen.
Ob und gegebenenfalls mit wem es zu dem Abschluss eines verbindlichen Vertrages komme, werde maßgeblich von der finanziellen Attraktivität der Angebote abhängen, erklärt Sarrazin weiter. Ungeachtet die aktuellen Verkaufsbemühungen unterstütze das Land Berlin als Mehrheitsaktionär die Bank auf weiterhin bei der zügigen und konsequenten Umsetzung des bei der EU-Kommission eingereichten Restrukturierungsplans, auf dessen Grundlage bis zum Jahr 2005 eine nachhaltige Ergebnisverbesserung der BGB-Gruppe erreicht werden soll.
Über die Namen der Interessenten hüllte Sarrazin sich in Schweigen - aus verhandlungstaktischen Gründen, wie er sagte. Im Gespräch waren bislang ein Konsortium der NordLB, Hamburger Sparkasse (Haspa) und Mittelbrandenburgischer Sparkasse in Potsdam, sowie eine Investorengruppe um den US-Bankier Christopher Flowers und die Texas Pacific Group (TPG), die sich in der vergangenen Woche zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen haben.
Die Tokioter Investmentbank Nomura hat ein Interesse an der Bankgesellschaft bereit dementiert. Ein Sprecherin der Bank reagierte damit auf einen Bericht der "Frankfurter Allgemeine Zeitung", dem zufolge Nomura Holdings die Übernahme der Bankgesellschaft Berlin erwäge. Die Zeitung hatte sich auf Londoner Finanzkreise berufen.
daß das Land Berlin für bis zu
21,6 Mrd. bürgt, also wohl
den gesamten ? Schuldenberg, der
absehbar ist, von dem Laden
nimmt, um ihn zu verkloppen.
Wie bescheuert sind die eigentlich ?!
Allerdings weiß ich nicht, ob die Schuldenübernahme
das Immo.-geschäft, die zugesagten Pflichtzahlungen
an "interne" Edelfondbesitzer oder was auch immer
enthält. Wenn sämtliche Risiken auf dem Land liegen,
und ich traue denen zu, daß sie so blöd sind, und
ich ab nächstes Jahr auf so ziemlich alles, was
ich mir leiste, Extraberlinerdummheitssteuer bezahlen
muß, ist das Ding einen Zock wert.
Aber wie gesagt, ich weiß es nicht. - Vielleicht AlanG. ?
HK war wirklich schön, habe die Zeit allg. und den Abend
sehr genossen. Würde gerne Deine E-Mail-Adresse haben,
Stox hat meine schon, vielleicht fragst'e den mal, und
mailst mir dann Deine zu.
Ok, bis bald soweit.
MOB
verpasst...werde den nächsten Ansteig zum Ausstieg nutzen......
ist mir doch zu heiss.......
Yo, HongKong ist immer eine Reise wert, hat Spaß gemacht mit Euch !
Meine e-mail-Adresse ist:
Levke.Hamburg@gmx.de
Hoffe, Du bist beim nächsten Mal wieder dabei.......))))
Montag reagiert......durch die Abschirmung der Immobilien-
geschichte, sehen die Zahlen doch garnicht so schlecht aus..
Bankgesellschaft Berlin AG - Jahresabschluss 2001
Der Konzern Bankgesellschaft Berlin schließt das Geschäftsjahr 2001 mit einem Jahresfehlbetrag von 112 Mio. EUR ab (Vorjahr: -1.648 Mio. EUR). Nachdem im Jahresverlauf erhebliche Risiken vor allem im Immobilienfondsgeschäft sichtbar geworden waren, konnte der Verlust vor Steuern nur durch die Vereinbarung mit dem Land Berlin zur Abschirmung von wesentlichen Risiken des Immobiliendienstleistungsgeschäfts auf -59 Mio. EUR (Vorjahr: -1.559 Mio. EUR) begrenzt werden. Der Zinsüberschuss stieg um 14,3 Prozent auf 1.876 Mio. EUR (Vorjahr: 1.642 Mio. EUR). Der Provisionsüberschuss blieb mit 386 Mio. EUR um 16,5 Prozent unter dem Vorjahreswert (462 Mio. EUR). Das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften stellt sich vor allem aus der Belastung aus der Bewertung eigener Aktien auf -106 Mio. EUR (Vorjahr: 139 Mio. EUR). Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 9,2 Prozent auf 1.828 Mio. EUR (Vorjahr: 1.674 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge stellt sich auf 131 Mio. EUR (Vorjahr: - 186 Mio. EUR). Die Risikovorsorge beträgt 763 Mio. EUR (Vorjahr: 1.564 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge und § 340f-Reserve beläuft sich auf - 634 Mio. EUR (Vorjahr: -1.384 Mio. EUR).
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres weist der Konzern folgende Ergebnisse aus: Betriebsergebnis vor Risikovorsorge: -16 Mio. EUR (2001 anteilig: 33 Mio. EUR). Betriebsergebnis nach Risikovorsorge: -95 Mio. EUR (2001 anteilig: -158 Mio. EUR) Ergebnis vor Steuern: -105 Mio. EUR (2001 anteilig: -15 Mio. EUR) Ergebnis nach Steuern: -114 Mio. EUR (2001 anteilig: -28 Mio. EUR)
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.05.2002 WKN: 802 322; ISIN: DE0008023227; Index: Notiert: Amtlich in Berlin, Düsseldorf und Frankfurt; Freiverkehr in Bremen, Stuttgart, München, Hamburg und Hannover
Auf der Suche nach der lukrativsten Offerte verlängert der Berliner Senat die Angebotsfrist.
Bankgesellschaft Berlin: Der Berliner Senat will den Interessenten nun bis Mitte August Zugang zum Datenraum gewähren
Berlin - Der Berliner Senat hat die Frist für den angestrebten Verkauf der Bankgesellschaft Berlin verlängert. Interessierte Unternehmen können ihr konkretes Angebot nun bis zum 14. August abgeben. Das teilte die Senatsverwaltung für Finanzen am Dienstag mit. Ursprünglich hatte der Berliner Senat den vier Bewerbern nur eine Abgabefrist bis Ende Juli eingeräumt.
Zu den vier Interessenten sollen neben der Sparkassengruppe um die Norddeutsche Landesbank und Hamburger Sparkasse auch das US-Bieterkonsortium der Investmentbanken Texas Pacific Group und Christopher Flowers gehören. Ebenfalls im Rennen um den Kauf der Anteile soll Lone Star Fund feststehen. Als vierter Interessent soll ein bisher nicht namentlich genannter Private-Equity-Fachmann die vertraulichen Daten des mehrheitlich landeseigenen Instituts prüfen dürfen. Die Berliner Senatsverwaltung für Finanzen wollte sich gegenüber manager-magazin.de weder zu den Namen der Interessenten noch zur Höhe des gewünschten Kaufpreises äußern.
Einwöchige Schonfrist
Die ursprünglich vierwöchige Datenraumphase einschließlich der Gespräche mit Bankvertretern hat der Berliner Senat nun um eine Woche verlängert. Danach will der Senat "in einer angemessenen Frist" entscheiden, mit wem er als bevorzugtem Bieter weiter verhandelt. Trotz der verlängerten Frist hält der Senat daran fest, bis zum Herbst eine endgültige Entscheidung über den Verkauf der Landesanteile in Höhe von 81 Prozent zu treffen.
Finanzsenator Sarrazin sagte: "Die Entscheidung, mit wem es zum Abschluss eines verbindlichen Vertrags kommt, wird maßgeblich von der finanziellen Attraktivität der Angebote abhängen." Bis ein Käufer gefunden sei, unterstütze das Land Berlin als Mehrheitsaktionär der Bankgesellschaft die Bank selbstverständlich bei der Umsetzung des Restrukturierungsplans, um schnellstmöglich eine nachhaltige Ergebnisverbesserung herzustellen, sagte der Senator weiter.
"Massive Pflichtverletzung"
Das Finanzinstitut kündigt dem Ex-Vorstandschef Wolfgang Rupf mit sofortiger Wirkung. ...mehr
Anatomie einer Milliardenpleite
Der Niedergang der Berliner Bankgesellschaft im Zeitraffer. ...mehr
Die Bankgesellschaft war nur nach einer Milliarden-Finanzspritze und einer Absicherung von Immobilien-Altrisiken durch das Land vor dem Aus bewahrt worden. Zurzeit prüft die Bankgesellschaft Regressforderungen gegen ihre früheren Spitzenmanager. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt. Den Geschäftsführern der Immobilientöchter wird vorgeworfen, Objekte ohne Prüfung der tatsächlichen Ertragsaussichten für die Fondsgesellschaften erworben zu haben.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,203605,00.html
die Bilanz für 2001 bekommen, inkl. Durchhalteparolen
des Vorstandes usw....
Da kräuseln einem bei näherem Studieren der Zahlen die
Nackenhaare; jede "normale" Firma hätte die Löffel
schon abgegeben......
Sehe das hier wirklich nur als Zock......
und warte nunmehr auf meinen 3. Einstieg....
Bankgesellschaft Berlin: EU-Kommission eröffnet Prüfverfahren
Die EU-Kommission hat ein Beihilfeprüfverfahren über eine Tochter der Bankgesellschaft Berlin eröffnet und weitere Verfahren zu anderen Landesbanken angekündigt. Die Kommission wirft der Bankgesellschaft vor, einen ungerechtfertigten Zinsvorteil aus der Übernahme einer Wohnungsbaugesellschaft gezogen zu haben.
Die Kommission teilte am Dienstag in Brüssel mit, nach ihrer vorläufigen Einschätzung habe das Land Berlin vor zehn Jahren keine ausreichende Vergütung für die Übertragung der Wohnungsbau-Kreditanstalt (WBK) an die Landesbank Berlin erhalten. Dies könnte eine illegale Beihilfe sein.
Zwar habe die Kommission das Verfahren zunächst zurückgestellt, um ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof zu einem ähnlichen Fall bei der WestLB abzuwarten. Weil die Beihilfe Folgen für die Sanierung der Bankgesellschaft Berlin haben könnte, sei die Entscheidung aber vorgezogen worden. Deshalb müssten nun auch weitere Landesbanken mit Verfahren rechnen.
Die EU-Kommission wirft der mehrheitlich landeseigenen Bankgesellschaft vor, einen ungerechtfertigten Zinsvorteil aus der Übernahme der WBK gezogen zu haben. In einem ähnlichen Fall hatte die EU 1999 entschieden, dass die WestLB für ihr von Nordrhein-Westfalen übertragenes Wohnungsbauvermögen rund 800 Mio. Euro an Zinsen nachzahlen musste.
Wohnungsbau-Kreditanstalt 1992 an Bank-Tochter übertragen
Die WBK war 1992 mit ihrem gesamten Vermögen an die Landesbank Berlin (LBB) übertragen worden. Die haftenden Eigenmittel der LBB wurden nach EU-Angaben damit um rund zwei Mrd. DM (eine Mrd. Euro) erhöht, die seitdem nahezu vollständig für die Geschäftsunterlegung nutzbar seien. Die Landesbank habe ab 1995 für bestimmte Beträge eine Vergütung von durchschnittlich 0,25 Prozent gezahlt.
Die Kommission hat nach eigenen Angaben ernsthafte Bedenken, ob das Land Berlin, dass rund 81 Prozent an der Bankgesellschaft hält, für die Zufuhr der zwei Mrd. DM bis heute Zahlungen erhalten habe, die als eine marktübliche Vergütung angesehen werden könnten. "Infolgedessen ist derzeit davon auszugehen, dass die Differenz zwischen der gezahlten Vergütung und der marktüblichen Rendite einer solchen Investition eine Beihilfe darstellt, deren Vereinbarkeit mit dem gemeinsamen Markt zweifelhaft ist."
Bank: Prüfung der EU-Kommission kommt nicht überraschend
Eine Sprecherin der Bankgesellschaft sagte, das von der EU eingeleitete Verfahren komme nicht überraschend. Die Sprecherin sagte, die Bundesregierung habe am 17. Juni eine Stellungnahme zum Anfang April eingeleiteten Prüfverfahren der EU zum Sanierungskonzept der Bankgesellschaft abgegeben. Darin habe die Bundesregierung auch Vorschläge für die WBK-Frage unterbreitet, die die allgemeine Restrukturierung der Bank nicht gefährdeten und im Einklang mit den EU-Beihilferegeln stünden. Einzelheiten dazu nannte die Sprecherin nicht.
Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums sagte, er könne diese Stellungnahme zunächst nicht bestätigen. Er wies aber darauf hin, dass das Ministerium für die Beihilfepolitik zuständig sei und dass es deshalb auch Kontakt zur EU wegen der Bankgesellschaft gebe.
Frist für Angebote zur Bank-Übernahme verlängert
Das Land Berlin teilte unterdessen mit, die Interessenten zur Übernahme der Bankgesellschaft hätten eine Woche länger als geplant Zeit, interne Unterlagen der Bank einzusehen. Die Investoren müssten erst Mitte August ihr Angebot abgeben und nicht schon Ende Juli. Das Land halte daran fest, bis zum Herbst endgültig über seinen Anteil an der Bank zu entscheiden. Derzeit gibt es vier Investoren, die an der Bank interessiert sind.
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