Banco Espirito Santo Faktenthread
Dear Sir,
In regard to your complaint submitted to CMVM (Comissão do Mercado de Valores Mobiliários), on 17 April 2015, about Novo Banco, SA, as well as expressing regret at what has happened, we inform you that taking into account what was decided by the Portuguese Central Bank (Banco de Portugal) on 3 August 2014, your position as a shareholder stays with the Banco Espírito Santo, not being transferred to Novo Banco, SA.
Let us stress that the resolution measure applied to BES was decided by Banco de Portugal, and it consists in transferring of most of its business to a bridge bank, the so-called Novo Banco, SA, specifically set up for this purpose, where the shareholders of Banco Espírito Santo primarily bear the burden of losses arising from the financial imbalance of Banco Espírito Santo, SA.
As a shareholder you will have the rights granted by the Directive 2014/59/EU. This Directive provides that the EU Member States shall ensure that, if the resolution authorities transfer only part of the rights , assets and liabilities of the institution , shareholders and creditors whose claims have not been transferred may not be worse off than they would have if the institution had been liquidated under normal insolvency proceedings . What is the case of BES .
EU Member States must ensure that an assessment is carried out by an independent person as soon as possible after the resolution measure take effect (this evaluation is done in a settlement view and therefore distinct from made for the purpose of resolution).
The Directive also establishes that the possible positive result of the sale of the transition bank (in this case the Novo Banco, SA) accrues to the shareholders and creditors of BES.
From the application of this framework will result the amount of compensation which may be due to BES shareholders
This Commission will, within its legal powers, strive for defending the interests and rights of investors, to ascertain any violations that have been committed and strive for their sanctioning.
We hope this information suffices. If you have any further queries, please feel free to contact us.
Yours faithfully,
12/04/2016
Luís Guilherme Catarino Diretor-Adjunto
Eduardo Fonseca Jurista
Resümmierend bedeutet das , dass die Börsenaufsicht nicht mehr machen wird als bisher gemacht, also fast nichts!!
der bankenverbund wird die bes geschädigten der commeecial papers bezahlen
wie viel % vom Investment werden denn bei den Anleihen entschädigt
Meryll Lynch, deren vorrangige Verbindlichkeiten von der Notenbank der Bad Bank zugeordnet wurden, hat vor Gericht einen Etappensieg eingefahren. Die BOP geht in die Berufung.
http://www.tsf.pt/economia/interior/...bre-divida-senior-5148022.html
Was wäre die BES wert gewesen, bzw. was hätten die Aktionäre erhalten, wenn statt der erfolgten Auslösung ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet worden wäre.
Hierzu wird im Mai das Ergebnis einer unabhängigen Untersuchung erwartet.
http://economico.sapo.pt/noticias/...ta-concluida-em-maio_248333.html
Irgendwo stand letzt zu lesen, dass die BES und ihre Aktionäre eine Art Versuchskaninchen abgeben müssen für diese neue Gesetzeslage in der EU. Da ist der ganze Prozess wohl auch ein Politikum. Es geht um die Frage, was ist politisch von der EU gewollt und was glaubt Portugal da richtig oder falsch machen zu können, um das Wohl der EU nicht zu verscherzen.
Und wie glaubt ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen wie Deloite sich da am besten profilieren zu können.
Der Espirito-Santo Clan hat das Spiel mit den Briefkastenfirmen und Schwarzkonten perfekt gespielt.
Durch den Panama-Paper Skandal lässt sich da einiges nachvollziehen, was aber wohl nur die Spitze des Eisbergs ist.
Hier ein portugiesischsprachiger Artikel, der dazu recherchiert hat:
http://observador.pt/2016/04/30/...onha-da-lista-do-saco-azul-do-ges/
hat die Grupo Espirito Santo ihre Kunden bewusst betrogen:
http://www.jornaldenegocios.pt/empresas/..._milhoes___observador.html
Die Roadshow zum Verkauf der Novo Banco geht zuende und es zeichnet sich ab, dass wieder kein Käufer gefunden wird.
Jetzt soll der Verkauf wahrscheinlich auf 2019 verschoben werden, was dann hieße, der ursprüngliche Plan, die Aktionäre aus dem Erlös des Verkaufs (nach Abzug der Zuschüsse des Staats und des Bankenfonds) zu entschädigen, wird immer mehr als simples Betrugsmanöver erkennbar.
Aber vorher kommen ja noch die Prozesse und das Gutachten.
https://www.dinheirovivo.pt/banca/...banco-so-em-2019-defendem-os-51/
Ich denke, dass die BES verstaatlicht wird. Wer wird noch so naiv sein, um für diese mit Skandalen geplagte Bank mehr als 500 Millionen auf dem Tisch zu legen. Das wäre ein Verlust von 4,4 Mrd für den port. Steuerzahlen.
Zum Untersuchungsergebnis von Deloitte im Mai sollte dies zum Stand der Resolution bewertet werden, und zu dem Zeitpunkt hatte die Bank ca. 6 mrd. Anlagevermögen und ca. 3 mrd. Schulden. Also hätten die Aktionäre locker noch eine entschädigung bekommen. Das Problem ist wie objektiv Deloitte dies bewerten wird,. Zumal der Auftraggeber die port. Notenbank ist.
Da die Mühlen der Justiz in Portugal sehr langsam mahlen und die Gerichte mit den ganzen Prozessen überfordert sind, wird jetzt vorgeschlagen, die ganzen Streitigkeiten in einem beschleunigten Schiedsverfahren zu klären:
http://economico.sapo.pt/noticias/...-arbitral-para-o-bes_248679.html
So steht es in diesem Artikel (von Aktionären ist allerdings nicht die Rede):
http://www.dinheirovivo.pt/banca/obrigacoes-do-novo-banco-decisao-judicial-da-esperanca-a-investidores