Banco Esp. Santo Portugal
Seite 149 von 169 Neuester Beitrag: 24.05.23 12:53 | ||||
Eröffnet am: | 09.02.11 18:09 | von: mamex7 | Anzahl Beiträge: | 5.205 |
Neuester Beitrag: | 24.05.23 12:53 | von: lapsuzasti | Leser gesamt: | 774.001 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 12 | |
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Allerdings stehen die Chancen bei 1 %
Evtl. gibt es ja die Möglichkeit die Verluste über die Steuererklärung mit dem Gewinntopf zu verrechnen obwohl kein Handel mehr möglich ist. Das wäre ja dann zumindest ein kleiner Trost.
nur mal so als Idee:
Was wäre, wenn man sich die gleiche Anzahl dieser Aktie in den USA kauft und gleich wieder verkauft.
Nach dem First-In First-Out Prinzip hätte man dann doch die Verluste realisiert, da es sich um die gleiche Aktie handelt (obwohl es sich um verschiedene Lagerstätten handelt), oder?
Um verkaufen zu können müsste man aufwändig die "normalen" Aktien in solche umwandeln und das kostet. Beim außerbörslichen Handel in den USA fallen zum Teil recht happige Gebühren an.
ich meinte den außerbörslichen Handel.
http://www.bloomberg.com/quote/BKESF:US
Was das an Gebühren kostet, weiß ich allerdings nicht.
http://www.tvi24.iol.pt/economia/alvaro-sobrinho/...eiro-ficou-no-bes
Wo sind die 3,3 Milliarden der BES Angola geblieben?
Angola bestimmt nie dort angekommen.
Darauf beharrt zumindest der ehem. Präsident
der BESA. Da muss ich echt nochmal auf der Landkarte
schauen ob Portugal tatsächlich zu Europa
gehört.
Port. PT vorübergehend vom Handel suspendiert.
Diese Woche waren es über 20 Prozent und letzte Woche schonmal 15 Prozent.
http://m.jornaldenegocios.pt/news.aspx?ID=347951
Weiß jemand, ob die zu unserer Badbank oder zur Novo Banco gehört?
http://m.finanzen.net/nachricht/anleihen/...eveloping-outlook-4092907
http://mobil.n-tv.de/mediathek/bilderserien/...4-article14146621.html
Von Samuel T. Holzach, Präsident der Basler Bankenvereinigung. Dies ist der vierte Beitrag in einer Reihe von Texten, in denen sich führende Vertreter der Schweizer Finanzbranche mit dem Thema Regulierung befassen. Diese Serie ist eine Kooperation zwischen finews.ch und dem Zürcher Bankenverband.
Stellen Sie sich vor, Sie sind am Samstag beim Metzger und kaufen ein. «Ich hätte gerne vier Kalbsplätzli, zwei Gnagi und ein Päärli Cervelat» – so würden Sie es wahrscheinlich freundlich sagen. Passiert tagtäglich, überall in der Schweiz. Tönt soweit ganz realistisch und normal, nicht wahr?
Verblüffung beim Metzger
«Ja, gerne. Darf ich Sie kurz bitten, mit mir ins Büro zu kommen?», würde dann aber der Metzger antworten. Sie wären erstaunt, weil Ihnen so etwas noch nie passiert ist. Nehmen wir mal an, Sie folgten dem Metzger etwas verblüfft in sein Büro und nähmen Platz. Er würde Ihnen einige Formulare bereitlegen und Sie fragen: «Wie hoch ist Ihr Cholesterinwert? Und Ihr Blutbild?»
«Wie bitte?», würden Sie fragen. Was geht das den Metzger an? Bin ich im falschen Film?
«Welches Gewicht haben Sie? Wie hoch ist Ihr Body-Mass-Index? Ist das Ihr eigenes Geld, mit dem Sie das Fleisch kaufen wollen?», würde der Metzger weiter fragen.
Hallooo?
«Nun kläre ich Sie über mögliche Risiken des Fleischkonsums auf. Das Fleisch, das Sie kaufen, könnte Ihre Gesundheit beeinträchtigen. Denn es weist einen Fettanteil von rund 20 Prozent auf, der sich auf Ihren Hüften niederschlagen könnte. Sie stimmen mit Ihrem Kauf zu, dass Tiere geschlachtet werden. Sie nehmen zur Kenntnis, dass die teils langen Transportwege unsere Kohlendioxid-Bilanz verschlechtern und zur globalen Erwärmung beitragen. Zudem können geräucherte Produkte kanzerogene Wirkung haben. Bitte lesen Sie diese Risikoaufklärung durch und bestätigen Sie mir, dass Sie diese gelesen und verstanden haben. Unterzeichnen Sie unten links», würde der Metzger noch alles sagen.
«Nun zum Cervelat. Jedes Produkt hat ein individuelles Factsheet, das Sie mit dem Produkt erhalten. Sie müssen mir ebenfalls bestätigen, dass Sie das Dokument erhalten haben und zu allen Details und Risiken informiert sind. So lauten die neuen Bestimmungen. Ausserdem müssen Sie mir bestätigen, dass Sie den Cervelat auf eigenen Wunsch kaufen, denn auf Grund Ihres Blutbilds kann ich Ihnen nur ein mageres Kalbsplätzli empfehlen», so der Metzger weiter.
Dicke Post, nicht wahr?
So unrealistisch ist das leider nicht, geschätzte Leserinnen und Leser. Genau dies passiert nämlich bei uns Banken. Warum also nicht bald auch beim Metzger? Oder beim Autohändler? Warum sollte der Autoverkäufer Ihnen einen Wagen verkaufen, der über 200 «Sachen» fährt?
Ein höchst gefährliches Ding, mit dem Sie sich und die Menschheit tagtäglich gefährden könnten. Dabei geht es nicht nur um Geld, wie bei Banken, oder um ein Auto, das Sie zu Schrott fahren könnten. Es geht um viel mehr: Sie könnten andere Menschen verletzen – und sich selber auch.
Damit könnten auch Menschen gefährdet werden
Oder beim Kauf eines neuen Küchenmessers. Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich zuerst einer längeren Befragung unterziehen, welchem Zweck das Messer dient, ob Sie sich schon mal geschnitten hätten, und ob es Ihnen bewusst sei, dass Sie damit auch Mitmenschen gefährden könnten?
Diese Entwicklung bereitet mir Sorge. Bis vor wenigen Jahren gab es die Übereinkunft, dass jeder Konsument für mündig gehalten wird. Das heisst, dass ein jeder Käufer selber verantwortlich dafür ist, was er kauft und was die Folgen seines Kaufs sind. Der gesunde Menschenverstand wurde grossgeschrieben.
Unzählige Fragen
Diese Übereinkunft ist bei uns Banken schon lange Vergangenheit. Machen Sie die Probe aufs Exempel: Fragen Sie beim nächsten Besuch in Ihrer Bank nach einem neuen Sparkonto oder nach einem Fonds. Sie werden, wie im fiktiven Fall des Metzgers, ins Besprechungszimmer begleitet und mit unzähligen Fragen konfrontiert.
Eine entsprechende Formularflut ist unausweichlich, mehr noch: gesetzlich gefordert. Wir müssen Sie fragen und ausfindig machen, welches Risiko Sie bereit sind einzugehen, das heisst, wie lange Sie anlegen wollen, welcher Risikotyp Sie sind – ähnlich Ihren Cholesterinwerten.
Es gibt keinen Weg zurück
Damit aber noch nicht genug: Auch die Herkunft des Geldes müssen Sie offenlegen. Sie erhalten ein Formular oder sogar ein kleines Büchlein über «Die Risiken im Effektenhandel», das Sie lesen und zur Kenntnis nehmen müssen. Und auch wenn es kaum jemand lesen will – Sie müssen es haben und den Empfang quittieren.
Verstehen Sie mich bei aller Vereinfachung und allem Plakatismus bitte nicht falsch: Für die Banken gibt es keinen Weg zurück. Es ist richtig und wichtig sicherzustellen, dass die Kunden offen, transparent und umfassend über die einzelnen Produkte sowie deren Chancen und Risiken aufgeklärt werden. Es darf nicht sein, dass der Kunde schlecht beraten wird und schliesslich das falsche Produkt erhält.
Eine wachsende Unsitte
Aber, es gehört auch zur wachsenden Unsitte, dass jeder Kauf mit Warnungen, Risikoaufklärungen, unlesbaren «Ich-kann-nicht-verantwortlich-gemacht-werden-Erklärungen» oder endlos langen «Allgemeinen Geschäftsbedingungen» begleitet wird. Das Ende dieser Entmündigungswelle ist leider noch nicht in Sicht und der «Common Sense», der gesunde Menschenverstand, bleibt auf der Strecke.
Geniessen Sie vorderhand den ungehinderten Einkauf beim Metzger und lassen Sie sich den Appetit trotz grassierendem gesetzlichem und regulatorischem Übereifer nicht verderben.
Quelle:
News > Finanzplatz
Die Auflösung in dieser Form war tatsächlich so etwas wie das Schießen mit einer Atombombe, obwohl angemessenere Waffen durchaus zur Verfügung gestanden wären.