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von einer Blase könnte man erst sprechen, wenn die Vereine mehr zahlen, als sie können. Das Gegenteil ist der Fall. Die Bundesligavereine machen im Schnitt mehr Gewinne als sonst, die Premier League Vereine auch. Letztlich wird das viele Mehrgeld aus TV und Sponsoren lediglich ausgegeben, also so wie immer.

Man hätte vor 10 Jahren von einer Blase sprechen können, viele Vereine hatten sich übernommen. Oder danach die Premier League Vereine, die das viele Geld der Scheichs ausgegeben hatten, ohne jemals Gewinne zu generieren. Momentan sind die Vereine in ihrer Gesamtheit aber so gesund wie selten, die gezahlten Preise sind weit von einer Blasenbildung entfernt.

Borussia Dortmund ist sogar so gesund wie noch nie, es ist eines der solventesten Unternehmen in Deutschland: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...nitaet-a-1109672.html

Erst wenn sich die Vereine wegen der Ablösesummen übernehmen, könnte man wieder von einer Blasenbildung sprechen.
 

dafür aber schon zwei Autos in seiner Garage stehen...
Find ich irgendwie gut...dann kann er sich voll&ganz auf Fußball konzentrieren  

...vielleicht sogar Weltfußballer, wenn er so weitermacht. Man sieht finde ich in jedem Vorbereitungsspiel, dass er einen Riesensprung zum Vorjahr gemacht hat.
Aber vielleicht hat ihn auch Tuchels extrem anspruchsvolle Haltung belastet / nervös gemacht und der Sprung kommt hauptsächlich dadurch, dass das bei Bosz anders ist.  

und fühlt sich in Dortmund wohl....allerdings haben solche Treueschwüre nur ein begrenztes
Haltbarkeitsdatum...sollte er dort anknüpfen wo er letzte Saison aufgehört hat bzw. noch eine
Schippe drauflegen können, wird Barcelona oder Real ihr Festgeldkonto plündern...

Aber solange er noch das BVB-Trikot trägt sollte man sein Spiel einfach nur genießen.....  

das ändert nichts daran, dass wir Zeugen einer Entwicklung sind, die alles andere als gesund ist.

Es ist doch kein Wunder, dass gerade kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein Manager (vorwiegend natürlich von Clubs, die gerade nichts vom fetten Champions-League-Kuchen abbekommen) die Transfersummen als "irre" oder so ähnlich bezeichnet.

Aktuell z.B. Heidel:

"Goretzkas Zukunft ist nicht geklärt, die von Neuzugang Amine Harit liegt vorerst auf Schalke. Am Beispiel der Acht-Millionen-Euro-Ablöse für den 20 Jahre alten Dribbler, der erst eine Profisaison beim FC Nantes hinter sich hat, äußert Heidel seine Gedanken über die Mechanismen des Transfermarkts: "Acht Millionen Euro sind sehr viel Geld, in unserer Branche ist eine solche Summe aber leider Gottes inzwischen eher ein kleinerer Betrag", sagt der 54-Jährige. Zudem müsse man beachten: "Ein Harit, der in seiner ersten Saison 15 Tore geschossen hätte, kostete heutzutage 50 Millionen. Das ist verrückt. Dieser Transfermarkt ist völlig explodiert.""

Aber den BVB-Aktien-Fans fällt dazu nicht mehr ein, als über den sprunghaft angestiegenen Kaderwert zu jubeln und jeden Verkauf zu bejubeln, nur weil er (logischerweise bei dieser "Hyperinflation") einen rein buchhalterisch einen fetten Gewinn abwirft.

Wenn man dann aber darauf hinweist, dass vor diesem Hintergrund z.B. die doch so stark angestiegenen Gelder für die Buli-Vermarktung logischerweise immer weniger Wert sind (was sind schon 85 Mio.€ für eine Saison, wenn man dafür gerade mal EINEN erstklassigen Spieler bekommt?), dann bekommt man dafür von den "BVB-Aktien-Fanklub-Vorstehern" allenfalls ein "witzig (nicht witzig)" und den Hinweis an den Rest, man solle doch dem Tschechen bei solchen Äußerungen bloß nicht "auf den Leim gehen"...  

Es ist wumpe mit den TV Geldern, was rechnest Du denn da??? Man gibt so viel aus, wie man bekommt, mittlerweile ist der Anteil bei anderen Einnahmequellen gestiegen, aber man gibt zu keinem Zeitpunkt mehr aus, als man sich leisten könnte. Folglich gibt es keine Blase, that's all.

Würde man mehr ausgeben als man könnte, müsste man von einer Blase sprechen. Davon ist man beim BVB momentan so weit entfernt wie noch nie in der Vereinsgeschichte, nichts anderes sagt das Rating der Creditreform aus, BVB bekommt das beste Rating aller Zeiten und ist eines von sehr wenigen Unternehmen in Deutschland mit diesem höchsten Rating:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...nitaet-a-1109672.html

Die komplette Bundesliga wirtschaftet mittlerweile so seriöse und erzkonservativ wie noch nie in der Geschichte der Bundesliga. Sogar Absteiger wie Darmstadt machen Gewinne, früher hatten Absteiger mehrmals Trainer gewechselt, mehrere Spieler teuerst vorher und währenddessen dazu gekauft und am Ende standen fette Verluste.

Auch bei den laufenden Kosten ist BVB und die Bundesliga weit weit weit entfernt von einer Blasenbildung, Bayern hätte nach eigenen Angaben schon vor drei Jahren einen Spieler für 100 Mio kaufen können, sie tun es aber eben nicht und machen 14 Jahre in Folge Gewinne.

Eine Blase gab es in den frühen 80er Jahren, da hätte Bayern und HSV im Fall von sportlichen Misserfolg ziemlich nah am Abgrund gestanden, davon sind die Bayern mittlerweile Lichtjahre entfernt.

BVB könnte selbstverständlich auch einen Spieler für 85 Mio kaufen, sie hätten dann einen Bruchteil so viel Schulden wie Juventus undundund. Stattdessen machen sie es nicht und sind schuldenfrei. Ein schuldenfreier Verein hat rein gar nichts mit einer Blasenbildung zu tun. Punkt.

Und dann noch mal was zu Deinem Dauerschwachsinn der BVB Aktienfans:

Du schreibst und schreibst und schreibst. Alles endlose Dauerwiederholungen. Dein Thema Blase ist doch schon zig mal diskutiert worden, du fängst aber immer wieder damit an, was soll das? Wenn der Aktienkurs mal statt 6,03 bei 5,96 steht, kommen zig postings in irgendwelchen Chartthreads, dazu weitere zig postings in vielen anderen Threads. Das ist reichlich bekloppt. Denn daß in den vielen BVB Threads überhaupt so viel geschrieben wird, hat letztlich AUCH damit zu tun, daß man die meiste Zeit damit beschäftigt ist, den Dauerschwachsinn zu diskutieren.

Es wäre durchaus denkbar, daß man auch mal 3-4 Tage nix schreibt, nicht so mit dem Tschechen. Du nimmst ja sogar belanglose Testspielniederlagen zum Anlass irgendwas niederzuritzeln, da antworte ich schon gar nicht, weil es kompletter Fanboy Dauerblödsinn ist und sonst nix. Bayern hat von den letzten 4 Testspielen drei verloren. Bedeutet das irgendwas wesentliches, steigt Bayern jetzt in die zweite Liga ab? Nein. Bayern ist klarer Favorit auf den Meistertitel und BVB ist Favorit auf Platz 2-3. Die Buchmacher und sämtliche Experten sehen das nicht anders.

Aber der Tscheche hat da immer noch irgendwelche kauzigen Fanboygedanken, die niemanden in der Sache weiterbringen, so daß eine halbwegs konstruktive Diskussion mit konstruktiver Kritik überhaupt nicht möglich ist.

Schade eigentlich  

das stimmt!

ja aber moment mal... *Kopf kratz*

das war ja früher auch so, als das Fernsehgeld noch nicht bei 80 sondern bei 50, oder bei 20, oder bei 10 Mio war! Wie gesagt, Maradonna hat mal 4 Mio gekostet, war der Wahnsinn zu der Zeit!

Und da kommt ja auch schon wieder Herr Loriot um die Ecke und sagt: "ach?!"

Fußball ist seit über 20 Jahren in einer Blase und das Erdöl geht uns seit 1900 in spätestens 30 Jahren aus. Ach ja, und Brasilien gehört die Zukunft!

Das wird leider immer so bleiben...  

Ich hatte ja schon weiter oben EINEN Aspekt erläutert, der aus meiner Sicht eine Investition in den BVB aus Sicht eines Warren Buffett verbietet.

Heute abend bin ich schon wieder beim Buffett-Lesen an eine Stelle gestoßen, die mich sofort an die aktuelle Lage beim BVB erinnert hat:

"The most common cause of low prices is pessimism - sometimes pervasive, sometimes specitifc to a company or industry. We WANT to do business in such an environment, not because we like pessimism but because we like the prices it produces. It's optimism that is the enemy of the rational buyer."

Quelle: Essays of Warren Buffett, Seite 141

Jeder darf nun für sich selbst entscheiden, ob wir es beim BVB-Sentiment im Moment eher mit Pessimismus oder mit Optimismus zu tun haben. Ich persönlich sehe MAXIMALEN Optimismus und bleibe allein schon deshalb der Aktie fern.  

pessimism causes low prices and that is where we want to invest.

Und überall wird hier das Haar in der Suppe gesucht und deshalb steht man bei 20 % von ManU, die man im direkten Duell vermutlich entsorgen würde.

QED, Buffet pro BVB!

Da ist wieder dieser Bias. Deine Werke hier wären echt wundervoll als Anschauungsobjekt für Psychologievorlesungen. Das es so krasse Ausprägungen in Sachen Selbstbestärkung entgegen allen Tatsachen im echten Leben gibt glaubt ja sonst kein Drittsemesterstudent.
 

nur nochmal unterstreichen.

Aber auch die von mir - im Gegensatz zu Turtle - selbstverständlich gewährte Meinungsfreiheit: es bleibt hierzu jedem seinen eigene Meinung unbenommen.

ICH kann mich an keinen Zeitpunkt in den letzten Jahren erinnern, in dem eine so große Euphorie rund um die BVB-Aktie herrschte wie gegenwärtig.  

diese in Beziehung mit der vorher schon enormen Unterbewertung setzt, ist diese Euphorie durchaus berechtigt.
Es war eine Frage der Zeit, bis der Kurs nach oben ausbricht.
Aktuell wäre die Aktie mit 10-11 Euro fair bewertet. Die extrem gute Aussichten und Wachstumsschancen sind darin noch gar nicht enthalten.
So what?  

In Anbetracht der vielen Faktoren, die in die hoffentlich bald endlich kommenden aktuellen Analysen noch einfließen müssen (Pokalsieg, Neubewertung des Kaders, Transfers, Umsatzrekord) von Euphorie zu sprechen, finde ich etwas verwegen.

Wenn der Gesamtmarkt mitspielt und man ordentlich in die Saison startet - wieso sollte es da wieder nach Süden gehen? Dafür fallen mir einfach keine Gründe ein - und "grundlos" ist so etwas in der Zeit bis zur HV bislang nie passiert.
 

du kannst deine Meinung schonhaben Tscheche, aber die steht nun mal in einem gewissen Kontrast zur Realität. Wenn diese Aktie euphorisch wäre, ständen wir doch bei deutlich über der Hälfte von ManU, also Richtung 2 Milliarden unterwegs.
Aber bei einem Sechstel von ManU, dei dem BVB sportlich gerade so ebenbürtig sind von euphorischen Kurs zu sprechen ist einfach nicht objektiv machbar.  

nur der BVB
Ole !
ich wäre für Mor behalten und Dembele weg !  

Und wieder einmal präsentiert der BVB ertragsseitig extrem enttäuschende Zahlen.
Die Erwartungen waren ja ohnehin schon niedrig gehalten worden trotz Champions League-Überwinterung und DFB-Pokalsieg. Ein einstelliger Gewinn sollte es werden. Darauf waren alle eingestellt.

Und es wurde auch ein einstelliger Gewinn. Nur stellte sich dann während der Bilanz-PK heraus, dass der Ginter-Transfer, den alle im neuen Geschäftsjahr gewähnt hatten, schon im alten verbucht worden ist. Ohne ihn wäre der BVB in einer Bilderbuch-Saison (!) in die roten Zahlen gerutscht.

Nun waren schon die letztjährigen Zahlen trotz der Rekordtransfers von Hummels und Gündogan ERTRAGSSEITIG enttäuschend ausgefallen, was bei der Fangemeinde damit erklärt worden war, dass man EL gespielt hatte, aufwandsseitig aber (vor allem bei den Gehältern) quasi die CL vorweggenommen habe.

Nun wird es vermutlich heißen, man habe eben schon ein Stück weit den Anstieg der TV-Gelder ab der laufenden Saison vorweggenommen und zudem bewusst einen Riesenkader an den Start geführt, den man nun teilweise mit enormen Gewinnen wieder reduziert...
Und außerdem sei das eh alles egal wegen Dembele und der allgemeinen extremen Kaderaufwertung.

Ich fühle mich trotzdem von der miesen Rentabilität in meiner reservierten Haltung bestätigt.

PS: Konnte die Bilanz-PK noch nicht anschauen, weil wir heute nach Italien aufbrechen.
PPS: Glückwunsch an alle zur Kurssteigerung, möge die von Watzke angemahnte Milliarde Marktkapitalisierung Euch alle schon bald beglücken.  

Tscheche, du fühlst Dich bestätigt.. schonma den Kurs gesehen?  

"Indes konnte das transferbereinigte Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr um € 2,9 Mio. auf € 5,8 Mio. gesteigert werden."

http://www.bvb.de/News/Uebersicht/...BVB-erzielt-2016-17-Rekordumsatz


 

Es ging bei der Aussage Tscheches nicht um transferbereinigte Erlöse generell , sondern darum wie das Ergebnis ohne die Buchung des Ginter-Transfers in dieses Geschäftsjahr ausgehen hätte.

@halbgott:

Das Zitat  "Although transfer income on a Dembélé deal would send BVB’s P&L through the roof" kann man übrigens nicht mit "Der Kurs ginge durch die Decke" übersetzen. P&List natürlich nicht die englische Bezeichung für Kurs.

 

Wir wissen, dass DerTscheche das Platzen einer Fußball-Blase befürchtet und deswegen die Reißleine gezogen hat.

Auf

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.businessinsider.de/...em-deutschen-fussball-gut-tut-2017-8

 

Dass Halbgotts "Blödsinn" selbst einer war, hat ja Nikolas_ dankenswerterweise schon klar gemacht.  Ohne Ginter wäre man in den miesen gelandet in jener Saison, in der alles nahezu perfekt gelaufen war.

Und transferbereinigt also vor Steuer bei 5,8Mio. Wer DAS toll findet, der soll das gerne tun. Er sollte sich aber darüber im klaren sein, dass der BVB letztes Jahr einen viel deutlicheren Anstieg der TV-Gelder erlebt hat (+43 Mio. wegen CL statt EL vor allem) als er es in dieser Saison erleben wird.

Die Gehälter inkl. Berater/Provisionskosten werden fröhlich weiter steigen, während man vor allem im Merchandising-Bereich sehr schön jene "Grenzen des Wachstums" zu sehen bekommen hat im letzten GJ (ein kleines UmsatzMINUS!), die beim Spielbetrieb ohnehin auf der Hand liegen (auch hier gab es ein Minus wegen der geringeren Zahl der Spiele im Vorjahres-EL-Quali-vergleich). Da kann man nur hoffen, dass die Sponsorengelder nicht weiter so vor sich hinkrebsen wie letztes Jahr (ein sehr mageres Plus von 2,7Mio. im Vorjahresvergleich). Der Sprung beim Ärmelsponsoring macht ja zumindest hier Hoffnung auf mehr.  

Natürlich muss der BVB auch Spieler verkaufen, das geht gar nicht anders. Niemand findet toll, daß Spieler verkauft werden müssen, es ist eine pure Selbstverständlichkeit. Natürlich geht der BVB nicht mit 7 Innenverteidigern in die Saison, das wäre völliger Schwachsinn.

Ginter musste nicht verkauft werden, damit die Zahlen toll werden, Ginter wurde verkauft, weil man nicht 7 Innenverteidiger braucht und man Zagadou/Toprak als vielversprechender gesehen hat. Hätte man alle Innenverteidiger einfach behalten, bzw. Ginter auch auf der 6er Position eingesetzt, dann hätte man auf den Kauf von Dahoud und Toprak verzichten können und hätte in der Folge viel niedrigere Abschreibungen gehabt.

So aber bekam man Zagadou umsonst und hat Ginter teuerst verkauft. Natürlich ist es toll gelaufen.

Natürlich würden die transferbereinigten Zahlen nächste Saison extrem gut werden, wenn man niemand gekauft hätte, kein einziger Analyst kommt zu einem anderen Ergebnis.

Die Transfergeschäfte bringen jetzt einen extrem hohen Gewinn, konkret ist es der höchste Nettogewinn aller Zeiten und Du verstehst nur Bahnhof. Daß der Aktienkurs von 1 auf 8 inkl. Dividenden hochschnellt, Du aber bei unter 4 angefangen hattest massiv zu verkaufen, zeigt Dein Unverständnis in der Sache.

Wenn Miki, Gündogan + Hummels noch im Kader wären, man niemand sonst verkauft hätte, dann hätte man 2018/19 mindestens 25 Mio Nettogewinn und zwar Ex-Transfer, eben weil kaum Transfers stattfinden und die Abschreibungsquote viel niedriger wäre. Stattdessen macht man wilde Geschäfte und noch viel höhere Gewinne. Daß Dembele nach dem 30.6. verkauft wurde und man jetzt "nur" 8 Mio Gewinn hat, tut absolut nix zur Sache.

Denn es geht um den durchschnittlichen Nettogewinn. Dieser lag bei 25 Mio und wird durch die beiden Geschäftsjahre 16/17 und 17/18 klar höher sein. Aktuell wird die BVB Aktie aufgrund des anstehenden Rekordgewinns in 17/18 mit einstelligem KGV gehandelt, aufgrund der sonstigen Wachstumsraten, also +30 Mio durch CL Reform, +30 Mio Bonus für Dembele in 2018/19 plus dem viel höher notierten Puma Vertrag ist die jetzige Bewertung der BVB Aktie so günstig wie seit 2013 nicht mehr. Und 2013 hatten die Anleger auch schon nur Bahnhof verstanden. Götze Transfer gaaaanz schwierig. Die Gewinne sanken in 2013/14 sehr deutlich und der Aktienkurs stieg in sehr kurzer Zeit sehr sehr deutlich, weil man gegen ein paar Abstiegskandidaten gewann. Warum? Weil ein Rekordgewinn natürlich irgendwann angemessen eingepreist werden muss, geht gar nicht anders.

Man müsste also davon ausgehen, daß der BVB wegen Dembele Abgang plötzlich ganz furchtbar schlecht spielen wird, dann würde sich die Sache Jahre später etwas relativieren. Konkret ist der Dembele Deal zwei CL Teilnahmen wert, beim Gewinn durch Dembele kommt natürlich viel mehr rum als durch zwei CL Teilnahmen rumkommen würde.

Jetzt ist es aber so, daß der BVB ohne Dembele und trotz Trainerwechsel gar nicht mal so schlecht spielt, ist doch klar wozu das beim Aktienkurs führen muss! Letztes Jahr war die Verwunderung über die Kursentwicklung nach der Gewinnverfünffachung groß und jetzt kommen Leute nicht mehr klar, weil der Aktienkurs seit Beginn der Sommerpause 10% im Plus ist. Als ob das ausreichen würde??

Die Sachen sind wirklich so simpel.


 

um die Profitabilität des BVB.
Fakt ist und bleibt:
Man hat in den letzten beiden Geschäftsjahren Gewinne erzielt und wird im kommenden Geschäftsjahr aus bekannten Gründen einen Rekordgewinn erzielen. Dazu kommt, dass vermutlich auch Auba am Ende der Saison wechseln wird und es relativ wahrscheinlich dazu kommen wird, dass der BVB 2018/19 CL spielen wird.
Insofern wird man unter Berücksichtigung der gestiegenen CL Prämien und dem neuen extrem luktrativen TV-Vertrag auch 18/19 erneut einen extrem hohen Gewinn einstreichen, der, sofern Auba nach Stichtag 30.6.17 wechseln würde, sich sogar am Rekordgewinn davor annähern würde.

Insofern fragt man sich, was sein Posting oben bezwecken soll.
 

hier mal zum Gewinn der einzig sinnvolle Absatz aus dem ansonsten leider echt schlecht recherchierten Artikel , der seit heute verlinkt ist:

So hängt der extreme Rückgang beim operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) und auch beim Nettogewinn mit den stark gestiegenen Abschreibungen zusammen. Ursache: Das Stadion wurde im Rahmen der Zusammenführung einzelner Firmenteile nicht mit dem alten Buchwert übernommen. Der BVB kann so legal EBIT und Nettogewinn drücken. Die vorhandenen Verlustvorträge halten deshalb länger und die Steuerquote bleibt bei niedrigen 13 bis 14 Prozent. Für die Ausschüttung einer Dividende hat man so ebenfalls mehr Spielraum.

Der Gewinn ist also auf Grund von Verlustvorträgen gering, er ist also steuerlich legal nach unten gerechnet. ist ähnlich wie bei den Spielerabschreibungen, wie die steuerlich funktionieren bekommt ja auch kaum jemand auf Kette. Sons önte man sich nicht so schön über den niedrigen Gewinn aufregen.
Auch beim Merch gehe ich ohen nähere Analyse einfach mal davon aus, dass der nicht gestiegen Gewinn in Abschreibungen für da Asiengeschäft begründet liegt, das ja erstmal bevorratet werden muss. Und anlaufen muss es auch noch etwas, das ist ein neuer Markt. 1909 wurden vermutlich selbst in Dortmund noch keine 100.000 Trikots verkauft...    

Habe gestern im Zuge des allg. Abverkaufs einige der abgegebenen Shares aufgenommen.

Investementcase:

- Am weiter aufstrebenden Fußball Business mitverdienen durch den BVB. Steigende Summen in Transfererlösen und TV Geldern / Ticketing führen zu zwangsläufig steigenden Umsätzen. Das dies nicht so sein sollte ist für mich unvorstellbar, da wir meiner Einschätzung nach erst am Anfang der Entwicklung stehen.
- Diese steigenden Erlöse sind Konjunktur unabhängig. Gerade in Zeiten von Rezessionen schauen die Leute erst recht Fußball (Zusammengehörigkeitsgefühl).
- Als Investor sehe ich den BVB wie eine Beteilgungsgesellschaft. Die Summe der Marktwerte der Spieler bilden den NAV der Gesellschaft BVB.
Ich bin mir sicher, der BVB wird seinen NAV weiter steigern können. Dies wird die Marktkap. nach oben treiben.
- Sven Mislintat spielt hier eine Schlüsselrolle für mich. Er ist der Kopf hinter den Transfers à la Dembélé. Teure Flops wie Schürrle bilden die Ausnahme. Gut, dass die Avancen des FCB bzgl. Mislintat abgeblockt  wurden und der Vertrag bis 2021 läuft.
- Der bisherige Fußball unter Bosz gefällt mir sehr gut. Meine anfängliche Skepsis scheint unbegründet.
- Niedrige Bewertung der BVB Aktie in der Peer Group.


Wie jedes Investment mit Chancen, gibt es auch Risiken. Ich sehe die Folgenden:

- Abhängigkeit von sportlichen Erfolgen was in der Natur der Sache liegt (nicht beeinflussbar durch Verletzungen etc.) Die CL-Gruppe erachte ich als sehr schwer, da Tottenham hervorragenden Fußball spielt und man zu Real nichts weiter schreiben muss. Weiterkommen fraglich. Dies hat jedoch nur kurzfristigen Einfluss.
- Parallel zu den steigenden Umsätzen steigen auch die Abschreibungen immer weiter an.
- Es besteht die Möglichkeit, dass das Business Fußball überdreht (sehe ich jedoch als eher gering an).
- Teilweise stagnierende Umsätze.
- Aktie wird sehr emotional gehandelt. Vielen ist scheinbar das dahinterstehende Business nicht so klar. Hohe Volatilität, für mich jedoch zu vernachlässigen.

Fazit:
Alles in allem überwiegen für mich derzeit die Chancen klar. Ich sehe die Summen im Fußball weiterhin klar steigen. Hiervon möchte ich durch den BVB partizipieren.
In der Bilanz wird der riesige Wert der Marke BVB gar nicht berücksichtigt.
Auslandsvermarktung und TV Gelder bieten weiterhin Potential.
Mein mittelfristiges Kursziel sind die von Aki angesprochenen 1 Mrd Marktkap (40 % Upside Potential).

Ich wünsche allen einen angenehmen Tag!  

Hier wurde geschrieben: der BVB macht 20 % von MaNu aus.
Da wir ja aber Anteile von börsennotierten Gesellschaften handeln, orientiere ich mich an der Markt Cap..

MANU: Marktkapitalisierung: 553,71 Mio EUR (Onvista) / Finanzen.net

BVB: Marktkapitalisierung: 656,78 Mio EUR (Onvista)  / Finanzen.net

Wo ist mein Denkfehler, oder sind die Quellen falsch?