BP findet großes Vorkommen


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Neuester Beitrag: 25.07.10 13:32
Eröffnet am:02.09.09 17:03von: NassieAnzahl Beiträge:100
Neuester Beitrag:25.07.10 13:32von: NassieLeser gesamt:27.763
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16074 Postings, 8410 Tage NassieBP findet großes Vorkommen

 
  
    #1
8
02.09.09 17:03
Für westliche Ölmultis ist die Welt klein geworden, deshalb ist der Jubel bei BP groß: Der britische Ölkonzern ist im Golf von Mexiko auf gewaltige Ölvorkommen gestoßen. Allerdings muss dafür so tief gebohrt werden wie noch nie in der Geschichte der Öl- und Gasindustrie.

London - Erfolgsmeldungen wie diese sind rar geworden in der jüngsten Vergangenheit: Man habe ein neues, vielversprechendes Ölfeld gefunden, teilte BP am Mittwoch in London mit. Die Quelle befinde sich etwa 400 Kilometer südöstlich der US-Stadt Houston und liege rund 1300 Meter tief im Meer. Sie sei im Ölfeld Tiber entdeckt worden, nachdem man bis zu 11.000 Meter tief in die Erde vorgedrungen sei - die Bohrung sei damit eine der tiefsten in der Geschichte der Öl- und Gasindustrie.


Der Fund werde BPs Wachstum in der Region bis in die zweite Hälfte des kommenden Jahrzehnts unterstützen, hieß es in der Mitteilung des Konzerns. Wie viel Öl dort genau lagert, sollen nun weitere Tests klären. Ein Sprecher erklärte jedoch auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE, das Vorkommen könnte größer sein als das 2006 entdeckte Kaskida-Feld, das in der gleichen geologischen Formation liege und dessen Volumen auf drei Milliarden Barrel geschätzt wird.

Das dort vorhandene Öl sei leicht, so dass das Potenzial für eine hohe Ausbeutungsrate gut sei, sagte der Unternehmenssprecher weiter. BP fördere im Golf-von-Mexiko derzeit rund 400.000 Barrel pro Tag, sagte der BP-Sprecher. Dies könne auf 650.000 Barrel pro Tag innerhalb der kommenden 15 Jahre steigen.

Auch Börsianer versprechen sich von dem Fund bereits glänzende Geschäfte für BP. In anderen Feldern, die in der Tiefsee des Golfs von Mexiko liegen, sei eine Ausbeutungsrate von rund 25 Prozent erreicht worden, sagte ING-Analyst Jason Kenney: Die Aktien des Konzerns machten in London einen Sprung von vier Prozent. An dem Projekt sind auch der brasilianische Staatskonzern Petrobras mit 20 Prozent und der US-Konzern ConocoPhillips  mit 18 Prozent beteiligt.

Der Fund unterstreicht die Bedeutung des Golfs von Mexiko für westliche Ölmultis, die von vielen der vielversprechenden Ölprojekten der Welt ausgesperrt sind. So reservieren etwa Venezuela, Brasilien, Saudi-Arabien und Russland die besten Ölfelder zunehmend für ihre staatlichen Ölfirmen.

mik/dpa/Reuters/Dow Jones  

16074 Postings, 8410 Tage NassieWäre auch interessant

 
  
    #2
2
02.09.09 17:26
zu wissen, wer das Konsortium mit der Ausrüstung beliefert. Da könnte Geld zu verdienen sein.  

16074 Postings, 8410 Tage NassieSchlumberger könnte profitieren

 
  
    #3
02.09.09 17:46

16074 Postings, 8410 Tage NassieZu früh gefreut ?

 
  
    #4
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03.09.09 09:53
Leitartikel: Ölfelder - Zu früh zum Jubeln
Megafunde wie der von BP im Golf von Mexiko sind noch kein Anlass zur Euphorie. Es kommt nicht nur darauf an, neue Vorkommen zu entdecken, sondern sie müssen am Ende auch das wirtschaftliche Potenzial bergen, um erschlossen zu werden.
Wer bei der Börsenreaktion auf einen Fund gewaltiger Ölvorkommen im Golf von Mexiko ein Déjà-vu-Erlebnis hatte, braucht nicht an seiner geistigen Gesundheit zu zweifeln. Das Gefühl, das alles schon einmal erlebt zu haben, ist begründet: Vor drei Jahren war es der Ölkonzern Chevron , der gigantische Funde im Golf von Mexiko verkündete - die Aktie schoss um neun Prozent in die Höhe. Am Mittwoch war es BP , und der Aktienkurs des Energieriesen legte in einem schwachen Gesamtmarkt immerhin um vier Prozent zu.
In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Jubelmeldungen über vermeintlich spektakuläre Entdeckungen - von denen später aber seltsamerweise meist nie mehr die Rede war. Vor diesem Hintergrund ist es befremdlich, dass derlei Nachrichten Anleger dennoch jedes Mal aufs Neue verzücken.
Die Ölkonzerne selbst haben natürlich einen Anreiz, Euphorie zu schüren: Sie können die Funde als Kapitalasset verbuchen und direkt in die Bilanz nehmen - und sie damit zunächst einmal aufhübschen. Dass sich die Hoffnungsträger später oft als Fehleinschätzung herausstellen und die Konzerne dazu zwingen, die Bilanz zu revidieren, kümmert sie nicht.
Die meisten Megafunde der vergangenen Jahre haben eines gemeinsam: Sie wecken Fantasien, das Schreckensszenario auslaufender Ölreserven könnte mit einem Schlag doch wieder in weite Ferne rücken. Doch so schnell wird das nicht geschehen. An den Märkten scheint eine fast unauslöschliche Fehlwahrnehmung vorzuherrschen: dass der Welt eine Versorgungslücke droht, weil es irgendwann gar kein Öl mehr gibt. Diese Befürchtung ist in dieser Form falsch. Knapp wird vielmehr Öl, das sich so günstig erschließen lässt, dass Konzerne die nötigen Investitionen wagen.
Ob es nun kanadische Ölsandfelder sind oder neu entdeckte Vorkommen in Tausenden Metern Meerestiefe wie am Mittwoch: Die Förderung von industriell verwertbarem Öl kostet mehrstellige Milliardenbeträge - und wird deshalb nach ersten Tests oft gar nicht in Angriff genommen.
Die zunehmend extremen Schwankungen des Ölpreises dämpfen zudem die Investitionslust der Unternehmen. Im Juli 2009 kostete ein Fass noch 147 $, schon fünf Monate später nur noch 34 $. Die nötigen Investments in die Förderung sind dagegen sehr langfristig und entsprechend riskant. Den Energiekonzernen scheint der Mut zu fehlen, diese Risiken auf sich zu nehmen. Dabei ist der Niedergang der leicht erreichbaren Felder mit hochqualitativem Öl im Gange. Damit ist auf lange Sicht ein Preisanstieg absehbar, allen kurzfristigen Schwankungen zum Trotz.
Statt an das langfristige Marktgleichgewicht denken die Konzerne offenbar lieber an kurzfristige Dividendenzahlungen an die Aktionäre. Dieses Jahr reduzieren sie ihre Ausgaben für neue Projekte Schätzungen zufolge um 170 Mrd. $. Es ist möglich, dass BP mit seinem neuesten Fund tatsächlich etwas anfängt. Davon ausgehen sollte man lieber nicht.

Aus der FTD vom 03.09.2009
© 2009 Financial Times Deutschland  

22764 Postings, 6117 Tage MaxgreeenIn 10 Jahren kostest Öl mind. 150 Dollar

 
  
    #5
1
03.09.09 09:57
dann sollten diese Förderungen kein Problem sein.  

16074 Postings, 8410 Tage NassieDeswegen

 
  
    #6
03.09.09 15:11
habe ich mir eine erste Position von 1.000 Stück zugelegt.  

139 Postings, 5616 Tage static9bei 1.17

 
  
    #7
03.09.09 19:34
hab ich heute gekauft. die werden auf jedenfall bohren, egal wie tief das öl  ist. den ölkonzerne geht das öl aus und bp sowie shell brauchen dringend neue ölfelder.

allen viel erfolg  

17202 Postings, 6537 Tage Minespecjedenfalls ist BP eines d best gemanagten Untern.

 
  
    #8
1
03.09.09 19:43
überhaupt, die ich kenne.  

8485 Postings, 6617 Tage StöffenMag sein

 
  
    #9
03.09.09 19:54
die letztmonatige Performance anderer Unternehmen in diesem Sektor ist jedoch auch nicht zu unterschätzen ;-))
Angehängte Grafik:
petroleobrasileiroadr.png
petroleobrasileiroadr.png

5255 Postings, 5911 Tage TiefstaplerBP ist zu groß

 
  
    #10
2
12.10.09 12:36
Die können noch so viele Ölfelder finden, der Aktie dürfte das kaum nennenswerten Auftrieb geben. Denke auch, dass Ausrüster wie Schlumberger oder Schöller-Bleckmann deutlich mehr Potenzial bieten.  

597 Postings, 6513 Tage buchhalteram Dienstag 27.10.09 Q3 Zahlen

 
  
    #11
22.10.09 16:19

731 Postings, 6173 Tage Geizbonzendrecksauheute gibts doch dividende oder? und morgen zahlen

 
  
    #12
01.02.10 15:05

858 Postings, 5893 Tage B.HeliosDividende gibt es am 08.03.10

 
  
    #13
01.02.10 15:37

16074 Postings, 8410 Tage NassieZahlen sind da

 
  
    #14
02.02.10 11:47
Öl
BP büßt ein Fünftel des Gewinns ein
Der gesunkene Ölpreis hat dem Minerölkonzern BP die Bilanz verhagelt. Der Milliardengewinn fiel geringer aus als von den Experten erwartet. Die Aktie brach ein.

Der zweitgrößte Ölkonzern Europas, BP, hat im Jahr 2009 gut ein Fünftel weniger verdient als ein Jahr zuvor. Wie der Konzern am Dienstag in London mitteilte, sank der Gewinn um 21,7 Prozent auf 16,6 Milliarden Dollar (knapp zwölf Milliarden Euro). Im letzten Quartal des Geschäftsjahres lag der Gewinn bei 4,3 Milliarden Dollar, nach einem Verlust von 3,3 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Das war aber weniger als von Analysten erwartet. Die BP-Aktie verlor im frühen Handel in London 4,5 Prozent. Im dritten Quartal 2009 hatte der Profit allerdings bei 5,3 Milliarden Dollar gelegen.  

16074 Postings, 8410 Tage NassieDas Desaster im Golf von Mexico

 
  
    #15
1
29.04.10 20:29
läßt den Kurs bluten.  

22764 Postings, 6117 Tage Maxgreeendie Rache der Sith

 
  
    #16
29.04.10 20:34

5 Postings, 7510 Tage DMGKGolf von Mexico

 
  
    #17
29.04.10 23:29
Kosten der Bergungs und Eindämmungsversuche bisher 1Milliarde  

673 Postings, 5514 Tage Janitus SchorfosBP

 
  
    #18
30.04.10 09:46
steckt so etwas von in der S*****!

Extrem dumm gelaufen!!! Da kommt siche rnoch die ien oder andere Milliarde an Kosten hinzu!  

5638 Postings, 5669 Tage garrisonBuy Every Deep!!

 
  
    #19
1
30.04.10 09:51
und Sie werden gewinnen...so Garrison!  

2779 Postings, 6045 Tage michimunichObama kündigte an BP müsse voll die Kosten tragen

 
  
    #20
1
30.04.10 09:59
..welch die Bekämpfung der Umweltkatastrophe im Golf von Mexico verursachen wird und die USA
werden knallhart sein, da wirds kein Erbarmen geben wenn die Natur an den Küsten dort zerstört werden.

Eine Katastrophe in noch nie gewesenem Ausmaße wie diesem kann schnell in ungeahnte Höhen schnellen und selbst einen so großen Konzern wie BP in Schieflage bringen.

BP Aktien jetzt anzufassen kan ein heißes Eisen werden....  

673 Postings, 5514 Tage Janitus Schorfos...wenn überhaubt

 
  
    #21
30.04.10 10:28
kaufe ich die wieder ein wenn die "ausgeblutet" sind und der Kurs entsprechend im Keller ist!  

488 Postings, 5527 Tage Wodan23Versicherung?

 
  
    #22
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30.04.10 11:39
ISt BP gegen Unfälle wie diese nicht versichert ? Zu mindest inTeilen??

57910 Postings, 5520 Tage meingottKinder Kinder

 
  
    #23
30.04.10 16:49
Ein Unternehmen mit 260 Milliarden Umsatz.....was soll denen denn passieren.

Zahlen tut die Scheisse zum grössten Teil die Versicherungen...den Rest zahlt der Steuerzahler.

Das einzig was BP einbüßt ist ihr Ruf....vielleicht.

Ein solide Unternehmen wie BP kommt da nicht mal in Unruhe, glaubt mir.  

16074 Postings, 8410 Tage NassieBitte beobachten

 
  
    #24
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03.05.10 11:09
das könnte günstige Einstiegskurse geben.  

941 Postings, 5745 Tage Shakkiwenn

 
  
    #25
1
04.05.10 08:51
man das mal aus ner humanen perspektive betrachtet ist das echt pervers was hier abläuft. da ist so ein unternehmen, welches eines der schönsten flecken erde für mehrere jahrzehnte verseucht, für zig existenzverluste von anwohnern im betroffenem gebiet und noch dazu (was ich mal am schlimmsten finde) einen großteil der tiere dort vernichten wird und die natur aus dem gleichgewicht bringen wird und alles was BP für diese riesen kathastrophe zahlen muss ist ein bruchteil ihres umsatzes und einen rufverlust welcher sich sowieso nicht auf ihr geschäft auswirken wird, da der benzinmarkt einem monopol stark ähnelt.

find das einfach nur scheußlich das solche konzerne nicht konsequent gegenmaßnahmen in der hinterhand haben müssen wenn solche szenarien eintreffen. man kann doch nicht die häuser der ganzen stadt mitverantworten nur weil man sein eigenes anzünden möchte.

die sollten alle hinter gitter die schweine.  

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