BMW 2.0


Seite 44 von 246
Neuester Beitrag: 16.12.24 11:16
Eröffnet am:15.01.11 18:08von: mamex7Anzahl Beiträge:7.133
Neuester Beitrag:16.12.24 11:16von: Highländer49Leser gesamt:2.009.487
Forum:Börse Leser heute:567
Bewertet mit:
19


 
Seite: < 1 | ... | 41 | 42 | 43 |
| 45 | 46 | 47 | ... 246  >  

3662 Postings, 5655 Tage mamex7wiso hoffentlich ?

 
  
    #1076
15.09.11 06:54
morgen ist  Hexensabbat....

Also ich behalte noch meinen Short bis Dienstag

FED erst Di 20:00 UHR

Danach BMW-Aktie Buy

3662 Postings, 5655 Tage mamex7Verfalltermin treibt Europas Börsen an

 
  
    #1077
15.09.11 08:01
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Aktienkurse können doch noch steigen. Am Mittwoch erholten sich die europäischen Börsen den zweiten Handelstag in Folge. Händler begründeten dies in erster Linie mit dem großen Verfall an den Termin- und Optionsbörsen am Freitag. Die dortige Positionierung der Anleger habe zumindest kurzfristig eine Aufwärtsbewegung an den Kassamärkten zur Folge. "Nachrichtlich spricht vor allem die Schuldenkrise in der Eurozone nach wie vor klar gegen Aktien", stellte ein Händler fest.

Der Euro-Stoxx-50 stieg um 2,3% oder 47 Punkte auf 2.083. Der Stoxx-50 rückte mit einem Plus von 1,2% oder 24 Punkte auf 2.107 etwas weniger stark vor. Die größten Aufschläge meldeten mit Madrid (+2,7%) und Mailand (+2,5%) die Börsen zweier Sorgenkinder der Eurozone. Auch schwache Umsätze im US-Einzelhandel im August konnten die Erholung am Nachmittag nicht bremsen. "Auch das war ein Zeichen, dass fundamentale Nachrichten heute ignoriert wurden und der große Verfall das Börsengeschehen dominiert hat", sagte der Händler.

Investoren machen Bogen um französische Bankenaktien

Moody's hat die Bonität der französischen Großbanken Societe Generale und Credit Agricole abgestuft und die Prüffrist für BNP Paribas verlängert. Die Ratingagentur hatte die drei Institute Mitte Juni wegen ihres Engagements in griechischen Staatsanleihen mit einem negativen Ausblick versehen und auf die Beobachtungsliste gesetzt.

Im Handel hatte man daher mit den Abstufungen gerechnet. Gleichwohl handelten die drei betroffenen Aktien extrem volatil. Credit Agricole lagen zeitweilig mit 6% im Minus und kurz darauf mit fast 6% im Plus. Am Ende schloss die Aktie 1,2% fester bei 5,22 EUR. BNP Paribas fielen dagegen um 3,9% und Societe Generale um 2,9%. Der Bankensektor insgesamt legte um 0,5% zu, denn mit BBVA, Santander und Intesa SanPaolo gewannen andere Schwergewichte zwischen 2,5% und 3,1% hinzu.

Automobilsektor stabilisiert sich nach wochenlangem Einbruch

Mit großem Abstand Tagessieger waren Automobilwerte. Der Automobilsektor, der seit Ende Juli vor allem in Folge gestiegener konjunktureller Sorgen um rund 35% eingebrochen ist, erholte sich um 5,1%. Daimler (+5,6%) und BMW (+6%) waren ebenso gesucht wie Fiat (+6,8%), Renault (+3,5%) und Peugeot (+4,3%). Auch die Kurse von Zulieferern wie Continental und Valeo legten kräftig zu.

BP verteuerten sich um 4,2% auf 397,45 p. Im Handel wurde dies mit einem Bericht im "Wall Street Journal" begründet. Die Zeitung bezieht sich auf eine Person mit Zugang zum offiziellen Untersuchungsbericht zu der Deepwater-Horizon-Katastrophe im Golf von Mexiko. Danach liege die Schuld an dem Unfall nicht nur bei BP sondern auch den beteiligten Zulieferern. Der Sektor Öl und Gas stieg um 1,5%.

Ausblick von Next lässt britische Einzelhandelsaktien steigen

Ein verhalten optimistischer Ausblick des britischen Bekleidungshändlers Next sorgte für steigende Kurse im britischen Einzelhandelssektor. Next stiegen um 6,3%, Kingfisher um 2,4% und Marks & Spencer um 2,5%. Next rechnet mit einem nachlassenden Inflationsdruck im kommenden Jahr, folglich dürften Verbraucher ihre Ausgaben weniger restriktiv handhaben als bislang befürchtet. In Stockholm verteuerten sich H&M um 1,5%. Für H&M zählt Großbritannien neben den USA und China zu den am stärksten expandierenden Märkten.

http://www.boerse-go.de/nachricht/...-DOW-Jones-Stoxx50,a2641843.html

185 Postings, 5160 Tage Zimbl2000...

 
  
    #1078
15.09.11 08:34

was glaubt ihr ?

 

Heute die 57 € ?

 

 

bisher sieht es ja noch gut aus, oder ?

 

3662 Postings, 5655 Tage mamex7@Zimbl2000

 
  
    #1079
15.09.11 09:29
warum kaufst du nicht BMW und wartest bei 120 ?

3662 Postings, 5655 Tage mamex7und wieder einer !

 
  
    #1080
15.09.11 09:45
hatte es schon vor einigen Tagen gesagt :
Da manipuliert wieder einer !

Händler brockt UBS Milliardenverlust ein

http://www.boerse-go.de/nachricht/...enverlust-ein,a2642232,b117.html

3662 Postings, 5655 Tage mamex7Wie gehts weiter ?

 
  
    #1081
15.09.11 11:15
Dunkle Prophezeihung: Investmentlegende George Soros warnt die Bürger der Euo-Zone vor einer langen Zeit wirtschaftlicher Tristesse. Der Zwang zum Schuldenabbau werde die Staaten in die Rezession drücken - und die Deutschen hätten keine andere Wahl, als dahin mitzugehen.

Hamburg - Star-Investor George Soros sieht die Euro-Zone vor einem jahrelangen wirtschaftlichen Niedergang. "Der Druck zum Defizitabbau wird die Euro-Zone in eine anhaltende Rezession stürzen", schrieb der US-Milliardär und Hedge-Fund-Manager in einem am Donnerstag veröffentlichten Gastbeitrag für das Magazin "New York Review of Books". "Das wird unkalkulierbare politische Folgen haben."

Eine Große Depression könne nur dann verhindert werden, wenn sich die Politik zu radikalen Maßnahmen entschließe. Dazu gehöre ein europäisches Finanzministerium, das Steuern eintreiben und Schulden aufnehmen könne.

Vor allem in Deutschland werde das zu Kontroversen führen. "Die deutsche Öffentlichkeit glaubt immer noch, die Wahl zwischen einer Unterstützung und der Aufgabe des Euro zu haben", schrieb Soros. "Das ist ein Fehler." Vermögen und Schulden im Finanzsystem seien so miteinander verwoben, dass ein Scheitern des Euro zu einer Kernschmelze führen würde, die für die Politik nicht mehr beherrschbar sei.

"Je länger es dauert, bis die deutsche Öffentlichkeit das realisiert, desto größer wird der Preis, den sie und der Rest der Welt dafür bezahlen muss", schrieb Soros.

http://www.manager-magazin.de/politik/konjunktur/0,2828,786397,00.html

3662 Postings, 5655 Tage mamex7live Ticker ifo

 
  
    #1082
15.09.11 11:47
11:43
ifo: Produktionswachstum in der Autoindustrie dürfte 2011 bei 11-12% liegen. Auftragseingang dürfte sich im weiteren Jahresverlauf seitwärts entwickeln.  

3662 Postings, 5655 Tage mamex7also langsam gehe ich VOLL SHORT

 
  
    #1083
15.09.11 12:47
auf BMW

38 Tage Linie zurück erobert und nun !!!???

also hat der Kursanstieg von gestern nur mit dem Hexensabbat zu tun...danach Gute Nacht...

Kann doch nicht sein, war vor ein paar Tagen genau das gleiche....

Man Man Man , was tun ?

3662 Postings, 5655 Tage mamex7live Ticker

 
  
    #1084
15.09.11 13:07
13:04
S&P hebt den Ausblick für BMW von stabil auf positiv.

3662 Postings, 5655 Tage mamex7Tschüss: ich Shorte jetzt bis unter 50

 
  
    #1085
15.09.11 14:53
SELL OFF kommt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

nicht heute aber in den nächsten 1-4 Wochen...

Bin mir ganz sicher !

Der New York Empire State Index der New York Fed notiert im September bei -8,8. Im Vormonat hatte er noch -7,7 gestanden. Erwartet wurde der September im Bereich -4 bis -5.

Die US-amerikanischen Verbraucherpreise sind im August um 0,4 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 %. Im Monat zuvor waren die Preise der Konsumenten um 0,5 % geklettert. Auf das Jahr gesehen kletterten die US Verbraucherpreise um 3,8 %.

Die Kernrate ist in den USA um 0,2 % gestiegen. |Im Vormonat hatte die Kernrate um 0,2 % zugelegt. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Kernrate um +2,0 % geklettert.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA auf 428.000 gestiegen. Erwartet wurden 410.000 neue Anträge nach zuvor 417.000 (revidiert von 414.000).

3662 Postings, 5655 Tage mamex7Typische Short bewegung

 
  
    #1086
15.09.11 15:11
Scheiss Zahlen und der Markt freut sich !!!!! ;)

Zu 100% haben wir bald einen SELL OFF



3662 Postings, 5655 Tage mamex7Banken-Mafia

 
  
    #1087
15.09.11 15:35

5367 Postings, 7316 Tage atitlanHallo Mamex und übrige Leser

 
  
    #1088
15.09.11 16:35
Ich bin ab Morgen bis zum 2.10. im Urlaub (Kroatien).

Börse wird mich .. spannend wie sie zur Zeit ist.. ziemlich fehlen.

Wünsche euch Allen viele Glück.

301 Postings, 4888 Tage fingodas wird nix

 
  
    #1089
15.09.11 17:06
 

3662 Postings, 5655 Tage mamex7@atitlan

 
  
    #1090
15.09.11 17:39
wünsche dir Mega ERHOLUNG....

SPLIT kann ich dir empfehlen, vor allem den MARKT und die Altstadt

TIP: Super Klamotten und Schuhe  in Split (halte alle Frauen fern von deiner Kreditkarte )    ;)

TIP 2 : http://www.croatiarafting.com/
haben es gemacht ist MEGA

301 Postings, 4888 Tage fingomamex7

 
  
    #1091
1
15.09.11 19:50

Traust du dieser Euphorie, ich denke wir werden an der oberen Abwärtstrendbegrenzung ordentlich abprallen und dann gehts bergab. Ab 4000 haben wir wieder Kaufkurse. 

 

3662 Postings, 5655 Tage mamex7@fingo & alle die hier gerne BMW 2.0 lesen

 
  
    #1092
1
15.09.11 20:29
meine ANSICHT ist folgende:

Es geht abwärts !

(ganz unten habe ich eine Grafik hingehängt die ich im Januar 2011 im BMW Thread erwähnt hatte), leider hatte ich damit auch kein GEld verdient, aber recht behalten !, schaut es euch an ich habe angst bekommen)

Schaut euch auch auf Godmodetrader oder Boerse-go den DAX im verlauf 2008-2009 an, da gibt es so viele ähnliche Muster wie in letzter Zeit.

So zimlich alles ist unter der 200 Tage Linie

Meldungen der Indizes Weltweit wie diese:

Brasilien (Bovespa Index daily)
Die Indikatoren haben wieder nach unten gedreht und der MACD steht kurz vor einem Verkaufssignal. Somit sollte kurzfristig mit einem Bruch des neuen Aufwärtstrends gerechnet werden.

Thailand (SET daily)
Auch wenn nicht mit einem massiven Einbruch zu rechnen ist, dürfte der Markt in den kommenden Wochen doch unter Druck geraten, was ein Unterschreiten der 1.000- Punkte-Marke nach sich ziehen wird.

Hang Seng China (Hang Seng daily)
Der Hang Seng China befindet sich in einem steilen Abwärtstrend. Die Erholungsbewegung, die den Markt kurzzeitig über die alte Unterstützungslinie gebracht hat, ist bereits wieder ausgelaufen.

Russland (RTS Index daily)
Der russische RTS-Index konnte die untere Unterstützungslinie halten und ist wieder in den Bereich von 1.700 Punkten vorgedrungen. Dabei hat sich ein Aufwärtskeil gebildet, der üblicher Weise nach unten aufgelöst wird.
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...ch-stabil,a2642127,b71.html

Also ich bin auch kein Hellseher, aber aus  Erfahrung weiss ich folgendes:

Jede Krise wird mit einem SELL-OFF beendet.....

an diesem Punkt denken dann viele, dass es doch klar war das es so kommen musste, also fühlen sich alle wie LUSER......weil die Medien Idioten und klugscheisser aus der versenkung kommen und einem weiss machen wollen "ICH HABS DOCH GESAGT"

Jeder will, dann nur noch in frieden Sterben und von Aktien die nächsten 100 Jahre nicht mal hören...

Also seit ihr schon soweit ?
Ich noch nicht, somit habe ich jetzt angefangen meine Posi glatt zu stellen !

Wenn ich mich irre, dann auch egal, aber in meiner Unkenntniss versuche ich dieses Manöver "das RISK Management" zu nennen !

Habt ihr auch eins ? Als die UBS hat auch keins ;)
Angehängte Grafik:
dax_januar_2011.gif (verkleinert auf 60%) vergrößern
dax_januar_2011.gif

5367 Postings, 7316 Tage atitlan@ mamex

 
  
    #1093
15.09.11 21:21
Danke.. Split bin ich schon gewesen ganz deine Meinung.
Diiesmal Istrie + Plitvice und zudem in Östereich einee Woch Ossiacher See... dann werden wir auch Slovenien besuchen (Bled usw.).
Morgen früh geht's los.

301 Postings, 4888 Tage fingomamex wie geht

 
  
    #1094
15.09.11 22:13

das chartbild weiter`? 

 

69 Postings, 5123 Tage individuumdax bei 800

 
  
    #1095
16.09.11 00:10

wäre es wirklich soweit gekommen, dann hätte ich vieles glatt gestellt! 

hätte wäre wenn... ich hab bmw auch verkauft heute, warte nun mit euch auf kurse... unter 50, 40, 30??? 

 

3662 Postings, 5655 Tage mamex7Guten Morgen BMWler

 
  
    #1096
16.09.11 06:48
man muss nicht auf Kurse unter 19 warten....
Doch:
man sollte die 200 Tage Linie beobachten !

Ist BMW drunter, gehts runter
Ist BMW drüber, gehts hoch

Nach diesem Prinzip arbeiten Geldmarktfonds

Also jetzt BMW zu Kaufen ist sehr riskant (eigentlich alle Aktien unter der 200 Tagelinie)

Es werden Kurse bei DAX um die 4200-4500 durchgereicht....
#1 da hätten wir unseren SELL OFF
#2 da schreien alle DAX 3000
#3 Panik

alle Zutaten für einen baldigen aufstieg...

Denkt daran bin ach kein Hellseher, aber für einen gesunden Aufstieg mit nachhaltigkeit ist es das beste, wenn wir dieses Szenario mitmachen....
sollte es anders kommen sehe ich ab dem 2 Januar Kurse wieder runterrauschen wie 2009 !

Egal welche bekannten ich frage, alle reden von Kurzarbeit oder die Unternehmen beantragen dies.

Folgender Bericht von Fa.: Aixtron (MDAX) ist interessant:

....."Während  die mittel- bis langfristigen Aussichten des LED-Marktes nach
Einschätzung des Vorstands sehr positiv bleiben, haben jüngste Gespräche
mit asiatischen Kunden gezeigt, dass diese mit zunehmender Sorge auf die
wirtschaftliche Entwicklung blicken und daher zu Investitionszurückhaltung
tendieren. In Verbindung mit Margendruck, verursacht durch stark fallende
Preise für LEDs, verzögern einige Kunden die Erteilung neuer Aufträge und
verschieben Liefertermine in das Jahr 2012. "......
http://www.ariva.de/news/...r-das-Geschaeftsjahr-2011-deutsch-3843586

Also geht mal nicht auf "wird schon gutgehen"  in dieser Marktphase  !

3662 Postings, 5655 Tage mamex7@fingo

 
  
    #1097
16.09.11 07:19
schau dir mal #1073 und #1011 an...

Denk daran es ist nur eine annahme !

Diese Bilder Funktionieren nicht immer !

Es soll nur ein grober überblick sein wie es weiter gehen könnte, danach zu Traden habe ich schon versucht und habe im Januar 2010 richtig Geld verloren.

Also finger weg von CDFs, Optionsscheinen mit Hebel über 5 und Knockout etc.

Aktien sind und bleiben das beste, auch wenn Sie fallen steigen diese irgenwann, ausser man hat eine Aktie " Chemielabor in Mexiko "gekauft ;)


3662 Postings, 5655 Tage mamex7Europa: Autoverkäufe steigen im August

 
  
    #1098
16.09.11 08:24
Brüssel (BoerseGo.de) – Der europäische Automarkt ist im August weiter gewachsen. Wie der europäische Branchenverband ACEA am Freitag mitteilte, wurden in den großen westeuropäischen Staaten sowie in vielen neuen EU-Ländern insgesamt 753.709 Neuwagen verkauft. Das entspricht einer Steigerung um 7,7 Prozent gegenüber August 2010.

Dabei legte der größte Absatzmarkt Deutschland allein um gut 18 Prozent zu. Auch in dem krisengeschüttelten Spanien zeigte der Indikator nach oben – mit plus 6 Prozent. Die Briten kauften um 7 Prozent mehr Fahrzeuge. Von Januar bis August jedoch gingen die Verkäufe insgesamt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,3 Prozent zurück.

http://www.boerse-go.de/nachricht/...gen-im-August,a2643318,b117.html

3662 Postings, 5655 Tage mamex7Sollte BMW jetzt bei der 38 Tage Linie

 
  
    #1099
16.09.11 09:19
abdrehen, haben wir wieder ein FETTES VERKAUFSSIGNAL + Doppeltop! vom anfang September...

Also so wie es aussieht Testen wir nächste Woche die 50 wieder
und der DAX dürfte die 5100-5200 wiedersehen

3662 Postings, 5655 Tage mamex7Auch das noch ! wie ich gesagt habe !

 
  
    #1100
16.09.11 10:03
BAD NEWS

Deutsche Metallindustrie bildet erste Krisenstäbe

Die deutsche Metallindustrie macht tapfer gut Wetter. Noch ist von Krise auch keine Spur. Doch verdeckt bereiten sich die Unternehmen schon emsig auf den Abschwung vor. Wieder heißt es: Kosten sparen oder zumindest flexibilisieren. Einen Puffer für den nächsten Einbruch bietet vor allem die Leiharbeit.

München - Der Senior kommt im silbernen Mercedes, der Junior im schwarz glänzenden. Flott und in Kolonne fahren sie über das Werksgelände ihrer traditionsreichen Firma, eines Zulieferers für die Fahrzeugindustrie. Ihr Ziel: eine Villa der Jahrhundertwende, Sitzungszimmer. Tagesbefehl für die Präsentation der Geschäftsführung: Weitere Flexibilisierung der Kapazitäten, Vorplanung betrieblicher Weiterbildungsmaßnahmen für die nächste Anwendung von Kurzarbeit.

Es scheint absurd: Die Auftragsbücher sind voll, die Fabriken bis zum Anschlag ausgelastet, die Gewinne hoch wie nie, es wird stark investiert. Und trotzdem tagen in den Unternehmen der Metallbranche derzeit Krisenstäbe und außerordentliche Gesellschafterversammlungen. Wie soll man sich vorbereiten, auf den nächsten externen Schock? Wie der Gefahr eines Kollaps der Finanzmärkte begegnen, die den Umsatz wieder über Nacht auf Talfahrt schicken könnten?

Bei der letzten Krise hat es die Unternehmen kalt erwischt, doch wenn die nächste kommt, kann keiner den Naiven spielen. Schließlich hatte man erlebt, wie schnell alle Zukunftspläne Makulatur werden. Auch die Pressekonferenzen zur gerade angelaufenen Automesse IAA in Frankfurt bieten daher zum Teil eine merkwürdige Mischung aus Euphorie und unterschwelliger Angst - bei allem Bemühen um Normalität.

Unklare Datenlage

Noch heißt die Devise: Bange machen gilt nicht. Aber auch: nichts Gewisses weiß man nicht. Sogar das Münchener Ifo-Institut schreibt in einer aktuellen Studie zum Absatz der Autoindustrie: "Die Entwicklung 2012 ist wegen der Euro-Schuldenkrise und den Sanierungsbemühungen vieler öffentliche Haushalte, die insbesondere konjunktursensible Branchen wie der Automobilsektor betreffen, nicht abschätzbar".

Immerhin 2011 soll noch ganz glimpflich zu Ende gehen. Die sehr gute Entwicklung werde sich leicht abgeschwächt in den letzten Monaten des Jahres fortsetzen, sagt etwa Franz-Josef Kortüm, Chef des Autozulieferers Webasto. "Aber wir sehen natürlich mit einer gewissen Anspannung, was auf den globalen Finanzmärkten passiert und die möglichen Auswirkungen auf die Realwirtschaft". Es gebe derzeit angesichts der immer noch hohen Abrufzahlen der Kunden keinen Anlass, eine Krise herbeizureden, fährt er fort: "Gleichwohl sind wir darauf eingestellt, schnell und flexibel auf Marktentwicklungen zu reagieren. Alles andere wäre leichtsinnig."

Noch gequälter äußern sich auf Anfrage Vertreter aus dem Maschinenbau, einer Branche, die es nach dem September 2009 besonders hart getroffen hat und die teilweise auf Vorkrisenniveau noch gar nicht wieder angekommen ist - beim Ertrag nicht, geschweige denn bei der Eigenkapitalausstattung.

"So sehr es mich freut, dass es jetzt steil nach oben geht, so sehr denke ich, das steile Nachuntengehen könnte darin schon angelegt sein", sagt etwa Karl Haeusgen, mit Hawe Hydraulik Familienunternehmer in München und Sprecher des bayerischen Maschinenbauverbandes.

War er noch vor Kurzem in Sachen Schuldenkrise und Marktpsychologie gar nicht so pessimistisch, so sieht er die Zukunft nun düsterer: "Wir haben eine hoch integrierte eigene Wertschöpfung. Da ist es schwierig, die Kostenseite zu flexibilisieren". Eine Umsatzschwankung von 20 bis 30 Prozent sei beherrschbar, bei 50 Prozent aber werde es eng.

Das Rezept für seine Firma heißt ganz klar Leiharbeit. 20 Prozent der Gewerblichen seien derzeit Leiharbeiter sagt Haeusgen ohne Umschweife und schwärmt von der "Jobmaschine Zeitarbeit" - selbstverständlich zu fairen Konditionen. Regelmäßig habe seine Firma rund die Hälfte der Leiharbeiter in feste Arbeitsverhältnisse übernommen.

20 Prozent - diese Daumenregel für den Anteil der Leiharbeiter an den gewerblichen Mitarbeitern hört man immer öfter, wenn man mit mittelständischen Metallarbeitgebern spricht; meist ist sie nicht zitierfähig. Natürlich ist auch der Abbau von inzwischen wieder gut gefüllten Arbeitszeitkonten ein beliebtes Flexibilisierungsinstrument. Oder befristete Einstellungsverträge, wie sie für Neueinsteiger inzwischen fast die Regel sind.

Mit Kurzarbeit gut gefahren

Das kurzfristige Verschieben von Mitarbeitern zwischen Produktionsstandorten hilft im Krisenfall die Fertigung zu konzentrieren, genauso wie Fertigungsstraßen, die schneller auf verschiedene Produkttypen umrüstbar sind. Sogar vorübergehende Werksschließungen oder Zwangsurlaub sind kein Tabu, solange der Betriebsrat mitspielt. Nicht zuletzt steht das Instrument der Kurzarbeit bereit, mit dem man in der letzten Krise gut gefahren ist und kostspielige Massenentlassungen verhindern konnte.

Doch nochmals fast die ganze Belegschaft über eine vergleichbare Krise zu retten, das trauen sich viele Unternehmer offenbar nicht zu. Nicht einmal der fast schon unheimlich erfolgreiche Automobilhersteller BMW Chart zeigen, der 2011 rund 3500 neue Mitarbeiter eingestellt hat, die Hälfte davon in Deutschland, verzichtet auf Leiharbeit, sondern zeigt nach Gewerkschaftsangaben sogar eine besonders hohe Quote.

Zeitarbeit sei ein Flexibilitätsinstrument, sagte BMW-Personalvorstand Jürgen Krüger schon in diesem Frühjahr im Interview mit manager magazin online. "BMW braucht Flexibilität, auch zwei Jahre nach der Krise. Und ich persönlich glaube, das wird auch nicht mehr anders. Indem wir die starken Schwankungen in unserem Geschäft abfangen, sichern wir die Beschäftigung für unser Stammpersonal".

Ganz gleich wie glänzend sie dastehen: Bei einem nennenswerten Teil der Ressource Humankapital wollen die Unternehmen aus Fixkosten einfach variable machen.

Damit seien sie gut beraten, sagt Martin Eisenhut, Partner der Unternehmensberatung Roland Berger und Experte für den Maschinenbau. "Wer sich nur mit Kurzarbeit und wenigen Entlassungen durch die letzte Krise gerettet und die Unternehmensstrukturen nicht konsequent angepasst hat, der wird künftig Schwierigkeiten haben, Geld von den Banken zu bekommen, um weitere Wachstumspläne zu finanzieren".

Die Instrumente für die Strukturanpassung seien bekannt, müssten jedoch nach den Erfahrungen der letzten Krise noch konsequenter umgesetzt werden: Reduzierung von Standorten und Komplexität, Verlagerung von Komponenten an Zulieferer, intelligentere Produktentwicklung und Wachstum möglichst ohne Neueinstellungen.

Hatten sich die Unternehmen gerade noch auf mutige Wachstumsstrategien für die Schwellenländer kapriziert, müssen sie nun wohl wieder in die Niederungen des Kostensparens. Eisenhut will in den von ihm betreuten Branchen aufkommende Panik aber bisher nicht festgestellt haben. "Der Maschinenbau kann Zyklen schon immer sehr gut abfedern - auch durch Leiharbeit, wobei ich eine Quote von 20 Prozent für zu hoch gegriffen halte".

Welche Zahl auch stimmt - die Gewerkschaft IG Metall will die Leiharbeit jetzt endlich "beenden", so formuliert es Jürgen Wechsler, Bezirksleiter der IG Metall Bayern, im Gespräch mit mm-online. Er hält sie für nicht akzeptabel, ja überflüssig, da es bewährte Instrumente der Kapazitätsanpassung gebe, wie eben Arbeitszeitkonten oder die Kurzarbeit. Nur wenn der Betriebsrat mitreden könne, ob und zu welchen Kriterien Leiharbeit im Unternehmen stattfinde, werde man sie in eng begrenzten Fällen billigen.

Betriebsrat soll mitentscheiden

Um dieses Zustimmungsverweigerungsrecht und zusätzlich ein Mitwirkungsrecht für Betriebsräte bei Werkverträgen auszuhandeln, hat die IG Metall am Mittwoch die Arbeitgeberseite bundesweit zu Gesprächen aufgerufen. Da von der Politik nichts zu erwarten sei, "es sei denn, es gibt eine andere Regierung", so Wechsler, mache die IG Metall nun den Arbeitgebern ein Angebot für eine friedliche Lösung. Gesamtmetall hat schon pflichtgemäß zurückgepoltert, das Thema sei völlig überschätzt, die Gewerkschaft wolle damit nur billig neue Mitglieder werben.

Die IG Metall gibt sich unbeeindruckt. Die eigentliche Tarifrunde startet erst im nächsten Frühjahr, und vor Februar 2012 wird die Gewerkschaft ihre Entgeltforderung nicht beschlossen haben. Doch die "qualitativen Tarifziele" sollen vorher festgezurrt werden, darunter auch die unbefristete Übernahme von Auszubildenden und Werkstudenten. Um die Leiharbeit einzudämmen, scheint die Gewerkschaft durchaus offen für Zugeständnisse. "Wir sind immer bereit über innerbetriebliche Flexibilisierung zu sprechen", versichert Wechsler, "aber eben nicht über externe".

Doch geht ihm auch bei den internen Maßnahmen der Erfindungsreichtum mancher Manager zu weit. So wünscht sich BMW-Personalchef Krüger Mitarbeiter, die ihre Urlaubsplanung streng an den betrieblichen Erfordernissen orientieren. "Herr Krüger darf viel und gerne träumen", sagt Wechsler dazu. "Aber es darf nicht sein, dass ein Arbeitgeber bestimmt, wann jemand in Urlaub geht".

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/.../0,2828,786577-3,00.html

Seite: < 1 | ... | 41 | 42 | 43 |
| 45 | 46 | 47 | ... 246  >  
   Antwort einfügen - nach oben