BASF
Versteh auch die ganzen Euphorie nicht in den letzten Wochen, die Aktie ist seit dem März-Tief um mehr als 50% gestiegen.
Die Realität ist, dass das Virus im globalen Kontext grassiert, vor allem in den USA, in Teilen von Europa mittlerweile auch wieder und Indien, also den stärksten Absatzmärkten von BASF, abgesehen von China, wo die Infektionszahlen auch schon wieder steigen, und dort wird ja bekanntlich besonders harsch durchgegriffen.
Das Management hat jüngst verkündet, dass Q3 ähnlich schwach werden dürfte wie Q2.
Die Aktie korrigiert bereits, aber denke die Schätzungen für die 2. Jahreshälfte sind immer noch deutlich zu hoch!
Es müsste schon vieles eingepreist sein hier. Wenn die Märkte jetzt nicht rasant runter gehen, dann sollte BASF hier wieder nach oben drehen. DAX fiel immerhin 1000 Punkte binnen einer Woche.
Wir befinden uns derzeit in einem Dreieck, welches schon bald aufgelöst wird. Oben deckelt die 200er EMA.
Bruch nach unten triggert das Corona-März Tief.
Gap1: 53,27 - 52,80 Euro
Gap2: 51,48 - 50,50 Euro
Ich schätze aber, wenn der DAX einen Ausbruch nach Süden macht, dann sehe ich BASF bei 34,70 Euro (Fibonacci-Retracements50%)
Da der DAX sich einen abquält, würde ich eher auf diesen Abwärtsmove setzen.
Keine FRAGE!! BASF wird mittelfristig die 50 Euro überwinden!!
Meint ihr mögliche Wertberichtigungen kommen in Q3 oder Q4 und werden die dann dazu führen, dass man wieder ein negatives Ergebnis wird ausweisen müssen?!
Könnte mir vorstellen, dass das die Aktie dann erneut massiv belasten wird und viele Anleger haben das momentan (noch) gar nicht auf dem Schirm.
Die Dividende ist meiner Einschätzung nach jedenfalls in akuter Gefahr.
Bleibt also spannend. Die Aktie ist jedenfalls aktuell ziemlich günstig bewertet.
langweiliges Ding hier..irgendwann bin ich 60-70 ahre alt und warte immer noch auf die 60
27.08.20, 14:00 Richard Pfadenhauer
Die Aktie des Chemieriesen BASF hat sich seit Monatsbeginn deutlich erholt und schnitt seither sogar fast doppelt so gut ab wie der DAX®. Die Konjunkturpakete der Regierungen sowie verbesserte Frühindikatoren gaben dem Chemiesektor zuletzt Auftrieb. Für langfristige Investoren ist dies möglicherweise nur ein schwacher Trost, denn die Aktie ist noch weit vom Allzeithoch entfernt. Eine baldige Rally bis zum Allzeithoch erwartet derzeit keiner. Ein großer Teil der Analysten ist nach Angaben von Thomson Reuters jedoch mittelfristig zuversichtlich für das Papier gestimmt.
BASF ist nach eigenen Angaben der größte Chemiekonzern der Welt. Allein der Standort in Ludwigshafen misst eine Fläche von 10 Quadratkilometern. Über 106 km Straße, 230 km Schiene und einem Zugang zum Rhein werden täglich 2.100 Lkws, 400 Eisenbahnwaggons und 20 Binnenschiffe bewegt. Das Geschäft der einstigen Badischen Anilin & Soda-Fabrik gliedert sich in sechs Bereiche: Chemie (u.a. Lacke und Kunststoffe), Materials (Performance Materials), Industrie Solutions, Surface Technologies (u.a. Coatings für die Automobilindustrie), Nutrition & Care (u.a. Omega-3 für eine gesündere Ernährung und Nutrilan für die Haarpflege) sowie Agriculture Solutions(u.a. Pflanzenschutz). Dabei steuerte der Agrarsektor im zweiten Quartal 2020 rund 30 Prozent zum Konzernumsatz bei und neben dem Nutrition & Care-Segment legte der Umsatz mit Agrarprodukten gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar zu. Auf Konzernebene verbuchte BASF dennoch für das zweite Quartal einen zweistelligen Umsatzrückgang und einen Einbruch des Ergebnisses vor Steuern und Abschreibungen um 77 Prozent.
Angesichts der coronabedingten Unsicherheiten hält sich Konzernchef Martin Brudermüller aktuell noch mit Prognosen für das Gesamtjahr zurück. Zudem droht der für das zweite Halbjahr geplante Börsengang von Wintershall verschoben zu werden. Hier musste BASF im zweiten Quartal erhebliche Abschreibungen verbuchen. Der Konzern hat jedoch vor dem Ausbruch der Pandemie ein Sparprogramm geschnürt. Einige Maßnahmen sollen dabei auf 2020 statt 2021 vorgezogen werden und positiv zum Ergebnis beisteuern. Ob sie das Papier beflügeln, wird sich zeigen. Wichtig ist, ob den guten Frühindikatoren gute Konjunkturdaten folgen.
Charttechnischer Ausblick: BASF
Widerstandsmarken: 53,90/57,60 EUR
Unterstützungsmarken: 39,00/46,80/50,00 EUR
Die Aktie von BASF bildet seit Anfang August einen Aufwärtstrend und steuert das Hoch vom Juli an. Gelingt der Ausbruch über EUR 53,90 eröffnet sich aus technischer Sicht weiteres Aufwärtspotenzial bis EUR 57,60. Auf der Unterseite findet die Aktie bei EUR 50 eine Unterstützung. Kippt das Papier unter das Level ist mit Rücksetzern bis EUR 46,80 zu rechnen.
[...]"
Quelle:
https://www.onvista.de/news/...kurs-und-konjunkturerholung!-389218711
Da sieht es danach aus, dass es endlich gegen den Widerstand bei 57,70 Euro geht und was macht BASF? Scheitert schon bei 55,70 Euro...
Hoffentlich gehen wir jetzt nicht in eine 1-Monats-Seitwärtsbewegung zwischen 55,70 Euro und 52 euro.
Wer BASF im Depot hat, der hat auch ein Zertifikat für Geduld erworben.