Auswahl der Börsenplätze: welchen wählen?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 16.10.15 17:20 | ||||
Eröffnet am: | 15.10.15 22:38 | von: Lenpart | Anzahl Beiträge: | 20 |
Neuester Beitrag: | 16.10.15 17:20 | von: STRUKTUR | Leser gesamt: | 3.056 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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ich habe in der Vergangenheit immer über meinen Berater bei der Sparkassen-Filliale gehandelt - nun habe ich ein Online Depot und möchte meine ersten Transaktionen durchführen. Dabei brauche ich ein bisschen Hilfe und freue mich auf Eure Unterstützung. Ich kann mir ja den Börsenplatz aussuchen, über den ich das Wertpapier beziehen möchte. Das scheint mir gar nicht so leicht:
- Warum aber schwanken die Kurse auf den Einzelnen Börsenplätzen so stark?
- Logisch wäre doch, den aktuell günstigsten Börsenplatz zu nehmen (im eingefügten Beispiel Hamburg oder München?). Kann ich dort definitiv kaufen?
- Was bedeutet es, wenn bei "Volumen" bzw. "Stück" keine Werte stehen - wurde dann an dem Börsenplatz nichts gehandelt oder steht nichts zum Kauf zur Verfügung?
- Was meint Differenz absolut bzw. relativ - anders gefragt: was ist der Basiswert für diese Differenzen?
- Zu guter letzt: wo ist der Unterschied zwischen Geldstücken und Briefstücken (Spread?)
Ich hoffe auf eure Hilfe und bedanke mich im Voraus bei euch.
Lenpart
Wenn du das nicht weißt, fahr mit der Kohle lieber in den Urlaub oder kauf dir einen jetzt günstigen VW.
Nachher ist das Gejammer wieder groß.
Nur so viel zur Börse.
5% gewinnen, die sind alle bei Ariva.
5% sind bei plus minus null. Auch bei Ariva, die haben noch Hoffnung.
90 % zahlen die Zeche, die sind woanders.
Das sagt erstmal gar nichts darüber aus, welches nun der AKTUELL zu erzielende Kurs ist.
Geld = dies ist jemand maximal zu zahlen
Brief = dies will jemand für seine Stücke mindestens haben
Und meine Empfehlung ... Man lernt mit Erfahrung. Guck dir also einfach mal 2-3 Tage verschiedene Aktien und deren Entwicklung auf den Börsenplätzen an! Dann wirst du schon sehen, wo man am besten handelt.
Trau dich und sag doch einfach, die sind bei W:O
:)
Wollte eine Anleihe kaufen, die sonst eigentlich ständig , d.h. im Frankfurt fast jeden Tag in beträgen von 6 tsd bis 160 tsd gehandelt wird und im Schnit der letzten 60 Tage auf ca 30 tsd am Tag kam.
Nun hatte ich dann einmal, wohl nicht aufgepasst und 10 tsd mit dem börsenzusatz "billigst" oder sowas, wo ich eben die Wahl der Bank überliess....
Dann erfolgte in Frankfurt tatsächlich handel unterhalb meines limits, Doch ich erhielt keine Stücke. Meine Rückfrage ergab, dass bei solchen Anleihen, die Aufträge an tradegate gehen , weil da i. r. am meisten Handel sei und/oder die besten preise erzielt würden.
Doch gerade diese Anleihe wurde auf tradegate an vielen Tagen gar nicht gehandelt , weil kein Volumen da war.
Schlissich wurde ich nach über 5 Wochen, exakt zum limit bedient, wobei hätte ich Frankfurt gewählt, am Tag des Auftrages und zu fast 1 % von nominal günstiger bedient worden wäre.
1) Ich verstehe jedoch noch nicht, warum an einigen Börsenplätzen laut Datum tatsächlich der ETF (siehe Anhang) gehandelt worden ist - bspw. Berlin, Düsseldorf, Hamburg - aber kein Volumen / keine Stücke und Geld- bzw. Briefkurse zu diesem letzten Handel angegeben sind.
2) Dass ich meinen Auftrag an den Börsenplatz geben soll, wo er umgesetzt werden kann, klingt logisch. Was passiert jedoch, wenn ich meinen Auftrag an eine regionale Börse gebe und auf günstigere Preise hoffe? Kann der Auftrag abgelehnt werden? Kann er weitergeleitet werden?
3) Über die Limits habe ich viel gelesen. In meinen Worten: ich gebe zu meinem Auftrag an einen Börsenplatz meiner Wahl ein Limit mit, den ich maximal bereit bin pro Stück zu zahlen - ist das korrekt? Dann entspricht das doch meinem persönlichen Briefkurs?
4) Setze ich kein Limit, könnte ich beschiessen werden, also mein Auftrag zu einem x-belibigen Kurs ausgeführt werden?
5) Wie kann ich sicherstellen, dass mein Auftrag angenommen bzw. durchgeführt wird und das er nicht gesplittet wird? Verstanden habe ich: je größer der "Marktplatz", desto größer die Wahrscheinlichkeit der Durchführung. Aber: werde ich dennoch grundsätzlich vor einer Aufsplitterung gefragt?
Vielen Dank erneut für eure Antworten! Ja, ich bin total im Online-Trading und möchte jedes Detail verstehen. Denn: Lehrgeld habe ich bereits bezahlt, u.a. mit Penny Stocks.
Übung macht den Meister
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Einfache Grundlagen
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Von den Erfolgreichen lernen
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zu 2.) du kannst für jeden Handel ein Zeitlimit angeben, wird deine Order in der Zeit nicht bedient verfällt die Order automatisch.
zu 3.) ja
zu 4.) kein Limit, wird mit dem aktuellen Kurs bedient. Das kann für Dich dann beschiessen sein
zu 5.) Dich fragt keiner, dein Volumen wird ausgeführt wie Du es Orders.
Heißt wenn du 500 haben möchtest zu ich sag mal 1 € und es gibt nur 200 bekommst Du auch nur 200 und 300 bleiben als Order zu 1€ stehen.
Bei Fonds ist es eh egal, da sagt der Fondsanbeiter den Ausgabepreis, da du ja von ihn kauft (Ausnahme ggf. Auserbörsicher Handel)
Du wirst merken, dass deine Limits auf Xetra relativ schnell bedient werden (wenn du nahe am Kurs orderst), während du bei den Regionalbörsen manchmal Tage wartest, weil es da einfach keinen Handel gibt. Es sei denn du kaufst dort dem Marketmaker die Stücke zum Breifkurs ab, was aber dann aufgrund des Spreads und der oft höheren Gebühr etwas teurer wird.
Aber wie gesagt, Pbung macht den Meister! Teste es doch mal bei deinen ersten Trades!
Wobei ich nicht versteh wieso du dir solche Umstände am Anfang machst. Handel am umsatzstarksten Börsenplatz (meist Xetra) und gut ist für den Anfang. Experimentieren kannst du auch noch Monate später mit anderen Börsenplätzen.
Merke es Dir einfach darüber: Womit kommst Du zur Börse? Brief (Stücke) = Verkauf, Geld = Kauf
Es wird strikt nach Auftrag gehandelt, also auch nicht weitergeleitet. Entweder kommst Du an dem von Dir gewählten Platz innerhalb der Zeit und Deinem Limit entsprechend zum Zug...oder eben nicht.