Ausblick NASDAQ - Ganz im Aufwärtstrend
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 17.01.20 11:18 | ||||
Eröffnet am: | 07.11.01 09:44 | von: Liqiudo | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 17.01.20 11:18 | von: Ergebnis | Leser gesamt: | 22.723 |
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von Holger Galuschke, SEB AG
Zum Zeitpunkt der Analyse vom 30. Oktober bewegte sich der Nasdaq Composite in einem intakten Aufwärtstrend, wenngleich mit einer technischen Korrektur nach unten gerechnet werden musste. Eine leichte Unterstützung war bei 1.680 Punkten auszumachen, wobei eine Korrektur jedoch spätestens an der starken Unterstützungszone bei 1.620 Punkten zum Stillstand kommen sollte. Trotz des intakten Aufwärtstrendkanals sollte nicht ausser Acht gelassen werden, dass der Nasdaq Composite sich noch immer innerhalb des mittelfristigen (breiten) Abwärtstrendkanals bewegte. Die erwartete Abwärtskorrektur kam schließlich am 30. Oktober an der unteren Begrenzungslinie des Aufwärtstrends zum Stillstand. Die dann einsetzende Aufwärtsbewegung brachte den Nasdaq Composite schließlich an die obere Begrenzunglinie des (mittelfristigen) Abwärtstrendkanals zurück. Mit dem 05. November gelang es dem Index schließlich diesen massiven Widerstand nach oben zu überwinden. Die Nachhaltigkeit des Ausbruchs wurde mit der gestrigen Kursbewegung konstatiert.
Das technische Umfeld hat sich verbessert. So tendieren die Trendindikatoren MACD und Momentum stabil im positiven Bereich weiter aufwärts. Dabei fand sowohl beim MACD als auch beim Momentum ein Schnittpunkt mit den Triggerlinien nach oben statt. Die Overbought/Oversold Indikatoren RSI und Stochastiks bescheinigen dem Nasdaq Composite ebenfalls Luft nach oben. So bewegt sich der RSI oberhalb der 60 %-Marke aufwärts, ein Eintauchen in die Überkauft-Zone deutete sich bislang nicht an. Die Stochastiks haben die negative Konvergenz nach oben durchbrochen und sind in den überkauften Bereich vorgedrungen, wobei auf kurze Sicht jedoch nicht mit einem Abdrehen nach unten zu rechnen ist. Die Volatilität liegt heute bei 55,54 (56,28) Punkten, was einer statistisch maximalen Schwankungsbreite von 3,03 % entspricht.
Auf Sicht der nächsten 5 Handelstage sollte der Nasdaq Composite seine Aufwärtstendenz weiter fortsetzen. Nachdem es dem Index im gestrigen Handelsverlauf gelang, den Ausbruch über die obere Begrenzungslinie des mittelfristigen Abwärtstrendkanals nachhaltig zu bestätigen, steht mit der oberen Begrenzungslinie des Aufwärtstrendkanals, die aktuell bei 1.904 Punkten liegt und täglich um rund 20 Punkte nach oben angepasst werden muß, der nächste Widerstand im Raume. Diesen sollte der Nasdaq Index zunächst testen. Ein Überwinden dieses Widerstandes würde dem Nasdaq Comp. Luft nach oben bis an den nächsten Widerstand bei 2.106 Punkte bescheinigen. Gelingt es jedoch nicht, diese Marke nach oben zu überwinden, muß mit einem nochmaligen Test des Ausbruchsniveaus bei aktuell 1.775 Punkten (fallend) gerechnet werden.
manager-magazin.de, 20. Juli 2006, 15:59 Uhr
QUARTALSZAHLEN
"Zeit für die Kabinenansprache"
Von Arne Gottschalck
Die Berichtssaison läuft - mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen. Henning Gebhardt ist Fondsmanager bei der DWS und erklärt im Gespräch mit manager-magazin.de, was das bedeutet.
mm.de: Die Berichtssaison läuft, wie sieht Ihr Fazit bislang aus?
Henning Gebhardt, DWS: Nervosität nicht begründet
Gebhardt: Durchwachsen. Mir scheint, die Investoren wissen aktuell nicht so recht, was sie von der Entwicklung halten sollen. Wir alle suchen das berühmte Haar in der Suppe, obwohl es so schlecht nicht aussieht. Vor allem die Technologieunternehmen enttäuschen ein wenig.
mm.de: Woran liegt das? Es heißt doch immer, dass die Branchengrößen, die so genannten Gorillas, ihre Flegeljahre schon lange hinter sich gebracht haben.
Gebhardt: Obwohl die Technologiewerte in den führenden Indizes nicht mehr sonderlich hoch gewichtet sind, genießen sie dennoch eine höhere Aufmerksamkeit. Das ist nicht gut für den Markt.
mm.de: Und die Zahlen von Unternehmen aus anderen Sektoren?
Gebhardt: Die sind recht zufrieden stellend. Von den S&P-Unternehmen, die bislang berichteten, haben vier Fünftel der Unternehmen ihre eigenen Prognosen übertroffen.
mm.de: Haben die Quartalszahlen eigentlich noch die Bedeutung, die sie lange hatten?
Gebhardt: Die Zahlen nicht mehr, wohl aber der Ausblick. Aber auch der wird aktuell eher durch die globalen Risiken überlagert. Zum Beispiel durch den Krieg in Nahhost, der den Ölpreis treibt und damit Inflationsängste heraufbeschwört. Die so genannte Guidance wird darum wichtiger, die Vorhersagen der Unternehmen. Schätzen die ihre eigenen Ergebnisse zum Beispiel zu konservativ und wirtschaften deutlich besser, wird der Markt das deutlich abstrafen.
mm.de: Und aktuell - bleiben wir in der Situation der Unsicherheit?
Gebhardt: Kurzfristig sicherlich. Der Sommer wird schwierig bleiben. Erst mit den Zahlen des dritten Quartals wird es mehr Sicherheit geben und damit wahrscheinlich deutlichere Kurstendenzen.
Wie es weiter geht
mm.de: Nach oben oder unten?
Börse New York: Hier werden die US-Quartalszahlen als erstes verarbeitet
Gebhardt: Das lässt sich aktuell noch nicht sagen. Die moderate Bewertung spricht aber eher für Kurse nach oben.
mm.de: Abwarten bis zu den Zahlen des dritten Quartals - wird das das prägende Muster auch für 2007 sein?
Gebhardt: 2007 werden viele Anleger auf die Guidance im ersten Quartal achten. Das wird die Richtung für das Gesamtjahr vorgeben.
mm.de: Die US-Banken haben gute Berichte abgeliefert - sind das die Aktien, die man kaufen muss?
Gebhardt: Das glaube ich nicht. Das erste und zweite Quartal der US-Investmentbanken waren sicherlich sehr gut. Das lässt positives für die europäischen Banken erwarten. Ob sich das aber ins dritte Quartal fortschreiben lässt, wage ich zu bezweifeln.
mm.de: Wo stehen wir denn nun: Am Anfang eines massiven Einbruchs wie es Yahoo nahe legt, oder vor glorreichen Zeiten, wie es Apple vormacht?
Gebhardt: In der Halbzeitpause, Zeit also für die Kabinenansprache. Noch mache ich mir keine Sorgen. Die Nervosität ist aktuell einfach größer als der eigentliche Durchhänger. Die Bewertungen sind sehr moderat und versprechen Potenzial.
© manager-magazin.de 2006
Die Eurokrise scheint die Nasdaq kaum zu interessieren.
Das wird sich ändern, sobald die Unternehmen ihre Quaratalszahlen liefern und vor allem einen negativen Ausblick geben werden. Also lieber Short in Nasdaq? Was meint ihr? Hier schlummert vielleicht das größte Potenzial... ist aber natürlich gefährlich!
DE4WYE
Bitte um Meinungen. Oder lieber auf Daxi und Dow setzen?
ein Ausreißer
https://www.ariva.de/cti_industries-aktie/chart