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Nicht jeder dieser Fallen Angels ist ein Schnäppchen, man musste da stark differenzieren, insbesondere auf die Verschuldung/Überschuldung achten. Internet Capital war da ein Sonderfall, da es relativ niedrig verschuldet war, heute völlig schuldenfrei ist und bei einer Marktkapitalisierung von nur 340 Millionen schon allein 230 Millionen Cash und Wertpapiere aufweist.
25. Juli 2008, 04:00 Uhr
Big-Mac-Index: Euro ist stark überbewertet
Urlauber wissen es längst: Für einen Euro bekommt man derzeit außerhalb des gemeinsamen Währungsraums so viel wie selten zuvor. Wie gut es tatsächlich um die Kaufkraft des Euro bestellt ist, hat nun das britische Wirtschaftsmagazin "The Economist" errechnet. Laut dem sogenannten Big-Mac-Index, den die Zeitschrift seit 1986 erhebt, ist der Euro gegenüber dem Dollar um 50 Prozent überbewertet. Stärker stehen nur die skandinavischen Währungen sowie der Schweizer Franken da. Während die Währung der Eidgenossen ein Plus von 78 Prozent aufweist, sind es im Fall der norwegischen Krone sogar 121 Prozent. Hingegen hat die Kaufkraft der Entwicklungsländer abgenommen. Insbesondere der chinesische Renminbi Yuan gehört zu den am stärksten unterbewerteten Währungen.
Als Rechenbasis dient dabei ganz simpel der Big Mac, der weltweit verkauft wird. Theoretisch müsste ein solches Standardprodukt überall dasselbe kosten. Ist das nicht der Fall, weil etwa der Hamburger in Deutschland umgerechnet 5,34 Dollar kostet, in den USA aber nur 3,57 Dollar, weist das auf Bewertungsunterschiede zwischen den Währungen hin. Hinter der simplen Idee steckt die Theorie der Kaufkraftparitäten. Diese besagt, dass es langfristig ein Gleichgewicht der Wechselkurse geben muss, bei dem die Kosten für einen Korb identischer Waren und Dienstleistungen weltweit auf einem Niveau liegen. Weicht eine Währung stark davon ab, könnte das auf eine bevorstehende Trendwende hindeuten. Wann diese eintritt, lässt sich allerdings nicht prognostizieren. as
Möglicherweise liegt er damit gar nicht so schlecht.
Bei der von Dir angesprochenen Aktie ist ein langfristige Prognose noch einfacher als bei den von mir richtig vorhergesagten Euro- und Ölpreisen, da sie eigentlich ein verkappter Technologie-/Internetfonds ist - und da muss man eigentlich nur den Inventarwert ermitteln und durch die Zahl der umlaufenden Aktien dividieren. Das Problem ist, dass bei der von Dir von angeführten Aktie neben Cash/Wertpapiere, die schon fast den Kurswert ausmachen, Vermögenswerte existieren, die nicht börsennotiert sind, die man aber durchaus schätzen kann. Selbst wenn man die niedrigsten Werte nimmt und sie mit den exakten Zahlen der Cash/Wertpapiere addiert und dann durch die Zahl der umlaufenden Aktien dividiert, kommt ein Wert heraus, der um den Faktor 4 bis 5 höher liegt als der momentane Kurs (Fantansie ist dabei noch nicht eingepreist).