Arpid morgen mit Fundmentalentscheidung
"Vermischungsanteils bei max. 0,01 % "
Nix Polemik. Sondern nur der Versuch, Verständnis dafür zu entwickeln.
Also alles ok.
(Dachte ich zumindest.)
Ich weiss ja nicht wer hier sonst noch so mitliest, aber für mich kam das wirklich nicht so rüber wie Du das dachtest.
Diese Differenz kann man mit dem genetischem Unterschied zwischen einem Schimpansen und einem Homo Sapiens vergleichen! Genauso gleich in Prozent und genauso gravierend!
https://www.umwelt.nrw.de/pressebereich/detail/...ionale-regierungen/
"Festhalten an der Nulltoleranz für nicht zugelassene gentechnisch veränderte Anteile in Lebensmitteln und für gentechnisch veränderte Anteile im Saatgut"
Das Key-Wort ist in diesem Satz - nicht zugelassene-! Also zugelassene gentechnische Anteile müssten dann wohl OK sein.
Ich bin mir ziemlich sicher, Evolvas Methode ist zugelassen.
"Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass gentechnisch veränderte Sorten genauso sicher sind wie konventionelle Sorten."
"
"Hier gibt es einen klaren Konsens – etwa neun von zehn Wissenschaftler/innen bejahten diese Frage. Die wissenschaftliche Gemeinschaft befindet Genfood für sicher."
"Die US-Öffentlichkeit war da ganz anderer Meinung. Nur ein gutes Drittel vertraut in die Sicherheit von Genfood. Damit ist die Ablehnung etwa so stark wie in Europa..."
"Anders jedoch die breite Öffentlichkeit: sie hat keinen Kontakt zu der Technologie. Gentechnik wirkt allein durch seine Fremdheit als Bedrohung. Schulexperimente könnten diese irrationalen Ängste abbauen, aber Schülerlabore wie „HannoverGEN“ werden eingestellt und sind vom politischen Klima abhängig."
"Die Allgemeinbevölkerung besitzt nicht das Wissen und das wissenschaftliche Handwerkszeug, um die Risiken von neuen Technologien einzuschätzen. Also tritt Vertrauen an die Stelle des Wissens."
"Als „wahr“ wird wahrgenommen, was sich „wahr anfühlt“ und sich mit dem eigenen Weltbild vereinbaren lässt.
Auszug:
"Können neben gentechnisch veränderten Pflanzen auch andere Formen der
Gentechnik bei Lebensmitteln eine Rolle spielen?
In der öffentlichen Diskussion liegt der Fokus meist auf der so genannten Grünen Gentechnik. Darunter fällt
der Anbau von Pflanzen, deren Erbgut genetisch so verändert wurde, wie es über klassische
Züchtungsmethoden (Kreuzen oder Rekombination) nicht möglich wäre. Diesen Pflanzen wird zum Beispiel
ein Gen eines anderen Organismus eingesetzt, um sie resistent gegen Insekten oder bestimmte
Pflanzenschutzmittel zu machen. Solche Pflanzen können sowohl als Lebensmittel als auch als Futtermittel
verwendet werden.
Häufiger spielt bei Lebensmitteln die so genannte Weiße Gentechnik eine Rolle. Darunter sind
biotechnologische Verfahren zu verstehen, bei denen durch gentechnisch veränderte Mikroorganismen –
etwa Pilze oder Bakterien – organische Chemikalien hergestellt werden. Mit Hilfe der Weißen Gentechnik
werden viele Lebens- und Futtermittelzusatzstoffe wie zum Beispiel Vitamine, Aminosäuren, Aromen oder
Chymosin hergestellt.
Als Rote Gentechnik wird der Einsatz gentechnischer Methoden zu medizinischen Zwecken bezeichnet. Eine
wichtige Anwendung ist die inzwischen weit verbreitete gentechnische Herstellung von Medikamenten und
Impfstoffen. Diese können sowohl bei Menschen als auch bei Nutztieren eingesetzt werden. "
"Finden sich in unseren Lebensmittelgeschäften Lebensmittel, bei denen
Gentechnik eine Rolle spielt?
Bisher gibt es in deutschen Lebensmittelgeschäften nur sehr wenige Produkte, bei denen eine Kennzeichnung
auf gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe hinweist. Zumeist handelt es sich um Import-Produkte. Aufgrund
der in der EU geltenden Kennzeichnungsregelungen bedeutet eine fehlende Kennzeichnung jedoch nicht
zwangsläufig, dass ein Lebensmittel absolut frei von Gentechnik ist. Denn nach europäischem Recht müssen
gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe, die zufällig oder technisch unvermeidbar sind und den Grenzwert von
0,9 Prozent nicht überschreiten, nicht gekennzeichnet werden.
Auch der Einsatz Weißer Gentechnik unterliegt nicht der Kennzeichnungspflicht. Verarbeitete Produkte wie
Tiefkühlpizza oder Frühstücksflocken können zum Beispiel Vitamine oder Aminosäuren enthalten, die mit
Hilfe gentechnisch veränderter Mikroorganismen hergestellt wurden. Das gleiche gilt für Enzyme, die etwa
bei der Herstellung von Käse, Backwaren oder Saft eingesetzt werden.
Ebenfalls nicht gekennzeichnet werden muss, ob Produkte wie Milch, Fleisch oder Eier von Tieren stammen,
die gentechnisch veränderte Futtermittel bekommen haben. In Deutschland eine verbindliche Kennzeichnung
für solche Produkte einzuführen, ist EU-rechtlich gegenwärtig nicht zulässig. Die Bundesregierung setzt sich
aber auf europäischer Ebene für eine umfassende Regelung ein, um eine solche Prozesskennzeichnung zu
ermöglichen.."
Welche Stoffe werden konkret als Zutaten verwendet?
Nur diese (mit Stevia-Infos versehene) Hefe, die dann quasi zu einem "Süßstoff" fermentiert wird?
"Durch gezielte Manipulation der Produktionsbedingungen lassen sich neue Geschmacksrichtungen "einbauen". Der Anwender kann heute zusätzlich wählen zwischen "Rindersuppe", "Brathuhn" oder "Gemüsebrühe", obwohl die Produkte nie mit dem namensgebenden Rohstoff in Berührung gekommen sind."
und
"Bewertung: Echter Hefeextrakt ist ein bewährtes Würzmittel mit typischem Hefegeschmack. Wenn er aber zur Geschmacksverstärkung und Aromatisierung mit hefefremden sensorischen Eindrücken zugesetzt wird, handelt es sich aus unserer Sicht um eine V e r b r a u c h e r t ä u s c h u n g."
http://www.zusatzstoffmuseum.de/...atzstoffe/begriff/hefeextrakt.html
Da sich viele Verbraucher darüber überhaupt keinen Kopf machen und ihren Genuss so billig wie möglich erkaufen wollen, wird es kein großartiges Problem werden, das Zeugs an den Mann zu bringen.
In einigen Links (u.a. Food Navigator) wurde die Überlegung kommuniziert, solche Produkte entsprechend kennzeichnen zu lassen.
Damit e c h t e "W a h l f r e i h e i t" gegeben ist. (Wenn es denn schon nicht zu verbieten geht ... ;-))
Leute, die ne "Candidose" bzw. "Candidiasis" (Hefe-Krankheit) haben, können auf Hefe (und Hefeprodukte) etc. ziemlich "allergisch" reagieren ... Daher begreife ich endlich das mit den Allergien (die von GMO / GVO ausgelöst werden können) ...
Von daher wäre für diese das "reine" Steviaprodukt ne gesündere Option.
Auch dieses wird mit "Zucker" in Verbindung gebracht ...
;-)
Das kann man nicht mit Gen-Mais oder Gen-Kartoffeln vergleichen! Da kann ich die Bedenken ja noch verstehen.
Also noch mal!
Bei Evolvas Methode werden Zuckermoleküle mittels Gen-veränderter Hefe zu Reb-A,D,M Molekülen umgebaut. Das resultierende Produkt ist 100% reines Reb-A,D,M und hat nichts mehr mit Hefe und Zucker zu tun! Daher kann es auch keine Allergien auslösen, welche mit Hefe und Zucker in Verbindung gebracht werden.
Ausserdem kann man beim Backen nicht mit Stevia und Hefe gären, weil Stevia nicht die gleichen Eigenschaften wie Zucker hat. Das klappt so nicht.
War das jetzt mehr verständlich?