Koch hat wahres Gesicht gezeigt
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 13.12.02 08:21 | ||||
Eröffnet am: | 12.12.02 18:56 | von: Spitfire33 | Anzahl Beiträge: | 41 |
Neuester Beitrag: | 13.12.02 08:21 | von: JOHN MILLN. | Leser gesamt: | 2.150 |
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Bütikofer fordert Rücktritt von Roland Koch
Der neue Grünen-Chef Reinhard Bütikofer hat Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) wegen seines Judenstern-Vergleichs zum Rücktritt aufgefordert. "Damit hat Herr Koch aus wahltaktischem Kalkül endgültig die Grundlagen demokratischer Politik verlassen", erklärte Bütikofer in Berlin. Von CDU-Chefin Angela Merkel verlangte er, "sich von dieser brutalstmöglichen Entgleisung Roland Kochs umgehend zu distanzieren". Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Katrin Göring-Eckardt schloss sich Bütikofers Forderung an. SPD-Generalsekretär Olaf Scholz nannte Koch den "Mann der unsäglichen Worte und Vergleiche", der mit seinen Worten das Schicksal der Juden in Deutschland bagatellisiere.
Friedman: Koch verharmlost Judenverfolgung
Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Michel Friedman, hat Hessens Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) wegen seines Judenstern-Vergleichs eine Verharmlosung der Judenverfolgung während der Nazi-Zeit vorgeworfen. "Die Äußerungen sind eine unerträgliche geschichtliche und politische Entgleisung", sagte Friedman der "Financial Times Deutschland".
Friedman: Nachhilfe in Geschichte nötig
Ja, ja, der Michel. Würde Koch ja gerne behilflich sein.
Einige deutsche Spitzenpolitiker, darunter Koch, benötigten anscheinend Nachhilfe in Geschichte. Der ARD-"Tagesschau" sagte Friedman: "Es darf nicht sein, dass Politiker, indem sie fahrlässig immer wieder Vergleiche des Dritten Reiches zur Aufarbeitung konkreter gegenwärtiger politischer Konflikte heranziehen, zur Banalisierung und Relativierung der unmenschlichsten Vorgänge im Dritten Reich beitragen."
Spiegel: Alle Opfer des Nazi-Regimes beleidigt
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, hat Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) nach dessen Äußerungen zur Vermögensteuer "eine unerträgliche Beleidigung" aller Opfer des Nazi-Regimes vorgeworfen. "Welches Geschichtsbewusstein hat Ministerpräsident Koch eigentlich, der diesen historisch unhaltbaren Vergleich zieht?"
Zwickel: Koch hat sich disqualifiziert
IG-Metall-Chef Klaus Zwickel bezeichnete Kochs Vergleich als "unsäglich". "Damit hat sich Koch endgültig als seriöser Politiker disqualifiziert.
Dem ist nichts hinzu zu fügen.
Ich will damit sagen,mir schienen damals deine Threads lesenswert.
Nachdem aber das mit den Aktienthreads auch nichts mehr taugt,frage ich mich ernsthaft,was du hier noch willst!!
Pöbeln und Sündenböcke suchen??
Du machst dich doch nur noch lächerlich!! Über soviel Scheisse auf einem Haufen kann man
nur noch den Kopf schütteln!!
Zum Thema:Das ist schon richtig erkannt worden.Das "Vergallopieren" war natürlich
wahltaktisches Kalkül und sein quasi unschuldiges Verdrücken hinterher war eine
schauspielerische Glanzleistung:"Der Arme,was hat er denn schon gesagt..."
Nichts anderes kennen wir ja von diesem christlichen Lügner!!
Man kann nur beten,dass ihm seine Skrupellosigkeit irgendwann mal zum Verhängnis wird.
Kann mir mal einer erklären , was da jetzt soooo schlimmes passiert ist? Und vor allen, warum sich ausgerechnet Arivaposter darüber aufregen , die bekannterweise den ganzen lieben langen Tag Mist von sich geben.
Ok , er wollte etwas ausdrücken und hat die falsche Worte benutzt.
Wieviel Menschen sind denn jetzt genau getötet oder verwundet worden , darüber kann ich in der Presse nichts finden.
"Kann es sein, dass heutzutage ein 44-jähriger Karrierepolitiker und Top-Wirtschaftsanwalt die historische und moralische Dimension solcher Vergleiche nicht mehr zu begreifen vermag?" fragt die OFFENBACH-POST. "Wohl kaum. Roland Koch kennt den Wert von Worten als Waffe zu gut. Er pflegte sie noch nie auf die Goldwaage zu legen. Und dass er Emotionen zu instrumentalisieren versteht, ist nicht nur wegen der kühl kalkulierten Unterschriftenkampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft bekannt. Unvergessen ist auch seine später als Theater entlarvte Empörung im Bundesrat, als es um die Abstimmung über das Zuwanderungsgesetz ging. Der hessische Ministerpräsident hat sich entschuldigt. Die Entscheidung, ob die Entschuldigung angenommen wird, liegt freilich weder bei Kochs Parteifreunden noch bei ihm selbst", stellt die OFFENBACH-POST klar.
Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG merkt an: "Gut, dass es Roland Koch gibt. Ohne seine Entgleisung vor dem hessischen Landtag hätte man sonst fast den Eindruck haben können, gegenwärtig mache nur die SPD alles falsch. Kochs hirnrissige Analogie zwischen der Judenverfolgung im Dritten Reich und der polemischen Begründung der Einführung einer Vermögensteuer durch einen Gewerkschaftsboss hat dieselbe Qualität wie Vergleiche zwischen US-Präsident Bush und Hitler. Der deutsche Wahn, den politischen Gegner durch NS-Assoziationen zu diffamieren, ist keineswegs ein Privileg der Linken. Wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass Koch jenem Landesverband der CDU vorsitzt, der Schwarzgeld in seinen Kassen zu 'jüdischen Vermächtnissen' umlügen wollte, wird klar, wes Geistes Kind dieser Roland Koch wirklich ist." Das war die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG.
Die FRANKFURTER ALLGEMEINE führt aus: "Koch hat - ob in der Erregung oder kalkuliert, ist sein Geheimnis - die Unart der beiden grünen Politiker Bsirske und Kaufmann als 'neue Form von Stern an der Brust' verurteilt. Dies ist ein ungehöriger Vergleich, weil die Judenverfolgung der Hitler-Zeit keinen Vergleich erträgt. Die spätere Entschuldigung Kochs war zwingend. Wer aber meint, 'Parallelen zu anderen Zeiten' müssten grundsätzlich verboten sein, der beschneidet die Kraft der Geschichte als Lehrmeisterin heutiger Politik. Hätte Koch an die Anfänge des Klassenkampfes erinnert, hätte sich niemand aufregen dürfen, schon gar nicht in jenen Parteien, denen einschlägige Absichten nicht ganz fremd sind. Auch jener Kampf fing mit Vorwürfen an Reiche an", schreibt die F A Z.
Auch nach der Entschuldigung Roland Kochs für seinen Judenstern-Vergleich will sich der Sturm der Entrüstung nicht legen. "Bodenlos", "dumm", "geschmacklos", "diffamierend" und "unerträglich" sind nur einige der Urteile über die öffentliche Entgleisung des hessischen Ministerpräsidenten.
DDP
Wiesbaden/Berlin - Koch hatte dem Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, Frank Bsirske, am Donnerstag im hessischen Landtag vorgeworfen, in der Vermögensteuer-Debatte die Namen reicher Deutscher genannt zu haben. Dies sei "eine neue Form von Stern an der Brust" und "eine schlimme Parallele zu anderen Zeiten", sagte er in Anspielung auf den in der NS-Zeit eingeführten Judenstern. Nach einer Unterbrechung der Landtagssitzung entschuldigte sich Koch für seine Wortwahl und sagte, er habe sich in der emotionalen Debatte "vergaloppiert".
Der Münchner Historiker Michael Wolffsohn sprach in der "Thüringer Allgemeinen" von einer "bodenlosen Dummheit und Geschmacklosigkeit". Niemand verlange heute, dass die Reichen total enteignet oder gar vernichtet werden. "Die Situation der Wohlhabenden in diesem Land lässt sich mit der der Juden in Nazi-Deutschland nun wirklich nicht vergleichen. Das ist eine Verhöhnung der Opfer."
Politiker von SPD und Grünen beschuldigten ihn, mit Diffamierungen die Landtagswahl am 2. Februar gewinnen zu wollen. Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) meinte, mit dem Vergleich habe Koch sein wahres Gesicht gezeigt. "Um Wahlen zu gewinnen, ist ihm die unerträglichste Diffamierung politisch anders Denkender recht", sagte die Politikerin.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, sagte, die Äußerung zeige, "wes Geistes Kind Koch ist". Beim Thema Geld fielen Koch nur Juden ein. Beck bezeichnete die hessische CDU in der "Berliner Zeitung" als Wiederholungstäter. Er verwies auf die CDU-Schwarzgeldaffäre, bei der illegale Transaktionen als jüdische Vermächtnisse ausgegeben worden waren.
Thüringens Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) mahnte zu Vorsicht mit historischen Vergleichen. "Ich gebe den guten Rat, solche Vergleiche nicht anzustellen", sagte er in Erfurt. "Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass einem in der Hitze des Gefechts gelegentlich mal eine Äußerung entfährt, die man bei Licht gesehen lieber nicht gemacht hätte." Das habe Koch jedoch später auch zugegeben und sich entschuldigt.
Zentralrat der Juden: Unterschiedliche Bewertung der Entschuldigung Kochs
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt, Salomon Korn, nannte die Entschuldigung akzeptabel. Die Bemerkung Kochs sei unangemessen gewesen, sagte Korn. "Dass Koch sie sofort zurückgenommen hat, ist in Ordnung."
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, hatte Kochs Äußerungen am Donnerstag als "unerträgliche Beleidigung" aller Opfer des Nazi-Regimes bezeichnet. Kochs spätere Entschuldigung im Landtag nehme er zur Kenntnis, aber: "Es bleibt ein sehr bitterer Nachgeschmack", sagte Spiegel dem "Handelsblatt".
Spiegels Stellvertreter Michel Friedman sagte laut "Tagesschau", es dürfe nicht sein, dass Politiker durch fahrlässige Vergleiche "zur Banalisierung und Relativierung der unmenschlichen Vorgänge im Dritten Reich beitragen". Koch habe sich aber wenigstens "im Gegensatz zu vielen anderen sofort entschuldigt".
Ver.di und Grüne fordern Kochs Rücktritt
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) forderte nach den "unsäglichen und unverantwortlichen Äußerungen" Kochs von allen Seiten "eine sprachliche Abrüstung". Die sich häufenden Vergleiche mit der Nazi-Zeit seien unerträglich und verhöhnten die Opfer des Dritten Reiches.
Ein Ver.di-Sprecher sagte in Berlin, es sei eine "bodenlose Unverschämtheit, dass einem überhaupt ein solcher Vergleich in den Sinn kommt". Die Äußerung sei eine "Diffamierung, die eigentlich kaum entschuldigt werden" könne: "Eigentlich müsste man die Frage stellen, ob so jemand in diesem Amt verbleiben kann."
Gewerkschaftschef Bsirske habe bestimmte Namen nur symbolisch genannt, um seine Forderung nach einer Neubelebung der Vermögensteuer für "Reiche" zu untermauern. Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer erklärte, eine persönliche Entschuldigung bei Bsirske wäre ein "Minimum an politischer Kultur".
Die Chefin der Grünen-Fraktion im Bundestag, Katrin Göring-Eckart, forderte Koch zum sofortigen Rücktritt auf. Er verhöhne die Millionen Opfer des Holocausts. Grünen-Chef Reinhard Bütikofer sagte, mit seinen Äußerungen "hat Herr Koch aus wahltaktischem Kalkül endgültig die Grundlagen demokratischer Politik verlassen". Von der CDU-Spitze verlangte er, "sich von dieser brutalstmöglichen Entgleisung Roland Kochs umgehend zu distanzieren".
Auch SPD-Generalsekretär Olaf Scholz warf Koch eine Verharmlosung des Holocausts vor: "Herr Koch ist und bleibt der Mann der unsäglichen Worte und Vergleiche." Besonders bedrückend sei der Vorfall, weil er für die hessische CDU keine Premiere sei. In der CDU-Spendenaffäre waren Rückflüsse von schwarzen Konten des Landesverbands Hessen in der Schweiz zum Teil fälschlich als Vermächtnisse deutschstämmiger Juden im Ausland dargestellt worden.
Da ist sie wieder: DIE GROßE FASCHISMUSKEULE
Immer wenn der deutschen Linken die Agumente ausgehen, schwingt sie die besagte Keule.
Der Vergleich war sicherlich nicht so klug - aber das was die Linke mit den sogenannten Reichen anstellt ist unglaublich. Darüber wird nicht einmal geredet.
Ich empfehle Herrn Koch trotzdem folgende Formulierung: "eine neue Form von Hexenjagt"
Die Linke und die Gewerkschaften mögen bitte in Zukunft auch ihre eigenen Namen nennen wenn sie schon Leute mit etwas mehr Geld auf dem Konto nennen.
Demnächst rufen diese feinen "Arbeitnehmervertreter" ihre Mitglieder dazu auf, Wagen mit dem Daimler-Stern zu demulieren.