▶ TTT-Team: Donnerstag, 16.11.2006
Nasdaq Composite: 2443,17 Punkte
Dow Jones: 12.281,16Punkte
Die US Indizes haben den Handel heute leicht im Plus eröffnet und korrigieren zunächst leicht auf hohem Niveau. Stützend wirken der Luftfahrt-, der Telekommunikations- und der Finanzsektor. Schwächer zeigen sich der Gold-, der Software- und der Internetsektor.
Der Nasdaq Index sprang gestern auf ein neues Jahreshoch bei 2452 Punkten und korrigiert aktuell leicht. Diese Korrektur sollte im Idealfall auf hohem Niveau stattfinden und bald beendet werden. Das nächste große Aufwärtsziel bei einem Anstieg über 2452 ist die Oberkante des Aufwärtstrendkanals bei 2496 Punkten. Unter 2427 - 2430 Punkten werden weitere Abgaben bis 2410 Punkten wahrscheinlich. Eine größere Korrektur ist erst bei einem Rückfall unter 2410 Punkten zu erwarten. Der Dow Jones markierte gestern ein neues AllTimeHigh bei 12.291 Punkten. Steigt er nach Abschluss der aktuell laufenden Zwischenkorrektur über 12.291 Punkte an, liegt das nächste Ziel an der Oberkante des Aufwärtstrendkanals bei 12.415 Punkten. Eine Zwischenkorrektur sollte jetzt nicht mehr tiefer als 12.225 Punkte gehen, besser noch oberhalb von 12.200 Punkten vollzogen werden.
mfg J.B.
News - 15.11.06 08:18
Banken gründen eigene Börse
Eine Gruppe der weltgrößten Investmentbanken will eine gemeinsame Plattform für den Aktienhandel gründen. Goldman, Deutsche Bank und andere greifen damit etablierte Handelsplätze an.
Die Banken Citigroup , Credit Suisse , Deutsche Bank , Goldman Sachs , Merrill Lynch , Morgan Stanley und UBS bestätigten am Mittwoch Informationen der Fincancial Times. Es soll ein neues Unternehmen gegründet werden, an dem die Banken Anteile halten. Die Preise für den Handel auf der neuen Plattform sollen deutlich unter denen der etablierten Börsen liegen.
Damit erreicht der Umbau in der weltweiten Börsenlandschaft eine neue Qualität. Um ihre Rendite zu verbessern, suchen die Großen der Branche nach Kooperationspartnern. Weiterer Grund ist, dass ihre Kunden niedrigere Preise verlangen, wie sie durch Einspareffekte nach Fusionen möglich würden. Wenn die Banken den Handel selbst in die Hand nehmen, müssen die Börsen mit drastischen Einbußen rechnen.
Die Banken machen sich mit dem Vorstoß die Neuregelung des Finanzmarkts durch die EU-Finanzrichtlinie Mifid zunutze. Die soll für mehr Wettbewerb in der Branche sorgen. Die beteiligten Institute sind ungefähr für die Hälfte des europäischen Aktiengeschäfts an den Börsen verantwortlich.
Deutsche Börse in Not
Die Deutsche Börse kommt durch das Vorhaben in Schwierigkeiten: Nach Informationen der FTD wollen die Frankfurter ihren Plan aufgeben, sich mit der europäischen Mehrländerbörse Euronext zusammenzuschließen. Damit stände die Deutsche Börse im Wettbewerb ohne strategischen Partner oder Großaktionär da und müsste sich darüber hinaus mit der neuen Konkurrenz der Banken auseinandersetzen.
Wie es am Dienstag in börsennahen Kreisen hieß, arbeitet die Deutsche Börse zusammen mit der Deutschen Bank an einem Plan, der die Börse für einen Alleingang rüstet. Die Rücknahme des Angebots sei "eine Option", hieß es am Dienstag. Das Vorhaben wurde mit politischen Stellen in Berlin und Wiesbaden und im Strategieausschuss der Frankfurter diskutiert. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Euronext selbst präferiert ohnehin einen Zusammenschluss mit der New Yorker Börse NYSE . Deren Angebot ist durch die Entwicklung der Aktienkurse inzwischen höher als das der Frankfurter.
"Es gibt Signale, dass ein Alleingang vorbereitet wird", hieß es aus Kreisen der hessischen Landesregierung. Sie hat die Aufsicht über die Frankfurter Börse. Ein Sprecher der Börse sagte, man halte an der Offerte fest.
Einen Rückschlag im Kampf um Euronext musste die Deutsche Börse bereits vergangene Woche einstecken, als die Mailänder Börse ihre Unterstützung für eine Dreierallianz zurückgezogen hatte. Spitzenpolitiker und Notenbankchefs hatten sich für eine solche europäische Lösung ausgesprochen, weil sie fürchten, dass andernfalls der Einfluss der US-Amerikaner auf den Kapitalmarkt des alten Kontinents zunimmt.
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sprach sich in einem "Tagesspiegel"-Interview für europäische Fusionen aus: "Es scheint mir so zu sein, dass wir in Europa eher bereit sind, amerikanische Partner zu akzeptieren, anstatt mit allen Kräften nach einer europäischen Lösung zu suchen."
Von Norma Cohen (London), Ute Göggelmann und Mark Schieritz (Frankfurt)
Quelle: Financial Times Deutschland
Allemale produktiver als manches andere Rumgezülze hier.
mfg J.B.
es geht los ... die Korrektur war überfällig: wre noch ein paar Kröten übrig hat, der sollte wenn nicht jetzt, dann doch sofort rein in Shorts !!!
Das ist kein Trend mehr, der ist zu Ende !!!!
Es ist klar an der Super-Divergenz zu erkennen !!!
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Ommea
@Ommea: Servus, also schönes Bildchen hast du da!! Aber was sagt du da, Trend zu Ende??
mfg J.B.
Dann eben nicht! Mal schauen, ob es noch was anderes gibt... was ist denn eigentlich hinter der Haustuere?! Mal schauen...
Bis demnaechst (hoffe ich *gg*)
Servus Rasselbande, mecht et juu-huuut ;o)
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VIVA ARIVA
Über 6360 sehe ich noch keine negativen Anzeichen. Darunter würde ich evt stopps setzen.
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Ommea
gruss E8 und ich hoffe die gemeinde haut den dax nach unten ;-))
MfG. STS
gruss E8