Arcandor AG Kursziel 40 €+x
Seite 213 von 247 Neuester Beitrag: 07.12.09 22:56 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.07 17:42 | von: MikiTanaka | Anzahl Beiträge: | 7.174 |
Neuester Beitrag: | 07.12.09 22:56 | von: Akermann | Leser gesamt: | 823.566 |
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Steinbrück empört über Bayern
Peer Steinbrück ist sauer. Der Finanzminister hält gar nichts von den bayerischen Versprechungen im Fall Quelle. Die Nachrichten aus München seien „sehr voreilig“.
"Ordnungspolitische Grundsätze gelten für den bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer und insbesondere auch für Herrn zu Guttenberg offensichtlich nur dann, wenn es um Unternehmen außerhalb von Bayern geht“, sagte Steinbrück der „Leipziger Volkszeitung“ (Freitagsausgabe). Er sei, gelinde gesagt, überrascht über das Vorpreschen aus München mit Nachrichten über angebliche Entscheidungen des Bürgschaftsausschusses, die im Kern so auch nicht zutreffend seien, sagte Steinbrück.
Einen Massekredit über 50 Millionen Euro könne Quelle nur bekommen, wenn die notwendigen Sicherheiten da seien und außerdem die Garantie bestehe, dass die 25 Millionen Euro Anteil des Bundes vorrangig zurückgezahlt würden. Noch Anfang dieser Woche habe es so ausgesehen, als ob es nicht genügend Sicherheiten gebe. Jetzt arbeite Quelle nach. Dafür müsse man offen sein.
Wird Eick über 500 Insolvenz Anträge schaffen ?
Arcandor muss weitere Insolvenzanträge stellen
Von Lang und Schwarz Daily Trader • 26. Juni 2009 um 8:26 Uhr
Der Konzern hat für zwei weitere Tochtergesellschaften wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag gestellt. Wie ein Konzern-Sprecher laut einem Bericht der Nachrichtenagentur ddp mitteilte, handelt es sich dabei um die Karstadt Vermietungsgesellschaft mbH und die Karstadt Quelle Service GmbH.
Quelle Konten vor Insolvenz geleert
Bei Quelle sollen wenige Stunden vor der Insolvenz alle Konten leergeräumt worden sein.
Der Fortbestand des Versandhändlers steht auf der Kippe, frisches Geld wird dringend benötigt. Das Geld von den Quelle-Konten sei kurz vor der Insolvenz an den Mutterkonzern Arcandor überwiesen worden, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ vom Samstag.
Rest:
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...geleert_aid_411872.html
Bekanntmachung nach § 15 der Anleihebedingungen (Exchangeable Bonds)
Die Arcandor AG hat mit Datum vom 9. Juni 2009 einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das Amtsgericht Essen hat mit Beschluss vom gleichen Tage einen vorläufigen Insolvenzverwalter mit der Aufgabe der Sicherung der künftigen Insolvenzmasse und zur Aufklärung des Sachverhalts bestellt.
Nach § 12 (a) (v) der Anleihebedingungen, die auf der Website der Arcandor AG unter www.arcandor.com heruntergeladen werden können, ist jeder Anleihegläubiger berechtigt, durch Kündigung gegenüber der Hauptzahlstelle seine sämtlichen Forderungen aus den Schuldverschreibungen fällig zu stellen und Rückzahlung zu deren Nennbetrag zuzüglich gegebenenfalls hierauf bis zum Tag der Rückzahlung (ausschließlich) aufgelaufener Zinsen zu verlangen, sobald die Emittentin einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt hat.
Die Bayerische Landesbank hat die Arcandor AG in ihrer Funktion als Sicherheitentreuhänder mit Schreiben vom 15. Juni 2009 darüber informiert, dass einzelne Anleihegläubiger von diesem Recht Gebrauch gemacht haben und damit ein Verwertungsereignis (§ 3 (c) (i) der Anleihebedingungen) eingetreten sei. Andere Anleihegläubiger hingegen haben nach Mitteilung der Commerzbank AG in ihrer Eigenschaft als Hauptumtauschstelle die Ausübung des Umtauschrechts nach § 8 der Anleihebedingungen erklärt.
Die Arcandor AG hat in den Fällen, in denen die Anleihegläubiger das Umtauschrecht nach § 8 der Anleihebedingungen ausgeübt haben, keine nach § 9 (a) der Anleihebedingungen für die Wirksamkeit der Aktienlieferungsoption erforderliche Aktienlieferungsoptions-Mitteilung an die das Umtauschrecht ausübenden Anleihegläubiger versandt. Bei Nichtabgabe einer Aktienlieferungsoptions-Mitteilung oder bei Eintreten eines Verwertungsereignisses vor oder bei Erfüllung der Verpflichtungen des Emittenten zur Lieferung des Pro-Rata-Anteils des Umtauschvermögens nach § 9 der Anleihebedingungen gilt die Aktienlieferungsoption als nicht wirksam ausgeübt.
Die Arcandor AG beabsichtigt gegenwärtig nicht, im Hinblick auf die vorgenannte Regelung der Anleihebedingungen etwaige Rechte zur Aktienlieferung anstelle einer geldwerten Leistung auszuüben.
Die Arcandor AG bittet um Verständnis dafür, dass sie gegenwärtig über die hiesigen Informationen hinaus keine weiteren Erklärungen abgeben kann. Sie wird jedoch bemüht sein, rechtzeitig neue veröffentlichungswürdige und -fähige Informationen auf ihrer vorgenannten Website zur Verfügung zu stellen. Eine Handlungsempfehlung ist mit diesen Informationen nicht verbunden, so dass die Arcandor AG auch insoweit keinerlei Haftung übernimmt.
Die Anleihebedingungen finden Sie unter dem Download.
http://www.arcandor.de/de/ir/6602.asp
Nach meiner Erinnerung sind dadurch ca. 8,x % dieser TCG-Aktien de facto an die Anleihe-Gläubiger verpfändet. Die restlichen 44,x % sind als Kredit-Sicherheit an die CoBa und die RBS verpfändet. Somit besteht Arcandor de facto also nur noch aus Karstadt und Primondo.
nicht Eröffnung, sondern Anrtrag meinte ich natürlich. Ich bin mal gespannt, ób das Verfahren bei diesen vielen Ungereimtheiten überhaut noch eröffnete wird, wenn der Bund vielleicht dann doch nach ein Massedarlehn geben müsste. In Berlin ist man nämlich schon ziemlich stinkig, wegen dieser Esch-Fonds wie ich gelesen habe. Wenn das Verfahren bei Arcandor gar nicht eröffnet wird also auch Unternehmensteile nicht weitergeführt werden können, rauscht die Aktie noch schneller weg als gedacht.
Jetzt aber wirklich schönes Wochenende !
„SZ“: Firma laut Bundesregierung nicht überlebensfähig
Quelle geht es noch viel schlechter, als bislang bekannt war! Nur wenige Stunden vor der Insolvenz sollen bei dem angeschlagenen Versandhaus alle Konten leer geräumt worden sein.
Das Geld sei an den Mutterkonzern Arcandor überwiesen worden, berichtet jetzt die „Süddeutsche Zeitung“.
Und Quelle muss seitdem ohne eigene flüssige Mittel auskommen: Bereits seit dem 9. Juni, dem Tag des Arcandor-Insolvenzantrages, lebe Quelle von der Großzügigkeit der Lieferanten, die ihre Waren und Dienstleistungen in Vorleistung erbrachten, berichtet die Zeitung.
Der „SZ“ zufolge wächst bei dem Versandhändler unterdessen die Angst, dass die weiteren Verzögerungen beim beantragten 50-Millionen-Euro-Massekredit die Kunden verunsichern. Das Bestellvolumen sei bereits um knapp 15 Prozent eingebrochen.
Dennoch wurden gestern die ersten Kataloge ausgeliefert. Man habe sich „trotz großer unternehmerischer Risiken“ zu diesem Schritt entschlossen, teilte die Druckerei Prinovis mit.
Aus Sicht der Bundesregierung ist Quelle offenbar so oder so nicht überlebensfähig:
Laut „SZ“ heißt es in Regierungskreisen übereinstimmend, dass das Unternehmen wahrscheinlich am Ende geordnet abgewickelt werden müsse. Das gelte selbst für den Fall, dass sich der Bund und das Land Bayern am Montag entschlössen, Quelle den beantragten Staatskredit in Höhe von 50 Millionen Euro zu gewähren.
Die Einschätzung aus Berlin sei auch von einem ranghohen Mitglied der bayerischen Staatsregierung bestätigt worden.
Quelle habe sich überlebt, daher sei auch „die Liquidation des Unternehmens ein denkbares Szenario“, sagte das Regierungsmitglied. Selbst Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) wollte den Angaben zufolge nicht mehr von einer Rettung sprechen.
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/...r-ueberwiesen.html
Bin gespannt wo der Kurs am Montag hingeht.............