Arbeitszeit ?


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Neuester Beitrag: 20.02.13 17:18
Eröffnet am:17.02.13 22:09von: toni1111Anzahl Beiträge:54
Neuester Beitrag:20.02.13 17:18von: Thomastrada.Leser gesamt:11.971
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5399 Postings, 4767 Tage toni1111Arbeitszeit ?

 
  
    #1
7
17.02.13 22:09
Arbeitszeit
Sind 30 Stunden in der Woche genug?
17.02.2013 ·  Linke Politiker und Wissenschaftler fordern die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Eine gute Idee? Und ob, sagt Sahra Wagenknecht. Unternehmerin Lencke Wischhusen findet: was für eine Schnapsidee!
Von SAHRA WAGENKNECHT und LENCKE WISCHHUSEN

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...er-woche-genug-12082772.html

wie sind eure Meinungen dazu?  
28 Postings ausgeblendet.
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5399 Postings, 4767 Tage toni1111sind das auch linke?

 
  
    #30
2
18.02.13 00:45
ARBEITSMARKT
Politiker und Wissenschaftler fordern 30-Stunden-Woche
Alle sollen weniger arbeiten, damit mehr Jobs geschaffen werden, sagen Vertreter von Universitäten, Gewerkschaften und Politik. Der Verdienst soll aber gleich bleiben.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-02/30-stunden-woche-initiative  

10765 Postings, 6566 Tage gate4shareDeutschland ist keine Insel!

 
  
    #31
1
18.02.13 02:23
Die allermeisten Waren, die relativ einfach produziert werden können, hat Deutschland schon seit Jahren, seit Jahrzehnten verloren. Also Textilindustrie, die ganze Unterhaltungselektornik, überhaupt alles Elektornische ist längst woanders und wird da mit biligen Löhnen hergestellt.

Nur noch die Produkte die besondere Leistungen drum rum brauchen, wie Maschinenbau, wo Ingineurleistungen und weitere Leistungen erforderlich sind und wo auch die Firma und/Oder Deutschland eine nguten rauf haben, kann man noch teurer verkaufen, als der Weltmarkt.

Gleichzeitig haben wir aber auch wohl Mio von Menschen die nicht mehr könenn, als die Hilfsarbeiter in den Billigländern. Die sollen dann die anderen  Arbeitnehmer mit durchschleppen, damit die wenig Leistungsfähigkeiten es nicht nötig haben für 8 Euro zu arbeiten?

Wenn die Lohnstückkosten so massiv steigen, dann wird deutschland auf dem weltmark wesentlich teurer sein, und wird nicht mehr so vile Absatz haben. Gleichzeitig werden wir in Deutschland auch mehr importieren und ichdt die Deutschen Produkte mehr kaufen.

Das ist eine grosse Gefahr für unseren Wohlstand!  

33746 Postings, 5551 Tage Harald9dass du am liebsten billige

 
  
    #32
1
18.02.13 02:28
ausländische Produkte konsumierst ist uns allen schön längst klar geworden

10765 Postings, 6566 Tage gate4shareHä`?

 
  
    #33
1
18.02.13 03:56
Was Ist wem klar geworden?

Es ist doch nun mal so, und ganz besonders in Deutschland, dass die Menschen was billiges haben wollen! Und gibt keiner, auch nur für nen Putzlappen 20 cent mehr aus, weil er aus Deutschland kommt.

Das hat mit mir aber nix zu tun.  

36845 Postings, 7498 Tage TaliskerMeine Kollegas und ich

 
  
    #34
3
18.02.13 08:39
haben ja schon seit langem 23,5 Stunden bei vollem Lohn. Und was soll ich sagen? Is super und läuft. Gar kein Problem.

Clubmitglied, 49971 Postings, 8600 Tage vega2000Bei mir sind es auch 23,5 Stunden

 
  
    #35
6
18.02.13 08:50
pro Tag...

4005 Postings, 5010 Tage Bundesrep#34 ist doch eine Vergewaltigung

 
  
    #36
2
18.02.13 08:52
des Staatsrechts.

Für gutes und vorallem richtiges Beamtendeutsch
Bonn muss wieder Hauptstadt werden  

Clubmitglied, 49971 Postings, 8600 Tage vega2000Bonn

 
  
    #37
2
18.02.13 08:54
ist halb so groß wie der Zentralfriedhof von Chicago aber doppelt so tot!

14931 Postings, 5873 Tage objekt tief# 34 hier gehts um Arbeit, Talisker

 
  
    #38
5
18.02.13 08:57
schaffen, malochen, hinnemachen etc.  

36845 Postings, 7498 Tage TaliskerAch, verstehe

 
  
    #39
2
18.02.13 09:03
Du meinst: im Büro sitzen und bei ariva surfen.
Hey, damit komm ich dann auch auf 23,5 Stunden pro Tag.

14931 Postings, 5873 Tage objekt tiefglaub ich dir sofort Talisker

 
  
    #40
3
18.02.13 09:05
du bist in der Schule und bei Ariva. Naturwunder.  

5399 Postings, 4767 Tage toni1111#38

 
  
    #41
18.02.13 13:31
hast recht,aber nicht nur hier soll es auch um das Zukunft model für die Arbeitszeit gehen.  

16763 Postings, 8257 Tage Thomastradamus#27 - erklär's Du mir!

 
  
    #42
1
18.02.13 13:48

10765 Postings, 6566 Tage gate4shareTalisker, Deine Kollegen sagen doch immer,

 
  
    #43
1
18.02.13 18:43
dass sie 45 oder 55 Stunden arbeiten müssten.

Und jetzt kommst du und sagst die Wahrheit und fällst denen alle in den Rücken?

Hast du keine Angst, dass du als Verräter (der wahren Leistung) gebrandmarkt wirst?  

36845 Postings, 7498 Tage TaliskerDoch, natürlich habe ich da große Angst

 
  
    #44
6
18.02.13 19:17
Darum sage ich das auch nicht laut. Natürlich ist in meine Rechnung mit eingegangen, dass ich absolut komprimiert arbeite, aber das kennste ja.
Ach ja, was ich noch verschwiegen habe: es sind ja eigentlich immer nur 45 Minuten, keine ganzen Stunden.

5399 Postings, 4767 Tage toni1111#42

 
  
    #45
2
18.02.13 23:05
ich Versuchs mal dir es zu erklären so wie ich das sehe,
das System ist einfach krank und wir müssen uns um neue Gesellschaftsformen Gedanken
machen,wir können nicht mit den asiatischen Länder konkurieren ohne das wir unseren
erworbenen Wohlstand aufgeben,und zu warten bis die asiatischen Länder auf unseren
stand kommen das können wir uns abschminken dann ist unsere mutter erde nicht mehr bewohnbar.das gibt der Planet nicht her,also mit blöden links rechts Parolen ist es nicht getan sonder mal drüber nachdenken und überlegen was jeder von uns da beitragen kann.
und allein auf der Politik zu verlassen na ja dazu sage ich lieber nichts.

aber du hast recht wenn du sagst was geht das mich an,nach mir die Sintflut.
dann hat die Menschheit schon verloren.

ich sehe das halt anders.  

4005 Postings, 5010 Tage BundesrepIch persönlich bin ja davon überzeugt,

 
  
    #46
18.02.13 23:11
dass das mit den stets neuen Gedanken über neue Gesellschaftsformen überhaupt die eigentliche Ursache für die heutige Lage ist.

Zurück zu den Wurzeln
Bonn muss wieder Hauptstadt  

5399 Postings, 4767 Tage toni1111die ursache der heutige lage ist

 
  
    #47
18.02.13 23:23
die explodierende Weltbevölkerung in die wir jetzt im Konkurrenz leben.  

4005 Postings, 5010 Tage BundesrepSo wird es wohl sein

 
  
    #48
2
18.02.13 23:29
für eine Exportnation mit Geburtenrückgang und stark wachsendem Außenmarkt.

Für eine Bildung von der auch Lehrer und Hochschullehrer was haben
Bonn muss wieder Hauptstadt werden  

24273 Postings, 8843 Tage 007BondIhr müsst das nur richtig verstehen!

 
  
    #49
1
18.02.13 23:40
Schließlich sind diese 33 % Lohnerhöhung doch nur gerecht! Und das sage ich, obwohl ich kein Linker bin! Die letzten 10 Jahre waren die Reallöhne stets rückläufig - man spricht sogar davon, dass diese heute auf dem Niveau wären, wie sie in den 90er Jahren gezahlt wurden. Also rechnen wir einmal nach und berücksichtigen dabei die Inflationsrate bzw. den Verlust der Kaufkraft!  Die 30-Stunden-Woche hat darüber den weiteren Vorteil, dass hierdurch neue Arbeitsplätze geschafft werden. Denn schließlich kann die Arbeit nicht einfach liegen bleiben und muss erledigt werden!  

5399 Postings, 4767 Tage toni1111Ein Kulturzeit-Gespräch mit dem Philosophen Peter

 
  
    #50
2
19.02.13 00:09
Ein Kulturzeit-Gespräch mit dem Philosophen Peter Sloterdijk

Die modernen Sozialstaaten sind konstruiert worden, um die Klassenspannungen in ihrem Inneren zu überbrücken. Also ist Sozialstaat eine soziale Form, in der den einkommensschwachen Schichten der Gesellschaft eine Friedensprämie bezahlt wird. Und es sieht im Augenblick so aus, als würde die Erbringung dieser Friedensprämie innergesellschaftlich immer schwieriger, weil jetzt die Umverteilung zugunsten der Wohlhabenden stattfindet.

Der Staat also als eine Art Mutter, wenn auch eine sehr abgemagerte. Und die meisten Menschen in Deutschland haben das Gefühl, dass die Göttin Fortuna sie eher verschmäht. Was bedeutet das denn für unsere Glücks- oder Heilsvorstellung?

Wir leben in einer Zeit, in der zum ersten Mal Märchenmotive in politische Motive übersetzt worden sind. Die Märchen erzählen von jungen Helden, die ausziehen, einen Schatz zu suchen. Die Grundform der existenziellen Orientierung von Menschen in der Gesellschaft ist in der Tat der Schatzsuche immer ähnlicher geworden, und das Arbeiten ist eher zu einer Umwegfunktion geworden auf dem Weg zur Schatzsuche. Das Märchen vom reichen Leben, also das Einkommen, das ohne Leistung zuströmt, ist von vielen Menschen sehr tief in ihren Existenzentwurf aufgenommen worden. Und in dem Augenblick, wo dieser abgemagerte Sozialstaat uns gegenüber steht, werden diese Märchenspannungen im Leben des Einzelnen eher noch weiter verschärft.

http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/85403/index.html  

16763 Postings, 8257 Tage Thomastradamus#45 - ich meinte, erkläre mir, warum die

 
  
    #51
19.02.13 11:53
Schlussfolgerung falsch sein soll.

58425 Postings, 4893 Tage boersalinoDiese untätigen Jugendlichen in Spanien

 
  
    #52
19.02.13 13:44
und Griechenland (knapp zwei Drittel hängen da nur rum), die werden sich auf Arbeitszeiten bis zum 80. Lebensjahr einstellen können, diese Faulpelze!  

5399 Postings, 4767 Tage toni1111#51

 
  
    #53
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20.02.13 00:41
weil es auch andere Möglichkeiten gibt.

Arbeitszeitverkürzung und Arbeitszeitflexibilität [Bearbeiten]

Je teurer die Arbeit wird, desto mehr ist es Aufgabe des Arbeitszeitmanagements, personellen Leerlauf zu vermeiden. Anders ausgedrückt: Die Ressource Arbeit ist möglichst gut zu nutzen. In einem System mit starren Arbeitszeiten kann man schwankenden Kapazitätsanforderungen jedoch nur schwer folgen. Bei schwacher Auftragslage ist es möglicherweise nötig, die Mitarbeiter mit weniger wertschöpfenden Arbeiten zu beschäftigen. Im Extremfall muss allein deren Anwesenheit bezahlt werden. Bei hoher Auslastung dagegen müssen für Überstunden nicht nur die zusätzlichen Stunden sondern selbst diese auch noch mit einem Zuschlag höher entgolten werden. Beides ist aus Sicht des Arbeitgebers hochgradig unwirtschaftlich.
Die technische Entwicklung und die zunehmende Kapitalausstattung der Arbeitsplätze bringt außerdem die Notwendigkeit, Betriebszeiten von den in der Regel kürzeren Arbeitszeiten zu entkoppeln. Die Betriebszeiten der immer teureren Arbeitsplätze sollten also länger sein als die Arbeitszeiten der Beschäftigten. Flexible Arbeitszeiten erlauben in diesem Fall eine gleichmäßigere Auslastung technischer Installationen im Schichtbetrieb.
Die Gestaltung der Betriebs- und Arbeitszeit beeinflusst die Kapazitätsplanung und -steuerung ganz erheblich, ebenso die Arbeitsorganisation, den Personaleinsatz und -bedarf. Sie bewirkt, nicht in allen Fällen, aber oft, auch eine Erweiterung der Zeitsouveränität der Beschäftigten. Überall also, wo nicht feste Servicezeiten sichergestellt sein müssen, sondern an Aufträgen gearbeitet wird, deren Bestand Schwankungen unterworfen ist, liegt es im Interesse der Unternehmung, Personal immer nur genau dann zur Verfügung zu haben, wenn es auch benötigt wird. Für den Arbeitnehmer bedeutet dies jedoch eine fremdbestimmte Flexibilisierung.
Dem Flexibilisierungsinteresse der Arbeitgeber steht das Interesse von Arbeitnehmern nach Verstetigung und Kalkulierbarkeit des Einkommens, nach Planbarkeit der Freizeiten sowie nach selbstbestimmter Flexibilität gemäß persönlicher Erfordernisse oder Wünsche gegenüber. Insbesondere für Eltern ist eine Anpassung der Arbeitszeiten oft nur dann möglich, wenn auch seitens der Kinderbetreuungseinrichtungen beziehungsweise der betreuenden Personen eine entsprechende Bereitschaft zur Flexibilität gegeben ist. Insoweit flexible Arbeitszeiten eine größere Zeitsouveränität der Arbeitnehmer beinhalten, erlauben sie eine bessere Anpassung der Arbeitszeit an persönliche Wünsche und Anforderungen und können somit zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen.
Die Bedingungen für flexible Arbeitszeiten sehen meist vor, dass der Arbeitnehmer, sofern er nicht arbeitsunfähig krank ist, bei Arztbesuchen die Arbeitszeit selbst ausgleicht. Dies ist bei festen Arbeitszeiten nicht notwendigerweise der Fall: In Deutschland beispielsweise besteht außer bei Arbeitsunfähigkeit nach § 616 BGB dann ein Anspruch auf bezahlte Freistellung, wenn der Arztbesuch zu dem jeweiligen Zeitpunkt medizinisch notwendig ist, also etwa bei akuten Beschwerden oder falls der Arzt keinen Termin außerhalb der Arbeitszeit anbietet. Da bei weitgehend flexiblen Arbeitszeiten normalerweise kein Anspruch auf bezahlte Freistellung besteht, führen flexible Arbeitszeiten in diesem Sinne zu längeren Arbeitszeiten der Arbeitnehmer.
Für den Arbeitnehmer bedeuten flexible Arbeitszeiten umgekehrt, dass private Termine wie Behördengänge, Handwerkerbesuche oder auch Termine im Zusammenhang mit der Schule wahrgenommen werden können, ohne dass dafür beispielsweise jeweils ein Urlaubstag verwendet werden müsste.
Hinsichtlich der Flexibilisierung der Arbeitszeit eröffnet das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) gegenüber der früheren Arbeitszeitordnung (AZO) deutliche Spielräume. Ziel des Arbeitszeitgesetzes ist nämlich nicht nur „die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer bei der Arbeitszeitgestaltung zu gewährleisten“ sondern auch „die Rahmenbedingungen für flexible Arbeitszeiten zu verbessern“[5]. In großen Unternehmen bestehen vielfach zahlreiche Lösungen nebeneinander. So sind dort durchaus mehrere hundert Arbeitszeit- und Schichtmodelle anzutreffen.

http://de.wikipedia.org/wiki/...modell#Flexibilisierungsl.C3.B6sungen  

16763 Postings, 8257 Tage Thomastradamus#53 - nett, ändert aber nichts daran, dass

 
  
    #54
20.02.13 17:18
mehr Mitarbeiter für ein Unternehmen zunächst einmal teurer sind - auch wenn die Menge  der zu erbringenden Arbeit unverändert bleibt. Was bleibt also in letzter Konsequenz? Die Preise steigen. Flexible Arbeitszeiten ändern nichts daran - im Gegenteil: Flexibilität verursacht Komplexität und damit zusätzliche (Komplexitäts-)Kosten.

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