Aragon-Hammer Zahlen-EK-Quote doppelt wie MK
Seite 1 von 16 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:06 | ||||
Eröffnet am: | 30.11.11 07:40 | von: stockworld88 | Anzahl Beiträge: | 380 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:06 | von: Silkewttna | Leser gesamt: | 71.508 |
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- Aragon AG steigert Umsatzerlöse in Q3 2011 um 25 Prozent
- 44 prozentiger Anstieg des EBITDA auf 3,1 Mio. in den ersten 9 Monaten
- Zufluss liquider Mittel in zweistelliger Millionenhöhe durch Verkauf der Anteile an der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG erwartet
Die Aragon AG, eines der führenden Finanzdienstleistungsunternehmen in Deutschland und Österreich, hat trotz der negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten und einem anhaltend herausforderndem ökonomischen Umfeld im dritten Quartal 2011 ihr Wachstum beschleunigt und ihre Profitabilität deutlich verbessert:
Die Umsatzerlöse steigen im dritten Quartal 2011 im Vergleich zum dritten Quartal 2010 um rund 25 Prozent auf 32,4 Mio. Euro (3. Quartal 2010: 26,0 Mio. Euro). Im Neunmonatsvergleich steigen die Umsatzerlöse auf 86,4 Mio. Euro (9 Monate 2010: 74,1 Mio. Euro) - ein historischer Höchstwert.
Die Ergebnisse des Aragon Konzerns entwickeln sich ebenfalls erfolgreich wie folgt: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche liegt im dritten Quartal bei 1.964 TEUR, was einem Anstieg um rund 95 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht (3. Quartal 2010: 1.007 TEUR). Im Neunmonatsvergleich steigt das EBITDA um 44 Prozent von 2.168 TEUR auf 3.127 TEUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der fortgeführten Geschäftsbereiche hat sich im dritten Quartal im Vorjahresvergleich mit 1.381 TEUR mehr als verdoppelt (3. Quartal 2010: 579 TEUR). In den ersten neun Monaten steigt das EBIT auf 1.472 TEUR (9 Monate 2010: 910 TEUR).
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ist mit 1.039 TEUR mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal (3. Quartal 2010: 388 TEUR). Im Neunmonatsvergleich hat sich das EBT mit 716 TEUR mehr als verdreifacht (9 Monate 2010: 227 TEUR). Aufgrund des überdurchschnittlichen Erfolgs von Aragon-Gesellschaften mit Minderheitsbeteiligungen Dritter liegt das Nettoergebnis nach Minderheiten in den ersten neun Monaten 2011 mit 371 TEUR leicht unter dem Vorjahreszeitraum.
'Trotz der hohen Volatilität der Finanzmärkte, anhaltender Unsicherheit und daraus resultierender Kaufzurückhaltung unserer Kunden, hat die Aragon ein erfolgreiches drittes Quartal absolviert und die Wachstums- und Ergebnisziele erreicht', sagt Wulf U. Schütz, CFO der Aragon AG.
Auch die weiteren Kennzahlen der Aragon AG entwickelten sich positiv: Der Produktabsatz liegt nach dem dritten Quartal 2011 mit rund 1.633 Mio. EUR auf einem historischen Höchstwert für neun Monate und damit um 40 Prozent über dem Vergleichszeitraum des vorangegangen Jahres. Alle bei Aragon vertriebenen Produktklassen verzeichnen ein zweistelliges Wachstum. Der von der Aragon AG verwaltete Bestand an Investmentfonds ('Assets under Administration') hat sich gegen den Markttrend gut behauptet und liegt im Jahresvergleich mit rund 3,5 Mrd. EUR nur rund 8 Prozent unter dem Vorjahreswert zum 30. September 2010 von 3,8 Mrd. EUR.
Auch bei den relevanten bilanziellen Eckdaten ist die Aragon AG nach wie vor positiv aufgestellt: Zum 30. September 2011 beträgt das Eigenkapital 53,3 Mio. EUR. Die liquiden Mittel erhöhen sich durch die Erstkonsolidierung der CLARUS AG wesentlich auf 16,0 Mio. EUR (30. September 2010: 9,2 Mio. EUR), welche nur zum Teil zur gut fortschreitenden Restrukturierung der CLARUS AG benötigt werden.
Die fortgeführten operativen Geschäftsbereiche der Aragon AG entwickelten sich wie folgt:
Der Geschäftsbereich Broker Pools ist mit einem Umsatz von rund 53,0 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2011 um rund 3 Prozent gegenüber dem Vorjahrszeitraum gewachsen (9 Monate 2010: 51,2 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt in den ersten neun Monaten 2011 1,5 Mio. EUR im Vergleich zu 1,6 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2010. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist in den ersten neun Monaten 2011 mit 0,6 Mio. EUR leicht besser als im Vergleichszeitraum des Jahres 2010 (9 Monate 2010: 0,5 Mio. EUR). Das Ergebnis des Geschäftsbereichs ist im dritten Quartal 2011 durch die zum 31. August durchgeführte Verschmelzung der Fundmatrix auf die Jung, DMS & Cie. mit rund 0,2 Mio. EUR belastet.
Der Geschäftsbereich Financial Consulting konnte seine Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 50 Prozent auf 34,1 Mio. EUR steigern (9 Monate 2010: 22,8 Mio. EUR). Hierzu hat im dritten Quartal 2011 auch die zum 1. Juli 2011 erstmalig konsolidierte CLARUS AG mit rund 4 Mio. EUR beigetragen. Der Geschäftsbereich Financial Consulting bleibt damit der dynamischste Wachstumstreiber der Aragon AG. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt in den ersten neun Monaten 2,2 Mio. EUR (9 Monate 2010: 1,9 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt in den ersten neun Monaten 2011 bei 1,5 Mio. EUR (9 Monate 2010: 1,8 Mio. EUR).
Ausblick
Die Aragon AG ist weiterhin zuversichtlich hinsichtlich der Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2011, dessen Erfolg wie jedes Jahr ganz erheblich von der Entwicklung im vierten Quartal abhängt. Durch die Übernahme der CLARUS AG und des für Ende diesen Jahres geplanten Abschlusses der Übernahme der SRQ FinanzPartner AG, sollten der Aragon AG im Jahr 2012 im Jahresvergleich über 20 Mio. EUR zusätzlicher Umsatz bei gleichzeitig steigender Profitabilität zufließen. Zusätzlich soll der Aragon AG durch den Anfang dieser Woche bekanntgegebenen Verkauf ihrer Anteile an der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG Anfang 2012 ein zweistelliger Millionenbetrag zufließen.
Die Aragon AG hat sich in einem schwierigen Marktumfeld erneut bewährt und weist im Vergleich zu ihren Mitbewerbern ein deutlich besseres Wachstum auf', erläutert der Vorstandsvorsitzende der Aragon AG Dr. Sebastian Grabmaier die Quartalsergebnisse.'Aufgrund der guten operativen Performance unserer Konzernunternehmen, unserer diesjährigen Zukäufe sowie der fortschreitenden Fokussierung unseres Beteiligungsportfolios auf Finanzplanung und Finanzvertrieb, sind wir aus heutiger Sicht davon überzeugt, dass wir unsere Ziele für das Jahr 2014 mit Umsatzerlösen von über 200 Mio. Euro bei einer EBITDA Marge von 10 Prozent erreichen werden.'
Der Zwischenbericht zum dritten Quartal 2011 kann ab sofort unter www.aragon.ag abgerufen werden.
Über die Aragon AG
Die Aragon AG ist ein breit diversifizierter Finanzdienstleistungskonzern mit den operativen Geschäftsbereichen Broker Pools und Financial Consulting sowie dem Geschäftsbereich Holding. In den operativen Geschäftsbereichen ist die Aragon AG mit mehreren, im Markt eigenständig auftretenden Tochtergesellschaften aktiv. Ziel ist es, verschiedene Vertriebsmodelle unter einem Dach zu integrieren, ohne dem jeweils einzelnen Vertrieb die eigene Identität zu nehmen. Der Effekt ist eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen und Vertriebskanäle hinweg und eine damit verbundene hohe Stabilität der Unternehmenserträge. Nähere Informationen zum Unternehmen und den Tochtergesellschaften finden Sie unter www.aragon.ag.
Kontakt: Aragon Aktiengesellschaft
Ralf Funke Investor Relations Tel.: +49(0)611 890 575-0 Fax: +49(0)611 890 575-99 E-Mail: ir@aragon.ag
Ende der Corporate News
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30.11.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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148033 30.11.2011
ISIN DE000A0B9N37
AXC0021 2011-11-30/07:00
© 2011 dpa-AFX
Laut Wertpapierprospekt musste Aragon am 20.04. das Ergebnis der existenziellen Kapitalerhöhung veröffentlichen. Es gab aber keinerlei Nachricht seit nun bereits 1 Woche. Was ist passiert? Kapitalerhöhung gescheitert?
Am 30.04. sollen die dramatischen 2012er Zahlen kommen (vgl. Warnungen im Prosekt). Die KE war bewusst davor gelegt. Wie soll es jetzt weitergehen, wenn die Firma - wie im Wertpapierprospekt geschrieben - im Mai nicht mehr liquide ist? Knallt es am Dienstag?
Das erklärt wohl alles. Also nimmt der Einfluss der Aragon Holding zu und nicht ab, wäre interessant, wenn die Zahlen des 1. Quartals 2013 die jetzt wohl verbucht sind, schon ausgewertet zur Verfügung stehen würden aber für den Forecast lässt man sich natürlich wieder bis Mitte Mai Zeit, aber dann sollen Sie mal zu dem "erwarteten positiven Ausblick 2013" gefälligst etwas beitragen.
In der Pressemitteilung stand, das die Vorstände etwas mehr als die Hälfte der KE zeichnen "wollen". Da es keinerlei Nachrichten gibt, ob sie es wirklich getan haben und ob die andere Hälfte der KE auch gezeichnet wurde (vielleicht "wollten" sie ja auch nur, wenn die andere Hälfte bereits gezeichnet ist, wäre ja schade, wenn die eigenen 5 Mio. weg sind, weil eine halbe KE nicht ausreichend für das Überleben der Gesellschaft ist).
Insofern ist es für mich sehr, sehr spannend, was hier jetzt Sache wirklich ist. Fristen aus einem Prospekt einfach mal so verstreichen zu lassen, ist aber zumindest höchst ungewöhnlich. Keinerlei Kommunikation bsi 1 Woche nach einer KE auch.
Und zur Aragon Holding GmbH, die ja die Aktien der ABL-Gruppe übernommen haben soll. Im gesamten Prospekt taucht die nicht 1x auf. Warum dieses Detail nicht erwähnenswert ist, ist mir ebenfalls schleierhaft, kontrolliert diese Gesellschaft nach der KE doch ggf. die Aragon AG.
Für Externe wie mich reiner Blindflug!
Eine andere Frage ist es, wie man jetzt die letzten Jahre beurteilen will und ob man der Gesellschaft noch einen grundlegenden Sparkurs und eine Ausrichtung auf den so vehement beschworenen Wachstumskurs zutrauen kann. Wenn einer der Sparfuchs ist, dann ist das Ralf Konrad, Grabmaier lebt meiner Meinung nach nicht so sehr auf dem Boden der Realitäten. Zudem ist bei der JDC AG noch ein weiterer Vorstand eingestiegen, die Frau Schmith, Geschäftsführerin der AITS, des Softwarehauses der Firma, mal sehen ob die sich auch noch einbringen kann. Viele Fragezeichen in der Zukunft und seit mindestens 3 Jahren Verluste bei Aragon, das muss man alles erstmal sehr positiv sehen um hier sein Geld anzulegen.
Aber das ist ja nicht das Grundproblem, wie man über die nächsten Wochen kommt, da haben die Vorstände bestimmt schon seit längerem Verhandlungen am Laufen, die Frage ist nach wie vor, wie könnte man die Aragon AG wieder auf Gewinnkurs bringen, diese Konsolidierung zieht sich ja schon ewig hin und nach meinem Ermessen gibt es einfach gesündere Branchen als einen Brokerpool oder Beteiligungsgesellschaften von Fonds, dafür gibt es zuviel Unabwägbarkeiten in der Zukunft, z.B. ist wohl geplant, dass Dritte nicht mehr mit Versicherungsgesellschaften über Provisionen abrechnen dürfen, dass wäre schlicht das Ende für Brokerpools, da hängt vieles von schwebenden Gesetzgebungsverfahren ab.
Aus Aragon Sicht war der Verkauf sicherlich sinnvoll und vor allem wichtig.
Wenn ich mir anschaue, wer die Bude gekauft hat, ist der Preis sicherlich auch super :D
Dennoch, wenn nichts komplett neues kommt, eine Neue Idee, dann ist das Ding Tod (Aragon) Das glaube ich.
Was die Aragon nach der Bereinigung/Neuausrichtung für Perspektiven hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Zumindest haben sie wohl etliche Investoren überzeugt und das Management hat sich sehr deutlich eingekauft. Eigentlich kein schlechtes Zeichen.
Warum der AR allerdings auf 6 Personen aufgebläht werden mußte, bleibt mir schleierhaft.
Zum Commitment: Dies ist schon zutreffend, aber da die beiden Vorstände jedes Jahr jeweils wieder 500k aus dem Unternehmen ziehen, verringert sich deren Risiko mit der Zeit doch erheblich...
Die Skepsis ob der Vergangenheit der Aragon ist allseits bekannt und sicher auch berechtigt. Vielleicht wäre es dennoch sinnvoll die Aragon (alt) und die Aragon (neu) ein Stück weit zu trennen?
Der nunmehr abgeschlossene Konzernumbau wird spätestens in diesem Jahr zu einem Turnaround führen müssen oder das wird nie etwas.
Daher einfach mal so die dämliche Frage: Wo läge ein Fair Value/Kursziel der Aragon im Best Case bspw. auch in der Peer Group (Hypoport und Co.)?
Ich finde das Chance/Risiko Verhältnis bei Kursen um 2,-€ alles andere als unattraktiv.
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...ID=382270&newsID=849263