Apple Short Only
Das trifft nur auf Leute ohne Plan zu. Ein Trailing - Stop auf 10% hätte demnach bei 10% Minus vom ATH ausgelöst. Der hätte Gestern zukaufen können, oder mehrere Kauforders einstellen können. Du siehst, es gibt immer mehrere Möglichkeiten.
Ja, im Prinzip ... der Jan wurde möglicherweise gekniffen. :-]
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...r-boersen-crash/12230516.html
"Wer (bei fundamental korrekt bewerteten Aktien) bei zwanzig Prozent Kursrückgang verkauf statt nachzukaufen, wird nie einen anständigen Gewinn mit Aktien machen."
Bei Ebbe sieht man, wer ohne Badehose ins Wasser geht. W.Buffet
"Beim montäglichen Börsenbeben haben etwa Apple-Anleger mit zehnprozentigem Trailing Stop-Loss dumm aus der Wäsche geguckt."
Auch Trailing Stop wäre wohl Murks gewesen. :-[
Wenigstens hast du inzwischen begriffen, dass Aktien/Derivatehandel nicht wie Roulette ist, sondern eher wie Pferdewetten, also kein reines Glücksspiel. Man hat genau wie bei Aktien und ihren Derivaten Fundamentaldaten (Alter, Geschlecht, Abstammung, Krankheiten, Züchter, Trainer, Jockey, Gewinnbilanz, etc.), und man hat historische Platzierungscharts, könnte sogar CT machen, wenn man eine esoterische Ader hat. Man versucht, daraus die Chancen für das nächste Rennen abzuleiten. Je bessere Informationen und je mehr Sachverstand man hat, desto besser sind die eigenen Chancen.
Was du immer noch nicht begriffen hast, ist dass Spielkasinos normalerweise weder Karten zinken noch Roulettetische manipulieren, sondern die Spielregeln ihrer Spiele einfach so sind, dass das Kasino einen statistisch sicheren Gewinn einfährt. Völlig legal und legitim und ohne dass dabei ein Spieler betrogen wird. Das ist genau gleich bei Depotbanken (Gebühren) und Derivatemittenten (Gebühren, Kundengewinne versus deren Totalverluste). Natürlich gibt es, so wie immer und überall, gelegentlich kriminelle Ausrutscher, was aber rein gar nichts beweist.
Überflüssig, dir zum n+1-ten Mal zu sagen, dass es keinen nennenswerten Unterschied bei den grundlegenden Anlageentscheidungen über Aktien oder ihre Derivate gibt: Welche Firma, long oder short, kaufen, halten oder verkaufen? Bei Derivaten zusätzlich: Welches Derivat mit welchen Parametern? Bei KOs Überlegungen zu möglichen Peaks. Bei solchen mit Ablaufdatum der Zeithorizont.
Bleibt als einziger wichtiger Unterschied der Hebel>1 bei Derivaten. Er bedeutet, dass man mit geringerem Kapitaleinsatz eine größere Gewinnchance und ein höheres Risiko hat. Sonst nichts.
Dein Moralgelaber bzgl. Aktien versus Derivaten kannst du dir auch sparen. Das ist barer Unsinn. Falls du neue (!) Aktien eines Unternehmens kaufst, kannst du mit Recht sagen, dass du die Firma finanzierst, also förderst. Aber doch nicht, wenn du wie in 99,99% aller Fälle eine bestehende Aktie einem anderen Aktionär abkaufst. Das ist pille-palle für die Firma. Es gibt also keinen moralischen Unterschied zwischen dem Handel mit Aktien und ihren Derivaten. Natürlich kann und soll man sich moralische Überlegungen machen, ob man z.B. in Rüstung oder Drittweltausbeuter investiert, das hat aber nur mit der Firma und nichts mit Aktien oder Derivaten zu tun.
Wenn schon, dann muss man sich klar machen, dass im Kapitalismus und speziell an der Börse Geld aus Geld auf dem Rücken der arbeitenden Produzenten gemacht wird, und diese häufig bis aufs Blut geschunden werden. Das ist aber ein anderes Thema.
"Plage passt schon, aber ich denke da eher an Dich. Komisch, oder? ;-)"
Zähl mal, wie viele Beiträge du alleine heute zum Thema abgesondert hast.
Ich nur einen, und auch der war überflüssig, weil sinngemäß schon x-mal vorgetragen. Leider zwingst du einen mit deinem immer gleichen Derivate-Bockmist, sozusagen pflichtgemäß dagegen zu halten, wenn's auch zunehmend schwer fällt. Es gibt ja immer neue Leser, und man kann nicht erwarten, dass die unsere moatelangen Dispute zum Thema in diversen Threads erst mal nachlesen.
"Beim montäglichen Börsenbeben haben etwa Apple-Anleger mit zehnprozentigem Trailing Stop-Loss dumm aus der Wäsche geguckt."
Auch Trailing Stop wäre wohl Murks gewesen. :-[
Wenn er sie am Tag davor gekauft hätte. Hätte er sie zum ATH schon gehabt, wäre er längst draußen. Einen Trailing Stop setzt man, um einen Gewinn ab zu sichern.
"Es ist auch erschreckend, wie manche Leute investieren, mit relativ hohen Einsätzen auf Aktien, die nur Top oder Flop enden können. Ja ich rede hier mal off Topic und ja, Entschuldigung, von Tesla. Da gibt es nur 2 Möglichkeiten. Entweder in 3-5 Jahren verdoppelt, oder es kräht kein Hahn mehr danach. Zwischendinger gibt es da nicht."
Wieso ist das erschreckend? Wenn es doch tatsächlich beide Möglichkeiten gibt? Wir machen im Leben doch dauernd solche "hop or flop"-Entscheidungen. Z.B. wenn wir einen Beruf oder neuen Job wählen, heiraten, Kinder kriegen, ein Haus auf Pump bauen, usw. Jedesmal unwägbare existentielle Risiken. Was sind da schon ein paar Tausend Euro in Tesla? Wenn es klappt, wird man reich, wenn nicht, ist man immer noch nicht arm, falls man die TSLA nicht auf Pump gekauft hat.
Sieh dir Otternase an. Der kam im Gegensatz zu dir und mir vor vielen Jahren mal auf die damals abstruse Idee, ein paar Tausend DM in Apple zu investieren, vielleicht sogar einer Laune und zwei Flaschen Rotwein geschuldet, und ist jetzt alleine damit Millionär. Das geht doch.
Hoffentlich sendet T.C. jetzt Jubel-Rundschreiben samt Umsonst-iPhones an alle Wirtschaftsfritzen, damit der Kurs endlich steigt. :-)
Schon komisch. Du setzt ständig auf Derivate, die schnell 'top oder hop' sind, und findest das bei Aktien erstaunlich?
Mir gefällt das Auto und das ganze Konzept. Dafür, dass es doch von vielen 'Experten' nieder gemacht wird, hat Tesla schon viel erreicht, und die bisherigen Automobil Hersteller zeigen doch erste Zeichen von Nervosität. Wenn der Chef von Daimler sich eine Zusammenarbeit mit Apple / Google vorstellen kann, dann sagt das schon etwas aus.
Gut möglich, dass Tesla in einem Jahr nicht den Automobilsektor revolutioniert haben wird - aber: glaubst Du wirklich, dass Tesla nicht einen solventen Käufer finden würde? Und dass der Wert auf Null runter geht?
Ja, kann natürlich sein - aber vorher setzt Du einige Dutzend Derivate Wetten in den Sand. :-)
Wie auch immer. Ich hab da nun Geld reingesteckt, und der Absacker zum Ende / in der letzten Handelsstunde bei nahezu allen US Aktien zeigt, dass der Zeitpunkt nicht ganz so doll war, wie zuvor gedacht. Aber da hätte ich wohl jede andere US Aktie auswählen können - das Ergebnis wäre gleich gewesen.
Wie sich das weiter entwickelt, werden wir sehen. Das kannst Du lustig finden, oder auch nicht. Dein Ding. Wenn Du es brauchst ... ;-)
Vielleicht ist es Dir nicht aufgefallen, aber die Zahl meiner Beiträge zum Thema korrelliert gut mit der Zahl der Beiträge von sbchen72 und börsianer1 - das nennt man Diskussion. Und es war eine sachliche Nur mal so. Na ja: bis Du Deine Stänkerei im Nachhinein lanciert hast, war es sachlich.
Das muss Dich ja ziemlich wurmen, wenn das Thema diskutiert wird, und es am Ende dennoch zwei Meinungen darüber gibt? Und dabri waren wir Drei uns weitgehend einig. Komisch, oder? Hast Du etwa gemeint antworten zu müssen ohne die Diskussion gelesen zu haben?
'Oh: Otternase, Derivate, da muss ich gleich mal eine Duftmarke setzen!' ? ;-)
Letztendlich bleibt es Dir überlassen zu machen was Du willst. Darum, um Dich, ging es gar nicht.
Ich schrieb doch, warum ich Apple gekauft habe: ich hab einen Shuffle gekauft, dann ein iPod ... hab mir Apple angeschaut, und dann hatte ich ein gutes Gefühl, und hab die Aktien gekauft. Der Rest ist 'halten'.
Nix, was man studiert haben müsste. Und nix, worauf ich mir etwas einbilden würde. Scheint andere mehr zu beschäftigen. :-]