Altcoins - besser als Bitcoins?
> Das Journalisten auch von Interessenkonflikten geleitet sind, dass glaube ich sehr gerne und habe das nie bezweifelt.
Es gibt aber keine Mächtigen, die die Berichterstattung von Bitcoins verhindern wollen. Das halte ich für ein Märchen, bis mir jemand das Gegenteil beweist. Genausowenig glaube ich an Deine im anderen Thread gemachte Behauptung, alle Journalisten müssten unterschreiben, dass sie nicht negativ über die USA und Israel berichten dürften. Gerne verweise ich noch einmal über die negative Berichterstattung im Hinblick auf Wikileaks, Snowden, etc.
Hier übrigens mal ein Link mit gesammelten Pressetexten zum Thema Bitcoin:
https://bitcointalk.org/index.php?board=140.0
Und das war auch die Absicht des Focus. Cui bono?
Zu Dir passt ganz gut folgender Liedtext:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hey,_Pippi_Langstrumpf#Inhalt
:-)
Allein die Tatsache, dass Bitcoin angesichts seiner Größe wesentlich schwankungsärmer als der Rest der Coins heute ist, sowie die schon heute etablierte Ökonomie rund um Bitcoin (d.h. Akzeptanzstellen, Umtauschautomaten, usw.) macht Bitcoin vor allem für die Großen, Unternehmen und Händler wesentlich interessanter.
Dadurch wiederum fließt mehr Geld in Bitcoin und macht den Bitcoin noch schwankungsärmer und schafft neue Befürworter.
Eine Spirale, die sich momentan immer weiter nach oben dreht und den Altcoins keine Chance geben wird, hier annähernd eine Rolle auf gleichem Niveau spielen zu können.
Natürlich wird der Tag X kommen, an dem sich diese Spirale ihrem Ende neigt, eine Sättigung eintritt und dann kann es gut sein, dass Altcoins sich hervortun und auf Augenhöhe mitspielen.
Doch bis es soweit ist, braucht es investiertes Großkapital und ein Ende des großen Kapitalzuflusses oder die Egalisierung der Nachteile von Schwankungen.
Also was wollt ihr denn?
Sollen die Masseblätter etwa Oppa und Omma raten, ihre
Sparbuecher in BTC zu tauschen?
Wenn man aber mal die Leute mit dem Großkapital fragt, so sind die nach wie vor sehr sehr skeptisch.
Und fragt man mal verschiedene Leute, so hat so mancher zwar schon was von Bitcoin gehört, jedoch die allerwenigsten haben Geld schon getauscht oder sind kurz davor, Geld tauschen zu wollen.
Was wir momentan sehen ist eine schrittweise Etablierung als Zahlungsalternative, denn mittlerweile üben sich viele Unternehmen, Investoren, usw. daran, den Bitcoin zur Marktreife zu verhelfen, z.B. indem sie Anwendungen schaffen, indem sie Lösungen für verschiedene Probleme schaffen, usw.
D.h. Leute mit Geld sind daran sehr interessiert, dass die Bitcoingeschichte funktioniert, im Klartext ist der Glaube groß und weit entfernt von einer Stagnation.
aber dies ist bekanntlich nur meine Meinung und Sichtweise, lassen wir die Zukunft zeigen, wohin sie uns führen wird.
Schau Dir das mal an und lass' Dir bitte jedes Wort einzeln auf der Zunge zergehen: http://www.youtube.com/watch?v=0OO-tarb3pU
Alles andere - insbesondere, was ich Dir über die Rolle der Systemmedien hier erzählte - leitet sich aus dieser Quintessenz ab. Besser und vor allem kürzer kann man nicht beschreiben, wie "moderne" Gesellschaften in Nordamerika und Westeuropa funktionieren.
Natürlich, Gaius, wirst Du jetzt sagen: Der Seehofer hat eben mal einen Spaß gemacht. Na und.....
Wenn die ganze Palette von "BLÖD", "FOCUS", "SPIEGEL" ..... sämtliche Tageszeitungen, Fernsehen und Rundfunk TÄGLICH so ca. 2 Wochen lang und dazu im Gleichklang über den Bitcoin berichten, dann muß man um diesen TATSÄCHLICH fürchten.
Um der Masse etwas wirklich dauerhaft einzuhämmern genügt es schon lange nicht mehr, dieser über ein eihziges Medium nur einmal was mitzuteilen. Das wäre dann Stunden später schon wieder vergessen.
Du könntest jetzt argumentieren, dass liege an den "Systemmedien", die den Bitcoin totschweigen oder schlecht reden. Aber überlege mal, wie lange es Bitcoins überhaupt erst gibt. Und viele haben erst durch die Kursexplosion im November überhaupt erst davon erfahren. Und selbst jeder negative Bericht macht Bitcoins doch erst auch der breiten Bevölkerung bekannt.
Als das Internet aufkam, begeisterte dies zunächst auch nur eine kleine Schar von Technikfreaks. Die Medienmacher kapierten damals vermutlich nicht, was da abging oder welches "Ungeheuer" da aus dem Ei geschlüpft war. Sie hatten wohl damals tatsächlich keine Ahnung und das Internet, welches damals zunächst als Variante der Vernetzung des Militärs gedacht war, wurde ja ursprünglich auch nicht so geplant, wie es sich dann entwickelte. Auf alle Fälle waren die Medien nicht der treibende Motor um das Internet publik zu machen - es war mehr die Mund-zu-Mund-Propaganda die von den Freaks ausging. Dann kamen diverse Fachzeitschriften hinzu. Und so kam es, daß das Internet und Umgang mit PC lange Zeit den besagten Freaks vorbehalten blieb.
Doch heute gibt es bei den Medien genügend Leute, die eine entsprechende fachliche Qualifikation haben, um das Thema "Kryptowährungen" sachlich analysieren zu können um es auch den fachlich nicht speziell gebildeten Menschen näher zu bringen. Trotzdem geschieht das nicht und man beschränkt sich auf gelegentliche Erwähnungen (zumeist unter Rubriken, welche die Masse ohnehin kaum aufsucht), die hier im Forum jedesmal als was Besonderes gefeiert werden.
Ich stelle mir die Frage: Warum erscheinen in den politischen Magazinen nicht wöchentlich mindestens zwei Artikel auf der Titelseite, die sich mit Kryptowährungen befassen? Warum sind Kryptowährungen nicht Thema von Talkshows des Fernsehens zu besten Sendezeiten, wo auch Spezialisten eingeladen werden? Warum wird quasi eine sich anbahnende Umwälzung im Welt-Finanzsystem derart unter der Decke gehalten und nicht gebührend ins öffentliche Interesse gerückt?
*Ironie-On*
Ich bin Briefmarken-Sammler. Ich halte Briefmarken für eine super Wertanlage. Da heute kaum noch Briefe mit Briefmarken verschickt werden, werden Briefmarken im Wert steigen, denn sie werden knapper.
Ich stelle mir die Frage: Warum erscheinen in den politischen Magazinen nicht wöchentlich mindestens zwei Artikel auf der Titelseite, die sich mit Briefmarken befassen? Warum sind Briefmarken nicht Thema von Talkshows des Fernsehens zu besten Sendezeiten, wo auch Spezialisten eingeladen werden? Warum wird quasi eine sich anbahnende Umwälzung im Briefbeförderungssystem derart unter der Decke gehalten und nicht gebührend ins öffentliche Interesse gerückt?
*Ironie-Off*
Es ist natürlich einfach und reizvoll, Personen und Institutionen in bestimmte Schubladen zu stecken. Die Welt ist aber nicht so einfach, sie ist kompliziert. Schwarz-Weiß denken halte ich für sehr gefährlich.
P.S. hast Du Belege für die im anderen Thread gemachte Aussage, dass alle Journalisten unterschreiben müssen, nicht negativ über die USA und Israel zu berichten?
http://coinmarketcap.com/
Trotzdem will ich Dir bei Deiner Frage weiterhelfen:
http://www.welt.de/print-wams/article615315/...itaet-mit-den-USA.html
Vermutlich wirst Du auch hier wieder abwiegeln (oder besser noch: Du wirst nichts Anstössiges finden). Aber tatsächlich sind die Grundsätze 2.) und 3.) klare Verstöße gegen jegliche journalistische Freiheit. Diese "Grundsätze" wurden mehrfach dazu verwandt, um Journalisten zur "Räson" zu bringen. Was glaubst Du: warum wissen die meisten Leute in D. nicht, dass in den USA weit über 40 Millionen von Lebensmittelmarken leben müssen?
Ich erwähne diese Dinge lediglich, um auch die Seriosität der "offiziellen Medien" bezgl. deren Berichterstattung über Kryptowährungen anzuzweifeln. Denn wie gesagt: Bei Währungen geht es um ein Politikum. Und da verstehen die Eliten ganz bestimmt keinen Spass.
Das hier ist auch nicht schlecht
http://www.youtube.com/watch?v=ojlnDsZ-gxM
http://www.coindesk.com/why-digital-currency-players-anonymous/
Meiner Meinung nach ist das System Bitcoin so professionell ins Leben gerufen worden, dass es nicht mal binnen weniger Tage oder Wochen entwickelt wurde, sondern hier Jemand vermutlich auf Jahre ein solch großes Ding geplant hat.
Da ist die Vermutung nahe, dass dies von Denen kommt, die weltweit über das höchste Know How verfügen.
Und es gibt auch diverse Texte im Web kursieren, welche angeblich belegen, dass Satoshi ein Mitarbeiter der NSA sei.
Wiederum ziehen die Verschwörungstheoretiker falsche Schlüsse, indem sie behaupten, dass die NSA diese Sache ins Spiel gebracht hat und nun kontrolliert.
Dem ist jedoch nicht so, denn der Quellcode ist offen und die Verschlüsselungsverfahren sicher, denn auch die NSA schützt sich selbst mit solchen Verfahren gegen Zugriffen von Außen und würde kein Verfahren einsetzen, welches sie selbst knacken könnte, denn dann müsste sie davon ausgehen, dass irgendwer diese Lücke ausnutzt und die NSA hacken kann.
Ne Ne der Satoshi hat dies aus eigenem Idealismus getan, weil er das Wissen um solche Systeme hat und somit abschätzen konnte, dass ein solches System eine echte Innovation darstellen würde.
Peter Bushnell is the founder and creator of Feathercoin, one of the latest digital currencies. We talked with him to learn more about Feathercoin’s origins and how to best mine the currency.
While the origins of Bitcoin are shrouded in mystery, the founder of Feathercoin (FTC) says he likes transparency. Feathercoin is controlled from a house at the end of a terrace, in the sleepy Oxfordshire suburb of Arncott. The currency is the brainchild of Peter Bushnell, who until last month ran the IT department at Oxford University’s Brasenose College.
... weiter:
http://www.coindesk.com/...ell-talks-about-cryptocurrency-challenges/
Offensichtlich hast Du nicht verstanden, was ich mit meinem Briefmarken-Beispiel ausdrücken wollte.
Mir ging es darum aufzuzeigen, dass ein Thema, dass für uns alle in diesem Forum wichtig ist, noch lange nicht wichtig für andere Bevölkerungsgruppen ist. Dies ist auch der Grund, warum viele Menschen Bitcoins einfach noch nicht kennen und auch nicht in dem von Dir gewünschten Ausmaß darüber berichtet wird. Dies hat überhaupt nichts damit zu tun, dass die - wie Du es nennst - Systemmedien den Bitcoin verschweigen. Beispiele, die das Gegenteil beweisen, habe ich Dir bereits zu genüge genannt.
Du hast behauptet, jeder Journalist müsste in Deutschland unterschreiben, nicht negativ über die USA und Israel zu berichten. Als Beleg führst Du folgenden Link an: http://www.welt.de/print-wams/article615315/...itaet-mit-den-USA.html. Bitte beachte dabei auch einmal das Veröffentlichungsdatum. Arbeiten eigentlich alle Journalisten für den Springer-Verlag?
1.) Das unbedingte Eintreten für den freiheitlichen Rechtsstaat Deutschland als Mitglied der westlichen Staatengemeinschaft und die Förderung der Einigungsbemühungen der Völker Europas.
2.) Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, hierzu gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.
3.) Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
4.) Die Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus.
5.) Die Verteidigung der freien sozialen Marktwirtschaft.
Du beziehst Dich dabei speziell auf die Punkte 2 und 3 und behauptest, aus diesem Grunde würde kaum jemand wissen, dass über 40 Mio Amerikaner von Lebensmittelmarken leben müssten. Hättest Du etwas besser recherchiert, wäre Dir dieser Text aufgefallen: http://www.welt.de/wall-street-journal/...leben-von-Essensmarken.html
Ursprünglich gab es nur 4 Grundsätze (https://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Springer):
- Das unbedingte Eintreten für die friedliche Wiederherstellung der Deutschen Einheit in Freiheit.
- Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, hierzu gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.
- Die Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus.
- Die Verteidigung der freien sozialen Marktwirtschaft.
Der erste Punkt wurde nach der vollzogenen Deutschen Einheit geändert. Der dritte Punkte aus dem ersten Zitat wurde 2001 hinzugefügt. Dir ist bekannt, was im September 2001 in New York geschehen ist? Unter diesem Eindruck war fast die ganze Welt solidarisch mit den US-Amerikanern. Das mag heute auch in Deutschland differenzierter aussehen, doch trotzdem bekennen sich die meisten Deutschen zur westlichen Wertegemeinschaft. Zudem war Axel Springer ein entschiedener Gegner des Kommunismus.
Ich kann auch nicht erkennen, was am zweiten Punkt falsch verstanden werden kann. Axel Springer hat den zweiten Weltkrieg und die Vernichtung der Juden miterlebt. Er war der festen Überzeugung, dass so etwas nie wieder irgendwo auf der Welt passieren darf. Das deutsche Volk hatte vor 60 Jahren eine große Schuld auf sich geladen. Dies bedeutet aber nicht, dass eine kritische Berichterstattung den Journalisten verboten sei. Beispiele:
http://www.welt.de/politik/ausland/article118977119/Israel-treibt-Bau-von-Wohnungen-in-Jerusalem-voran.html
http://www.welt.de/politik/ausland/article113229203/Israel-boykottiert-Menschenrechtsrat-in-Genf.html
http://www.welt.de/politik/ausland/article111812575/Scharfe-Kritik-an-Netanjahus-Siedlungsplaenen.html
Trotzdem war Axel Springer auch immer eine umstrittene Persönlichkeit. Zu meiner Schulzeit gab es den Spruch: "Mann fiel in Fleischwolf, Bild sprach zuerst mit der Frikadelle", oder "Flugzeug abgestürtzt, Bild sprach zuerst mit den Toten". Durch seine Medienmacht hatte er sehr viel Einfluss auf die Bevölkerung und auf die Politik. Du argumentierst aber umgekehrt, nämlich dass die Politik die Medien beeinflusst. Dagegen spricht, dass die Medien durchaus kritisch über die aktuelle Politik berichten (Belege hatte ich Dir an anderer Stelle bereits genannt), aber zum Beispiel auch (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Springer):
1968 übte eine Kommission der Bundesregierung zusätzlichen Druck auf den Zeitungsmogul aus und kritisierte seine Aufweichung der Pressefreiheit in Deutschland. Als Zugeständnis verkaufte Springer daraufhin seine Anteile der Publikationen Bravo, Das Neue Blatt, Eltern, Jasmin, Kicker und twen.
Die in Deiner Quelle genannten Punkte 1, 4 und 5 belegen sogar ganz eindeutig, dass sich Axel Springer grundsätzlich der Freiheit verschrieben hatte und die von Dir geäusserten Unterstellungen beinahe schon als diffamierend verstanden werden könnten.
Ich habe alle Deine Behauptungen widerlegen können. Ich möchte Dich bitten, in Zukunft besser zu recherchieren und zu hinterfragen.
Zak, dies war jetzt mein letzter Artikel zum Thema. Dies ist ein Thread zum Thema Altcoins und nur zu diesem Thema werde ich mich ab jetzt nur noch äußern.
Noch ein Hinweis: https://de.wikipedia.org/wiki/...stheorie#Erkl.C3.A4rungsans.C3.A4tze
... weiter:
festgestellt:
http://www.ariva.de/forum/...er-als-Bitcoins-493915?page=4#jumppos107
Jedoch sind dessen Aussagen zur Presse- und Öffentlichkeitspolitik des Bitcoin
recht aufschlussreich. Wenn hier einige Foristen meinen, die Presse würde die
Kryptocoins unter den Teppeich kehren wollen, so sollte man auch zur Kenntnis nehmen,
dass der Bitcoin in der Frühphase von den Entwicklern bewusst vor der Öffentlichkeit verborgen wurde!
Und ich "wünsche" mir auch nix von diesen Medien, wie Du es immer behauptest. Mir ist völlig klar, wieso die Systemmedien nur zurückhaltende und meist negativ besetzte Informationen bezgl. Kryptowährungen vermitteln. Du hast Deinen Glauben an Deine heile Welt - ich habe den Meinen an eine Welt, die nicht in Ordnung ist. Träume weiter. Ich kann es nicht verhindern.