Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 14 von 421 Neuester Beitrag: 17.11.24 19:00 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.518 |
Neuester Beitrag: | 17.11.24 19:00 | von: minicooper | Leser gesamt: | 4.191.538 |
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Für die Coins gibt es aus unterschiedlichen Motiven ein gewisses, aber limitiertes Potential. Wo dieses Limit sich manifestieren wird ist offen. Sachlich wird einfach nur $ oder € in ein Asset geswapt - so wie der eine sich den neuen Kühlschrank oder Aktien zulegt, erwirbt ein anderer eben den Coin. Alle Assets lassen sich dabei in 'Fiat', welches Äquivalent- wie Referenzwert bleibt, zurückswappen. Die Fed hat also keinen Grund, irgendwie beunruhigt zu sein...
nennt eine Reihe von Gründen, warum Bitcoin die existierenden Währungen
nicht ersetzen kann.
Deshalb wird der Bitcoin nicht als Bedrohung angesehen, wie du zutreffend
feststellst.
Ein weiteres Motiv für die abwartende Haltung könnte sein, dass man dem
privaten Bankensektor dieses Feld überlassen möchte.
Die prohibitivere Haltung der chinesischen PBoC zeigt aber, dass die ersten
Zentralbanken, welche eine Krypto-Variante der existierenden Währungen
herausbringen werden, vermutlich keine westlichen sein werden.
Hayek's Idee einer privaten, dem Wettbewerb unterliegenden Währung gemeinsam!
Wer hingegen global wirklich das Sagen hat wie zB die Fed, hat es nicht nötig, reflexhaft und aufgeregt jeden neuen Trend zu adaptieren. Echte Souveränität beweist sich gerade in dieser zurückhaltenden Kommentierung. In der Politik der PBoC würde ich also insofern kein Omen sehen, auch nicht für die Coins...
"Neureich" betrachten - im Gegensatz zu der jahrtausende alten chinesischen Kultur...
Das Künstliche, das Nachgemachte findet sich vielfach auch in den USA.
Noch ist die FED in der von dir beschriebenen Position, aber bröckelt nicht schon
das Fundament?
Zunemhmend verhalten sich die US-Amerikaner irrational, lehnen die Evolutionstheorie
ab und halten die biblische Schöpfungsgeschichte für wörtlich wahr.
Die Rolle als Weltmacht ist nicht länger finanzierbar und der Fracking-Boom bleibt
wohl nur ein Strohfeuer mit unabsehbaren Folgen für die Umwelt.
"...Sachlich wird einfach nur $ oder € in ein Asset geswapt - so wie der eine sich den neuen Kühlschrank oder Aktien zulegt, erwirbt ein anderer eben den Coin. Alle Assets lassen sich dabei in 'Fiat', welches Äquivalent- wie Referenzwert bleibt, zurückswappen. Die Fed hat also keinen Grund, irgendwie beunruhigt zu sein..."
Übersiehst Du dabei nicht das Bestreben, die Kryptowährungen für den Erwerb von Waren und Dienstleistungen zu nutzen? Ist klar: ein gewisser Teil der Internetwährungen wird wohl immer zu Swaps mit Fiatgeld verwendet (ist ja auch bei den normalen unterschiedlichen Währungen so). Aber je länger sich Kryptowährungen halten und je mehr sie sich ausbreiten, desto größer wird auch jener Wertanteil, der ständig als Kryptowährung gehalten wird. Und dieser "Wertanteil" dürfte es sein, der von den Regierungen und Banken mit Sorge betrachtet wird. Ist doch auch verständlich: das Fiatgeld, welches dauerhaft als Bitcoin oder Ripples zirkuliert, geht den Banken als Einlage verloren. Und die Regierung kann dieses nicht mehr auf einem Bankkonto gelagerte Fiat nicht als Guthaben besteuern.
Fakten, die womöglich von Kryptofreaks total unterschätzt (oder sogar unter den Tisch gekehrt) werden bei der Beurteilung der Haltung von Banken und Regierungen.
Stichwort Bargeld
Thiele: Bargeld wird immer seine Bedeutung behalten. Es ist nach wie vor ein sehr sicheres Zahlungsmittel, kostet nicht viel und lässt sich gut lagern. Zudem hat erst im Vorjahr die Krise in Zypern gezeigt, wie wichtig es ist, Bargeld zu haben, wenn Banken schließen und der elektronische Zahlungsverkehr stockt.
Stichwort Bitcoin
Thiele: Derzeit haben wir wegen Mobile-Payment-Initiativen keine Bauchschmerzen. Wir unterstützen Innovationen, solange sie sicher sind. Sehr genau beobachten wir zurzeit, wie sich die virtuelle Währung Bitcoin entwickelt. Aus Sicht der Bundesbank eignet sich Bitcoin nicht dafür, einen größeren Teil des Zahlungsverkehrs abzuwickeln. Dafür schwankt der Wert der Währung viel zu sehr. Bislang handelt es sich bei Bitcoin außerdem um ein reines Nischenphänomen.
Bis es soweit ist, sind die Coins insbesondere für Banken kein Problem, denn $ oder € wechseln über diese lediglich die Hände - wie bei jedem anderen Asset auch. $ oder € verlieren dadurch weder an Tauschwert noch an Kaufkraft. Und wie jedes andere Asset auch enthalten die Coins eine implizite Tauschfunktion. Zb kann ich Euros in ein TV swappen und dieses wiederum in einen Kühlschrank oder eben auch in Coins. Es gilt: Alles kann 'Money' sein, sofern hinreichende Akzeptanz dafür vorliegt. Der Unterschied in der Moneyness von Assets ist nicht qualitativer, sondern praktischer Natur. Solange der Referenzwert stets die staatlich emittierte Währung bleibt, brennt da jedoch überhaupt nichts an. Dass dem bislang so ist lässt sich den Coinbörsen entnehmen, die die Wertentwicklung ihrer Assets bekanntlich im verhassten 'Fiat' dokumentieren...
Lastly, most commodities and goods are low on the scale of money since they are unlikely to be accepted by most economic agents as a means of final payment...' (pragcap)
Die Coins notieren bislang auf der linken Seite, eben als (digitales) Commodity mit impliziter Tauschfunktion:
Was ich nicht verstehe, ist Dein Hinweis auf den Referenzwert der Coins. Ist es nicht völlig egal, welchen Referenzwert man heranzieht: Euro, Dollar, Unze Gold, Barrel Erdöl....etc.
An der Sache an sich ändert sich dadurch doch gar nichts. Überdies sehe ich auf dieser Welt keinen wirklichen Referenzwert der diese Bezeichnung verdient, der quasi wie ein Fels in der Brandung steht - da schließe ich auch das Gold mit ein.
Alle Sachwerte oder Währungen sind in Bewegung, alles wird täglich neu miteinander verglichen und bewertet.
Ja - genau das iste es:
"...Am Ende - so die Prognose - wird jede Alternative von hinreichendem Bestand jedoch vom 'System' adapiert und integriert. Denn dies ist der Trick des Cap, der seine Überlebensfähigkeit sicherstellt... "
Ist sehr treffend formuliert. Bin aber sehr gespannt, wie diese Adaption und Integration bei Kryptowährungen mal läuft. Wird wahrscheinlich eine harte Nuß für das 'System'.
2014 wollen die Betreiber beide Probleme lösen: Mit einem eigenen Netzwerk. Mit dem sollen sich die Nutzer verbinden, eine Kopie der Seite von anderen Nutzern herunterladen und diese wiederum auch an andere Nutzern verteilen. Es geht um den Aufbau eines Peer-to-Peer-Netzwerks mit eigenem DNS-System. ...
A new Hong Kong bitcoin exchange has launched after raising $2m in funding from local investors.
The exchange, HKCex, said the funds came from “private financial institutions” in the region.
HKCex is led by chief executive and chairman Pheng Cheah. The company said it will allow mainland China customers to open accounts and will also accept wire transfers from mainland bank accounts.
“Mainland customers are welcome,” said Lavin Lam, a marketing and PR spokesperson for the exchange.
HKCex will also allow customers to use deposit and withdraw funds to credit cards using a PayPal gateway. This requires a signed authorisation form for transactions, Lam said.
The new exchange will trade bitcoin, but it plans to include altcoins like litecoin, PPcoin, Novacoin and namecoin within a month of launching the service on 1st March. ...
http://www.coindesk.com/...coin-exchange-welcomes-mainland-customers/
http://www.cryptonews.biz/...nks-interview-with-andreas-antonopoulos/
Diesen Link hattest Du gepostet (Bitcoin: Eine ganz miese Angelegenheit)
http://www.youtube.com/...-overview&list=UU-7vnmA1Zf1cRyqs9aR77ag
Wer sich die beiden Vids hintereinander anschaut, der kommt nicht umhin, seine eigene Entscheidung zu treffen.
Diese auf Software-Protokollen basierenden Währungen könnten sich als nichts anderes als "Schneeballsysteme" herausstellen, warnte Mihkel Nommela, Leiter für Zahlungs- und Abwicklungssysteme in der estnischen Zentralbank. Bitcoins seien ein "problematisches Schema", schrieb er in einer E-Mail auf eine entsprechende Anfrage von Bloomberg News. "Alle Risiken werden von dem Nutzer übernommen, der niemanden um Hilfe bitten kann." ...
"Alle Risiken werden von dem Nutzer übernommen, der niemanden um Hilfe bitten kann."
Nun ja, heute ist es ja mittlerweile so, dass alle Risiken vergemeinsschaftet und somit bereist vom Steuerzahler getragen werden. Gewinne bleiben weiterhin den privaten Inverstoren vorbehalten. Deswegen hat der Bitcoin den Vorteil, das Verluste nicht vergemeinschaftet werden und jeder für sein Handeln selbst verantwortlich ist. Klarer Pluspunkt also für Bitcoin.